Paul Mathews:
People’s Temple: eine Fallstudie über Faschismus und die Emotionelle Pest
Schlagwörter: Berliner Mauer, Boat People, Breschnew, Castro, Charles Lindberg, Chruschtschow, Eiserner Vorhang, George Moscone, Gulag, Henry Wallace, Hiroshima, Hundert-Blumen-Bewegung, Jane Fonda, Jonestown, Killing Fields, Kuba, Kulturrevolution, Kunstbetrieb, Mao, Mark Lane, People’s Temple, Pericles, Peron, Politik, Präsident Carter, Presse, Religion, Rosalyn Carter, San Francisco, Shakespeare, Shirley McLaine, Solschenizyn, Staatsapparat, Stalin, Tito, Wandzeitungen
10. Mai 2019 um 18:29 |
„Man ist beeindruckt von der relativen Leichtigkeit, mit der Jones viele wichtige und normalerweise intelligente Menschen in Politik, Staatsapparat, Religion, Kunstbetrieb und Presse täuschen und sogar bezaubern konnte“
Ich erinnere an das Video, dass ich in Teil 1 verlinkt habe, indem sogar noch nach dem Massaker intellektuelle Hohlköpfe ihre Bewunderung dem EP-Charakter zollen.
„Aber ohne eine vorbereitete und willige linksliberale Presse und ein chronisch gehirngewaschene Öffentlichkeit“
Wie im heutigen Deutschland, wo der große Austausch und seine schrecklichen Folgen begeistert hingenommen werden. Immer, wenn ich mich mit Personen aus Osteuropa unterhalte, merke ich, dass ich gar nicht der Verrückte bin.
Zu Henry Wallace:
„Auf Betreiben von Präsident FD Roosevelt unternahm Henry A. Wallace, ein bekennender Antifaschist – im Vorfeld der Konferenz von Yalta –zusammen mit dem Geograph Owen Lattimore im Mai 1944 eine 25-tägige Informationsreise nach Sibirien, wo er, von Alaska kommend, den Gulag-Lagerkomplex in Magadan an der Kolyma besuchte. Dort präsentierte ihm der 50-jährige sowjetische Lagerkommandant und NKDW General Nikischow die Vorzüge des angeblichen, sowjetischen Siedlerlebens in Sibirien. Kommandant Nikischow hatte kurzerhand die Gulag-Häftlinge für den Besuch des US Vizepräsidenten Wallace umgesiedelt, und durch NKWD-Truppen in Siedlerbekleidung ersetzt, so dass es keinen offenkundigen Hinweis auf den Gulaglagerkomplex gab. Auch erwähnte Nikischow gegenüber Vizepräsident Wallace zu keinem Zeitpunkt, dass es sich bei den „Siedlern“ um Gulag-Insassen handelte. Begeistert verglich Wallace das Siedlerleben der ihm vorgeführten wohlgenährten Arbeiter mit demjenigen der ersten Siedler im Wilden Westen: „…all dies erinnert mich an mein Heimatland“. Wallace genoss die Gesellschaft seines neuen Freundes „Ivan“, des sowjetischen Gulag-Kommandanten Nikischow und berichtete darüber begeistert bei seiner Rückkehr in die USA.“