In Obama Antichrist habe ich das Zeugnis des KGB-Einflußagenten Yuri Bezmeno präsentiert. Die Erfolge dessen, was Moskau bis 1989 in die Wege leitete, wirkt fort. Man denke nur daran, daß manche Lehrergewerkschaften und die Redaktionen auch formell „konservativer“ Medien kaum mehr sind als kommunistische Kaderorganisationen, die nach und nach eine „Erziehungsdiktatur“ errichten.
Wie sich dies auswirkt, zeigte beispielsweise 2009 der Rasmussen Report in den USA.
Demnach glaubten nur 53% der Amerikaner, daß der Kapitalismus besser als der Sozialismus ist. 20% hielten den Sozialismus für besser und 27% waren unentschieden. Bezeichnend sind die Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Bei den unter 30jährigen, also jenen, die unter dem vollkommenen Meinungsmonopol der Linken aufgewachsen sind, bevorzugten nur 37% den Kapitalismus, 33% den Sozialismus. Leute in den 30ern bevorzugten zu 49% den Kapitalismus, zu 26% den Sozialismus. Bei den über 40jährigen waren es schließlich nur noch 13%, die den Sozialismus für besser hielten. Die Zahlen sehen zwar anders aus, wenn man statt „Kapitalismus“ nach „freier Marktwirtschaft“ fragt, aber der Trend ist eindeutig. Sollte er sich fortsetzen, und Hussein Obama tut alles dafür, dann wird die UdSSR dank der Arbeit ihrer Einflußagenten gesiegt haben, Jahrzehnte nachdem sie selbst untergegangen ist.
Wie kaum ein anderer hat Reich vor dieser kommunistischen Unterwanderung gewarnt. Insbesondere die Orgonomie wollte er schützen. Daß „kommunistische Unterwanderung“ keine bloße Floskel ist, sondern eine reale Bedrohung der Orgonomie, zeigte 2008 ein Fall, der mich schier fassungslos gemacht hat:
Am Samstag, den 12.4.2008 präsentierte „Das offene kommunistische Forum Süd“ im Bamberger Gasthaus „Zum Sternla“ die Veranstaltung „Politik mit Gefühl: Wilhelm Reich – eine neue marxistische Kritik?“
Reich habe die Psychoanalyse um „ein damals revolutionär-ganzheitliches Menschenbild“ bereichert.
Die Untersuchung des Sexuallebens, sowie die Feststellung von „Charakter“- und „Muskelpanzern“ bildeten die Ausgangsbasis für die Betrachtung der Lebensenergien des Menschen, später auch „Orgonenergie“ genannt. Blockaden des Flusses dieser Energien verursachen letzten Endes schwere Krankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Diese Betrachtung bildet heute die Grundlage moderner Krankheits- und Therapielehren, wie z.B. Homöopathie, Kinesiologie bis hin zur Geistheilung.
Reich sei aber auch in der KPD aktiv gewesen und habe sich als Marxist verstanden. Habe trotz seiner lebensenergetischen Forschungen nie vergessen „vor dem aufkommenden Faschismus zu warnen, auf seine Natur hinzuweisen, und Kommunisten, Sozialdemokraten und Linksliberale auf ihre grundsätzlichen Fehler hinzuweisen, die dem Faschismus letzten Endes die Steigbügel zur Machtergreifung hielten.“ Entsprechend sollte der Marxismus heute „seine nach wie vor geniale Methodik der Gesellschaftsanalyse unter einem ganzheitlichen Menschenbild mit der individuellen Analyse von Persönlichkeiten und Charakterstrukturen verbinden und Energieblockaden innerhalb der Menschen und zwischen den Menschen aufbrechen.“
Wie sieht denn diese „geniale Gesellschaftsanalyse“ konkret aus? Die Geschichte als Abfolge von Klassenkämpfen? Das hat Reich ausführlich zurückgewiesen. Etwa die verquaste Arbeitswerttheorie mit all dem esoterischen Humbug über „Warenfetischismus“? Siehe dazu Ökonomie und Sexualökonomie.
Was Reich zum Antikommunisten (später auch zum Antisozialisten und „Anti-Linksliberalen“) machte, waren jedoch nicht derartige theoretische Fragen, sondern die systematische Infantilisierung der Massen durch die Kommunisten (und durch Sozialisten im Westen): statt sie zu mehr Freiheitsfähigkeit zu erziehen, wurden ihre Abhängigkeitswünsche ausgenutzt, kultiviert und die nachwachsenden Generationen sogar explizit so erzogen.
Wohin der sozialistische Traum führte, sieht man beispielsweise an folgender Aussage einer stellvertretenden Chefärztin eines städtischen Krankenhauses in Tiflis. Vor einem Wahlauftritt des mittlerweile wiedergewählten georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili sagt sie zum Deutschlandfunk:
Jetzt haben sie erstmal den Lohn der Lehrer erhöht. Und wahrscheinlich kommt auch bald der Tag, an dem wir mehr Geld bekommen. Mein Sohn hat auch Arbeit. Deshalb kommen wir zurecht. Saakaschwilis Politik ist sehr richtig. Er ist sehr gescheit. Er ist ein echter und würdiger Präsident. Er hat in vier Jahren soviel getan wie kein anderer und er denkt viel an die Bevölkerung und die Republik. Er hat Straßen für uns gebaut. Nach Jahren ohne Gas haben wir endlich eine sichere Gasversorgung. Jetzt müssen wir selbst auch unseren Teil tun. Nicht alles hängt vom Präsidenten ab, sondern vieles auch von den Menschen.
Solche kindischen, ja kindlichen Aussagen sind weitaus vernichtender für die Bilanz des Kommunismus als alle grausigen Statistiken in „Schwarzbüchern“. Man denke auch an den Erfolg der faschistischen Sekte Falun Gong in China oder diverser Gurus und „Geistheiler“ in Rußland. In diesem Zusammenhang sind die „Falun Gong-artigen“ Ausführungen („Geistheilung“!) unseres pseudo-Marxistischen „Reichianers“ einfach nur gruselig!
Und was den „Faschismus“ betrifft: man bedenke, daß seit der „Befreiung vom Faschismus“ die Abhängigkeit der Massen vom Staat nicht etwa abgenommen, sondern dank der Sozialdemokraten zugenommen hat. Als Wüstengewächs kann Die Linke nur in dieser Emotionalen Wüste gedeihen.
















