Linke und Dämonen hinten, weit, in der Türkei!

Als Israel „endlich“ den Iran angriff und Trump einen draufsetzte, war ich spontan begeistert, da ich den Islam derartig hasse und eine tiefe Sympathie für Israel hege. Doch je mehr ich darüber reflektierte, kamen mir schnell Zweifel.

Jedes Land sollte sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern, statt sich in fremde einzumischen. Wenn Israel sich bedroht fühlt und, genauso wie zuvor Rußland in der Ukraine, zu einem Präventivschlag ausholt; – soll es nur, was geht uns das an? Ich weiß nicht wer Recht und wer Unrecht hat und selbst wenn ich mich in diese Angelegenheit hineinknien würde: es wird immer Leute geben, die besser informiert sind als ich und eine gegenteilige Meinung vertreten.

Israel und der Iran sollen das unter sich ausmachen! Unser deutsches Interesse kann nur sein, zu allen Beteiligten ein gutes Verhältnis zu bewahren und als potentieller Vermittler zu gelten. Es ist vollständig gleichgültig, wie gut Israel und wie böse der Iran ist bzw. nach einer solchen Einschätzung zu agieren, denn jedes Volk wird sich immer treu hinter ein von außen bedrängtes Regime stellen. Entsprechend sollten wir niemanden auf diesem Planeten bedrängen oder bevorzugen. Alle Völker sind unsere Freunde, ohne Ausnahme und ohne jedwede Abstufung. Wenn die ihre Probleme untereinander haben, sollte uns das prinzipiell nichts, aber auch rein gar nichts angehen.

Außenpolitik ist immer der zentrale Fokus der Emotionellen Pest. Man nehme den derzeitigen Bundesfritzen, ein in Sachen Diplomatie ohnehin absolut unfähiger Narr, der aber trotzdem fast 100 % seiner Bemühungen auf die Außenpolitik konzentriert, weil Deutschland im Kern zerstört ist, entsprechend man mit Innenpolitik keinen Blumentopf gewinnen kann und die Außenpolitik wie bei allen bankrotten Pestregimen als Ablenkungsmanöver dient. Und ohnehin: wozu braucht Deutschland überhaupt eine Außenpolitik außer zur Sicherung des Außenhandels? Was hat uns die feministische Außenpolitik anderes eingebracht, als wirklich jeden vor den Kopf zu stoßen und Deutschland unbeliebter zu machen?

Warum gibt es auch nur ein einziges terroristisches amerikanisches Angriffsziel außerhalb der USA? Wenn Amerika arabisches und iranisches Öl haben will, soll es es einfach kaufen, genauso wie es beispielsweise Japan tut. Um meinen lieben Freund Dr. Google zu zitieren: „George Washingtons Außenpolitik, wie er sie in seiner Abschiedsrede formulierte, betonte die Neutralität und die Vermeidung dauerhafter Bündnisse mit fremden Nationen. Er riet der jungen Nation, Handelsbeziehungen mit allen Ländern zu pflegen, sich aber von politischen Verwicklungen fernzuhalten, die die Vereinigten Staaten in europäische Konflikte hineinziehen könnten. Washington war der Ansicht, daß die Aufrechterhaltung der Neutralität es den Vereinigten Staaten ermöglichen würde, sich auf ihre eigene Entwicklung zu konzentrieren und die Fallstricke ausländischer Machtkämpfe zu vermeiden.“

Und selbst wenn die Außenpolitik ein rationaler Faktor wäre, sollte die Emotionelle Pest schlichtweg ignoriert werden. Man denke nur an Nixons Reise nach China auf dem Höhepunkt des schlimmsten pestilenten Ausbruchs der Menschheitsgeschichte, dem Maoismus. Mao war der Höllenfürst höchstpersönlich! Dennoch war es ein vernünftiger Schritt, den Nixon unternommen hat, denn er untergrub die Macht der UdSSR und es war somit der Beginn von Amerikas Sieg im Kalten Krieg. Emotionelle Pest sollen wir in uns selbst, in der eigenen Familie und im eigenen persönlichen Umfeld bekämpfen, aber nicht in der internationalen Politik. Der Besitzer meiner örtlichen Bäckerei könnte das schlimmste pestilente Scheusal sein, das man sich vorstellen kann, solange das strafrechtlich nicht relevant ist, soll es mir vollständig egal sein, solange er gutes Brot backt. Ich bin nicht der Retter der Welt. Wenn er Lügen und Gerüchte über mich verbreitet, um mir zu schaden, ist das eine andere Sache, denn dann wird es persönlich. Es geht mich definitiv etwas an! Das ist die Weltanschauung des Konservativen, der im Grunde nur „vor sich hin pulsiert“ und dem die „übergriffige“ Art und Weise des von der Kreiselwelle bioenergetisch bestimmten und deshalb „außenpolitisch“ orientierten Linksliberalen vollständig wesensfremd ist. „Feministische Außenpolitik“…

Dazu eine bezeichnende Leserbriefstelle aus dem Merkur:

„Nichts Besseres weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, wenn hinten, weit, in der Türkei die Völker aufeinander schlagen. Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten. Dann kehrt man abends froh nach Haus und segnet Fried und Friedenszeiten.“ – Herr [Leserbriefschreiber] bemerkt treffend: „An den Menschen hat sich seit Goethe leider kaum etwas geändert. Nur ist die Türkei nicht mehr so weit weg.“ Wie nah uns die Kriege und Krisen im Nahen Osten sind, sehen wir gerade an den Anschlägen in der Mitte Europas.

Werter Leserbriefschreiber, die Türkei geht dich einen feuchten Dreck an! Hast du nicht genug zu tun, dich um dein EIGENES zu kümmern? Und wer hat denn überhaupt „die Türkei“ ins Land geholt und uns in fremde Angelegenheiten hineingezogen? Das linksliberale GESINDEL, das sich überall einmischt, alles zu begreifen vorgibt (der Intellekt als Abwehrfunktion) – und mit seiner „Solidarität mit dem Befreiungskampf des transkarpotenensischen Volkes“ nur Chaos, Tod und unlösbare Konflikte hinterläßt….

Scheiß auf die Politik, vor allem auf die Außenpolitik, und wenn du, Herr Leserbriefschreiber, unbedingt Menschen töten willst… Die Linksliberalen um dich herum sin das Problem und nicht die Leute, von denen du nichts weißt und die sich nicht weniger für dich interessieren könnten. Leute, in Ländern, von denen du nicht weißt, wo sie auf der Weltkarte zu finden sind!

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10 Antworten to “Linke und Dämonen hinten, weit, in der Türkei!”

  1. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Die organisierte und schwerbewaffnete Emotionelle Pest:

  2. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Das Video zum Blogeintrag:

  3. Avatar von Peter Töpfer Peter Töpfer Says:

    Wir (ich eigentlich nicht) „hassen den Islam derartig“, weil wir es mit ihm bei uns zu tun haben. Sonst wäre er uns egal und wir könnten mit ihm außenpolitisch ruhig und sachlich umgehen. Wie aber ist er zu uns gekommen? Von alleine ganz sicherlich nicht. Dafür haben die Sieger des 2. WK gesorgt, die uns so „tief sympathisch“ sind.

    http://tiefenwahrheit.de/erich-fromm-und-die-unterwindung-des-deutschen-ueber-wirs/

  4. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Die organisierte und schwerbewaffnete Emotionelle Pest:

    • Avatar von Robert (Berlin) Robert (Berlin) Says:

      Passend zum Geburtstag von Georg Orwell. Vielleicht wollte man ihn damit ehren und endlich die gleichen Zustände wie in Eurasien des Romans herstellen.

  5. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    Ganz nebenbei: Ich möchte jedem meine allertiefste Verachtung aussprechen, der seinen Sohn (oder gar seine Tochter!) einer Regierung für den „Wehrdienst“ überläßt, die die Demokratie in „unsere (!!!) Demokratie“ verwandelt hat und sich standhaft weigert, die eigenen Grenzen zu schützen. Für diesen ………. opfert ihr Blut und Leben eurer eigenen Kinder! Tiefer kann man einfach nicht mehr sinken.

  6. Avatar von O. O. Says:

    In Berlin will ich sowieso nicht mehr rumfahren, wie soll ich es dann auf 12 Tage im Jahr bringen? Autoverbot in Berlin, weil „junge Menschen“ mit grauen Haaren, kein fahrendes Auto mehr sehen wollen (weil des Sozialneid so groß ist und sie sich keines leisten können). Wie wäre es denn mal mit einem Alkohol- und Drogenverbot in Berlin, diese Konsumenten sind auch nicht schön anzusehen.

  7. Avatar von O. O. Says:

    HH am Wochenende. Ein 19 jähriger Täter sticht auf einen 17 Jährigen ein. Als die Polizei eintrifft, wird ihr geholfen und der 19 Jährige kassiert Schläge. Soweit alles vorbildlich. Jetzt kehrt die Medien- und Außendarstellung alle um und nimmt den Messerstecher in Schutz – es wäre ein (-e Art) Angriff auf die Polizei gewesen, weil die den Messerstecher nicht gleich richtig zu fassen kriegt. Was das bedeuten kann, sahen wir in Mannheim.

  8. Avatar von Peter Nasselstein Peter Nasselstein Says:

    AUF DEN PUNKT GEBRACHT!

  9. Avatar von adamrhau adamrhau Says:

    Hassen Sie lieber den SUNNITISCHEN Islam – er verdient es weit mehr!

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