Paul Mathews:
People’s Temple: eine Fallstudie über Faschismus und die Emotionelle Pest
Schlagwörter: Arafat, Argentinien, Ayatollah Khomeini, Castro, Charles Manson, FALN, Faschismus, Friedrich Hayek, Guyana, Hare Krishna, Ho Chi Minh, Jim Jones, Jonestown, Kambodscha, Ku-Klux-Klan, Kuba, Kulte, Mafia, Mao, Masada, Massenselbstmord, Massensuizid, Mussolini, Nazi-Deutschland, Neue Linke, People’s Temple, Peron, Peronistismus, PLO, Pol Pot, Rot-China, Rote Brigaden, Saipan Kamikaze, San Francisco, Scientology, Sowjet-Rußland, Stalin, Sun Moon, Symbionese Liberation Army, Vietnam, Weathermen
3. Mai 2019 um 13:14 |
Über den Terror, dem wie Konservative alltäglich ausgesetzt werden. Mann, spricht mir der typ aus der Seele!!!
3. Mai 2019 um 18:52 |
3. Mai 2019 um 21:18 |
Soll das ein Witz sein? Das ist ja kommunistische Propaganda pur. Und ich muß mit meinen Fernsehgebühren solche Scheiße auch noch finanzieren. Allein schon, wenn ich diese Hackfressen der Gesellschafts-„Wissenschaftler“ sehe…
4. Mai 2019 um 08:20 |
Gerne wird die Emotion – auch: starker Glaube – für solche Massen(selbst)morde verantwortlich gemacht. Also: Emotion muss weg.
Gestern fiel mir im Syberberg-Interview mit Winifred Wagner auf, dass sie in Zusammenhang mit der Geschichte Bayreuths feststellte, wie heute Begeisterung fehlt. Das Fehlen von Emotion ist nun geradezu ein Ideal geworden. Ich kenne das auch aus dem Grundschulbereich: Eine pädagog. Mitarbeiterin lobte in einer Nachmittagsreflexion, wie lobenswert ein Vater dafür sei, dass er mit seinem Sohn sämtliches Verhalten durchreflektiere. „So wünschen wir uns das.“
8. Mai 2019 um 18:43 |
„Der Faschismus ist nicht nur ein totalitäres oder äußerst autoritäres Regierungssystem, wie Reich überzeugend dargelegt hat. Vielmehr ist es der spezifische Charakter der Menschenmassen in unserer mystisch-mechanistischen Welt, der sich nach Freiheit sehnt und gleichzeitig unfähig zu ihr ist.“
Heutzutage wird man sehr unglücklich über den Begriff des Faschismus sein, weil er total verzerrt und missbraucht wird. Aber 1942 war es noch nicht abzusehen und das gängige Mem übertüncht Reichs Definition.
10. Mai 2019 um 16:34 |
Hier läuft ein Zensur-Bot namens Akismet im Hintergrund und filtert Kommentare raus.
13. Mai 2019 um 15:10 |
Nach der Arbeit sucht man sein Heil oder bloßes Vergnügen in – grob gesagt – Sport, ‚Kultur‘ oder Kirche. Sport kann ich ein Stück weit nachvollziehen. Unter ‚Kultur‘ fällt der Unfug, mit dem Theaterleute, ‚Künstler‘ oder Redakteure – z.T. politisch – unterhalten. Kirche‘ ist Gemeinschaftsaktion ohne Bezug zu Gott/Orgon. Was bleibt einem, das nicht völlig uninteressant ist?
Mir ist daher überhaupt nicht rätselhaft, warum Leute in People’s Temple landen. In https://www.bbc.com/news/world-us-canada-46241372 sagt eine Überlebende „It was not an unhappy part of my life“. Dieselbe Frau war schon in Woodstock gewesen; und ich denke, es geht eben um Lebensgefühl, Gefühl überhaupt. Was man hier heutzutage tun kann, ist ohne Gefühl, ohne Interesse.