Die meisten RET-Geräte (Raum-Energie-Technik), also Geräte, die die „Raum-Energie“ nutzen, gemahnen auf die eine oder andere Weise an Reichs Entdeckungen. Manche erinnern sogar an Reichs eigene Erfindungen. Ein Beispiel dafür ist die PAGD-Entladungsröhre, die so aussieht wie Reichs „VACOR-Röhre“. Diese Plasmavorrichtung, die, wie auch die von Ken Shoulders, Energie aus dem Raum abzieht, verweist auf Reichs Parallelführung von Orgonenergie und elektrostatischer Ladung.
Wingate Lambertsons „Elektronen-Damm“ aus „Cermet“, ein hitzebeständiger Keramik-Metall-Verbundstoff, läßt sich energetisch vielleicht mit dem Prinzip des Orgonenergie-Akkumulators erklären.
Die „Patterson-Zelle“ des amerikanischen Physikers James Patterson soll „kalte Fusion“ bewerkstelligen, außerdem sollen bei Durchleitung durch die Zelle radioaktive Isotope zu stabilen Isotopen transmutieren. Die „Zelle“ besteht aus einer dichten Packung aus metallbeschichteten Mikrokugeln bzw. „Mikrosphären“ aus organischem Material, die in einer Salzlösung schwimmen, durch die elektrischer Strom geschickt wird. Hier gibt es drei Berührungspunkte zu Reichs Orgonenergie-Forschung:
- Die Mikrokugeln in der Patterson-Zelle sind mechanische Äquivalente der von Reich entdeckten kultivierbaren Bione. Bione sind, wie elektronenmikroskopische Photos zeigen, von einer Doppelmembran umgebene, innerlich strukturlose quasi-biologische Protozellen. Im Lichtmikroskop pulsieren diese Mikrosphären (innerlich wird also Energie „generiert“); sie nehmen spontan eine elektrostatische Ladung an (die verschwindet, wenn das Pulsieren aufhört); und sie besitzen eine blaue Orgonenergie-Halo (die zusammen mit den ersten beiden Eigenschaften verschwindet, also kein optisches Artefakt darstellt). Anhand besonders stark strahlender, aus Seesand gewonnener Bione, „SAPA-Bione“, hat Reich die kosmische Orgonenergie entdeckt. Ein Effekt von SAPA-Bionkulturen war, daß sie z.B. Gummihandschuhe „reibungsfrei“ elektrostatisch aufluden.
- Die Elektrolyse, also „Ladungsteilung“, ist imgrunde nichts anderes als die „feuchte“ Version elektrostatischer Vorgänge, deren (teilweise) Identität mit orgonotischen Prozessen Reich, von den besagten Gummihandschuhen ausgehend, aufgrund seiner Experimente postuliert hat.
- Die innere Struktur der Patterson-Mikrokugeln kennzeichnet sie, mit ihrer Schichtung aus organischen und metallischen Materialien, als kleine Orgonenergie-Akkumulatoren. In ihrer Gesamtheit ist die Patterson-Zelle ein Orgonenergie-Akkumulator, mit einer gigantischen Innenfläche.
Was die Transmutationen in der Patterson-Zelle betrifft, gibt es wiederum drei orgonomische Aspekte:
- Bione entstehen praktisch instantan, wenn ein beliebiges Material geglüht und in einer Nährlösung abgekühlt wird. Dies ist nicht weiter bemerkenswert, denn 30 Jahre nach Reichs Entdeckung, hat die Universitätsbiologie „Protenoid-Mokrosphären“ (wieder-)entdeckt: wird eine erhitzte „Proteinsuppe“ abgekühlt, bilden sich spontan Protozellen mit einer Doppelmembran. Das besondere an Reichs Entdeckung ist nun, daß das gleiche auch bei Ausgangsmaterialien wie reinem Eisen oder Quarzsand gelingt. Also Materialien, bei denen die Entstehung einer biologischen Doppelmembranstruktur „an sich“ unmöglich ist. Liegt es an Verunreinigungen, liegt es an der erwähnten Nährlösung oder treten in der Tat Elementumwandlungen auf? (Meines Wissens sagt die bisherige orgonomische Literatur dazu nichts.)
- Eine offensichtlichere Entsprechung zur Patterson-Transmutation ist der ORUR-Effekt („ORgonisiertes URan“), der nach dem ORANUR-Experiment auftrat: die Radioaktivität der mit konzentrierter Orgonenergie bestrahlten Radium-Nadeln war nicht mehr autonom, sondern hing von äußeren Parametern, insbesondere der Anwesenheit von Metall, ab. Das Radium war zu einer Substanz mit ganz neuartigen Eigenschaften geworden.
- Aber nicht nur die Materie veränderte sich während des ORANUR-Experiments, sondern auch die Orgonenergie selbst. Nach einer anfänglichen Überreaktion („ORANUR-Effekt“) kam es schließlich zu einem buchstäblichen Absterben der Orgonenergie, die sich in giftiges „DOR“ verwandelte (Deadly Orgone). Auf diese Weise öffnete das ORANUR-Experiment eine neue Sicht auf die Natur. Sie kennen sicherlich den „Smog“ über Gebieten, die von jeder Industrie weit entfernt sind, wenn z.B. Besucher der französischen Provence oder auf Kreta beklagen: „The sparkle is gone.“ Das ist nichts anderes als DOR, das durch KKWs und andere Quellen erzeugt wird. In dieser Beziehung sind z.B., was unsere unmittelbare Umwelt anbetrifft, Energiesparlampen geradezu tödlich. (Wahrscheinlich strömen [alle?] RET-Geräte das „energetische Abgas“ DOR direkt aus, was ungeahnte Komplikationen für die RET bedeuten könnte. Dies aber ausdrücklich im Konjunktiv.) Reich hat eine Technologie entwickelt, den besagten „Lebensfunken“ in die Atmosphäre zurückzubringen, indem die Smog-Wolken, bzw. „DOR-Wolken“ buchstäblich mit dem „Cloudbuster“ abgesaugt werden. Ein Nebenschauplatz dieser Forschung war die sogenannte „ORANUR-Chemie“: aus der DOR-verseuchten Atmosphäre schlug sich die puderartige Substanz Melanor (Melan-OR, „schwarzes Orgon“) nieder. Heute ist dieser Effekt bei Umweltämtern als unerklärliches „Fogging-Phänomen“ bekannt. Es erinnert an den Toner von Photokopierern und ist z.B. an den Wänden hinter Fernsehern und PC-Bildschirmen zu finden. Weitere Produkte dieser atmosphärischen ORANUR-Chemie sind das Brownite und das Orite, wobei Brownite imgrunde nur eine Mischung von Melanor und Orite ist. Orite wiederum ist die abgestorbene Form von Orene, das sozusagen „materialisierte Orgonenergie“ darstellt. Orene bildet sich z.B. alltäglich auf Hydrokulturen: die merkwürdige weiße Substanz auf den Tonklumpen. Dieses Orene „frißt“ sozusagen das DOR und Melanor auf. Trocknet es jedoch aus, wird es selbst zu einer energetisch toxischen Substanz, dem erwähnten Orite. (In eine ähnliche Richtung wie die ORANUR-Chemie weist m.E. die Plocher-Technologie, bei der z.B. auf Quarzsand die immaterielle Information „Sauerstoff“ aufgetragen wird, so daß der Quarzsand tatsächlich wie eine Sauerstoffquelle wirkt. Im Zusammenhang mit der ORANUR-Chemie sprach Reich von der „Funktion Sauerstoff“, „Funktion Stickstoff“, etc., die vor den entsprechenden materiellen „atomaren“ Trägern vorhanden sind.)
Die letzte Form der Transmutation führt mich zum Bereich der „Überlagerung“, so bezeichnete Reich den Vorgang, bei dem aus der masselosen kosmischen Orgonenergie Materie hervorgeht. Zwei Orgonenergie-Ströme ziehen sich an, „überlagern“ sich spiralförmig und durch diese extreme Kontraktion „kondensiert“ Materie aus dem Orgonergie-Medium. Zum Beispiel glaubte Reich, daß die Erdatmosphäre (Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, etc.) durch eine solche „kalte Fusion“ aus der Orgonenergie-Hülle des Planeten kontinuierlich hervorgeht. Ein Vorgang, den wir auf allen Ebenen der Natur beobachten: von Spiral-Galaxien über Wirbelstürme bis zur genitalen Überlagerung. In abgeschwächter Form können wir die Überlagerung auch im „primordialen“ Bereich selbst sehen: bei der atmosphärischen Orgonenergie, die jedermann jederzeit „in der Luft“ sehen kann (man muß seinen Blick nur auf die Luft selbst fokussieren und nicht ständig durch die atmosphärische Orgonenergie hindurchblicken). Besonders klar im Orgonenergie-Raum (ein besonders großer Orgonenergie-Akkumulator) kann man wahrnehmen, wie sich aus dem Orgonenergie-Substrat Orgonenergie-Einheiten lösen, die sich kreiselwellenartig („verlängerte Zykloide“) fortbewegen und dabei wiederum in sich pulsieren: Vorwärtswelle plus Expansion, „Schleife nach hinten“ plus Kontraktion.
Diese Kontraktion, bei der die masselose Orgonenergie eine „materieartige“ Kraft („F = m × a“) entwickelt, „die motorische Kraft in der Orgonenergie“, ist der Schlüssel zu Reichs „Orgonenergie-Motor“. Imgrunde gibt es drei Orgonenergie-Motoren und die sind alle denkbar unspektakulär: das Radiometer, also die gewöhnliche „Lichtmühle“ (die nicht nach den mechanischen Gesetzen funktioniert, wie die klassische Physik behauptet), ein Geigerzähler, der durch konzentrierte Orgonenergie „betrieben“ wird und schließlich ein ganz gewöhnlicher Elektromotor, der ganz gewöhnlich mit elektrischem Strom in Betrieb gesetzt wird. Das einzige besondere war, daß Reich auf unbekannte Weise ihn zusätzlich mit Orgonenergie betrieb.
Die Funktionsweise des Motors hängt sicherlich engstens mit den Magneten zusammen, was den Orgonmotor mit vielen RET-Geräten verbindet. Reich fand nämlich heraus, daß sich die orgonotische Kraft zur elektrischen genauso verhält, wie die magnetische Kraft zur elektrischen. Zusammenhänge, die er so beschreibt, daß man unmittelbar an den Casimir-Effekt denken muß, dessen orgonomische Interpretation unmittelbar auf der Hand liegt: Metall erregt bzw. „konzentriert“ die Orgonenergie und Orgonenergie-Konzentrationen ziehen sich gegenseitig an. Und wenn Hal Puthoff von der Schwerkraft als einer „Weitbereichs-Casimir-Kraft“ spricht, deckt sich dies ebenfalls weitgehend mit Reichs Überlegungen. Bei der van der Waals-Anziehung dielektrischer Körper ist diese Casimir-Anziehung noch zwangloser orgonomisch erklärbar, zumal bei den Metallplatten nach orgonomischer Theorie an sich nach einer maximalen Annäherung eine abstoßende Kraft hinzukommen sollte.
Steve K. Lamoreaux vom Los Alamos National Laboratory führt aus, daß „unter praktischen Gesichtspunkten die Casimir- und Van-der-Waals-Kräfte ziemlich verschieden sind: Die Van-der-Waals-Kraft ist immer eine der Anziehung, wohingegen die Richtung der Casimir-Kraft von der Geometrie abhängt. Wenn zum Beispiel eine dünne kugelförmige leitende Schale in zwei Hälften geteilt wird, werden die zwei Halbkugeln eine gegenseitige abstoßende Kraft erfahren“ (S.K. Lamoreaux: „Demonstration of the Casimir Force in the o.6 to 6 µm Range“, Physical Review Letters, Jan. 1997). Dieser Gegensatz von Isolatoren (nur Anziehung) und Metall (Anziehung und Abstoßung) liegt auch dem Funktionsprinzip des Orgonenergie-Akkumulators zugrunde.
















