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“Weather Engineering in Contact with Space: Global Warming and the Planetary Emergency” von Conny Huthsteiner

16. September 2021

Diesen Artikel von 2005 hatte ich damals geflissentlich ignoriert, weil ich den Titel („Global Warming“) als absolut abstoßend empfand. Dabei ist das „Global Warming“ wieder erwarten gar nicht das zentrale Moment des Artikels und wird als eine Art fiebrige Erkrankung der Erdatmosphäre interpretiert. Tatsächlich ist dieser Artikel einer der bedeutsamsten, die in den letzten Jahren zur Orgonomie erschienen sind.

Er dokumentiert nicht nur, daß Reichs damalige Aussagen über seine Wetteroperationen in Arizona in den Wintermonaten 1954/55 rundweg dokumentarisch belegt werden können, sondern auch, daß die Entwicklung nach seiner Rückkehr aus Arizona, die von ihm angestoßene Tendenz („Wüstenbegrünung“) fortführte. Etwas, was Reich damals gar nicht mehr zur Kenntnis nahm, weil er voll und ganz in seine juristischen Verwicklungen mit der FDA verstrickt war.

[Es] waren während und nach Reichs Aufenthalt in Arizona extreme Anomalien in Bezug auf Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind und verschiedene Formen von Niederschlag zu beobachten. Außerdem waren die Stürme sehr aggressiv. Monsunregen sind von Natur aus aggressiver als andere Wetterereignisse, dennoch empfanden lokale Beobachter die Regenstürme während dieses Zeitraums als bemerkenswert in ihrer Intensität. Die Niederschläge in den ersten vier Monaten nach Reichs Abreise aus Arizona (Mai, Juni, Juli und August 1955) waren die stärksten seit 1800. Die Monsunstürme, die im Juli und August auftraten, werden in Contact with Space nicht erwähnt. Ich nehme an, daß Reich davon nichts wußte, da er durch die Gerichtsverfahren zunehmend unter Streß stand. Die Gesamtniederschlagsmenge des Jahres 1955 war die zweithöchste in der Geschichte des Wetters in Tucson seit 1895 (die dritthöchste Niederschlagsmenge wurde im Jahr 2003 verzeichnet).

Tatsächlich hatte, Huthsteiner zufolge, Reich eine Dürreperiode kurz unterbrochen, die von 1947 bis 1977 andauerte. Dabei handelte es sich um die stärksten Monsunregen seit mehr denn 100 Jahre und 1955 war das drittfeuchteste Jahr in Arizona überhaupt!

Auch wird nachgewiesen, daß die offizielle Meteorologie Mitte der 1950er Jahre davon ausging, daß die Feuchtigkeit vom Golf von Mexiko, also dem Atlantik hochkäme, während Reich gemäß seiner Theorie von Galaktischen Orgonenergie-Strom auf Kalifornien und den Pazifik verwies. In den 1970er Jahren gab die Meteorologie ihm schließlich recht.

Am Ende möchte ich mit einiger Verwunderung feststellen, daß James DeMeos Arbeit, insbesondere die in Arizona („OROP Arizona 1989“ Journal of Orgonomy 1989 und 1990), die in vieler Hinsicht eine Wiederholung der Reichschen Expedition war, in dem Artikel mit keinem Wort erwähnt wird. Es hat mich auch irritiert, daß von „Eas“ die Rede ist, tatsächlich heißt es „ein Ea“, „zwei Ea“, „drei Ea“ etc. „Ea“ steht für „Energy alpha“ bzw. „Enigma“ (Rätsel), die in mehreren Objekten gleichzeitig zum Ausdruck kommen mögen, aber es bleibt eine Orgonenergie bzw. ein Rätsel!

Ich kann Huthsteiners Artikel nur jedem Orgonomie-Interessierten wärmstens ans Herz legen, zumal Reichs Contact with Space von anderen, etwa Myron Sharaf, geradezu mit Verachtung gestraft wurde.

ORANUR, DOR, Haut und Vegetation

12. November 2014

Eine Studie des Dermatologen Wei Liu, vom Krankenhaus der chinesischen Luftwaffe in Beijing hat anhand von 200 Frauen zwischen 30 und 45 gezeigt, daß die Haut in Städten um 10 Prozent schneller altert als auf dem Land. Dazu wurden Frauen miteinander verglichen, deren Lebensumstände, inklusive der Belastung durch UV-Licht, ungefähr gleich groß waren. Das wird natürlich mit Luftschadstoffen erklärt.

Jillian W. Gregg et al. von der Cornell University und dem Institute of Ecosystem Studies in Millbrook, N.Y. berichten, daß Bäume in der Stadt schneller wachsen als auf dem Lande. Das Team pflanzte genetisch identische Pappeln unter gleichen Bedingungen in New York und in der ländlichen Umgebung. Nach drei Jahren waren die Bäume in der Großstadt doppelt so groß. Das wird damit erklärt, daß wegen der spezifischen Entstehungs- und Zersetzungsmechanismen des Schadstoffes Ozon der Ozon-Gehalt der Luft auf dem Lande im Schnitt weit über dem in der Großstadt liegt.

Ein anderer Erklärungsansatz wäre die für die Großstadt typische ORANUR-Atmosphäre, die von sensiblen Menschen als übererregt und überdreht empfunden wird. Siehe Die kosmische Revolution und die beiden Aufsätze Eine Veränderung in der Atmosphäre und Persönliche Erfahrungen mit ORANUR. Seit langem ist bekannt, daß radioaktive Strahlung (also ein mechanisches Äquivalent zu ORANUR) Tiere und Pflanzen zu schnellerem Wachstum anstachelt, solange sie ein gewisses Niveau nicht überschreitet. (Ob beim Menschen die rätselhafte Zunahme der Körpergröße seit dem Zweiten Weltkrieg ebenfalls auf ORANUR zurückzuführen ist?)

Seit 1983 haben Ökologen die Entwicklung von 21 338 individuellen Bäumen in den kalifornischen Bergen verfolgt. Als Phillip van Mantgem und Nathan Stephenson vom US Geological Survey in Three Rivers, California, die ersten 22 Jahre dieser Aufzeichnungen analysierten, stellten sie fest, daß die Sterblichkeitsrate von Koniferen durchschnittlich um 3 Prozent pro Jahr angestiegen war und sich insgesamt fast verdoppelt hat. Nur die am höchsten gelegenen Bäume waren diesem Trend nicht unterworfen. Die meisten sterbenden Bäume waren klein und verfügten über ein schwach ausgeprägtes Wurzelwerk. Sie konnten weniger Wasser aufnehmen und waren sehr anfällig für Insekten- und Pilzbefall.

In den letzten Jahrzehnten hatte man ähnliches überall in den Wäldern der westlichen Vereinigten Staaten beobachtet, doch nun liegt erstmals eine so detaillierte Studie vor, daß man sichere Aussagen machen kann. (Immerhin sind in anderen Teilen der USA die Bäume in dieser Zeit besser gewachsen!) Natürlich führen die Forscher ihre Ergebnisse auf, wie könnte es anders sein, das „Global Warming“ zurück: in der Sierra Nevada sei während der 22 Jahre die Temperatur um sage und schreibe 1 Kelvin gestiegen.

Diese Studie bestätigt Reichs Aussagen in Das ORANUR-Experiment II (Contact with Space), wo er seine Expedition nach Arizona von 1954 beschreibt. Beispielsweise hatte er beobachtet, daß die Vegetation auf den Bergspitzen nicht abstirbt, weil diese aus den DOR-Schichten herausschauen, die die Ebenen und Täler einhüllen. Auch die widersprüchlichen Beobachtungen von sprießender Vegetation in anderen, weniger vom Wüstenklima (d.h. DOR) geprägten Regionen paßt ins Bild: es ist eine direkte Wirkung der generellen ORANUR-Reaktion, die seit den Atomtests Ende der 1940er Jahre diesen Planeten heimsucht.

Die offizielle Wissenschaft verdrängt den von Reich erstmals diagnostizierten DOR-Notstand, indem alles mit den „Treibhausgasen“ wegerklärt wird. Immerhin gibt es jedoch Risse im Gebälk dieses Wahnsystems. Beispielsweise wäre die Arbeit von Wolfgang Knorr vom Department of Earth Sciences der University of Bristol zu nennen. In den letzten 150 Jahren hat das tatsächlich in der Luft befindliche Kohlendioxid nicht zugenommen. Auch in den letzten Jahrzehnten nicht! Der CO2-Ausstoß ist zwar gewachsen, doch wurde dieser Überschuß absorbiert, d.h. von den Ozeanen und der Vegetation begierig aufgesaugt. Es gibt keinen „Treibhauseffekt“!

Der angebliche Klimakiller CO2 wirkt wie ein Art Dünger.

Entwaldung bleibt im wahrsten Sinne des Wortes ein brennendes globales Problem. Um so erfreulicher, daß in letzter Zeit aus den verschiedensten Gegenden der Welt gute Nachrichten über ein verstärktes Baumwachstum bekannt werden. Teilweise aus Regionen, wo man es am wenigsten erwartet hätte, zum Beispiel der Sahara. Die Sahel-Region am Südrand der großen Wüste wird immer grüner. Satellitenbilder, Flugbilder und Fotos, die über Jahrzehnte die Vegetationsentwicklung dokumentieren, zeigen ein Vorrücken von Büschen und Bäumen nach Norden. Gazellen und andere Wildtiere kommen zurück, sogar Frösche. “Die Nomaden erzählen, sie hätten noch nie so viel Regen erlebt wie in den letzten Jahren”, berichtet Stefan Kröpelin, Klimawissenschaftler an der Forschungsstelle Afrika der Universität Köln. “An Orten, wo es vor 20 Jahren nur Sand und Geröll gab, wachsen jetzt Akazien und andere Bäume”, berichtet er.

Subjektiv hatte ich in den letzten 10 Jahren den Eindruck, daß die Natur in und um Hamburg geradezu „explodiert“. Die Bäume sprießen wie nie zuvor, alles wuchert sofort zu und muß vom Menschen mühsam von Vegetation freigehalten werden.