Die folgende Aufreihung habe ich nicht beschriftet, da die Pfeile zu falschen Schlußfolgerungen führen können. Sie machen nur mit einer eingehenden Erläuterung Sinn.
Die Kreise beschreiben die Charakterstruktur, wie Reich sie in der Einleitung zur Massenpsychologie des Faschismus beschrieben hat: innen der natürliche, rationale Kern, in der Mitte die durch die Panzerung hervorgerufene „perverse“ irrationale sekundäre Schicht und außen die soziale Fassade, die es uns trotz unserer sekundären Triebe doch erlaubt in Gesellschaft zu leben.
Der Pfeil bei a soll die bioenergetische Grundlage des konservativen Charakters beschreiben: Impulse aus dem Kern werden durch die Panzerung verzerrt (Mystizismus, Religion). Bei c, dem liberalen Charakter, zeigt der Pfeil, wie mit Hilfe des Intellekts die sekundäre Schicht in Schach gehalten wird (Mechanismus, „Zivilisation“).
Die Abbildungen b und d zeigen jeweils, wie diese beiden soziopolitischen „Grundcharaktere“ faschistisch entarten können. Beim Schwarzen Faschisten (b) wird das, was normalerweise mit dem Kern assoziiert ist, etwa das Heimatgefühl oder die Wahrnehmung der Lebensenergie, zum faschistischen „Blutwallen“ (Okkultismus). Während beim pseudo-liberalen Roten Faschisten (d) der Intellekt benutzt wird, die sekundäre Schicht auszudrücken („Dialektischer Materialismus“).
Bis vor kurzem beherrschte die konservative Charakterstruktur (a) die Gesellschaft. Eine Welt, die von religiösen Gefühlen bestimmt wurde. Das urbane liberale Bürgertum und der von rationalistischen Überlegungen bestimmte „aufgeklärte“ Staatsapparat bildete dazu ein Gegengewicht (c). In Deutschland fällt dies in Ungefähr mit dem Gegensatz zwischen „Kultur“ und „Zivilisation“ zusammen.
Wie der Konservative entarten kann (a → b), wird im Rückblick auf das 19. Jahrhundert deutlich. Mit dem Vordringen der „westlichen Zivilisation“ griff als Abwehrreaktion der Okkultismus immer weiter um sich: „Rembrandtdeutsche“, Germanenkult, Antisemitismus, „Wagnerianertum“, diverse „…sophien“. Aus diesem Umfeld ging der Nationalsozialismus hervor. Heute findet es sich in der Esoterik, dem Kult um den Dalai Lama und andere „spirituelle Meister“. Inwiefern das eine Art „schwarze Orgonomie“ ist, habe ich in Der Blaue Faschismus diskutiert.
Die Entwicklung vom Liberalen zum Pseudoliberalen (c → d) wird anhand des „zivilisatorischen Projekts“ des Staatsapparats evident. Vor „1968“ war das gehobene Beamtentum liberal, d.h. ihm war es darum zu tun den Irrationalismus weitgehend in Schach zu halten und das „Projekt der Zivilisation“ voranzubringen. Heute, d.h. „nach dem Weg durch die Institutionen“, wird die gehobene Beamten- und Richterschaft von pseudoliberalen Grünen-Wählern dominiert, deren Bemühen darum kreist, die Zivilisation zu zerstören. Das reicht von der massenhaften Einbürgerung von immer mehr Gasthartzvierlern bis zur Solarenergie, die über kurz oder lang unsere Stromversorgung zerstören wird.
Die hier dargelegten Überlegungen finden sich ansatzweise bereits in Reichs Massenpsychologie des Faschismus. In der ersten Hälfte des Buches wird beschrieben, wie der Faschismus aus dem sexualfeindlichen Mystizismus erwachsen ist, in der zweiten Hälfte, wie die ursprünglich fortschrittliche linke Bewegung durch den Stalinismus abgewürgt wurde. (Etwas verwirrend ist nur, daß Reich die Natur des „ursprünglichen Marxismus“, ja sogar des „ursprünglichen Leninismus“, verkannt hat. Für ihn waren Marx, Engels und Lenin imgrunde „Demokraten“ und sozusagen „konsequente Liberale“, deren Botschaft leider von den Roten Faschisten ins Gegenteil verkehrt worden sei. Bioenergetisch hatte Reich natürlich Recht, nur im geschichtlichen Beispiel hat er sich vergriffen.)
Schlagwörter: Antisemitismus, Beamtenschaft, Bioenergetik, Blutwallen, Dialektischer Materialismus, Die Grünen, Engels, Faschismus, Germanenkult, Integration, Konservative, Kultur, Lenin, Leninismus, Marx, Marxismus, Migranten, Mystizismus, Okkultismus, Politik, politische Wissenschaften, Religion, Rembrandtdeutsche, Richterschaft, Staatsapparat, Wagnerianer, Zivilisation, zivilisatorisches Projekt

11. Februar 2011 um 12:37 |
In der angegebenen Quelle
http://www.pi-news.net/2011/01/zukunftsenergie-gas
heißt es:
Das dauert keine 250 Jahre. Das Desertec-Projekt
siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Desertec
ist derzeit dabei, die Grenze der Rentabilität zu überschreiten. Überdies sind, einer letzten Monat ausgestrahlten Fernsehsendung zufolge, die Marokkaner dabei gleich mehrere auf gleicher Technologie beruhende Kraftwerke zu bauen, während das Desertec Projekt bislang mit nur einem zugange ist.
Das Schiefergas ist natürlich erfreulich und offenbar im Vergleich zu Öl umweltfreundlich. Also sollten wir es benutzen.
Das Elektroauto ist nicht wettbewerbsfähig, weil das Laden ein Vielfaches länger dauert als das Tanken von Kraftstoff (z.B. Benzin, Diesel, Autogas), und weil die Reichweite viel kürzer ist als beim Benziner.
Jedoch ist die Reichweite bei Verwendung von Lithium-Ionen Akkus fast genau so groß wie beim Benziner.
Der israelisch-amerikanische Unternehmer Shai Agassi mit seinem Better-Place Projekt
http://www.betterplace.com
hat, wie er glaubt, dieses Problem mit Erfolg umgangen.
Renault-Nissan hat damit begonnen, die zu diesem Projekt gehörigen Autos zu produzieren.
Hier wird der Akku nicht geladen, sondern in einer Wechsel-Station ausgetauscht, was, ähnlich wie Tanken, ungefähr zwei Minuten dauert. In der Station werden dann nachts die leeren Akkus wieder geladen.
Agassi hat übrigens, wie er sagt, einen weiteren Wettbewerbsnachteil des Elektroautos ausgehebelt: Wegen der Batterie ist das Auto – vom Kaufpreis her – erheblich teurer als ein Benziner oder Diesel. Im Betterplace-System jedoch kauft der Kunde das Auto ohne den Akku. Dadurch ist der Kaufpreis billiger als der eines Benziners.
Der Akku ist nur gemietet, er ist immer Eigentum von BetterPlace.
11. Februar 2011 um 12:47 |
Der größte Skandal überhaupt sind die Vogelschredder, der wohl größte Umweltfrevel überhaupt. Und am Ende steht die ultimative Katastrophe:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/edgar-gaertner/windraeder-horrende-kosten-fuer-den-rueckbau-der-fundamente.html;jsessionid=8310B77735DEB1D7F233C5A01D029AA4
Die GRÜNEN gehören verboten!
11. Februar 2011 um 12:52 |
Ob man das erstnehmen kann?
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/andreas-v-r-tyi-und-nikki-vogt/kein-scherz-billiges-umweltfreundliches-benzin-entwickelt-warum-politiker-entsetzt-sind.html
11. Februar 2011 um 16:00 |
Ich muss sagen, ich habe kein Interesse, mich über Windräder aufzuregen, solange Atommüll produziert wird usw. Das kommt mir denn doch ein wenig wie pubertärer Trotz gegen Öko vor.
11. Februar 2011 um 16:29 |
Es wird noch lustig, wenn gigantische Überlandleitungen, die den Strom aus den Offshore-Windparks in die Metropolen bringen, eine Landschaft verschandeln, die ohnehin schon zerstört ist. Wenn ich dann noch an für „Ökobenzin“ abgeholzte Urwälder denke. Pubertär oder nicht – wenn ich an „Öko“ denke… Ggrrrrrrrrrrrrhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/jobmotor_windkraft_landschaftsmaler_verzweifelt_gesucht/
Und hier das neuste über „Energiesparlampen“:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/bringt_die_gluehlampe_zurueck/
12. Februar 2011 um 19:31 |
http://www.pi-news.net/2011/02/neue-stromnetze-fuer-unsichere-energietraeger/
11. Februar 2011 um 17:34 |
Ja, klar ….. trotzdem beunruhigt mich die Produktion von Atommüll mehr, auch wenn das ein altes ökobesetztes Thema ist. Selbst wenn das ORANUR-Experiment den Weg in eine Technik des Unschädlichmachens dieser Abfälle wiese, müsste das Zeug sehr kontrolliert an Stellen der Anwendung dieser Technik befördert werden, nachdem es zum Teil für alle Zeiten versiegelt werden sollte …. da ist so vieles offen, und dass es zu dieser Technik praktisch kommen wird, ist sehr fraglich. Ich lasse mir von des Spinnereien einer Ökoszene nicht vorschreiben, wie ich meine Prioritäten wechsele oder nicht wechsele.
10. Februar 2016 um 00:52 |
Reich Oranur Experiment wurde mit der Annahme begonnen, dass OR eine positive Wirkung, vielleicht „neutralisierende“ Wirkung auf nukleare Strahlung (NR) habe. Das Experiment ist komplett gescheitert und führte zum nun so genannten „ORANUR“ und „DOR“ (tötliches Orgon). Hieraus noch immer zu träumen und zu hoffen, dass es ein gutes Ende geben würde, wenn nur lange genug die ORANUR-Reaktion aufrechtgehalten wird, war der nächste Fehler und das zweite Scheitern des Versuches. Alle anschließenden Behauptungen Reichs „positives Material“ (später ausgebuddeltes NR) für eine Spacegun produziert zu haben, sind nicht nachvollzogen worden.
Experimente in dieser Richtung wurden gemacht, ohne einen Hinweis auf eine positive Veränderung.
Reich selbst – so meine bescheidene Einschätzung – war nicht sonderlich sensibel für sein Orgon und hat erst in einer extremen Reaktion das ORANUR entdeckt, dass er zuvor vielfältig ausgelöst hatte, aber nicht bemerkte und für einen Beweis von OR hielt.
Ich kenne niemanden, der überhaupt eine ausreichende Sensibilisierung hätte, um auf diesem Feld etwas zu finden. Spinner auf diesem Gebiet finden sich an jeder Ecke. Sie würden sich schnell vergiften und später verenden, was auch kein Verlust in meinen Augen wäre.
Reich übersprang dieses Thema und wendete sich pragmatisch der Auflösung des DOR-Notstandes zu. Auch hier brauchte er „fette“ Ergebnisse, die Sensibilität kam erst etwas später. Und wenn ich die Ikonen der Szene mir anschaue, kommt mir der Gedanke, dass es gut (gewesen) wäre, Reich noch ein paar mal gelesen zu haben, um ihn besser zu verstehen. Hilfreich wäre es eben auch die Sensibilität vorher zu erhöhen – eben OR statt DOR zu tanken – um mit einem Gespür diese Arbeit zu machen.
Doch wenn orgonomische Zombies sich damit beschäftigen, wird nichts herauskommen außer die Erhöhung des eigenen Narzissmus.
12. Februar 2016 um 05:17 |
[…] dem Liberalismus. Ich habe das auf diesem Blog bereits zur Genüge ausgeführt. Erst letztens hier. In diesem Eintrag soll es nun darum gehen, die Gesellschaft mit Hilfe der longitudinalen […]
22. April 2016 um 21:24 |
Heute wurde ich erstmals auf den kanadischen Premier Trudeau aufmerksam:
Er wird geliebt – aber warum? Er zeigt Popstarqualitäten (http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/video-kanadas-ministerpraesident-trudeau-boxt-in-brooklyn-14193431.html), ist für einen Premier ziemlich jung und setzt sich für Cannabislegalisierung ein (oder hat er sie in Kanada schon durchgesetzt?). Ausbildung: Literaturwissenschaft und Pädagogik.
Ich will nicht sagen, dass Politiker verkopfte Quasimodos sein sollten. Aber die Eigenschaften, die Trudeau vereint, sind in erster Linie fotogen.
22. April 2016 um 21:51 |
Zugegeben, ich weiß so gut wie nichts über Trudeau, habe zuvor nie ein Bild von ihm gesehen, trotzdem ist er seit geraumer Zeit ein Schrecken in meinem Hinterkopf, aus dem einzigen Grund, daß er Sohn eines kanadischen Premierministers ist. Es ist zutiefst gruselig, zumal in den USA ohne Trump beinahe ein Bush gegen eine Clinton angetreten wäre. Machtpolitische Inzucht.