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Reich im Kampf gegen den Nihilismus des Westens (Teil 2: Der Tod Gottes)

25. Oktober 2023

Man lasse sich auf den allgegenwärtigen Nihilismus ein, der einen umgibt! Es ist, als wenn die gesamte westliche Zivilisation von einem todestrieb-artigen „Es hat doch sowieso alles keinen Sinn!“ infiziert ist. Und das schon seit langer Zeit! Ich verweise auf Nietzsches Analyse der allgegenwärtigen „Dekadenz“; den anorgonotischen „Zuständen“, unter denen die Menschen zu Zeiten Freuds litten (hysterische Ohnmachtsanfälle, Neurasthenie, Wagnerianische Todessehnsucht, etc.). Man schaue sich auch das Gruselkabinett der nationalsozialistischen Führungsmannschaft an: der entscheidungsschwache Hitler, der den halben Tag im Bett gammelte und sein ganzes Leben nicht einen Tag gearbeitet hat; Göring, der schwabbelige Morphinist; der verklemmte Phantast Himmler, der Rouge auftrug und all die anderen haltlosen Gestalten. Das ganze „stramme“ Gehabe der SA und vor allem der SS scheint mir wie ein verzweifelter Selbstheilungsprozeß: plakative „Gepanzertheit“, um der inneren „Schlaffheit“ (Anorgonie) entgegenzuwirken. Ähnlich die muskelbepackten „Superhelden“ in der amerikanischen Trivialkultur. Hollywood scheint sich nur noch um „Superhelden“ zu drehen! Karikaturen von Nietzsches „Übermensch“.

Ob das hierhin gehört? Ich habe mal eine Diplom-Psychologin, die jahrelang mit sicherheitsverwahrten Triebtätern gearbeitet hat, gefragt, wie man denn Kinderficker erkennt: klein, „schwabbeliger“, schlaffer Körper, schwammiges, konturloses Gesicht.

Woher diese Dekadenz, die sich heute vor allem im ekelerregenden Gendergetue und Transunsinn zeigt? Nietzsche sprach vom „Tod Gottes“. Der mache in der „aufgeklärten“ Gesellschaft zwar kaum noch jemand betroffen, doch tatsächlich würde uns durch dieses Geschehen langsam aber sicher der Boden unter den Füßen weichen. Aus orgonomischer Sicht ist es die immer stärker werdende Trennung von unserem bioenergetischen Kern, die mit einer immer weiter um sich greifenden Abnahme an Vitalität einhergeht.

Zurückzuführen ist das auf den Zerfall des christlichen Weltbildes, der Ständegesellschaft, vor allem aber auf die bereits von Goethe am Ende von Faust II problematisierte industrielle Revolution. Man betrachte auch die bis auf Rousseau und Goethes Werther zurückgehende Romantik, die im beschriebenen Nationalsozialismus kulminierte. Heute findet sie ihre Entsprechung in all dem Fantasy-Schwachsinn, mit dem uns Hollywood beglückt.

Gott und die Natur waren verschwunden, der Mensch „aus der Kirche und vom Acker“ verband, doch statt nun frei sein Leben zu leben, fing er an sozusagen Gott und die Natur zu „zitieren“, als hätte er nicht viel mit ihnen zu tun. Die Natur wurde sozusagen zu einem „Bühnenereignis“ wie bei Caspar David Friedrich und „Gott“ wurde wie bei Ludwig Feuerbach sozusagen zu einer Stimme aus dem Off: die Stimme der „humanistischen Moral“. Das ganze Schmierentheater kulminiert gerade bei unseren Grünen denaturierten vermeintlichen Naturfreunden und gemeingefährlichen Moralisten bzw. Gutmenschen. Sie haben beispielsweise die norddeutsche Tiefebene mittels Vogelschreddern („Windkraftanlagen“) lückenlos in eine Industrielandschaft verwandelt und zukünftige Deutsche einer fremdrassischen Terrorherrschaft ausgeliefert.

Man muß ständig „Aktivist“, etwa „antifaschistischer Klimakleber“, sein, um sich stets von neuem Absolution einzuhandeln, ist man doch für alles persönlich verantwortlich. Das machte auch die Anziehungskraft des Marxismus aus: wenn du versagt hast, lag das nicht an dir, sondern ist den Umständen zu schulden. Dergestalt war der Marxismus der perfekte Religionsersatz – und ist es heute in Gestalt seiner Verwesungsreste, mit denen noch immer ständig irgendwas „dekonstruiert“ wird und sei es die eigene Geschlechtszugehörigkeit.

Aber das ganze ist wie angedeutet nicht wirklich neu. Es ist das alte Elend eines „ausgehöhlten“, substanzlosen, anorgonotischen Daseins, infolge einer drastisch gescheiterten Aufklärung, die „Gott“ (die mystisch verzerrte Wahrnehmung des eigenen Bauchgefühls) zur zerebralen Stimme machte, und infolge einer Mechanisierung des Lebens, das die Natur zum kitschigen Schauspiel degradierte. Am Ende steht die „ethische Führung durch die KI“ und der Kampf gegen „den Kohlenstoff“ – d.h. gegen das Leben selbst im Namen „der Natur“. Das „Ausgehöhltsein“ wird heute sofort augenfällig, wenn man sich die neuste Generation von Studenten anschaut: keine Persönlichkeiten mehr, alle die gleiche Meinung, Haltung, Kleidung, Musikgeschmack, die gleiche INNERE LEERE.

Nie verliebt

24. August 2023

Die gerade erwachsen werdende Generation, also Leute um die 20, sind in einem erschreckenden Zustand. Ihnen stehen alle Möglichkeiten der Welt offen, von praktisch beliebig vielen Sexualpartnern bis zu Bali oder ein Trip zum Südpol. Die Welt steht ihnen offen wie keiner Generation zuvor. Und doch sind sie innerlich leer, ergehen sich in nächtelangen Computerspielen, pfeifen sich Alkohol, Gras und Psychopharmaka ein, um irgendwie „das Gefühl der Gefühllosigkeit“ in sich zu betäuben, d.h. selbst der Kontakt zur Kontaktlosigkeit wird unterbunden.

Was ist geschehen? Was für eine idiotische Frage! Jeder weiß, was geschehen ist! Es ist genau das geschehen, was an jeden Ecken und Enden gefordert wird, daß es geschieht!

Diesen Heranwachsenden und jungen Erwachsenen wurde das genommen, was den Menschen ausmacht: die Vergangenheit und die Zukunft. Seit unvordenklichen Zeiten haben die Menschen, die sich nachts in der Steppe um Lagerfeuer gruppierten von kaum etwas anderem gesprochen als ihren glorreichen Ahnen und haben gemeinsam von neuen Jagdgründen und einer noch glorreicheren Zukunft geschwärmt. Jeder einzelne war eingebunden in ein Geflecht von „zeitlichen“ Verpflichtungen gegenüber jenen, die schon verstorben sind und jenen, die noch kommen werden, und „räumlichen“ Verpflichtungen innerhalb der Stammeshierarchie und gegenüber anderen Clans und Stämmen. Das galt sowohl für Menschen, die irgendwo in der sibirischen Tundra tagtäglich um ihr Überleben kämpfen mußten, wie für die Glücklichen, die auf irgendwelchen Südseeinseln ein sorgen- und praktisch arbeitsfreies Leben genossen. Sie alle waren sozusagen Schnittstellen eines Gewebes aus bioenergetischer Spannung. D.h. der Herauszögerung von Befriedigung, um eine um so größere Befriedigung aufgrund eines längeren und höheren Spannungsbogens zu erfahren.

Das wird gemeinhin als „Sinn des Lebens“ bezeichnet: bei näherer Betrachtung eine intellektualistische und vollkommen sinnleere Formel. Anyway, „die jungen Leute von heute“ empfinden ihre Existenz als vollkommen sinnleer, weil ihnen systematisch und vermeintlich „emanzipatorisch“ durch die Gemeinschaftsanstrengung von amerikanischen Casinokapitalisten und dem vaterlandsverräterischen grünroten Abschaum die Gemeinschaft mit den Toten, den Lebenden und den Zukünftigen genommen wurde. Alles ist sinnlos, leer und gleichgültig und vor allem durch und durch unbefriedigend geworden. Vor allem gibt es keine Liebe mehr, d.h. das Versprechen und das Vertrauen über Zeit und Raum für den anderen da zu sein. Hier das traurige Lied dieser Generation: