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Schizophrenie, Wüstenbildung, Überlagerung und Panzerungsgenese (Teil 5)

16. Januar 2025

In Reichs Werk nimmt der Schizophrene eine ähnliche Stellung ein wie der Krebskranke, der auf Grund des bionösen Zerfalls, der zur Tumorbildung führt, und des DORs, das in Gestalt der Krebstumoren sequestriert wird, ebenfalls einen Blick in fundamentale bioenergetische und kosmische Funktionen gewährt. Beide öffnen einen Blick in jenen Abgrund, der „Hal Holbrook zufolge“, vom flachen Homo normalis mit Hilfe von „Charakter“ vollkommen seiner Tiefe beraubt wird. Der tiefe Schizophrene ist ein lebendes Fossil, das für den Zusammenbruch (den bionösen Zerfall und die DOR-Sequstration) der „ungepanzerten Gesellschaft“ steht, als auf Grund von Umweltkatastrophen der Mensch unvermittelt sozusagen zum „Existentialisten“ wurde, angesichts seiner Stellung in der Welt buchstäblich an sich kirre wurde und in dessen Organismus sich der gleiche Sequestrations-Kampf zwischen Orgon (OR) und DOR abspielte wie in der sich formierenden Wüste um ihn herum.

Schizophrene haben tendenziell keine Körperpanzerung, da sich die Panzerung im Augenbereich konzentriert. Entsprechend bricht im Endstadium der Krebskrankheit die Panzerung aus Energiemangel ganz weg und beispielsweise der Orgasmusreflex kann leicht hervorgerufen werden (Der Krebs). Während beim Homo normalis alles grau in grau ist, die energetischen Funktionen eben „normal“ sind, zeichnet sich beim Schizophrenen und auch beim Krebskranken der, wenn man so will, Schwarz-Weiß-Gegensatz von OR und DOR klar ab. Dies sind die Gründe, warum der Homo normalis angesichts von Schizophrenie und Krebserkrankung dermaßen von Schrecken übermannt wird. Es ist nicht nur der Schrecken vor schlimmen Krankheiten, sondern die Konfrontation mit dem Abgrund, vor dem die Menschheit einst strauchelte – und nun erneut strauchelt, weil der Charakter des Homo normalis zu kollabieren beginnt.

Diese, die zweite große Menschheitskatastrophe ereignete sich ca. 1960 mit dem Zusammenbruch einer mindestens 6000 Jahre alten autoritären Gesellschaftsordnung und dem Anbruch einer fundamental neuen Gesellschaftsordnung, der gegenwärtigen anti-autoritären Gesellschaftsordnung. Seitdem findet flächendeckend eine sozusagen „Schizophrenisierung“ statt, d.h. wie jeder Grundschullehrer anhand der entsprechenden Symptome bestätigen wird, wird mit jedem Jahrgang die Augenpanzerung stärker, während die Körperpanzerung atrophiert. Gleichzeitig wächst die Krebsrate in allen Altersklassen, selbst bei Kindern. Man schreibt das dem Rauchen, Alkohol, Adipositas und der Umweltverschmutzung zu, tatsächlich sind diese Faktoren aber Teil eines einheitlichen biopathischen Prozesses: die Gesellschaft zerfällt und mit ihr die Individuen.

Es ist kein Zufall, daß sowohl Reichs ORANUR-Experiment (im Zusammenhang mit dem Beginn des „Atomzeitalters“) als auch der Existentialismus, die Konfrontation mit dem Abgrund, die biosoziale Zeitenwende von 1960 eingeleitet haben. Man muß nur auf Wikipedia lesen: „Das philosophische Hauptwerk Sartres Das Sein und das Nichts (L’être et le néant, 1943) gilt als theoretisches Fundament des Existentialismus. Hier zeigt Sartre auf, daß sich das menschliche Sein (Für-Sich) von dem anderen Sein, den Dingen, Tieren, Sachen etc. (An-sich), durch seinen Bezug zum Nichts unterscheidet. Der Mensch ist ein Sein, ‚das nicht das ist, was es ist, und das das ist, was es nicht ist‘. Als einziges Wesen, das verneinen könne, das einen Bezug zu dem Noch-Nicht oder Nicht-Mehr habe, das lügen könne, also das sagen, was nicht sei, habe der Mensch damit auch die Bürde der Freiheit und damit auch die Verantwortung. Das Hauptwerk zeigt in Analysen menschlicher Situationen, wie sich die Freiheit in allen Bezügen des Seins des Menschen aufdrängt, der Mensch vor dieser Verantwortung flieht und wie der konkrete Bezug zum Anderen ihm erst diese Verantwortung und Freiheit aufzeigt.“ Die verwirrten und verängstigten Passagiere des leckgeschlagenen Narrenschiffes klammern sich angesichts der eiskalten Tiefen des Ozeans um sie herum panisch aneinander, was im übrigen das Umsichgreifen der sozialistischen Pest erklärt. Sie ist eine Reaktion auf den Zusammenbruch der Panzerung, die vor 6000 entstanden ist. Ob wir diesen Zusammenbruch überleben und den Hafen erreichen werden, hängt einzig und allein von der Verbreitung orgonomischen Wissens ab.

Der planetare DOR-Notstand am Beispiel der Amphibien und Fledermäuse

6. Oktober 2015

Bei arktischen Wintern habe ich mich stets gefreut, daß die ungewohnten Temperaturen Stechmücken und Zecken erfrieren ließen. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: kalte Winter machen unseren kleinen Freunden gar nichts aus. Man denke nur an die Mückenplage in der arktischen Tundra! Was sie tötet sind zu warme, feuchte, „DORige“ Winter, denn dann werden Eier, Puppen und überwinternde Insekten durch Pilzbefall dezimiert.

Pilzbefall hat viel mit DOR zu tun. Siehe dazu meine Ausführungen über Die Attacke der schwarzen Horrorpilze.

Neben dem Rückgang der Bienen-Population stellt insbesondere der weltweite Rückgang der Amphibien, also vor allem Frösche, die Wissenschaft vor ein Rätsel. Insbesondere in tropischen Ländern ist ein besorgniserregender Schwund zu beobachten. Ganze Arten sterben aus.

2013 kam endlich heraus, wie die Pilzerkrankung Chytridiomykose weltweit die Amphibien reduziert. Der Pilz Batrachochytrium dendrobatidis produziert einen toxischen Faktor, der das Immunsystem der Amphibien so außer Kraft setzt, daß sich der Pilz ungestört entfalten kann und das Tier schließlich verendet. Was genau dieser „toxische Faktor“ ist, konnte nicht dingfest gemacht werden.

Chytridiomykose breite sich immer schneller aus durch Touristen, Fischzucht, Fischerei, etc. Die Pilzkrankheit hat bereits fast die Hälfte der Amphibienarten in Zentralamerika ausgelöscht. Natürlich wird auch die „Klimaerwärmung“ verantwortlich gemacht. (2012 hat eine Studie gezeigt, daß der Pilzbefall der Amphibien dazu führt, daß sie an Dehydration sterben.)

Reichs Perspektive war in solchen Fragen eine andere; eine, die sowohl die ominöse „Klimaveränderung“ als auch die Schädigung durch Mikroorganismen umfaßte. Es ging um die zunehmende Stagnation der atmosphärischen Lebensenergie (DOR) und den dadurch begünstigten „bionösen Zerfall“, in dessen Folge alle möglichen „Krankheitserreger“ auftauchen.

Die besonders empfindlichen Amphibien zeigen uns, daß langsam aber sicher der Lebensfunke in der Atmosphäre erlischt. Es ist wie in einem trüben „depressiven“ Winter, in dem alles zuschimmelt. Kurz vor seinem Tod hat Reich prophezeit, daß ohne seine CORE-Technologie dieser Planet dem sicheren Tod geweiht ist.

Den Fledermäusen droht ein ähnliches Schicksal wie den Amphibien.

Es geht um das „Weißnasen-Syndrom“. Während die Fledermäuse in Höhlen überwintern, befällt sie der Pilz Geomyces destructans. Nase, Ohren und Flughäute schimmeln richtiggehend zu. Während europäische Fledermäuse weitgehend immun sind, besteht in Nordamerika die Gefahr, daß ganze Fledermaus-Arten aussterben. Der Juckreiz reißt die Fledermäuse aus dem Winterschlaf, die Fettvorräte sind schnell aufgebraucht und die Fledermäuse sterben an Entkräftung.

In den USA ist der Pilz das erste Mal vor einem Jahrzehnt im Bundesstaat New York aufgetaucht. In Deutschland kennt man ihn seit einem Vierteljahrhundert, ohne daß es zu Massensterben wie in Amerika kommt.

Aus diesem Grund macht es wenig Sinn das Artensterben eindeutig auf den planetenweiten (!) DOR-Notstand zurückzuführen. Offensichtlich sind die Mechanismen ziemlich verschlungen. Vielleicht spielen Faktoren wie die Schwächung der Immunabwehr durch Pestizide und die Ausbreitung von Geomyces destructans durch Hobby-Höhlenforscher eine Rolle.

Letztendlich wird es so ähnlich sein wie bei Krebs: Selbstverständlich spielen karzinogene Stoffe eine Rolle (manche Krebsarten sind eindeutig eine Berufskrankheit). Das war sogar Ausgangspunkt von Reichs Krebsforschung; die künstliche Erzeugung von Krebstumoren in Labormäusen durch Teer. Daß auch der gesündeste einen Krebstumor entwickeln kann, ändert jedoch nichts daran, daß Menschen mit einem Krebsschrumpfungs-Biopathie ganz besonders gefährdet sind.

Ich muß an den Fall einer schwer depressiven älteren Frau denken, die aus panischer Angst vor Krankheit über Jahrzehnte wahllos Antibiotika und andere Medikamente „reingeworfen hat“. Als sie schließlich geschwächt ins Krankenhaus kam, stellten die Ärzte zu ihrem Horror eine extreme systemische Mykose fest: sie war innerlich von Kopf bis Fuß von Pilzfäden zugewuchert und starb sehr bald qualvoll.

Ein mechanistisch orientierter Arzt sieht nur, daß Pilze opportunistisch das Fehlen einer normalen Bakterienflora ausgenutzt haben, um sich ungestört auszubreiten. Ein funktionell orientierter Arzt hingegen sieht eine zutiefst bioemotional gestörte vollkommen anorgonotische Patientin. Es ist ganz einfach: wenn ein Organismus Orgonenergie verliert, machen sich Pilze in ihm breit.

Ähnlich wird es mit den nach wie vor rätselhaften Pilzepidemien bei Amphibien und Fledermäusen bestellt sein: zweifellos spielen viele „mechanische“ Elemente hinein, die das Bild im einzelnen variieren, aber das Phänomen in seiner Gesamtheit weist auf eine, wenn man so sagen kann, „Kosmopathie“ hin, den planetaren DOR-Notstand.