Archive for September 2013

Biogenese und Krebsschrumpfungs-Biopathie (Teil 8)

30. September 2013

Zu Grundsätzlichem über die Krebs-Behandlung mit dem Orgonenergie-Akkumulator siehe Chester M. Raphael/Helen E. MacDonald: „Orgonomic Diagnosis of Cancer Biopathie: V. Indications for the Use of the Orgone Energy Accumulator“ (Orgone Energy Bulletin, 4(2), April 1952, S. 116).

(…) jedes Geschwür, das auf Orgonenergie reagiert, muß krebsartig sein; (…) jedes gutartige Geschwür (…) wie ein Fibrom, ein Lipom oder eine Zyste, würde auf Orgonenergie nicht reagieren. (Simeon J. Tropp: „Orgone Therapy of an Early Breast Cancer“, Orgone Energy Bulletin, 2(3), July 1950, S. 132)

(…) gutartige Wucherungen werden durch einen Überschuß an Energie verursacht, während bösartige Wucherungen durch den Erstickungstod des Gewebes aufgrund mangelnder Energie verursacht werden. (ebd., S. 133)

Am besten reagieren Brusttumoren, während Tumoren in inneren Organen wie der Leber, weniger effektiv ansprechen (N.N.: „Orgonomic and Chemical Cancer Research – A Brief Comparison“, Orgone Energy Bulletin, 2(3), July 1950, S. 141).

Ganz allgemein gilt, daß Unterladungsbiopathien, das sind chronische Krankheiten aufgrund von zuwenig Bioenergie, durch Orgonbestrahlung günstig beeinflußt werden. Dazu gehört z.B. Krebs, Polyarthritis, Schizophrenie und Depression. Bei Überladungsbiopathien wie Epilepsie und Gefäßerkrankungen im weitesten Sinne ist OR-Bestrahlung kontraindiziert. (Lars Jörgenson: Ein Überblick über die Grauzone in der Wissenschaft, Berlin 1988, S. 151).

Wie der Orgonenergie-Akkumulator bei der klassischen Überladungstherapie wirkt, hat Emanuel Levine beschrieben: „(…) der Akkumulator hat eine vagotone Wirkung, die beim Hypertoniker der Sympathikotonie entgegewirkt” (Levine: „Treatment of a Hypertensive Biopathy with the Orgone Energy Accumulator“, Orgone Energy Bulletin, 3(1), January 1951, S. 32). Übrigens ist es genau dieser vagotone Effekt, der Asthma durch Orgonakkumulator-Behandlung verschlimmert (Michael Silvert: „On the Medical Use of Orgone Energy“, Orgone Energy Bulletin, 4(1), January 1952, S. 51).

Das eigentlich Problem der Krebsbehandlung mit dem Orgonenergie-Akkumulator ist die Autointoxikation:

Wir haben bisher nur eine Richtung der T-Bazillenwirkung kennengelernt. Gewebsschädigung → T-Bazillen → bionöser Gewebszerfall → Organisation von Protozoen (Krebszellen) aus den Gewebs-PA-Bionen. Dieser Prozeß verläuft also vom T-Bazillus zu höheren biologischen Gebilden. Nun gibt es auch den umgekehrten Prozeß, der im Zerfall der Krebszellen zu T-Bazillen und in folgender verstärkter Fäulnis besteht: Krebszelle → T-Bazillen → allgemeine Blut- und Gewebsfäulnis und T-Intoxikation. Die eigentliche Todeswirkung ist nicht der Bildung von Krebszellen, sondern dem sekundären T-Zerfall zuzuschreiben. War die Gewebsschädigung vorher lokal begrenzt, waren die T-Bazillen nur in geringer Zahl zur Entwicklung gebracht, so bewirkt der Zerfallsprozeß der Krebsgeschwulst eine riesenhafte Beschleunigung und allgemeine Ausbreitung der Fäulnis im Körper: Blutfäulnis und T-Bazillen-Intoxikation des körperlichen Säftesystems. Wir sehen daher, daß Krebskranke sich monate-, ja jahrelang recht und schlecht aufrechthalten können, bis wie mit einem Schlage der allgemeine Verfall, rasche Kachexie und Tod einsetzen. Die zweite Phase, der Zerfall der Krebsgeschwülste in faulige, putride Massen dauert im Gegensatz zu der langen Zeit der Geschwulstbildung nur wenige Wochen. T-Bazillen-Bildung und Fäulnis sind also sowohl Ursache wie Folge der Krebsbiopathie. (Der Krebs, Fischer TB, S. 292f)

Im krassen Gegensatz zur klassischen Krebstherapie sieht Reich das Problem weniger in der Zerstörung des ja biologisch äußerst schwachen Tumors, sondern vielmehr in der Ausscheidung der Zerfallsprodukte aus dem Körper. „Das Problem der Krebsheilung verschiebt sich somit für die Orgontherapie von der Zerstörung des Tumors auf die Unschädlichmachung und Ausscheidung der Zerfallsprodukte“ (ebd., S. 244).

Reichs „erfolgreich“ mit Orgon behandelte Labormäuse starben.

Zwar gelang es (…), Tumoren durch orgonotische Aufladung des Blutes zu zerstören. Aber Leben und Tod der behandelten Mäuse hingen wesentlich davon ab, ob und in welcher Weise das tote Tumormaterial aus dem Körper ausgeschieden wurde. Viele Mäuse starben im Verlaufe dieser Versuche nicht an der Krebsgeschwulst und nicht an T-Intoxikation, sondern (nach dem berühmten Satze „Operation gelungen, Patient tot“) an verstopften Nierenkanälchen und Lymphdrüsenwegen, an riesenhaft vergrößerter Leber und Milz. Es sind die Organe, die die Aufgabe haben, den Detritus auszuscheiden. Besonders typisch war die Verstopfung der Nierenkanälchen. Je größer der Tumor war, der zerstört wurde, desto größer wurde diese Gefahr. Die Mäuse starben nicht an Krebskachexie und nicht an fauligem Gewebs- und Blutzerfall. Sie sahen beim Tode gut aus, hatten glattes Fell, waren nicht abgemagert. Sie starben an den Versuchen, die Produkte des Tumorzerfalls auszuscheiden. (ebd., S. 312)

Entsprechendes fand sich auch bei Reichs menschlichen Krebspatienten (ebd., S. 330f).

Eva Reich hat gegen die Autointoxikation später spezielle Diäten vorgeschlagen, etwa die von Gerson. Die stark strahlenden Bione, etwa aus frisch gepreßten Obstsäften, zerstören mit ihrer reinen Orgonenergie die T-Bazillen im Körper und helfen beim Ausscheiden (Eva Reich: „I was the Strange Doctor“, International Journal of Life Energy, Vol. 1, No. 1 (o.J.), S. 40f). Schon Reich selbst hat die orgonotische Potenz von Nahrungsmitteln untersucht (Der Krebs, S. 82-85), daraus aber keine Diätik abgeleitet.

Wegen der Autointoxikation ist auch in der Orgonomie das Wegoperieren des Tumors eine Option, womit aber die Therapie nicht abschließt, sondern erst anfängt, bzw. deren Abschluß unproblematischer macht (N.N.: „Public Responsibility in the Early Diagnosis of Cancer“, Orgone Energy Bulletin, 1(3), July 1949, S. 110-116). Jedenfalls hat Reich aufgrund der beschriebenen Komplikationen in besonderen Fällen auch in der Orgontherapie des Krebses ausdrücklich die Entfernung des Tumors nahegelegt (siehe sein „Prefatory Note“ zu Simeon J. Tropp: „Medical Orgonomy: Limited Surgery in Orgonomic Cancer Therapy“, Orgone Energy Bulletin, 3(2), April 1951, S. 81-89).

(…) es sollte wenig einzuwenden sein gegen das Entfernen einer faulenden Masse, die durch das Verbreiten von Abbauprodukten und eine erhöhte Belastung der Ausscheidungsorgane zu einer generellen Vergiftung beiträgt. In diesem Zusammenhang sollte darauf hingewiesen werden, daß dem orgonomischen Arzt häufig vorgeworfen wird, notwendige medizinische und chirurgische Interventionen zu behindern. Jedem sollte bewußt sein, daß sich der orgonomische Arzt in erster Linie mit dem Krankheitsprozeß befaßt ist, dem gestörten Funktionieren hinter dem betreffenden Symptom oder Tumor. Er weiß, daß die Linderung des Symptoms oder das Entfernen des Tumors gute Medizin ist, solange es nicht zusätzliche Belastungen für den Organismus mit sich bringt durch das Bewältigen zerstörerischer Chemikalien oder den Schock radikaler chirurgischer Eingriffe oder Strahlentherapie. (Chester M. Raphael: “Confirmation of Orgonomic (Reich) Tests for the Diagnosis of Uterine Cancer”, Orgonomic Medicine, 2(1), April 1956, S. 36-41)

Besonders auf den Artikel Eva Reich: „Early Diagnosis of Cancer of the Uterus (CaV) (Case No.13)“ (CORE, 7(1,2), March 1955, S. 47-53) ist zu verweisen, in dem von einem Fall berichtet wird, bei dem Reich aufgrund seiner Diagnose die Radikalentfernung des Uterus vorschlug, während andere Ärzte nichts feststellen konnten. Als endlich nach Jahren auch die traditionellen Diagnosetechniken ansprachen, war es zu spät und die Patientin starb.

Der Pfeil zeigt auf drei T-Bazillen, die größeren schwarzen Flecken sind Kohlebione:

Krebstballienbione

Biogenese und Krebsschrumpfungs-Biopathie (Teil 7)

26. September 2013

Neben der diagnostischen Funktion hat das Blut auch eine Heilfunktion (Der Krebs, Fischer TB, S. 247). Nicht nur erzeugten T-Bazillen Krebs, sondern PA-Bione schienen auch eine Heilwirkung zu haben und das nicht nur bei Labormäusen.

Ein ärztlicher Mitarbeiter des Instituts erbot sich, einen Chirurgen zu überreden, einer im Sterben liegenden Krebskranken sterile PA-Bione aus Krebskrankenblut zu injizieren. Der Chirurg injizierte dreimal ungefähr 103 PA in die Armvene. Die Kranke reagierte mit Fieber. Sie starb nach etwa acht Tagen. Der Obduktionsbefund ergab folgendes: In der Leber befand sich ein faustgroßer harter Tumor. An einigen Stellen war die Oberfläche ca. 1 cm tief erweicht. Das fiel dem Pathologen als ungewöhnlich auf. Es war nur ein unsicherer Befund, der allerdings mit dem Befund im Experiment (mit Labormäusen) übereinstimmte. (ebd., S. 301f)

1939 entdeckte Reich die „SAPA-Bione“, die aus Meeressand gewonnen wurden und im Vergleich zu den übrigen Bionen energetisch besonders stark waren, sodaß ihre Wirkung sich nicht nur auf den mikroskopischen Bereich beschränkte. (Ende der 1980er wurde diese Entdeckung nachvollzogen: R.A. Harman: „Current Research with SAPA Bions“, Journal of Orgonomy, 21(1), May 1987, S. 42-52; K. Carey/S. Dunlap: „Culturing SAPA Bions“, Journal of Orgonomy, 22(1), May 1988, S. 68-75; siehe auch Monika Palm/Dirk Döring: „Neue Untersuchungen zu den Seesand-Bionen von Wilhelm Reich“, emotion 9 (1989), S. 111-127.) Auf diese Weise entdeckte Reich die „Orgon-Strahlung“, mit der er in Wirklichkeit schon längst gearbeitet hatte, ohne es zu ahnen.

Gerald Pohler verglich 1989 die SAPA-Bion-Strahlung mit den Poppschen Biophotonen:

  1. Mitogenetische Strahlung
    Die mitogenetische Strahlung, von Gurvich vor mehr als 50 Jahren entdeckt, ist für Reich (…) identisch mit orgonotischer Erstrahlung. Nach Popp und Strauß (…) besteht sie aus Biophotonen.
  2. Blaue Farbe der Strahlung
    Nach Reich (…) ist die blaue Farbe die Farbe der Orgonstrahlung im lebenden Bereich. Nach Popp und Strauß (…) zeigen Biomoleküle eine blaue Strahlung, die aus Biophotonen resultiert.
  3. Thermische Messung
    Nach Reich (…) ist konzentrierte Orgonstrahlung (im Orgonakkumulator) mittels Thermometer meßbar (Temperaturanstieg). Nach Popp und Strauß (…) reagiert das Thermometer auf freie Photonen derart, daß je mehr Photonen vorhanden sind, die Temperatur desto höher ist.
  4. Zelle und Energie
    Nach Reich (…) führt Orgonenergiestauung im Gewebe zum Zerfall der Zellen. Nach Popp und Strauß (…) greifen Biophotonen empfindlich in alle Abläufe der Zelle ein. (Pohler: Krebs und seelischer Konflikt, Frankfurt 1989, S. 106)
[youtube:http://www.youtube.com/watch?v=MMiXD0Rcah8%5D

Reich beschreibt, wie diese Fernstrahlung der SAPA-Bione an ihm selbst wirkte:

Ich hatte an meiner linken Wange eine kleine Warze entwickelt, die T-Bazillen enthielt. Ich brachte das SAPA-Kulturglas einige Male wenige Minuten lang an die Warze. Die mikroskopische Untersuchung zeigte vorher lebend bewegte, nachher tote T. Die Warze selbst heilte aus. (…) Eine Erosion an meiner linken Zungenseite zeigte lebende T. Ich bestrahlte die Stelle, indem ich ein Kulturglas in die Nähe brachte. Die Stelle heilte rasch aus, und die T wurden unbewegt. (Der Krebs, S. 303)

Nach dem injizieren von SAPA-Bionen bei Krebsmäusen stellte Reich fest, daß sie die Roten Blutkörperchen orgonotisch aufluden und diese geladenen Blutkörperchen wiederum auf den Tumor zerstörend einwirkten (ebd., S. 305f). Ende 1940 schließlich ersetzte Reich mit durchschlagendem Erfolg die SAPA Bione durch den neu entdeckten Orgonenergie-Akkumulator (ebd., S. 313). Mit der Entdeckung des Akkumulators verbanden sich die beiden Teilbereiche: das Gerät gab die Strahlung ab, wie vorher die SAPA-Präparate auf den Glasträgern, und es lud das Blut auf. Bei unbehandelten Krebskranken braucht der Kampf gegen den fauligen Verfall die an die Blutkörperchen gebundene Orgonenergie auf, die dann selbst zerfallen und am Krebsgeschehen teilhaben, während bei Patienten, die mit dem Orgonenergie-Akkumulator behandelt wurden, die Energie ständig von außen ersetzt wird.

Es müssen gesunde, kräftige Orgonsysteme vorhanden sein, die orgonotisch stärker aufgeladen werden können, um protozoale und bakterielle Fremdkörper zu beseitigen oder nicht zur Entwicklung zuzulassen. Es ist ein Grundgesetz im Bereiche der Orgonphysik, daß das stärkere orgonotische System das schwächere an sich zieht und ihm die Ladung entzieht. (…) Die Gewebe oder das Blut eines Menschen oder einer Maus stellen gegenüber den Protozoen, Krebszellen und T-Bazillen das weit stärkere orgonotische System dar. Dem entspricht ihre tötende Wirkung. Diese Wirkung erfolgt normalerweise auch ohne Orgonzufuhr von außen. Aber im Prozeß des Kampfes gegen die Krebszellen und T-Bazillen büßt (…) das gesunde Gewebe und das Blut selbst immer mehr Orgon ein; daher die Anämie und die Abmagerung. Führen wir nun Orgon von außen konzentriert und regelmäßig zu, so ersparen wir dem Organismus den Verbrauch körpereigenen Orgons. Die Kachexie und die Anämie bleiben aus oder sie heben sich wieder auf. (ebd., S. 315).

Über die antagonistische Wirkung von Roten Blutkörperchen und Krebszellen, die die Bionforschung mit dem Orgonakkumulator verbindet, siehe Chester M. Raphael/Helen E. MacDonald: „Orgonomic Diagnosis of Cancer Biopathie: VI. The Medical Efficacy of the Orgone Energy Accumulator“ (Orgone Energy Bulletin, 4(2), April 1952, S. 116-125).

In diesem Zusammenhang macht vielleicht auch ein Blick auf die Magnetfeldtherapie Sinn, wie sie ganz selbstverständlich z.B. an der Berliner Charité angewandt wird: die wechselnden Magnetströme induzieren elektrische Ströme – die wiederum Orgonströme induzieren? – auf jeden Fall sieht die Behandlung genauso aus, wie in der physikalischen Orgontherapie. Auch Manfred von Ardennes Sauerstoffmehrschritt- und Überwärmungstherapie des Krebses zeigt Elemente der physikalischen Orgontherapie des Krebses auf. Eine direkte Entsprechung zum Orgonenergie-Akkumulator sind (neben seiner Erforschung der biologischen Wirkung des Magnetismus) die Metallkästen mit denen Giorgio Piccardi gearbeitet hat (James DeMeo: Der Orgonakkumulator, Frankfurt 1994, S. 56f).

Das besondere an der Orgonakkumulator-Behandlung ist, daß es im Gegensatz etwa zur Röntgenbehandlung keine mechanische Relation zwischen Bestrahlung und Wirkung gibt. Reichs Mitarbeiter Simeon I. Tropp schreibt dazu:

Wir halten Röntgenbestrahlung, trotz ihrer teilweisen guten Erfolge, für zu schädlich für den Organismus, vor allem wegen ihrer verheerenden Wirkung auf das Blutsystem und die umliegenden gesunden Gewebe. Röntgenstrahlen sind eine körperfremde Energie. Wenn man beispielsweise 100 Patienten mit einer gegebenen Dosis von Röntgenstrahlen behandelt, so werden die Resultate mehr oder weniger gleich sein; wenn man jedoch die gleiche Anzahl von Personen der Orgon-Bestrahlung aussetzt, werden die Ergebnisse bei den verschiedenen Personen variieren, denn Orgon ist körpereigene Energie, und die Reaktion verschiedener Personen auf Orgon-Bestrahlung wird jeweils vom Zustande des einzelnen Individuums abhängig sein. So reagieren zum Beispiel manche Personen sofort auf das Orgon, während andere vielleicht viel länger dazu brauchen. Röntgen-Therapie beruht auf dem Prinzip der Abtötung. Sie zerstört nur den Tumor. Sie tötet wie der Krebs selbst. Im Gegensatz zur Röntgenbestrahlung beeinflußt die Orgon-Energie, da sie ja die spezifische Lebensenergie ist, den Organismus positiv. Sie erreicht mehr, ohne dem Organismus Schaden zuzufügen. Sie verringert die Schmerzen. Sie fördert die Heilung, regeneriert das Blutsystem, verhütet Entartung im Organismus, bringt ihn wieder zu vollem Leben und ermöglicht ihm dadurch, die Krankheit zu bekämpfen. („Die Behandlung einer bösartigen mediastinalen Geschwulst mit dem Orgonakkumulator“, Internationale Zeitschrift für Orgonomie, Band 1, Heft 1, April 1950, S. 27f)

Daß die Orgonbehandlung die negativen Wirkungen traditioneller Bestrahlung abschwächt, zeigt Walter Hoppe: „Zusammenstoß der Orgon- und Radiumtherapie in einem Falle von Hautkrebs“ (Internationale Zeitschrift für Orgonomie, Band 1, Heft 4, März 1953).

Orgonomie als Weltanschauung

24. September 2013

Es gibt zwei Arten von „Orgonomie“, die kaum etwas mit Reichs Orgonomie zu tun haben. Die erste macht aus Reichs Beiträgen eine in sich geschlossene „Weltanschauung“, die zweite benutzt Reichs Lebenswerk als eine Art Steinbruch, wo man nach Belieben (d.h. nach den eigenen ideologischen Vorlieben) mal das und mal jenes herausklauben kann.

Dem aufmerksamen Leser dieses Blogs wird aufgefallen sein, daß die einzelnen Beiträge untereinander nicht immer harmonieren und ab und an „Widersprüche“ auftreten. Dazu ist zu sagen, daß der Student der Orgonomie die Welt immer wieder von neuem und möglichst unvoreingenommen betrachtet. Er hat keine in sich geschlossene „Weltanschauung“, d.h. er hat kein Brett vor dem Kopf. Er ist offen für alles und im guten und echten Sinne liberal.

Man nehme etwa die drei Grundtabus, auf denen die gepanzerte Gesellschaft aufgebaut ist: Sexualität, Politik und Religion. In der gegenwärtigen anti-autoritären Gesellschaft ist es nur allzu verständlich, wenn der Student der Orgonomie dem Uneingeweihten als „puritanisch“, „konservativ“ und sogar als „christlich“ erscheinen mag. Wenn sich die Umstände geändert haben, könnten wir uns durchaus im entgegengesetzten Lager wiederfinden. Außerdem entwickelt sich die Orgonomie im allgemeinen und die orgonomische Soziologie im besonderen beständig fort.

Das Mißverständnis, daß es sich bei der Orgonomie um eine „in sich geschlossene Weltanschauung“ handelt, entsteht auch dadurch, daß es etwa undenkbar ist, daß sich ein Cloudbuster-Operateur (Meteorologie, Ingenieurwesen) nicht mit Reichs sexualökonomischen Theorien auseinandersetzt (Medizin, Psychologie, Soziologie) und sich nicht fortwährend in orgontherapeutischer Behandlung befindet. Wie überall in der Wissenschaft geht es darum, die Instrumente und Geräte intakt zu halten. In der Orgonomie ist das wichtigste Instrument der menschliche Geist und Körper sowie das soziale Gefüge zwischen den Arbeitenden (Arbeitsdemokratie).

Ab und an hatte ich wirklich genug von der Orgonomie. Es waren „WTF“-Momente. Da war beispielsweise der Augenblick, als ich über die Rolle des Augenkontakts bei Menschenaffen sprach, die ihn als extrem aggressiven Akt wahrnehmen. Mein „orgonomisches“ Gegenüber reagierte heftigst: das müßten die Verhaltensforscher falsch interpretiert haben! – Es paßt nicht zur „orgonomischen“ Weltanschauung, in der beispielsweise der „tiefe Augenkontakt“ eine wesentliche Rolle spielt. Bei solchen Reaktionen denke ich mir dann: „Scheiße! In was für eine Sekte grenzdebiler Irrer bin ich hier bloß reingeraten?“ Andere Beispiele sind irrationale Reaktionen auf meine faktisch begründeten Zweifel über Giordano Bruno oder die Hexenverfolgung oder die offensichtliche Beobachtung daß es, oh Schreck, Rassenunterschiede gibt.

Ähnlich die Reaktion, als ich erwähnte, daß Malinowski seinem posthum veröffentlichten Tagebuch zufolge Probleme mit dem Rassismus der Trobriander hatte, die einen Horror vor Körpergerüchen haben und jedes Körperhaar entfernen. Und dann kommt da so ein übelst vor sich hin müffelnder (generell ist Kleidung, diese Segnung des weißen Mannes, in den Tropen unhygienisch!), ständig schwitzender, blasser und wie ein Halbaffe über und über behaarter Untermensch (ein Mitteleuropäer) wie Malinowski daher! Malinowski hat sich gerächt, indem er von „Niggern“ und, was die jungen Trobrianderinnen betraf, „Huren“ sprach. Aber erwähne das mal gegenüber einem ganz in der „orgonomischen“ Weltanschauung aufgehenden Sektierer, für den Malinowski ein orgonomischer Heiliger ist! „Blödsinn!“ Da müßte ich was mißverstanden haben, blablabla.

Für diese Leute scheint es keine objektive Wirklichkeit zu geben. Alles wird mit einer vermeintlich „orgonomischen“ Brille gesehen, ohne daß sie sich bewußt sind, daß sie eine Brille tragen. Diese Brille ist fast durchgehend rosa gefärbt: Friede, Freude, Eierkuchen.

Reich ist nicht ganz unschuldig für das Aufkommen dieser Weltanschauung, mußte er sich doch zeitlebens mit Leuten auseinandersetzen, für die der Mensch ein „sadomasochistisches Tier“ war, die Welt ein von wachsender Entropie und dem „Todestrieb“ bestimmtes Jammertal; dauerhaftes Glück sei Illusion, der Stoizismus die angemessene Geistesverfassung. Noch heute sind die arroganten Hackfressen der Reich-Hasser von diesem Gedankengut durchfurcht.

Tatsächlich hat sich die Gesellschaft aber mittlerweile grundlegend geändert. Aus der autoritären Gesellschaft wurde die anti-autoritäre Gesellschaft und an die Stelle von Sigmund Freud ist Erich Fromm getreten. Zwar spreizen sich in pseudo-intellektuellen Schmierantenblättern noch immer die Zyniker, aber der Gutmensch dominiert zusehends die Szenerie. Jetzt hat er sich sogar seinen eigenen Reich-Film gedreht: ein weicher, verletzlicher, durch und durch anti-autoritärer Reich, der nahe am Wasser gebaut hat. Aussagen Reichs, die nicht in diese Weltanschauung passen, hat Reich, dieses Weichei, dann halt aus Angst vor „McCarthy“ getätigt!

Ähnlich sieht es im Bereich der Orgonbiophysik aus. Da haben wir ein perfektes Weltsystem vor uns: der Raum ist mit einer Art Sauce (dem Orgon) gefüllt, das durch das Universum, die Atmosphäre und den menschlichen Körper fließt, wie es die „alten Weisheiten“ der Völker und verschiedene moderne Esoteriker lehren. Mein Protest, daß man die Orgonenergie nicht einfach mit dem Äther, dem Od, dem Chi und all den anderen „feinstofflichen“ Essenzen gleichsetzen kann, wird jeweils verächtlich vom Tisch gewischt. Reichs Orgon wird mit den verzerrten Wahrnehmungen von gepanzerten Menschen gleichgesetzt!

Reich war ein Wissenschaftler, kein Begründer von etwas, was die Welt nun wirklich als allerletztes braucht: eine neue Weltanschauung. Tatsächlich ist diese vermeintlich „orgonomische“ Weltanschauung derartig beschränkt, klaustrophobisch und offensichtlich falsch und schlichtweg peinlich, daß man den Kritikern der Orgonomie manchmal nur aus vollem Herzen rechtgeben kann. Tatsächlich entspricht diese „orgonomische“ Weltanschauung dem Weltbild des kleinen Mannes, der nicht etwa nach Erkenntnis sucht, sondern nach Halt und Orientierung in dieser Welt.

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Biogenese und Krebsschrumpfungs-Biopathie (Teil 6)

22. September 2013

Es gibt auch Krebs ohne Tumorbildung. H.E. MacDonald beschreibt so einen Fall in ihrem Aufsatz „Wilhelm Reich’s Concept ‚Cancer Biopathy’“. Dabei geht es um eine 30jährige magersüchtige Patientin, die in ihrem Leben noch nie irgendeine sexuelle Aktivität zeigte und wie ein Leichnam wirkte. In den vorangegangen vier Wochen war sie von 120 lbs. auf 90 lbs. abgemagert (1 lb = 0.45 kg). Obwohl es keine Tumoren gab, wies der Reich-Bluttest doch auf eine fortgeschrittene Krebsschrumpfungs-Biopathie hin. Zwar hatte es seit einem Jahr eine kleine Schwellung von der Größe einer Bohne in der rechten Brust gegeben, die ihr behandelnder Arzt jedoch als nicht malig diagnostizierte, da sie abwechselnd wuchs und wieder zusammenschrumpfte.

Tägliche Nutzung des Orgonakkumulators hielt nicht nur den Schrumpfungsprozeß auf, sondern ermöglichte es der Patientin an Gewicht zuzulegen, so daß sie am Ende von vier Monaten 102 lbs. wog. Nach zehn Tagen Orgonbestrahlung war der Tumor nicht mehr tastbar. Da der Tumor neueren Datums war als der Schrumpfungszustand und da es unwahrscheinlich ist, daß dieser kleine Tumor ohne Metastasen die Ursache für den schlechten Allgemeinzustand sein konnte, ist die Existenz einer karzinomatösen Schrumpfungsbiopathie ohne Tumor eine Tatsache. (Orgone Energy Bulletin, 2(3), July 1950, S. 129)

Nebenbemerkung: Wenn man daran denkt, daß heute der Orgonenergie-Akkumulator in vielen Fällen von Anorexie vielleicht lebensrettend sein könnte…

Der Orgonom Victor M. Sobey ging, ausgehend von seiner Beschäftigung mit der Tuberkulose in der klassischen Medizin, davon aus, daß auch diese eine Schrumpfungsbiopathie darstellt, was der Reich-Bluttest bei entsprechenden Patienten bestätigte. „Tuberkulose ist ein verkäsender Prozeß, der mich immer als Fäulnisvorgang beeindruckte“ (Sobey: „Treatment of Pulmonary Tubercolosis with Orgone Energy“, Orgonomic Medicine, 1(2), November 1955, S. 123). Zusammenfassend führt Sobey aus:

Zwei Fälle von Tuberkulose wurden erstmals mit Orgonenergie behandelt und zwar mit hervorragenden Ergebnissen. Offenbar ist Tuberkulose eine richtige Biopathie, wahrscheinlich von der Schrumpfungsvariante, wie der Reich-Bluttest gezeigt hat. Das wichtigste Ziel bei der Behandlung solcher Patienten ist die Verbesserung der orgonotischen metabolischen Prozesse und das Erhöhen des orgonotischen Potentials, um die T-Reaktion im Plasmasystem in eine B-Reaktion zu überführen. Ständiger Einsatz des Orgonenergie-Akkumulators, mit oder ohne begleitender psychiatrischer Behandlung, ist der wichtigste therapeutische Faktor.

Es steht nun fest, daß Orgonenergie Lungentuberkulose in einer positiven Weise beeinflussen kann. Was die Grenzen sind, kann nur bestimmt werden, wenn mehr und vielgestaltige Fälle von medizinischen Orgonomen behandelt werden können. (ebd., S. 132)

Frage der Sequestration: es ist gesünder, an Symptombildung und z.B. Tumoren zu leiden, statt an schleichender Schrumpfungsbiopathie. Bei der kardiovaskulären Biopathie mit Angstanfällen, Wutausbrüchen und allerlei körperlichen Symptomen („Hypochondrie“) ist der biologische Kern noch aktiv.

Beim Krebs dagegen gibt der biologische Kern in der Energieproduktion nach. Mit dieser Verminderung der Energieproduktion werden Emotionen und Erregungen mit der Zeit schwächer und schwächer. Dadurch ist die Funktion des Energieumsatzes im Organismus weit intensiver gestört als bei Störungen mit auffälligeren Symptomen wie der Hysterie. Ein Angstausbruch ist, funktionell gesehen, noch immer eine Energieentladung wenn auch pathologischer Art. Chronische emotionelle Stille dagegen muß mit bioenergetischer Stille im Zell- und Plasmasystem einhergehen. (Der Krebs, Fischer TB, S. 221)

Krebsorac1

Der Orgonom Robert A. Dew berichtet, daß auch in der konventionellen Krebsforschung sich die Einsicht durchsetzt, daß selbst wenn der Tumor noch winzig klein ist, der Krankheitsprozeß bereits in seine Endphase eingetreten ist (Dew: „On the Cancer Biopathy“, Annals of the Institute of Orgonomic Science, 1(1), September 1984, S. 50). Es ist offensichtlich, daß diese „zelluläre Sympathikotonie“ erstens besonders dort ansetzt, wo die organismische Sympathikotonie am größten ist, d.h. an den besonders stark gepanzerten Körperteilen. Die Atemsperre bildet die Grundlage für die Allgemeinschrumpfung, lokale Spasmen und Ladungsstörungen der Gewebe die unmittelbare Grundlage für Tumorbildung (Der Krebs, Fischer TB, S. 235).

Die Tumorbildung setzt aber auch an Körperbereichen an, die durch Strahlung, Chemikalien oder mechanisch vorgeschädigt sind. Reich führt dazu aus, daß die Gewebsschädigung, die schließlich im Tumor mündet, entweder durch „eine Aktion von T-Bazillen auf das Gewebe hervorgerufen“ werde oder sie werde durch die Einwirkung von Giftstoffen (etwa Teer) oder durch ein mechanisches Trauma gesetzt, wobei sich erst sekundär ein Wirkungsfeld für T-Bazillen auftut.

Es ist notwendig anzunehmen, daß in dem Falle chemischer und traumatischer Schädigung von Geweben, der Krebsreiz auf dem Wege über die Bildung von T-Bazillen aus dem den zerfallenen Gewebe durch Degeneration erfolgt. Das könnte die Krebsbildung nach Verletzungen aus Narben, Verbrennungen etc. erklären. (ebd., S. 269)

Daß echte Krebsgeschwülste durch Umbildung aus chronisch entzündlichen Prozessen (Tuberkulose, Syphilis, Narben und Verbrennungen etc.) hervorgehen können, ist ja längst bekannt. Doch das Interesse war immer auf die Frage nach dem Wesen der krebsigen Zellbildung gerichtet. Unsere Bion-Experimente und im Speziellen die Gewebsneubildungen an T-Mäusen sind geeignet, diese Frage ein ganzes Stück weit zu erhellen. (ebd., S. 274)

Krebs pflegt sich (…) leicht aus alten Narben, aus chronisch geschädigten Geweben zu entwickeln, wie z.B. wenn eine Zahnbrücke durch viele Jahre das Zungenepithel schädigt. Schwere Gewebsverletzungen, Schläge etc. können Sarkom ergeben, das den Tod rasch herbeiführt. Dies ist auf Grund des Bionexperiments leicht zu verstehen: Eine Gewebsverletzung ergibt Produkte, die zu T-Bazillen degenerieren und Krebswucherung anregen. Eine Narbe oder eine Verletzung richtet in orgonotisch starkem, also gesundem Gewebe kein Unheil an. Das Entscheidende ist also nicht, wie man glaubt, die lokale Gewebsschädigung, sondern die Orgonstärke der Gewebe. Wir wollen sie orgonotische Potenz nennen. (ebd., S. 287)

Nun ist aber klar, daß aus einer einfachen Narbe, einer Warze, einer Verletzung oder chronischen Irritation etc. kein Krebs hervorgehen kann, wenn nicht im Kern des biologischen Systems grundsätzliche Störungen der Lebensfunktion bereits vorliegen, die sich dieser lokalen Schädigung schließlich bemächtigen. (ebd., S. 225)

Reich ist sich sehr wohl bewußt, daß Krebs durchaus eine Berufskrankheit sein kann. Beispielsweise verweist er auf „Teer- und Anilin-Arbeiter sowie Schornsteinfeger, die mit Ruß dauernd in Berührung kommen“ (ebd., S. 284).

Zur Beziehung von emotionalen-, genetischen- und toxischen Einflüssen auf die Krebsentstehung schreibt Morton Herskowitz in seiner Besprechung von Fritz Zorns Buch Mars:

Es gibt drei anerkannte Quellen der Krebserkrankung: die genetischen, die Karzinogene aus der Umwelt und die emotionalen (energetischen). Es ist offensichtlich, daß diese drei im Leben nicht klar voneinander abgegrenzt sind. Eine zu hohe Belastung mit karzinogenem Asbest führt beispielsweise sicherlich dazu einen resignierten Charakter noch mehr resignieren zu lassen. Die große Zunahme von Krebs-Neuerkrankungen mit Anstieg der Lebensdauer verrät einen Zusammenhang zwischen der Abnahme des Lebensfeuers und der Zunahme der Tendenz zur T-Reaktion in unserem Protoplasma. Es wurde nachgewiesen, daß sich das Immunsystem bei Patienten mit depressiven Störungen ändert. Die energetische Balance kann von einer gesunden, funktionell organisierten, lebenserhaltenden Zellstruktur umkippen zu einer anarchischen, das Leben aufgebenden Struktur allein durch Gene (genetische Stämme), allein durch Karzinogene (zu hohe Strahlendosen) oder allein durch tiefgehende charakterologische Resignation. In den meisten Fällen sind subtile Kombinationen aller drei beim Hervorrufen einer Krebsbiopathie wahrscheinlich. (Journal of Orgonomy, 18(2), November 1984, S. 248-251)

Reich spricht auch davon, daß es auch Tumore in beschwerdefreien alternden Menschen geben kann, die erst bei der Obduktion festgestellt werden. In diesem Sinne stellen Krebstumoren, jedenfalls bei alten Menschen in nichtlebenswichtigen Organen, gar keine Krankheit im orgonomischen Sinne dar (Der Krebs, S. 244, siehe auch ebd., S. 258).

Auf die Frage, wie nach seiner sexualökonomischen Krebstheorie ein Knabe von fünf Jahren Krebs entwickeln könne, antwortet Reich:

Bei der Formulierung dieser Frage wird die Tatsache übersehen, daß „Sexualität“ nicht auf den Erwachsenen beschränkt ist, sondern eine Qualität jedes lebenden Organismus und jeder seiner Zellen darstellt. Daher kann ein Junge von 5 unter Sexualstauung leiden; tatsächlich tun das die meisten Kinder in diesem Alter. Kinder im Alter von 3 bis 5 gehen durch eine Phase intensiver sexueller Erregung. Wenn ihr Lustmechanismus, insbesondere ihre Masturbation, behindert wird, entwickeln sie eine chronische biophysikalische Kontraktion, womit die biopathische Basis von Krebs gelegt wird. Aber es gibt eine weitere Möglichkeit für ein Kind, Krebs zu entwickeln. Wenn die Mutter während der Schwangerschaft T-Bazillen in ihrem Blut hatte, könnte sie diese auf das Kind übertragen haben und es so für Krebs prädisponiert haben. Dieser Prozeß ist nicht „erblich“ im engeren Sinne des Wortes, sondern eine echte Infektion; eine Infektion nicht mit Krebszellen – die nicht ansteckend sind – sondern mit den T-Bazillen, die zu Krebs führen können. („Rational and Irrational Discussion of Orgone Biophysics“, International Journal of Sex-economy and Orgone Research, 3(1), March 1944, S. 74)

Biogenese und Krebsschrumpfungs-Biopathie (Teil 5)

19. September 2013

Reichs Kritik am klassischen Konzept der Metastasenbildung:

Hier möchte ich die Theorie erwähnen, die die Verpflanzung von Krebsgeschwülsten zu erklären versucht. Dieser Theorie zufolge gelangen Krebszellen aus der ersten Geschwulst in die Blutbahn, werden in ferne Organe gespült, siedeln sich dort an und wuchern zu neuen Geschwülsten, den sogenannten „Metastasen“. Nun hat man ja diesen Prozeß noch nie direkt beobachtet; ist diese Hypothese richtig? Unsere Auffassung bietet eine andere und plausiblere Erklärung: Es ist nicht notwendig anzunehmen, daß Krebszellen im Blut weitergespült werden. Denn da der Schrumpfungs- und Fäulnisprozeß allgemein ist, können sich lokale Geschwülste hier früher, dort später bilden. Der von mir geschilderte Fall enthüllte jedenfalls die Tatsache, daß die Wahl des Ortes für Metastasenbildung von lokalen Spasmen und biologischen Funktionsstörungen bestimmt ist. Es mag also zuerst eine Krebsgeschwulst in der Brust infolge eines chronischen Spasmus des großen Brustmuskels (M. pectoralis) auftreten, und einige Zeit später mag eine zweite Geschwulst in den Rippen oder in der Wirbelsäule infolge lokaler Muskelspasmen am Zwerchfell etc. folgen. Muskelkontraktionen sind Beweis für eine biopathische Dysfunktion, und sie stellen die allgemeine Tendenz des Organismus zur Kontraktion und Schrumpfung dar. Die Metastasenbildung an entfernten Stellen ist natürlich von der Wucherung der Tumoren in das umgebende Gewebe zu unterscheiden, z.B. wenn ein Afterkrebs die Blasenwand durchwuchert. (Der Krebs, Fischer TB, S. 246)

An anderer Stelle vertritt Reich jedoch eine Metastasentheorie, die der klassischen weitgehend entspricht:

An dieser Stelle meldet sich die Vermutung, daß die Bösartigkeit eines Tumors vom Grade der Ausreifung der Krebszellen und von der Raschheit abhängt, mit der die Krebszellen und die zerrstörten Gewebspartien in T-Bazillen zerfallen. Metastasen finden sich, wie es sich an Mäusen zeigt, schon in der reifenden Krebsstufe (Ca III). Doch schlecht bewegte Spindel- oder Rundzellen können nicht das gleiche Unheil anrichten wie Amöben mit rascher Bewegung und kräftiger Destruktivität. (ebd., S. 282)

Walter Hoppe schreibt:

Die Lokalisation eines Krebstumors wird bestimmt durch die biologische Inaktivität in der unmittelbaren Umgebung. Dies bringt auch das Problem der Metastasen auf, die nicht notwendigerweise durch den Blutstrom befördert werden müssen. Sie können auch direkt an denjenigen Stellen des Organismus entstehen, wo die biologische Schwäche des Gewebes in der unmittelbaren Nachbarschaft vorhanden ist. (Hoppe: Biopsychische und biophysische Krebsentstehung im Lichte der Orgonomie & Die Behandlung eines malignen Melanoms mit Orgonenergie, Kurt Nane Jürgenson, Broschüre o.J.)

In Der Krebs (S. 191) weist Reich auf den Zusammenhang zwischen den emotionell verursachten Muskelspasmen und den Orten hin, an dem Krebs-Metastasen auftreten. Tumoren entwickeln sich dort, wo der Körper sich am meisten gegen bioenergetische Erregung mit Muskelpanzerung wehrt (ebd., S. 189), das Gewebe deshalb schlecht mit Sauerstoff versorgt wird und so am ehesten krebsartig zerfällt, also insbesondere an besonders einfach sich abpanzernder Ringmuskulatur wie im Hals, im Magen und im Anus, aber auch an den Brüsten und am Genital (siehe auch ebd., S. 172). „Das Auftreten einer der Krebsmetastasen am V. Cervicalwirbel konnte ich (…) auf den jahrzehntealten Spasmus der tiefen Halsmuskulatur verständlich zurückführen“ (ebd., S. 200). „Die Störung der biologischen Ladung einer Drüse, einer Hautregion oder einer Schleimhaut, wird von einem Muskelkrampf in der Nachbarschaft der betroffenen Stelle hervorgerufen und aufrechterhalten; der Krampf verhindert, daß die biologische Energie die jeweilige Stelle auflädt“ (H.E. MacDonald: „Wilhelm Reich’s Concept ‚Cancer Biopathy’“, Orgone Energy Bulletin, 2(3), July 1950, S. 124-130).

T-Bazillen, hervorgegangen durch blasigen Zerfall der Gewebe (Selbstdestruktion), bilden den spezifischen Reiz zu kanzerösen Neubildungen, indem sie zunächst Bionbildung anregen. (…) Die krebsige Bionbildung und darauffolgende kanzeröse Zellbildung ist als Abwehr des Organismus auf den T-Bazillen-Reiz zu betrachten. Sie ist jedoch eine pathologische Art der Abwehr, da sie sich der Zerstörung von gesunden Zellgebilden bedient. Sie fordert nun ihrerseits neue Abwehr des Organismus gegen die Zerstörung heraus. (Der Krebs, S. 279)

„Die Krebszelle ist eine Folge davon, daß sich das Gewebe gegen die Wirkung der T-Bazillen wehrt“ (ebd., S. 288). Als Abwehrreaktion bilden sich PA-Bione und aus denen wiederum die Krebszellen (ebd., S. 291).

Den gleichen Mechanismus macht man sich in der Landwirtschaft zunutze: man gibt faulige Abbauprodukte voller T-Bazillen auf die Äcker und regt so dort die Produktion von PA-Bionen an (ebd., S. 291f). Dies konnte Reich experimentell nachweisen, indem er auf Eiweißnährböden T-Bazillen impfte und feststellen konnte, daß sie dort die Produktion von PA-Bionen provoziert hatten (ebd., S. 290f).

Die Disposition zum Krebs ist also bestimmbar durch die biologische Resistenz von Blut und Geweben gegen Fäulnis. Und diese biologische Resistenz ist wiederum bestimmt durch die Orgonhaltigkeit des Blutes und der Gewebe, durch die orgonotische Potenz des Organismus. (ebd., S. 289)

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Der NACHRICHTENBRIEF zur Bundestagswahl

17. September 2013

Ich kann mich noch plastisch erinnern, mit welchem Anspruch die Grünen (damals echte Kinderliebhaber) Anfang der 1980er Jahre in den Bundestag zogen. Man sollte endlich über alles sprechen können, insbesondere aber über die eigenen Interessen. 30 Jahre später kann man dank dieser Ratten über NICHTS mehr sprechen, ohne als „Nazi“ zu gelten!

Was war die „Emanzipationsbewegung“? Menschen sollten ihre ureigensten Interessen erkennen und für die Durchsetzung dieser Interessen streiten. Was folgte, war genauso wie zu Zeiten der russischen Revolution. Kaum sind die Roten Faschisten an der Macht, wird daraus das genaue Gegenteil: jeder, der für seine eigenen Interessen eintritt, gilt plötzlich als reaktionärer Konterrevolutionär. In der Sowjetunion sind solche Leute in den Vernichtungslagern des GULAG verschwunden, heute droht ihnen der gesellschaftliche Tod als „Rechte“, „Rassisten“, „Nazis“.

Die Leute, die arbeiten, arbeiten ein Großteil des Jahres als Sklaven jener, die das Sozialsystem schamlos ausnutzen, aber wehe du beschwerst dich über die unerträgliche Steuer- und Abgabenlast! Wehe du wehrst dich gegen Biogasanlagen und Vogelschredder (angebliche „Windkraftanlagen“)! Wehe du wehrst dich gegen die grün-rote Indoktrination in den Schulen, die allem diametral widerspricht woran du glaubst! Deine Kinder gehören ihnen, d.h. der Partei der Kinderficker! Wehe du wehrst dich dagegen, daß die Politiker dich zwingen, deine Kinder in einer Art landesweiter „Bronx“ aufwachsen zu lassen! Jede ethnische Gruppe auf diesem Planeten kämpft für ihre eigenen Interessen, aber wehe du wehrst dich gegen die Überfremdung oder zeigst Solidarität mit deinen Leuten!

Es ist Wahlkampf. Eines dieser Nazi-Faltblätter im Briefkasten: „Laß Dich von diesem asozialen System nicht länger zum Narren halten und kämpf’ für eine deutsche Zukunft!“ „Zukunft statt Überfremdung: NATIONALER SOZIALISMUS – JETZT!“ Während die einen uns den Sozialismus bringen wollen, indem sie diese Gesellschaft mit Hilfe des „Multikulturalismus“ an den Rand des Zusammenbruchs treiben (das Sozialsystem soll kollabieren und so die „gesellschaftlichen Widersprüche“ sichtbar werden), nutzen die anderen dieselben Migranten, um die indigene Bevölkerung in die Rebellion zu treiben. Die Linke benutzt das Überhandnehmen dieses dumpfen Ressentiments („das gesunde Volksempfinden“) wiederum als Rechtfertigung für eine umfassende „antifaschistische“ Umerziehung. Die hirnzerfressenden Auswüchse der „Antifa“ bietet der NPD dann jede Menge Argumente, um „rational“ aufzutrumpfen.

Was wir hier vor uns haben ist die Emotionelle Pest in Reinkultur: das Ausleben des neurotischen Irrationalismus im gesellschaftlichen Leben. Die politischen Aktivisten sind strukturell, d.h. von ihrer Charakterstruktur her, unfähig, sich des Lebens zu erfreuen. Aber statt sich, wie der übliche Neurotiker, resigniert in sich selbst zurückzuziehen, werden sie „gesellschaftlich aktiv“, um auch in ihrer Umgebung das Leben auf das denkbar niedrigste Niveau („Sozialismus“) zu drücken. Wir alle sollen uns genauso mies, nutzlos, hilflos und ausgeliefert fühlen wie die Macher dieser volksverhetzenden Flugblätter. Unsere Demokratie soll in eine ausweglose Lage geraten, in der die Menschen nicht mehr ein noch aus wissen.

Das ganze wird dadurch besonders grotesk, daß beide Seiten die infantilen Bedürfnisse nach Erlösung ansprechen. Man wird sich um dich kümmern und dich versorgen! Tatsächlich appelliert der Wahlkampf beider Seiten an das hilflose Kind in uns, um das man sich kümmern muß. Der Sozialismus hat seine biophysikalische Grundlage in der Panzerung des Menschen, die von außen in Bewegung gesetzt werden muß, so als wäre der Mensch eine Marionette oder ein Roboter.

Was ist Orgontherapie? Nicht Muskeldrücken und auch nicht kompliziertes Charakteranalysieren, sondern eine ganz einfache Frage: „Was hast du seit der letzten Sitzung getan, um gesünder (selbstregulierter) zu werden?!“ Das heißt im Klartext: „Inwiefern hast du nicht als Roboter funktioniert, sondern als lebendiges Wesen?!“ Populistische Politiker tun genau das Gegenteil: sie machen die Menschen immer abhängiger vom Staat, indem sie ihnen „Sicherheit“ versprechen, d.h. ihre organismische Orgonenergie weiter abtöten, auf daß sie noch mehr wie Roboter funktionieren, noch weniger empfinden, d.h. vor allem keine Angst mehr spüren.

Die Politiker sind durchweg Verbrecher, weil sie davon Leben, die Menschen immer weiter in den neurotischen Sumpf zu treiben. Einzige Ausnahme ist vielleicht die FDP, die entsprechend universell verachtet und ins Lächerliche gezogen wird. Aber selbst die FDP erkennt zusehends ihre „soziale Ader“.

http://www.amazon.de/Neither-Left-Nor-Right-Preventing/dp/1457518287/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1378996836&sr=8-1&keywords=Charles+Konia

Biogenese und Krebsschrumpfungs-Biopathie (Teil 4)

13. September 2013

Über das Verhältnis von T-Bazillen zu Bakterien schreiben Chester M. Raphael und Helen E. MacDonald:

T-Bazillen erhält man nie direkt aus der Luft. Wenn Agarplatten der Luft ausgesetzt werden, erhält man immer gemischte Kulturen von Fäulnisbakterien, Staphylokokken, Streptokokken, kleinen Kokken und manchmal Schimmelpilzen. Wenn man jedoch eine solchermaßen infizierte Platte längere Zeit stehen läßt, setzt die Degeneration der Kultur ein. Die äußeren Ränder der Wachstumsbereiche werden grünlich und zeigen gegen das Licht gehalten einen bläulichen Schimmer. Man überimpfe von diesem Rand auf eine noch frische Stelle des Agars oder eine neue Agarplatte. Dieser Vorgang wird laufend wiederholt, wobei jedesmal das Material vom Rand entnommen wird.

In jedem Stadium wird das Wachstum mikroskopisch untersucht. Man wird feststellen, daß nach wiederholten Teilungen die längliche Gestalt der Fäulnis- oder Fusiformisbakterien kürzeren Formen Platz macht, die dann zu Streptokokken, Diplokokken und Kokken werden, welche dann wiederum mit jeder Teilung kleiner und kleiner werden, bis schließlich T-Bazillen vorliegen. Wenn sie eine Größe von 0,2 bis 0,25 µ erreichen, sind es meist einzelne, kommaförmige, runde oder ovale schwarze Punkte, mit nur wenigen Diplokokken oder längeren Strepto-Formen. Und wenn ihre Aktivität die Charakteristische Zickzackunruhe zeigte, ist die Kultur reif. Solche Kulturen haben einen fauligen Geruch, der genauso kennzeichnend und unverkennbar wie ekelhaft ist.

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Wenn man die Kultur zum Zwecke der Diagnostik macht, also um zu bestimmen, ob bereits T-Bazillen im Gewebe oder im Blut vorhanden sind, wird die Probe zuerst in Bouillon geimpft. Es wird dasselbe Verfahren angewandt, das für den Reichschen Bluttest beschrieben wurde. Die Probe wird dann mit der Pipette in ein Teströhrchen gebracht, das 5 bis 6 ml Bouillon enthält, die bei 15 lbs Druck zwanzig Minuten lang autoklaviert wurde. Die Öffnung des Teströhrchens wird abgeflammt und sofort mit dem sterilen Wattepfropf verschlossen. Anschließend wird es bei 37°C inkubiert.

Gesundes Blut zeigt kein Wachstum in Bouillon. Die Kultur wird nach 24 bis 48 Stunden beobachtet. Wenn eine ungleichmäßig verteilte Trübung mit Flocken an der Oberfläche der Flüssigkeit aufgetreten ist, ist das auf Bakterien zurückzuführen, die in der Probe gewesen sein können (wie im Blut bei Krebs in der Spätphase) oder zufällig mit hineingekommen sind. Solche Kulturen werden nach einigen Tagen klar. Wenn das Blut T-positiv ist, zeigt das durchscheinende Braun der Bouillon eine grünliche Verfärbung. Die mikroskopische Untersuchung bestätigt dann das Vorhandensein der T-Bazillen.

Wenn man den Prozeß weiterführen will, kann das Teströhrchen nach den ersten paar Tagen aus dem Inkubator entfernt und bei Zimmertemperatur gehalten werden. Während der folgenden Wochen werden die Kulturen zunehmend grünlicher und trüber und entwickeln den charakteristischen Fäulnisgeruch der T-Bazillen. Die mikroskopische Untersuchung zeigt nun das Vorhandensein von T-Bazillen, die gleichmäßig in der Flüssigkeit verteilt sind. Es findet keine Agglutination der T-Bazillen statt (wenigstens nicht innerhalb von einigen Monaten oder Jahren). Von Zeit zu Zeit sollte sterile Bouillon zugesetzt werden, um das, was durch Verdunstung verlorengegangen ist, jeweils zu ersetzen; die Kultur wird sich dann faßt unbegrenzt halten.

Irgendwann, nachdem sich die grünliche Verfärbung und der Fäulnisgeruch entwickelt haben, kann ein kleiner Tropfen der Flüssigkeit auf einen Schrägagar oder direkt auf eine Agarplatte gebracht und mit der Pipettenspitze vorsichtig auf der Oberfläche des Agars ausgestrichen werden. Von da an ist das Verfahren das gleiche wie das oben beschriebene zur Herstellung einer reinen T-Bazillen-Kultur aus degenerierenden Bakterien. Dabei werden die üblichen-sterilen Techniken der Laborarbeit angewandt.

(…) Wenn man schnell große Mengen von T-Bazillen herstellen will, z.B. zur Beimpfung, dann nimmt man Blut von einer cancerösen Maus oder das Tumorgewebe selbst und kultiviert es in Bouillon. Man läßt die grünliche Verfärbung und den Fäulnisgeruch sich entwickeln, was wenige Tage bis einige Wochen dauern kann. Dann wird ein Tropfen der Kultur auf Agar geimpft und mehrere Übertragungen hintereinander auf frischen Agar durchgeführt, bis man in genügendem Ausmaß ein gleichförmiges Wachstum von reifen T-Bazillen erhält. Auch hier gibt es keine festen, mechanischen Regeln über die Anzahl der notwendigen Überimpfungen oder hinsichtlich des Zeitintervalls zwischen den Übertragungen. Dies wird auf funktionelle Weise bestimmt, indem man die stattfindenden Veränderungen verfolgt, und zwar makroskopisch und mikroskopisch.

In Krebsgewebe bilden sich ebenfalls Fäulnisbakterien. Auch diese degenerieren zu Ts, und zwar folgendermaßen:

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(Chester M. Raphael/Helen E. MacDonald: „Orgonomic Diagnosis of Cancer Biopathie: III. The T-Bazilli“, Orgone Energy Bulletin, 4(2) April 1952, S. 92-94 [zitiert nach Wilhelm Reich Blätter, 6/77])

In Der Krebs (Fischer TB, S. 260-264) bietet Reich einen kurzen Überblick über Entsprechungen zu den T-Bazillen in der medizinischen Literatur. Über die Identität dieser T-Bazillen mit „Krebsviren“ siehe Simeon Tropps Brief an Virginia Wuerthele-Caspe Livingston (1906-1990) „Information on Cancer Research“, Orgone Energy Bulletin, 3(2), April 1951, S.113-114. Siehe auch Charles Konia: „Reich’s Discovery of T-Bacilli“, Journal of Orgonomy, 4(2), November 1975, S. 241-247.

„Wilhelm von Brehmer (1883-?) machte 1928 die Entdeckung der Siphonospora polymorpha, die sicherlich mit den T-Bazillen Reichs identisch ist“ (Klaus-Peter Schlebusch: „Die Forschungen des W.v. Brehmer zum Krebsproblem“, Wilhelm Reich Blätter, 6/77). Siehe auch Heiko Lassek/Michael Gierlinger: „Blutdiagnostik und Bion-Forschung nach Wilhelm Reich“, emotion 6, 1984, S. 125-129). Sie erwähnen auch Günter Enderleins Endobiont und Cyclogenie (S. 129-132) und die Mykoplasmen von Franz Gerlach (S. 134-136).

Über T-Bazillen und Viren in der Krebsgenese hier zwei Stimmen aus den 1980er Jahren:

Ich habe schon erwähnt, daß die Proto-Virushypothese die zur Zeit eleganteste Lösung ist, die es rechtfertigt, weiterhin Milliarden DM in die Erforschung der Virusentstehung der Krebskrankheit zu stecken. Das paläobiologische Viruspartikel wäre im Genom eingeschlossen und könnte durch mannigfache Prozesse aktiviert werden (ionisierende Strahlen, Karzinogene, psychosozialer Streß, usw.). Interessant ist für uns nur der Grundgedanke: Im menschlichen Organismus wäre ein onkogenes Agens permanent vorhanden, das durchaus formal mit Reichs T-Bazillus verglichen werden könnte. (Ekkehard Ruebsam: „Emotionale Blockierung und Krebs“, emotion 2, 1981, S. 37-99)

Über die orgonomische Interpretation der Retroviren schreibt Charles Konia:

Beim Krebs reorganisiert sich die hochorganisierte und spezialisierte metazoale Zelle, die aerob verstoffwechselt, auf niedrigem Energieniveau in eine protozoale (Krebs-) Zelle, die anaerob verstoffwechselt. Einer Klasse zugehörig, die als Retroviren bezeichnet wird, untergraben Krebsviren das gesunde genetische Funktionieren der Zellen, bei der der Energiefluß von der DNA zur RNA und schließlich zur Proteinsynthese (Anabolismus) erfolgt. Dies ist das Fortschreiten des orgonomischen Potentials von niedrig zu hoch. Retroviren kehren dieses natürliche Fortschreiten des Energieaufbaus um, indem RNA zurück in DNA verwandelt wird. Das immunologische Abwehrsystem des Betreffenden wird untergraben. (Konia: „Cancer and Communism (Part 2)“, Journal of Orgonomy, 20(2), November 1986, S. 195-213)

Mittlerweile haben die Retroviren, nachdem sie in der Krebsforschung nicht reüssieren konnten, beim HIV/AIDS Karriere gemacht.

Der Infektionscharakter der T-Bazillen erklärt auch viel von der Vererbung des Krebses, die wohl auch nach Reich pränatal ist, aber nicht genetisch. Reich stellte beispielsweise fest, daß die Jungen von vorgeblichen Krebsmäusen kaum Krebs kriegten, aber die Jungen von normalen Mäusen, die mit hohen Dosen von T-Bazillen behandelt worden waren, sehr oft ebenfalls Krebs entwickelten, weil über das Blut T-Bazillen in den Embryo gelangen (Der Krebs, S. 294f).

Mohammedmord

10. September 2013

Im folgenden Film wird Mohammed als Zwangscharakter, als Narzißt und als Paranoiker diagnostiziert, vor allem aber als etwas, was unvoreingenommenen Beobachtern schon seit Jahrhunderten aufgefallen ist: Mohammed war Epileptiker.

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Epilepsie wird gemeinhin auf hirnorganische Schäden (Vernarbungen) im Gehirn zurückgeführt. Es gibt aber auch eine bioenergetische Erklärung, die Reich in den 1920er Jahren vorgebracht hat, wonach der epileptische Anfall ein „extragenitaler Orgasmus“ ist. Elsworth F. Baker zufolge ist der Epileptiker mit „genuiner Epilepsie“, d.h. Epilepsie ohne eindeutige hirnorganische Genese, ein „okularer Charakter“ mit „Verdrängung im Augenbereich bei Lockerung in der Muskulatur“. Im Unterschied zum Schizophrenen führe hier die okulare Panzerung nicht zur Spaltung zwischen Erregung und Wahrnehmung, sondern zur Entladung in der Muskulatur.

Das Kind, auch das prä-epileptische, ist empfindlich, eigensinnig und neigt zu Wutanfällen, wenn es getadelt wird. Es fordert, die Dinge müßten so gemacht werden, wie es will, und es weigert sich, mitzumachen, wenn es nicht der Anführer sein kann. Es neigt dazu, launisch, mürrisch, mißtrauisch, asozial und anpassungsunfähig zu sein. Tagträumen ist ausgeprägt, besonders wenn das Kind gereizt ist oder eingeschränkt wird. Wenn das Kind älter wird, heben sich diese Symptome immer mehr hervor, und es wird reizbar, selbstsüchtig, egoistisch, impulsiv, asozial und starr; es zeigt Züge von Grausamkeit und Sadismus. (Baker: Der Mensch in der Falle, S. 220f)

Epileptische Anfälle träten bei diesen Patienten erstmals meist in der Pubertät oder später auf.

All das entspricht weitgehend dem, was uns von Mohammed überliefert wurde, außerdem beinhalten diese Merkmale und Symptome weitgehend die obenerwähnten zusätzlichen Diagnosen. Auch paßt der zentrale Punkt in der frühen Biographie Mohammeds. Man finde beim Epileptiker in der Orgontherapie gewöhnlich, so Baker, „sehr viel herzzerreißende Sehnsucht nach Mutterliebe (…); die Mutter hat sich gewöhnlich grausam und sadistisch verhalten“ (ebd., S. 223).

Die Mohammedaner haben die Charakterzüge Mohammeds weitgehend übernommen, weshalb es bedeutsam sein könnte, wie der Epileptiker in der Orgontherapie behandelt wird:

Der Patient wird gegen Konvulsionen desensibilisiert, indem man ihn durch ein Aufwärtsdrehen der Augen die Konvulsion einleiten und sie dadurch unterbinden läßt, bevor sie wirklich beginnt, daß er die Augen wieder Kontakt aufnehmen läßt. Wenn die Augen mobilisiert sind, werden die verschiedenen Charakterstörungen so behandelt, wie bei den bisher beschriebenen Charakterstrukturen. (ebd., S. 223)

Das kann natürlich nicht bedeuten, daß man mit Mohammedanern „Augenübungen“ macht, sondern, daß man sie gegenüber dem religiösen Wahn desensibilisiert, indem man sie dazu bringt, „mit den Augen wieder Kontakt aufzunehmen“. Konkret kann das nur Aufklärung bedeuten. Entsprechend wird in keiner anderen Religion, abgesehen von Sekten wie Scientology, Kritik derartig brutal verfolgt. Jeder, der nur andeutungsweise versucht, die Mohammedaner wachzurütteln, ist des Todes. Das ist so, weil Islamkritik wirkt – sie desensibilisiert und beseitigt dergestalt die bioenergetische Grundlage des Islam.

Parasiten!

9. September 2013

Ich werde häufig (gut, ab und an) gefragt, wie es denn angehen könne, daß sich die Orgonomie gesellschaftspolitisch um 180° hat drehen können, von KPDlern damals zu AfDlern heute.

Zu Reichs Zeiten, also Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre, galt in der Linken: „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!“ Die Reichen, die Kapitalisten, die von ihrer „Rente“ lebten, d.h. von den Arbeitserträgen anderer, wurden als Parasiten betrachtet und entsprechend behandelt. Ilse Ollendorff berichtet:

[Reichs] Einstellung hinsichtlich finanzieller Unterstützungen war in den späten zwanziger Jahren stark von seinem militanten Sozialismus beeinflußt. Jeder mußte arbeiten, um sich selbst zu erhalten. Bürgerliches Parasitentum war für ihn verächtlich. Nach der großen finanziellen Krise im Jahre 1929 wurde er von Verwandten ersucht, eine ziemlich bescheidene Summe monatlich zur Unterstützung seiner Großmutter beizusteuern. Sie hatte ihr gesamtes Einkommen aus Dividenden, von denen sie bis dahin hatte gut leben können, verloren. Man berichtete mir, daß er jede Hilfe mit der Rechtfertigung verweigerte, daß Großmutter ihr ganzes Leben nie gearbeitet und nur von der Arbeit anderer gelebt hätte, so daß es nur gerecht sei, wenn sie jetzt ins Armenhaus gehen müsse. Er wäre andererseits gern bereit, die alte Köchin Sascha zu unterstützen, sollte sie einmal Hilfe benötigen. (Ollendorff: Wilhelm Reich, München 1975, S. 34f)

Diametral entgegengesetzt sieht es heute aus. Das Nichtarbeiten und „Rentieren“ ist zu dem linken Ideal geworden. Jene Linken, die „arbeiten“, „arbeiten“ beim Staat. Die Beamtenschaft ist heute fast durchgehend rot-grün. Überspitzt gesagt, kann man sagen, daß die Schwarzen für die Roten arbeiten: die Beschäftigten in der freien Wirtschaft für die Staatsbediensteten und andere Blutsauger.

Damals glaubten Reich und seine Genossen, daß, wenn man die unproduktiven reichen Parasiten beseitigen würde, es zu einem ungeheuerlichen Produktivitätsschub käme, der die soziale Frage gegenstandslos mache. Das war natürlich Unsinn, da der Unternehmer selbst Mehrwert erwirtschaftet und in seiner Funktion schlichtweg unersetzbar ist. Siehe dazu Der biologische Rechenfehler in der Marxschen Mehrwertlehre.

Ganz anders sieht es heute aus: die heutigen Parasiten sind wirklich Parasiten. Entsprechend vermehren sie sich auch wie die Pest, indem sie so viele weitere Parasiten ins Land holen, wie nur irgend möglich. Die Leittragenden sind die Arbeiter, die wirklich politisch Verfolgten und jene, die aufgrund von Behinderungen wirklich vom Sozialstaat abhängig sind.

Die Orgonomie hat stets die Interessen der produktiv Arbeitenden vertreten. Sie war stets Feind derer, die nicht arbeiten wollen und auf Kosten der Arbeitenden und jener leben, die aufgrund von Behinderungen nicht arbeiten können.

Hinzu kommen die Lügen und die Manipulation, die früher Domäne der Rechten waren, etwa die Dolchstoßlegende und die skandalöse „Klassenjustiz“. Heute ist das fast ausschließlich eine Domäne der Linken. Man denke etwa an die dreiste Behauptung, Deutschland sei ein Einwanderungsland. Was ist das für ein „Einwanderungsland“, in dem die angeblichen „Einwanderer“ überdurchschnittlich arbeitslos sind und von Sozialtransfers leben?! Was ist das für ein Einwanderungsland, das überwiegend Leute ohne Sprachkenntnisse, ohne dringend benötigte Spezialkenntnisse und gar Analphabeten und Kranke ins Land läßt? Dazu noch Leute, die dieses Land offensichtlich hassen.

Das ganze ist an Absurdität nicht zu überbieten. Aus dieser Politik spricht ein abgrundtiefer Haß und eine abgrundtiefe Verachtung für jene, die den Wohlstand in diesem Land erarbeitet haben. Woher kommt dieser Haß?

Es ist der Haß jener, die im Wohlstand aufgewachsen sind, denen ständig Puderzucker in den Arsch geblasen wurde, und die entsprechend entsetzt sind, wenn die Zumutungen des Lebens vor sie treten. Sie reagieren wie Parasiten, die aus ihrem Wirtsorganismus herausgerissen werden. Sie rebellieren gegen ihn, d.h. gegen die eigenen Eltern, den Staat, das „kapitalistische Schweinesystem“, und sie solidarisieren sich mit „allen anderen Zukurzgekommenen“, fühlen sie sich doch selbst wie die „Enterbten dieser Erde“ und fordern allen Ernstes das „bedingungslose Grundeinkommen“. Sie wollen für ihre bloße Existenz bezahlt werden!

Das einzige Erwerbsleben, das ihnen lebenswert erscheint, ist das des rundumversorgten Staatsdieners. Und wenn sie nicht selbst an die Mutterbrust zurück können, dann tun sie zumindest alles, um die „Sache des Sozialismus“ zu fördern.

Im Prinzip sind es die gleichen Leute wie einst Reichs Oma Roninger! Arbeitsscheue Parasiten, denen es nie an irgendetwas gemangelt hat und die wirklich alles tun, um ihre parasitäre Existenz ad infinitum fortzuführen: „Arbeit ist Scheiße!“ Das sagt schon ihr Gehabe, – die vollständige Diskrepanz zwischen der rebellischen Attitüde und den gesellschaftlichen Verhältnissen. Je permissiver die Gesellschaft wird (sogar die Rechtsschreibung wurde auf Idiotenniveau abgesenkt!), desto stärker wird der anti-autoritäre Impuls.

Hier ein beliebiger Schnappschuß vom Aufstand der Parasiten gegen das arbeitende Volk (die „Spießer“ und „Faschos“), das schüchtern seine Meinung zu sagen wagt:

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Von der Energiemedizin zur Orgontherapie

8. September 2013

Von manchen „Reichianern“ wird gerne so getan, als sei die Reichsche Orgontherapie (psychiatrisch, medizinisch, mit dem Akkumulator und dem Medical DOR Buster) unspezifisch und es bedürfe eines Rückgriffs beispielsweise auf die chinesische Akupunktur, um zu einer wirklichen „Energiemedizin“ durchzudringen. Hat doch die Traditionelle Chinesische Medizin die „Meridiane“, die den Energiefluß im menschlichen Körper bis in die kleinsten Verästelungen beschreiben („Leitbahnen“).

Mich fasziniert dieses Thema, weil seit Mitte der 1970er Jahre ausgerechnet die Akupunktur als ein Beleg für die Existenz der Orgonenergie vorgebracht wurde. Die Meridiane sollten dazu dienen, den Fluß der Orgonenergie im Körper genauer zu beschreiben, als es Reich vermochte. Diese Leute sprachen sogar von „Himmelsakupunktur“, wenn es um Reichs Cloudbusting ging.

Dazu ist zu sagen, daß die Sache mit den Meridianen eine Mär ist. Die Traditionelle Chinesische Medizin ist ein Maoistisches und westliches Kunstprodukt. Tatsächlich hatte jede Provinz und jede Meisterschule ihr eigenes System. Zu glauben, daß ausgerechnet eines dieser zahllosen Systeme oder gar das heute „offizielle“ System irgendeine bioenergetische Bedeutung hat, zeugt von einer Naivität, die betroffen macht.

Seit einigen Jahren belegen wissenschaftliche Studien, daß erstens Akupunktur wirkt und das teilweise sogar besser als die westliche Medizin und das auch noch ohne Nebenwirkungen – und zweitens ist es vollkommen gleichgültig, wo die Nadel reingesteckt wird. Jahrelanges Pauken der Meridiane für die Katz! Oder vielleicht doch nicht, denn das ganze quasi schamanistische Brimborium, einschließlich der subjektiven Überzeugung des Akupunkteurs, daß es auf Millimeter ankommt, scheint ganz entscheidend für das Eintreten des Placeboeffekts zu sein.

Egal wo man die Nadeln auch reinsteckt, steht doch fest, daß die Akupunktur bei unterschiedlichen Arten von Kopfschmerzen wirkt. Nun hat der italienische Forscher Francesco Cerritelli von der Italienischen Ostheopathischen Akademie in Pescara zusammen mit seinen Kollegen nachweisen können, daß sich die Beschwerden von Migräne-Patienten auch mittels Osteopathie positiv beeinflussen lassen.

Dazu wurden 105 Migränepatienten in drei Gruppen aufgeteilt: die erste Gruppe erhielt die übliche schulmedizinische Behandlung mit Medikamenten, der zweiten wurden zusätzlich acht Sitzungen beim Osteopathen zuteil, mit einem speziell für Migräne entwickelten Programm, die dritte bekam zusätzliche eine unspezifische Art Massage.

Nach einem halben Jahr wurden die Behandlungsergebnisse mit Hilfe des Headache Impact Test (HIT-6) kontrolliert. In der schulmedizinischen Kontrollgruppe war der HIT-6-Wert um mehr als 2 Punkte angestiegen. In der Gruppe mit der Scheinbehandlung (unspezifische Massage) war er konstant geblieben und in der osteopathischen Gruppe um 6 Punkte gefallen. Die Unterschiede zu den beiden ersten Gruppen war jeweils statistisch signifikant (DBP- Der Neurologe & Psychiater, Juli/August 2013).

Osteopathie kommt der medizinischen Orgontherapie ziemlich nahe:

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