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Die Orgasmuskiste

5. Juli 2024

In der üblichen Sexualmedizin ist der Orgasmus so etwas wie ein Signal ans Gehirn, ähnlich dem Schmerz nach dem Motto „Ekstase Fußpilz!“, und er wird auf die gleiche Ebene gehoben mit dem Konsum von Drogen, etwa „Ausschüttung von Glückshormonen“.

Sicherlich spielen neuronale Prozesse und die Biochemie beim Orgasmus hinein. Wie sollte es anders sein! Reich selbst hat das eingehend in den 1930er Jahren untersucht. Um was es aber wirklich geht, kann man mit Hilfe des Orgonenergie-Akkumulators sowohl erklären als auch selbst unmittelbar erleben:

1. Der Orgasmus ist eine bioenergetische Entladung. Periodisch lädt sich der Organismus mit einem „Überschuß“ an Orgonenergie auf, was sich subjektiv in dem Gefühl des sexuellen Verlangens äußert oder, sagen wir, im „sexuellen Appetit“. Im Orgonenergie-Akkumulator spürt man unmittelbar, daß dieses „Aufladen“ keine bloße Metapher ist, sondern eine biophysikalische Realität. Man kann die Energie, die einen auflädt, sowohl im Akkumulator als auch im eigenen Organismus unmittelbar fühlen. Die Sitzung ist beendet, wenn die Energie den „Erstrahlungspunkt“ erreicht hat, d.h. wenn man die „Ladung“ spürt, die man aufgenommen hat. Der „innere Akku“ ist voll und die „innere Kontrollampe geht an“. Im normalen Alltag außerhalb des Orgonenergie-Akkumulators ist der „Erstrahlungspunkt“ erreicht, wenn die sexuelle Appetenz eintritt, vulgo: wir „geil“ werden.

2. Der erste Punkt ist buchstäblich nur die Hälfte der Wahrheit, denn im Orgonenergie-Akkumulator wird man nicht „bestrahlt“ oder „saugt eine konzentrierte Energie auf“, vielmehr kommt es zur orgonotischen Erstrahlung, weil wir in Kontakt mit einem zweiten Orgonenergie-System treten, nämlich dem des Orgonenergie-Akkumulators. Diese beiden Systeme schaukeln sich gegenseitig hoch bis es zur Erstrahlung kommt. Genau das geschieht im normalen Alltag außerhalb des Orgonenergie-Akkumulators zwischen dem ersten Blickkontakt, dem Flirten, der genitalen Umarmung und dem letztendlichen Orgasmus.

Die Emotionelle Pest (etwa in Gestalt der beiden Modjus Mildred Brady und Christopher Turner) stellt es so dar, daß der Orgonenergie-Akkumulator ein Ort des „Geilwerdens“ ist oder gar ein „Orgasmatron“. Tatsächlich ist er nur ein Gerät, daß das innerste Wesen der genitalen Umarmung und des Orgasmus sinnfällig macht, weshalb die Emotionelle Pest, d.h. die orgastische Impotenz, die aus Verzweiflung alle Erregung aus ihrer Umwelt mit Gewalt zum Verschwinden bringen will, den Orgonenergie-Akkumulator bis zum heutigen Tag mit viehischem Haß und unbedingtem Vernichtungswillen verfolgt.