Ich war heute auf dem Friedhof und mal wieder schockiert über all die aufgegebenen Gräber. Man sieht Grabsteine, die seit Jahrzehnten nicht mehr geehrt wurden. In anderen Kulturen, in denen sich alles um die Ahnen dreht, und auch früher bei uns, wäre so eine Respektlosigkeit undenkbar gewesen und hätte den Ausstoß aus der menschlichen Gemeinschaft bedeutet. Was heutzutage passiert, ist unmittelbarer Ausdruck des Übergangs der gesellschaftlichen Dominanz vom konservativen zum linksliberalen Charakter. Der erstere löst den Ödipuskonflikt, indem er sich mit dem Vater (bzw. umfassend mit der Vaterimago) identifiziert und in Wettstreit mit ihm tritt, der letztere ist ein Rebell, der letztendlich den Vater töten will.
Die systematische Zerstörung unseres Vaterlandes in den letzten zwanzig Jahren (Energiewende, Eurorettung, Coronawahnsinn, allumfassende Linkswende, Umvolkung, etc.) ist unmittelbarer Ausdruck dieser liberalen Charakterdeformation. Es ist ein viehischer Haß gegen alles Überkommene: die ökonomischen Grundlagen des Landes, die Generationen erwirtschaftet haben, werden vernichtet, die kulturellen Grundlagen von der Sprache bis hin zum Städte- und sogar Landschaftsbild und auch die humanbiologischen Grundlagen: der Genpool wird ausgelöscht. Es ist eine vatermörderische Mentalität, die man auf den besagten Friedhöfen plastisch vor Augen geführt bekommt.
Da es sich um einen charakterlichen Zwang handelt, sägen diese Leute mit wachsendem Fanatismus den Ast ab, auf dem sie selbst sitzen. Lächerlicherweise geben sie den umfassenden Haß auf die Vaterimago auch an ihre Kinder weiter, so daß selbst der letzte Rest einer verqueren Rationalität hinter dieser Rebellion verschwindet. Man denke nur an all die Antifa-Bübchen, deren Eltern antiautoritäre Linksliberale, Sozialisten und Kommunisten sind.
Noch irrer ist, daß dies, wie angedeutet, praktisch Selbstmord ist: der „Todestrieb in der Geschichte“. Es geht dabei nicht nur darum, daß wirklich alle denkbaren Grundlagen der eigenen Existenz zerstört werden – man muß an jemanden Denken, der vom Hochhaus springt und im schwerelosen Fall ausruft: „Endlich frei!“ –, auch rein bioenergetisch: die Rebellion gegen die Ahnen ist funktionell identisch mit der Loslösung vom eigenen Lebensquell, dem eigenen bioenergetischen Kern und damit einhergehend führt dies zu einer extrem mechanistischen, lebensfeindlichen Weltanschauung. In diesem Sinne sind Linksliberale, Sozialisten und Kommunisten seelenlose, kernlose, hohle Zombies, Roboter – jedenfalls keine Menschen mehr. Wer die eigenen Vorfahren, das eigene Erbe verrät, wer den Faden, der die menschliche Existenz ausmacht, kappt… Man schaue sich diese Leute doch an! Rein biologistisch betrachtet, von der DNS her, sind es vielleicht noch Menschen, aber biosozial betrachtet… Diese – Dinger haben sich doch selbst vom Menschsein losgesagt! (Und das teilweise WORTWÖRTLICH. Man denke nur an den „Transhumanismus“ und all die anderen „Trans-Bewegungen“!)
Man möge euch mit der Peitsche aus dem Tempel jagen, auf daß ihr ewig in der Hölle schmort! Auf ewig getrennt vom – Vater!
Schlagwörter: Antifa, Ödipuskonflikt, Coronawahnsinn, Dämonen, Energiewende, Eurorettung, Friedhöfe, Friedhof, Gräber, Kommunisten, Konservative, Kulturen, Linke, Linksliberale, Linkswende, Rebellion, Respektlosigkeit, Sozialisten, Todestrieb in der Geschichte, Transhumanismus, Umvolkung, Vaterimago
26. Mai 2020 um 11:41 |
Siehe auch:
IM GESPRÄCH – Ulrich Kutschera zu seinem zensierten Buch
26. Mai 2020 um 12:34 |
https://ieet.org/index.php/IEET2/more/munkittrick20090610
26. Mai 2020 um 12:43 |
Auf diesen Aspekt bin ich lang und breit in meiner Auseinandersetzung mit Hans Hass eingegangen. „Zusätzliche Organe“ und wie der Mensch sich von ihnen distanzieren muß.
„…he received his Master’s in bioethics and critical theory.“ = er wurde Marxistisch indoktriniert bzw. lobotomiert
26. Mai 2020 um 12:55 |
26. Mai 2020 um 12:55 |
Da nach transhumanism suchen
26. Mai 2020 um 13:16 |
Diese Distanzierung erinnert mich an Walter Benjamins „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“
26. Mai 2020 um 13:26 |
Und an das Kulturindustrie-Kapitel aus Adornos Dialektik der Aufklärung
26. Mai 2020 um 13:17 |
Die Distanzierung erinnert mich an W. Benjamins Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit
4. Juni 2020 um 00:46 |
Roger Scruton hätte zugestimmt:
„Funerary rites, beliefs about the gods and the afterlife, invocations of ancestors and declarations of solidarity with the dead and the unborn — these are the core experiences from which lasting cultures derive, and they find expression in graveyards and tombs at every age and in every place.“