15. Ist die Gesellschaft ein Organismus?
Archive for April 2019
Orgonometrie (Teil 3): Kapitel 15
30. April 2019Vorsicht Spaßbremsen!
29. April 2019„Reichianer“ und Orgonomen können ziemlich Spaßbremsen sein, hängt doch immer eine schwarze Wolke über ihnen: die Menschen sind gepanzert, ja sogar die Atmosphäre, die Emotionelle Pest wütet, der Verrat an Reich und der Orgonomie ist allgegenwärtig und – die Welt ist ja so ungerecht.
Was diese finsteren Jammerlappen, die sich wohl eher einem konsequenten Antinatavismus zuwenden sollten, so unerträglich verlogen macht, zeigt allein schon ein Blick in die Geschichte der Orgonomie. Sie ging aus der Psychoanalyse hervor und emanzipierte sich sehr schnell von ihr, weil diese triebfeindlich war und Reichs psychoanalytische Kollegen moralistisch wie griesgrämige Pfaffen daher gingen. Jede unschuldige natürliche Regung wurde gnadenlos „analysiert“, jedes Verhalten und jedes Handeln als Ausdruck abgrundtief perverser infantiler Regungen „entlarvt“. Es gab keinen Raum für Lebensfreude, Spaß und schlichtes Herumalbern.
Ein zweites Kennzeichen der besagten widerlichen „Reichianer“ und Orgonomen ist, daß sie nichts wertfrei betrachten können. Alles wird instantan in irgendwelche Kategorien eingeordnet. Das merkt man etwa im Gespräch, wenn man erzählerisch auf etwas hinaus will, aber nie dort ankommt, weil der Gesprächspartner von vornherein alles kategorisiert. Kommunisten, Homosexuelle, Moslems, etc. sind böse. Punkt. Irgendwelche Gegenwahrheiten haben bei diesen angeblichen „Funktionalisten“ keinerlei Chance.
Wieder ist der Blick in die Geschichte der Orgonomie erhellend, denn die eigentliche Orgonomie fing mit der Bionforschung an, d.h. als Reich daran ging, die mikroskopische Welt vollkommen naiv, vorurteilslos und ohne jedwedes Kategorisieren zu betrachten. Auf diese Weise entdeckte er die natürliche Organisation der Protozoen, die SAPA-Bione, die atmosphärische Orgonenergie, etc. Unsere engherzigen, beschränkten, mit Scheuklappen versehenen „Reichianer“ und Orgonomen wären in ihrer doktrinären Erstarrung verharrt geblieben und hätten gar nichts entdeckt.
Es ist kein Zufall, daß sich das American College of Orgonomy (ACO) Anfang der 1980er Jahre spaltete (ein Einschnitt, von dem es sich nie wirklich erholt hat), als sein Begründer, Elsworth F. Baker, sich beklagte, daß es in der Orgonomie nicht genug Lebensfreude gäbe. Die Orgonomen, nur weil sie Ärzte sind, sollten sich nicht einbilden, im Besitz aller Weisheit sein.
Hier einer der Mitbegründer des ACO:
nachrichtenbrief129
27. April 2019
Über Spaltung
26. April 2019Orgonometrie (Teil 3): Kapitel 14
25. April 2019Der Orgon-Akkumulator (Teil 8)
24. April 2019von Bernd Laska
5. Hinweise für die Benutzung des Akkus (Fortsetzung)
Örtliche Bestrahlung
Während die Körperganzbestrahlung im großen Akku durch Stärkung des gesamten Bio-Energie-Systems wirkt, kann man mittels eines kleinen Akkus, dem sog. „shooter“ auch lokale Bestrahlungen vornehmen, so zB bei Schnittwunden oder Verbrennungen. Die im Innern des Akku konzentrierte Orgonenergie wird dabei durch einen mit isolierendem Material (zB Tesakrepp) umwickelten, flexiblen Eisenschlauch gezielt an die gewünschten Stellen geleitet.
Bel kleinen Stellen genügt es, das Ende des Schlauchs mit einem Abstand von etwa 3 mm an die entsprechende Stelle zu halten, bei größeren Stellen ist ein ebenfalls mit Tesakrepp umwickelter (nur außen) Eisentrichter am Schlauchende anzubringen.
Nach einiger Zeit der Bestrahlung spürt man Prickeln und Wärme. Sofern Schmerz da ist, beginnt er, gelegentlich nach einer ganz kurzen Periode erhöhter Intensität, zu schwinden. Bei Verletzungen sollte man nicht länger als 15 bis 20 Minuten hintereinander bestrahlen. Bestrahlungen anderer Körperteile, ohne daß diese verletzt wären, sollten nur so lange erfolgen, bis man das Wärmegefühl verspürt. Solche Bestrahlungen können täglich vorgenommen werden, während man zur Körperganzbestrahlung im großen Akku (auf dem kleinen als Sitzbank) sitzt. Empfohlene Stellen sind zB die Augen (nur bei geschlossenen Lidern etwa 1 Minute), die Gegend zwischen den Augen, die Gegend der unteren Herzspitze und der Herzbasis, der Mund und der Solarplexus.
Obwohl im Normalfall und bei Beachtung der genannten Empfehlungen die Anwendung von Orgonenergiebestrahlungen harmlos ist (denn Orgon ist eine körpereigene Energie), empfiehlt Reich eine spezielle ärztliche Überwachung in allen folgenden Fällen:
(a) bei allen Überladungsbiopathien, also bei zu hohem Blutdruck, hysterischem Charakter, akuter Sexualstauung; außerdem bei: dekompensierten Herzleiden, systolischem Blutdruck über 150, Gehirntumoren, Arteriosklerose, vorhergegangenen Schlaganfällen, Entzündungen der Haut und Bindehaut;
(b) bei Krankheiten, bei denen der Einfluß von Orgonbestrahlung noch nicht erforscht worden ist;
(c) in allen Fällen der Überladung durch übermäßige Akkubenutzung;
(d) in allen Fällen der Verwendung von Akkus mit mehr als drei (Doppel-) Schichten.
Diese Hinweise sind der Akku-Broschüre von Reich aus dem Jahre 1950 entnommen. Fachkundige ärztliche Betreuung ist heute kaum erhältlich. Deshalb sei allgemein zur Vorsicht geraten. Wenn es einem irgendwie unangenehm erscheint, sollte man die Bestrahlung abbrechen.
Neurosen können nach Reich mit physikalischer Orgontherapie allein nicht behandelt werden, es kann lediglich der biopathische somatische Hintergrund verbessert werden.
Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors. Aus: Wilhelm Reich Blätter 4/76.
Der Orgon-Akkumulator (Teil 7)
23. April 2019von Bernd Laska
5. Hinweise für die Benutzung des Akkus (Fortsetzung)
Körperganzbestrahlung
Die Wirkung des Akkus beruht auf dem Gesetz des orgonomischen Potentials: im Gegensatz zu den sonst bekannten physikalischen Energieformen, die alle dem mechanischen Potentialgesetz folgen (2. Hauptsatz der Thermodynamik), fließt die Orgonenergie immer vom schwächeren zum stärkeren System, und zwar in echt selbstregulatorischer Weise solange, bis eine Sättigung erreicht ist. Für diese Sättigung gibt es keine starre Regel, sie ist bei jedem System nach unterschiedlich langer Zeit erreicht. Beim menschlichen Benutzer, der gegenüber dem Akku das stärkere System darstellt und zu dem die konzentrierte Energie fließt, stellt sich das Maß der Sättigung durch das subjektive Gefühl „es passiert nichts mehr“ dar. Man-sollte dann unbedingt die Sitzung beenden, da Überbestrahlung unangenehm und schädlich ist. Als ganz grober Richtwert gilt, daß eine Akku-Sitzung etwa 20 bis 60 Minuten dauert.
Aufgrund der erläuterten Wirkungsweise des Akku ist der Effekt nicht reduziert, wenn kurz nacheinander mehrere Personen den Akku benutzen: das Orgon wird nicht etwa „aufgebraucht“, wie man vielleicht vermuten könnte.
Obwohl die größte atmosphärische Orgonkonzentration zwischen 12 und 14 Uhr besteht, ist die Wirkung des Akkus in dieser Zeit nur unbeträchtlich intensiver, da die Schwankungen über den Tag im Vergleich zu der Konzentration im Akku quantitativ kaum ins Gewicht fallen. Analoges giIt für feuchte Tage, an denen die Sitzungen ggf. etwas länger dauern können.
Die Benutzung des Akku ist kein Ersatz für eine Orgontherapie, sondern mehr als vorbeugende Maßnahme zu betrachten. Die Wirkung auf eine spezielle Krankheit ist kaum direkt. Ein Krebstumor wird zB nicht unmittelbar beeinflußt; eine Erkältung wird sich nicht nach ein paar Sitzungen legen; eine Migräne oder ein rheumatischer Schmerz mag über eine gewisse Zeit fortbestehen. Denn die Orgonenergie wirkt zunächst auf den Gesamtorganismus, gewissermaßen auf den Boden, auf dem sich die einzelnen Symptome entwickeln. Erst wenn der gesamte Organismus, insbesondere das Blutsystem, aufgeladen ist, beginnen die Symptome zu schwinden. Es ist also nicht die von außen aufgebrachte Energie, das „heilend“ wirkt, sondern das erhöhte Niveau der inneren Energie. Der Akku hilft der Natur, sich selbst zu helfen.
Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors. Aus: Wilhelm Reich Blätter 4/76.
Der Orgon-Akkumulator (Teil 6)
22. April 2019von Bernd Laska
5. Hinweise für die Benutzung des Akkus
Der Akku sollte an einem gelüfteten Ort stehen, wo er jedoch vor Feuchtigkeit geschützt werden muß. In atmosphärisch ungünstiger Lage, wie z.B. in Großstädten, solIten die Innenflächen (das Stahlblech) etwa einmal pro Woche mit einem feuchten Tuch abgewischt und dann abgetrocknet werden, um evtl. Ablagerungen infolge DOR (…) zu entfernen; auf dem Lande kann dies in größeren Zeitabständen geschehen
Der Akku sollte nicht benutzt werden, wenn in der Nähe (d.h. bis zu etwa 10m) ein [Röhren-] Fernsehgerät, eine Röntgenmaschine oder Leuchtstoffröhren in Betrieb sind, ferner nicht bei einer sog. DOR-Atmosphäre oder während eines Gewitters. Ebenso sollte man nach einer Röntgenbestrahlung zwei bis drei Tage den Akku meiden.
Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors. Aus: Wilhelm Reich Blätter 4/76.
Der Orgon-Akkumulator (Teil 5)
21. April 2019von Bernd Laska
Großer Akku für Körperganzbestrahlung
A. Herstellung eines Wandelements
- Rahmen aus Tischlerplatten zusammenschrauben oder –nageln, Dämmplatte draufnageln (Nägel mit breitem Kopf), umdrehen
- In den flachen Kastenabwechselnd Stahlwolle- und Mineralwolle-Schichten einlegen bis etwa ¼ der Wandstärke übersteht. Schichten mit Stahlblech zusammendrücken und Stahlblech rundum annageln. Vorher müssen Löcher ins Blech gebohrt oder durchgeschlagen worden sein.
B. Akku in zusammengesetzter Form
Kleiner Akku für lokale Betrahlung („Shooter“)
Aus 8 Holzstäben 40/40 mm – entstehen 2 Rahmen (zusammenleimen) + 4 weitere Holzstäbe 40/40 mm + 8 lange Nägel (80 mm) ergibt das Gerüst oben rechts
oben rechts: Schnittdarstellung des zusammengesetzten Akkus
um das [oben dargestellte] Gerüst herum Dämmplatten nageln; Schichten einlegen; oben offenen Blechkasten hineinstellen
loser Deckel nach Prinzip „großer Akku“ gebaut, aber überstehendem Rand
Fertigmaße außen 40/40/40 cm
flexibler Stahlschlauch 1,50 m mit Eisentrichter; beides mit Tesakrepp außen umwickeln
Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors. Aus: Wilhelm Reich Blätter 4/76.