Archive for Februar 2021
nachrichtenbrief194
28. Februar 2021David Holbrook, M.D.: SEX, LIEBE, STRÖMUNGSANGST UND ALL IHRE ÄUßERUNGSFORMEN (Teil 2)
27. Februar 2021David Holbrook, M.D.: SEX, LIEBE, STRÖMUNGSANGST UND ALL IHRE ÄUßERUNGSFORMEN (Teil 1)
26. Februar 2021EIN QUERSCHNITT DURCH DAS SCHAFFEN JEROME EDENs: Die funktionelle Identität von atmosphärischem DOR und emotionalem DOR
25. Februar 2021Arbeitsdemokratie, Emotionelle Pest und Sozialismus (Teil 28)
24. Februar 2021Ursprünglich, d.h. im 19. Jahrhundert und auch noch weitgehend zu Reichs Zeiten, stand der Liberalismus dafür, daß jeder Herr seiner selbst sein sollte und der Staat einzig dafür da war, diese Souveränitätsrechte des Einzelnen gegen insbesondere religiöse Zumutungen zu schützen. Das kann man heute noch beispielsweise am „liberalen Abtreibungsrecht“ festmachen.
Tatsächlich hat sich der Liberalismus mittlerweile aber in sein diametrales Gegenteil verkehrt: den Pseudoliberalismus. Erste Anzeichen fanden sich bereits bei Reichs Auseinandersetzungen mit der „liberalen“ Presse in den USA und mit der „liberalen“, „Verbraucherrechte“ durchsetzenden Food and Drug Administration. – Plötzlich ist der Staat dazu da, die Religion der Political Correctness durchzusetzen und der souveräne Bürger wird zum Feindbild des vermeintlichen „Liberalen“. Ich verweise auf die staatlich unterstützte viehische Hetze gegen „Reichsbürger“, Libertäre, „Querdenker“, irgendwelche „Leugner“ (!) und wirklich jeden, der genuin liberale Ansichten vertritt.
Spiegelverkehrt bzw. auf den Kopf gestellt ist es bei der Rechten: wo zunächst die Konservativen die Autoritären waren und entsprechend Leute wie Reich kein gutes Haar an ihnen ließen. Insbesondere mißbrauchten sie den Staat, um die traditionelle Religion durchzusetzen. Noch vor wenigen Jahrzehnten konnte es dir passieren, daß dich am Sonntag die Polizei anhielt, weil du für den „Tag des Herrn“ zu leger gekleidet rumliefst! Heute hingegen treten die Konservativen gegenüber dem autoritären Staat praktisch für die gleichen Rechte ein, wie die klassischen Liberalen im 19. Jahrhundert.
Trotzdem ist die Parallele nicht durchgehend, denn während die Charakterstruktur der Konservativen gleich geblieben ist und sich nur die Umstände geändert haben, hat sich die Charakterstruktur der Liberalen tatsächlich geändert. Aufgrund seines mangelnden Kernkontakts ist der Liberale extrem labil und kann deshalb auf breiter Front zu einem Wesen werden, das nach außen hin zwar immer noch vorgibt „liberal“ zu sein, aber das nur tut, um desto effektiver sein sozialistisches und kommunistisches Gedankengut durchzusetzen, dessen Endziel die endgültige Vernichtung der Arbeitsdemokratie ist, weil er Kernfunktionen charakterstrukturell nicht ertragen kann.
In Memoriam: Paul N. Mathews (1924-1986) (Teil 2)
23. Februar 2021In Memoriam: Paul N. Mathews (1924-1986) (Teil 1)
22. Februar 2021nachrichtenbrief193
21. Februar 2021
Ein ganz anderer Mensch, eine ganz andere Haltung:
Übrigens rätseln sie, wie der Linke Steimle von Linken derartig pestilent angegangen werden konnte. Sie verstehen es nicht, weil sie nicht gelernt haben, zwischen Liberalen („Linken“) und Pseudoliberalen (Kommunisten) zu unterscheiden.
Arbeitsdemokratie, Emotionelle Pest und Sozialismus (Teil 27)
20. Februar 2021Ohne Preise und Zinsen ist eine Wirtschaft nicht zu „planen“. Steigen die Preise eines bestimmten Gutes, signalisiert das, daß es knapper wird. Reaktion: die Konsumenten halten sich beim Kauf zurück und die Produzenten produzieren mehr. Die Preise sinken wieder. Steigen die Zinsen, deutet das auf bevorstehende Gefahren hin, für die man Kapital ansparen sollte. Es kann infolge mehr investiert werden, die Wirtschaft boomt wieder und damit sinken auch wieder die Zinsen.
Sozialisten machen das alles kaputt, indem sie Preise willkürlich festlegen, so daß vollkommenes Chaos entsteht. In realsozialistischen Ländern war es beispielsweise für die Kolchosen rentabler Brot statt das dazu verwendete Getreide an das Vieh zu verfüttern! Gegenwärtig wird versucht mit Nullzinsen oder gar Minuszinsen (a la Silvio Gesell) in der Wirtschaft einen künstlichen Boom zu erzeugen, d.h. es wird kein Kapital mehr gebildet, was nur in einer vollständigen Katastrophe münden kann. Es ist etwa so, wie beim verpeilten Eichhörnchen, daß im herrlich goldenen Herbst chillt und darüber vergißt für den Winter Vorräte anzulegen.
Sozialismus in all seinen Ausprägungen ist nichts weiter als Emotionelle Pest (ich verweise dabei noch mal ausdrücklich auf Teil 24!). Das reicht vom christlichen, über den Marxistischen, den Keynesianistischen bis hin zum „Gesellianischen“ Sozialismus. Sein Umgang mit den Preis- und Zinssignalen ist ungefähr so, als würde ein Psychopath in einer Stadt aus purer Boshaftigkeit sämtliche Wegweiser und Straßenschilder umstellen. Der Austausch zwischen den Menschen kommt zum Erliegen und die Stadt stirbt. Warum tut der Psychopath das? Er kann das Leben, die Bewegung, die Pulsation nicht ertragen. Genauso ist es mit dem sozialistischen Abschaum jedweder Couleur bestellt, sie mögen „humanistisch“ rumseiern, wie immer sie wollen!