
Besprechung REICH – FOR BEGINNERS von David Zane Mairowitz
Schlagwörter: 1950er Jahre, Alger Hiss, Atom-Spione, Benjamin Spock, Cloudbusting, Comics, Einstein, Engels, Ethel und Julius Rosenberg, Freiheit, Freud, Homosexualität, Homosexuelle, Ideologie, Ilse Ollendorff, Indochina, Klitoris, Kommunismus, Kommunistischen Partei, Lenin, Marx, militärische Autorität, Neoreichianer, Neue Linke, Postreichianer, Präsident Eisenhower, Renegaten, Rote Faschisten, Sexualität, sexuelle Befriedigung, sexuelle Revolution, Vietnam, Zügellosigkeit, Zweitausendeins
7. März 2022 um 21:25 |
Ich brenne vor Wut!
Bei der Sommerkonferenz auf Orgonon (sic!) geht es darum, „das Feld der körperzentrierten Therapie heute abzubilden. Referenten aus Amerika, Europa und Australien, die eine Vielzahl von Schulen repräsentieren, die Reichs Erben sind, wie Radix, Bioenergetik, Biodynamische Therapie, Biosynthese, Gestalt, Navarro, Orgontherapie und Core Energetics, sowie andere Modalitäten, die direkt in Reichs Tradition stehen oder in wichtiger Weise auf seinem Ansatz basieren, werden ihre jeweiligen Theorien, Ausbildungsprozesse und therapeutischen Methoden vorstellen und beschreiben.“ Quacksalbermist im Namen von Reich!
Gleichzeitig verkaufen diese blöden WICHSER das Anti-Baker-Buch WR – Misesteemed, Misconstrued von Raphael.
8. März 2022 um 14:21 |
https://wilhelmreichmuseum.org/2022-summer-conference/
Was ist das für ein unfassbar hässliches Plakat?
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8. März 2022 um 16:54 |
RANS WIDERBERG (1934-2017) gilt als einer der bedeutendsten Künstler Norwegens. Energetisch, ekstatisch, vital, ausdrucksstark. … dessen Bilder voller Kraft sind. Gelb, Rot und Blau. Reiter auf Pferden, Kenaturas und langgestreckte Figuren, die durch eine imaginäre Landschaft ohne Zeit – und ohne Ort – fegen. Vor allem aber geht es in Widerbergs Bildern um Licht. Lichterfüllte Räume sind gefüllt mit verletzlichen Figuren, flammenden Bewegungen und Farben, die man oft im Traum erlebt. Und um zentrale Themen, über die sich der Mensch immer wieder Gedanken macht: Lebenswille, Liebe und Gefühle.
„Die Motive sind in mir und in uns, wenn ich sie suche. Es ist eine Begegnung zwischen mir und dem Bild. Wenn man ein Bild malen will, kann man nicht im Voraus wissen, wie es sein wird. Man muß die Kontrolle loslassen und seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Je unsicherer, nervöser und unkontrollierter ich bin, desto besser. Ich male, weil es etwas ist, was ich nicht tun kann. … Für mich ist es die Liebe zur Malerei, dieses Meer von Farben, das mich antreibt. Ich werde ein bisschen von den Farben … eins mit der Farbe … der Pinsel ist eine Erweiterung von mir.“
… Der junge Widerberg war ein eifriger Verfechter der figurativen und romantischen Malerei…. In einer Zeit, in der die nicht-figurative Malerei das Einzige war, dem man sich widmen sollte, wurde Widerberg als Reaktionär beschuldigt. … Ende der 1960er und bis in die 1970er Jahre hinein entwickelte Widerberg einen ausdrucksstärkeren Stil und entwickelte seine kräftigen Primärfarben. Die Effekte wurden stärker, der Ausdruck kraftvoller, das Format größer und die Figuren abstrakter. …
„Es war der Mensch, der mich interessierte. Wir erkennen uns im anderen wieder. Wir müssen etwas füreinander empfinden, um einander zu verstehen. Verstehst du mich zum Beispiel? Verstehe ich dich? Die Energie ist zwischen den Menschen. Es ist leicht, mit Menschen zusammenzusein, wenn man selbstbewußt und stark ist. Es ist schwieriger, wenn man schwach ist“, erklärte Widerberg …, warum er diesen bildlichen Ausdruck gewählt hat.
… Als Vorsitzender des UKS [eine Vereinigung junger Künstler] in den 1960er Jahren war Widerberg auch in der politisch geprägten Kunstszene dieser Zeit aktiv. Seine Kunst hatte zwar selten eine politische Botschaft, aber sein soziales Engagement kam im Laufe der Jahre durch Kunstspenden für Kampagnen, Wohltätigkeitsorganisationen, Demonstrationen und politische Parteien zum Ausdruck.
In den 1980er Jahren verstärkten sich die metaphysischen und spirituellen Aspekte in Widerbergs Bildern zu einem Stil, den viele heute mit ihm verbinden: Reiter auf Pferden, Zentauren und langgestreckte Figuren, die durch eine offene Landschaft ziehen. Energisch, ausdrucksstark, mit leuchtenden Farben und heftigen Strichen. Aber die Menschen von Widerberg sind anonym – ohne Gesichter. Die Bilder handeln nicht von einzelnen Personen, sondern drücken Sehnsüchte, Gefühle und Verlangen aus. Er selbst hat uns von den Figuren erzählt:
„Meine Menschen sind keine Personen mit individuellen Eigenschaften und Meinungen. Sie sind eher allgemein menschlich. Ich male hauptsächlich Emotionen, keine epischen Dramen oder großen Kompositionen. Die Landschaften sind zeitlos und ortlos. Es ist die Landschaft, in der wir unser Leben leben. Der Zentaur ist meine Eltern. Papa hatte den Körper eines Mannes, Mama den eines Pferdes. Das Motiv von Pferd und Reiter wird zu einer erotischen Beziehung mit Körpern, die sich gegenseitig gehorchen. Der Reiter kontrolliert das Pferd mit seinem Willen.“
https://www.fineart.no/kunstner/frans-widerberg