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Die Orgonomie und ihre Kritiker

13. Juni 2016

Auf Amazon habe ich eine interessante Besprechung von Charles Konias Buch The Emotional Plague gefunden. Interessant deshalb, weil sich der Rezensent wirklich mit dem Thema beschäftigt hat, beispielsweise auch Bakers Der Mensch in der Falle kennt, aber trotzdem die gängigen, immer und immer wiederkehrenden Mißverständnisse widergibt:

  1. Osama bin Laden leide, so behaupte Konia, unter „orgiastischer Impotenz“ (sic!), ohne daß Konia dafür den geringsten Beleg vorlege. Wir wüßten nichts über Osamas Sexualleben – außer, daß er einige Ehefrauen hatte. (Immerhin haben wir seit neustem weitere Einblicke.)
    Erst einmal heißt es „orgastische Impotenz“. Es ist absolut bezeichnend, daß die Kritiker immer und immer und immer wieder ad nauseam irgendetwas von „orgiastischen Freuden“ oder so im Kopf haben. Es geht um die Endlust, um Befriedigung, nicht um sexuelle Exzesse! Der Orgasmus ist außerdem kein isoliertes Ereignis, sondern drückt in einem großen Ereignis die gesamte Pulsationsfähigkeit des Organismus aus; dessen Fähigkeit einheitlich zu funktionieren (= Gesundheit).
  2. Konia liefere keine Beweise dafür, daß die Erfahrung eines befriedigenden Orgasmus die politischen Ansichten von jemand geändert hätten.
    Dazu ist zu sagen, daß man keinen Orgasmus „haben“ kann. Solange Osama derjenige ist, der er ist, solange wird er keinen befriedigenden Orgasmus haben. Er müßte vorher eine Orgontherapie durchlaufen, d.h. Hingabe lernen, also ein ganz anderer werden, der kaum noch etwas mit Osama gemeinsam hätte. Erfahrungsgemäß ist es jedoch so, daß Menschen mit extremen politischen und religiösen Ansichten gar nicht erst eine Therapie beginnen bzw. sehr bald wieder abbrechen – eben weil sie extrem orgastisch impotent sind und auch nicht den geringsten Kontrollverlust zulassen können. Es ist beispielsweise sinnlos gläubige Katholiken oder gläubige Marxisten in Orgontherapie zu nehmen.
  3. Der Kritiker moniert, daß Konia behauptet, die sozialen Bewegungen der 1960er Jahre wären von unbefriedigter Sexualität angetrieben worden. Dabei sei es doch ganz im Gegenteil zu dieser Zeit zu einer sexuellen Befreiung gekommen.
    An diesem „Argument“ zeigt sich das ganze Elend der Reich-Diskussion: konsequent werden die Emotionen draußen vorgelassen. Man nehme eine alte Jungfer, die zufrieden und sorglos in den Tag hineinlebt – bis ein junges glückliches Paar in die Nachbarschaft zieht. Plötzlich wird der alten Jungfer ihre Lebenssituation bewußt und sie wird manifest neurotisch, weil das sexuelle Erregungsniveau steigt. Etwas ähnliches geschah in den 1960ern, als die Menschen unglücklicher wurden, nicht etwa obwohl, sondern weil alles lockerer wurde. Das erklärt auch, warum heute der islamische Fundamentalismus immer extremere Formen annimmt und nicht etwa zu Zeiten explodierte, als die sexuelle Unterdrückung viel schwerwiegender war.
  4. Konia führe alle möglichen Erkrankungen und sozialen Übel auf eine Störung der Orgasmusfähigkeit zurück, ohne überzeugende Belege für diese Verbindung zu präsentieren.
    Es ist ganz einfach. Man nehme etwa Herzerkrankungen. Sie gehen darauf zurück, daß das Herz Blut durch eine chronisch kontrahierte Peripherie pressen muß. Das nennt sich Panzerung. Faschismus entsteht, weil Menschen nicht selbst ihr Leben in die Hand nehmen können. Die Panzerung hindert sie daran. Das Hauptsymptom der Panzerung ist aber die orgastische Impotenz. Gleichzeitig erhält die orgastische Impotenz die Panzerung aufrecht, indem sie ihr die notwendige Energie zuführt.
  5. Konia behaupte, daß alle Bemühungen das Los des Menschen zu verbessern gescheitert wären. Der Kritiker führt hingegen nacheinander die Beendigung der Sklaverei, die Senkung der Kindersterblichkeitsrate, die Erhöhung der Lebenserwartung, die verbesserten Lebensbedingungen der Arbeiter, der Frauen und der Minoritäten, die Emanzipation der Homosexuellen und generell die zunehmende Toleranz an. Diese Erfolge hätten wenig bis nichts mit Reichs Theorien zu tun.
    Der Punkt ist, daß jeder einzelne Fortschritt, so begrüßenswert er auch jeweils ist, über kurz oder lang zu mehr menschlichem Leid geführt hat. Das Ende der Sklaverei in den USA mündete schließlich darin, daß die „schwarze Gemeinschaft“ heute effektiv zerstört ist. In Afrika garantiert die sinkende Kindersterblichkeit ein immer weiter wachsendes Massenelend. Die Emanzipation der Frau hat sie und ihre Kinder unglücklich gemacht. Und der Traum der Homosexuellen mündete in der AIDS-Hölle. Tatsächlich illustriert das Lied „Go West“ der Pet Shop Boys das Elend jeder Massenbewegung, sei es der der Homosexuellen „nach San Francisco“ oder die der Arbeiter „nach Moskau“. Wem es (im Bewußtsein dessen, was die Pet Shop Boys hier zum Ausdruck bringen wollten) bei diesem Video nicht die Kehle zuschnürt, der hat nichts von der Tragik der menschlichen Existenz verstanden – genau darauf wollte Konia anspielen.

Es ist offensichtlich, worauf das ganze zuläuft: Die Kritiker greifen zwei Dinge heraus (etwa „orgastische Impotenz“ und „Osamas Verhalten“) und verlangen, daß eine Kausalität zwischen dem ersten und dem zweiten Faktor nachgewiesen wird. Die Orgonomie hingegen verweist auf einen dritten Faktor, der diese beiden Faktoren umfaßt und die Verbindung zwischen ihnen indirekt herstellt. (In diesem Fall ist das schlichtweg die Panzerung mit ihren unterschiedlichen Ausprägungen.)

Mechanisten werden Funktionalisten niemals verstehen und Funktionalisten werden Mechanisten niemals überzeugen können.

Was schließlich die Mystiker betrifft: Für die ist alles einfach „das Sein“. Dinge sind, wie sie sind. „Es ist so, wie es ist.“ Wir müssen einfach den „göttlichen Plan“ erkennen, wie im Christentum, oder „die Leere erfahren“, wie im Zen. Diese Leute sehen kaum einen Unterschied zwischen Funktionalismus und Mechanismus. Beides sind für sie einfach nur Gedankengebäude von Ignoranten, die die Wahrheit nicht erkennen wollen.

Da er ein funktioneller Denker war, lernte Reich in seiner psychotherapeutischen Praxis, daß die Fähigkeit zur sexuellen Befriedigung mit besserem Kontakt zu sich selbst (Selbstvertrauen) und zu seinen Mitmenschen (Einfühlungsvermögen) einhergeht, so daß die alte moralische Zwangsordnung überflüssig wird.

Gelingt es dem Gesundenden, den passenden Partner im Geschlechtsleben zu finden, dann zeigt sich nicht nur, daß alle nervösen Symptome verschwinden – mehr, er kann nun mit erstaunlicher Leichtigkeit, die ihm früher unbekannt war, sein Leben ordnen, Konflikte unneurotisch erledigen, und er entwickelt eine automatische Sicherheit in der Lenkung seiner Impulse und sozialen Beziehungen. Dabei folgt er durchaus dem Prinzip der Lebenslust. Die Vereinfachung seiner Einstellung zum Leben in Struktur, Denken und Fühlen beseitigt viele Quellen von Konflikten aus seinem Dasein. Gleichzeitig damit erwirbt er eine kritische Einstellung zur heutigen moralischen Ordnung. (Die sexuelle Revolution, Fischer TB, S. 31f)

Bei jungen Erwachsenen gehört eine befriedigende Sexualität zur gesunden psychologischen und sozialen Entwicklung. Das zeigt eine Studie von Freya Sonenstein und Adena Galinsky von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health. Auf der Grundlage der Daten von 3237 Befragten im Alter von 18 bis 26 ist es die erste repräsentative Untersuchung der Beziehung zwischen Entwicklungsvorteilen und der sexuellen Befriedigung. Abgeglichen wurden dabei Selbstvertrauen, Autonomie und Empathie mit regelmäßigem Orgasmus, passiver und aktiver oraler Befriedigung. Das Ergebnis läßt sich in drei Punkten zusammenfassen.

  1. Bei jungen Frauen sind Selbstachtung, Autonomie und Empathie mit den drei Typen sexueller Lust positiv korreliert.
  2. Bei jungen Männern ist es die Empathie.
  3. Bei jungen Männern ist das Niveau der Befriedigung in allen drei Bereichen sexueller Lust höher. 9 von 10 berichten, daß sie meistens oder immer einen Orgasmus haben, während es bei den jungen Frauen weniger als die Hälfte sind.

Zu Punkt 1 führt Galinsky aus, daß die drei Aktiva (Selbstvertrauen, Autonomie, Empathie) es jungen Frauen und jungen Männern ermöglichen ein höheres Niveau sexueller Lust zu erfahren. Da frägt man sich natürlich: Warum nicht umgekehrt? Liegt die Kausalkette sexuelle Lust → Selbstvertrauen, Autonomie, Empathie nicht näher?!

Zu Punkt 2 bringt Garlinsky die Hypothese vor, daß empathische Personen auf die Bedürfnisse ihres Partners besser eingehen und so ein positiver Feed-Back-Zyklus entsteht. So wird die Funktion des Orgasmus, d.h. eine energetische Betrachtungsweise, systematisch aus dem Blickfeld gerückt.

Zu Punkt 3 führt Galinsky an, daß junge Frauen mit mehr Hindernissen für die sexuelle Befriedigung konfrontiert sind als junge Männer. Deshalb führe sexuelle Befriedigung bei ihnen auch zu einer größeren Steigerung von Selbstvertrauen und Autonomie (Punkt 1). Man könne aber auch die Theorie aufstellen, daß diese beiden Entwicklungsvorteile für junge Frauen wichtig sind, weil sie dazu beitragen Hemmungen der sexuellen Kommunikation und Experimentierfreude niederzureißen.

Man sieht, wie grotesk das mechanistische Denken ist. Da zerbrechen sich Wissenschaftler allen Ernstes den Kopf darüber, ob Kontakt zu sich selbst und anderen (Selbstvertrauen und Empathie) die Voraussetzung für sexuelle Befriedigung darstellt oder umgekehrt sexuelle Befriedigung zu besserem Kontakt führt!

Dieses Fehlen einer energetischen Betrachtungsweise hat dramatische gesellschaftliche Folgen, denn mechanistisches Denken führt schnurstraks zu entsprechenden sozialistischen Maßnahmen (social engineering). Sonenstein gibt an, daß Studien wie diese bei der Entwicklung von Strategien gegen riskantes Sexualverhalten, das zu Geschlechtskrankheiten und unbeabsichtigten Schwangerschaften führt, beitragen könnten. Eine Untersuchung, die zu einem besseren Verständnis der Dynamik der sexuellen Befriedigung führt, soll also dazu genutzt werden junge Frauen und Männer besser zu kontrollieren. Statt einfach die Sexualität zu befreien und damit die Selbststeuerung der Menschen zu stärken, also das zu unterstützen, was Reich als „sexuelle Revolution“ bezeichnet hat, sollen staatliche Programme entwickelt werden, um junge Frauen und junge Männern zu instruieren. Das woran das ganze krankt, nämlich mangelnde Selbstregulation, wird so weiter behindert.

Immerhin kommt Galinsky zu einer für Mechanisten bahnbrechenden Erkenntnis:

Sexuelle Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von sexuell übertragbaren Infektionen, unbeabsichtigten Schwangerschaften, Gewalt oder anderen Problemen. Es ist die Anwesenheit von sexuellem Wohlbehagen.

Noch drei Dinge sind zu erläutern:

  1. Durch sexuelle Befriedigung gewinnen Frauen vor allem an Selbstbewußtsein und Autonomie, während es bei Männern Empathie ist. Das verweist auf die grundlegenden biologischen Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Während bei den ersteren die Hingabe im Vordergrund steht, ist es bei letzten die Aggression. Man betrachte doch nur Primaten oder das Verhalten von kleinen Mädchen und Jungen! In einer befriedigenden Partnerschaft gleichen sich die Geschlechter hormonell an, wie in Die Funktion des Orgasmus (Teil 3) ausgeführt: Frauen werden selbstgewisser, Männer werden weicher. Entsprechend lebten früher weibliche Hausangestellte und Soldaten im Zölibat: die ersteren wollte man fügsam halten, die letzteren gemeingefährlich machen.
  2. Mit der Frage, warum Frauen so viel mehr „Orgasmusschwierigkeiten“ haben als Männer hat sich bereits Reich beschäftigt. Er war sich nicht sicher, ob die soziale Stellung der Frau oder vielleicht doch biologische Ursachen letztendlich verantwortlich sind. Siehe dazu meine Ausführungen in Biologische Entwicklung aus orgonomischer Sicht. Früher stand die Angst vor ungewollter Schwangerschaft und sozialer Ächtung („Schlampe!“) im Vordergrund, heute im Zeitalter der Supermodels ist es die Entfremdung vom eigenen Körper, der bis zum Selbstekel geht.
  3. Daß in dieser Studie der genitale Orgasmus genauso gewichtet wird wie „Oralsex“, zeugt von einer Ignoranz, die schlichtweg fassungslos macht. Für das heutige Amerika ist die Fixierung auf oralen Sex ohnehin bezeichnend. Das läßt sich unmittelbar auf Clintons Aussage zurückführen, seine verklemmten Sexspiele mit einer Untergebenen wären kein Sex gewesen. Seitdem nehmen Fellatio und Cunnilingus ungefähr die gleiche Rolle ein wie früher die Masturbation: ein billiger Kompromiß, da man anders die drängende Sexualität von Jugendlichen nicht bändigen kann. Siehe dazu meine Ausführungen in Die Bedeutung von Vorbildern.

Sexterror (Teil 1)

10. Februar 2012

Im Hamburger Bahnhofsviertel St. Georg mit seinen 12 000 Bewohnern protestiert ein „linkes Bündnis“ von 150 Personen für das „Recht auf Straße für Sexarbeit“ (sic!).

Der Hamburger Senat hat am 24. Januar eine „Kontaktverbotsverordnung“ beschlossen, mit der Kunden die Kontaktaufnahme zu Sexarbeiter_innen bei Strafe von mehreren tausend Euro untersagt wird. Die Arbeitsbedingungen der Sexarbeit verschärfen sich hierdurch weiterhin, die Möglichkeit, Geld zu verdienen wird erschwert.

Es geht darum, daß auf dem Steindamm und den umliegenden Straßen das Leben für die Anwohner, insbesondere junge Frauen, wieder einigermaßen erträglich wird. „Linke“, illegale osteuropäische Nutten und deren Zuhälter sehen das anders… Wer für ein lebenswertes Leben der überwiegenden Mehrheit eintritt, ist ein Nazi und Nazis kriegen eins aufs Maul!

Übrigens, was die Freier betrifft: sie sind die direkten Nutznießer von Kindesmißbrauch und seine unmittelbaren Fortführer. Hurenböcke sind weniger wert als… Eine Studie fand in Hamburg

bei 98 % der untersuchten Prostituierten mindestens ein traumatisches Ereignis in der Vergangenheit (…). Bei 83 % fand sich bereits ein Trauma in der Kindheit (familiäre Gewalt 70 %, körperliche Mißhandlung 65 %, sexueller Mißbrauch 48 %). Während der Prostitution erfahrene Traumata fanden sich ebenfalls bei 83 % (körperlicher Angriff 61 %, Vergewaltigung 61 %, Bedrohung mit einer Waffe 52 %). 53 % erreichten einen Krankheitswert im Sinne einer posttraumatischen Belastungsstörung. Mißbrauch und Abhängigkeit von illegalen Drogen fanden sich bei 74 %. Internationale Vergleichsstudien ergaben ähnliche Befunde.

In dieser Hinsicht ist der Ansatz, die verabscheuungswürdigen Nutznießer dieses menschlichen Elends, zumindest am Steindamm und der Umgebung, zur Rechenschaft zu ziehen, nur zu begrüßen!

Der schlimmste Terror, dem die Mehrheit ausgesetzt ist, ist jedoch der, der von Schwulen ausgeht. Da wäre zunächst einmal die Schwulenseuche AIDS, die wirklich nie etwas anderes war. Es ist für einen heterosexuellen Mann statistisch praktisch unmöglich, sich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr eine HIV-Infektion zuzuziehen. Durch die AIDS-Propaganda, die explizit fast ausschließlich auf Heterosexuelle gemünzt war, um ja keine Gefühle von sexuellen Minderheiten zu verletzen, wurde die Mehrheit trotzdem unnötig in ständige Todesangst versetzt. Geschlechtsverkehr und Tod wurden geradezu synonym. Es wurde wirklich alles getan, daß man sich vor Geschlechtsverkehr geradezu ekelte!

Und das alles nur, weil die kleine Minderheit der Homosexuellen, die prinzipiell nie jenes Ausmaß an sexueller Befriedigung erlangen können wie Heterosexuelle, ihre rastlose „sexuelle Befreiung“ in den Sauna-Clubs San Franciscos hemmungslos ausleben mußten. Der Preis war das Liebesglück von Milliarden von Heterosexuellen, die mit der AIDS-Propaganda terrorisiert wurden.

Jetzt ist der Tripper dabei zu einer Gefahr zu werden, die alles in den Schatten stellen wird, was wir bei der angeblichen AIDS-Epidemie durchgemacht haben. Hier handelt es sich nämlich tatsächlich um eine hochinfektiöse Krankheit. Bisher haben Antibiotika verhindert, daß diese Erkrankung mehr war als Thema für geschmacklose Witze, doch dank der Schwulen und deren extremem Medikamentenmißbrauch zeichnet sich eine wirkliche Krise ab.

In den USA ist die Gonorrhöe mit 600 000 gemeldeten Fällen im Jahr die zweithäufigste Infektionserkrankung. Gonokokken hatten bereits in den 1940er eine Resistenz gegen Sulfonamide entwickelt, in den 1980er Jahren gegen Penicillin und Tetracyclin, 2007 auch gegen Fluorchinolone. Es bleiben heute nur noch Cephalosporine der dritten Generation. Aber auch hier zeichnet sich auf eine besorgniserregende Weise eine Resistenz ab. Alternativen gibt es aber derzeit nicht. Der katastrophale Trend zeigt sich insbesondere bei Homosexuellen und an der Westküste der USA. Diese demographischen und geographischen Muster sind besonders deshalb besorgniserregend, weil sie bereits während dem Auftreten der Fluorchinolone-Resistenz evident wurden.

Besorgniserregend ist auch, daß die grassierende Syphilis-Epidemie unter Schwulen auf die heterosexuelle Bevölkerung, darunter insbesondere Jugendliche, überzuspringen droht.

Über diesen Link (WARNUNG: EXTREM WIDERLICHSTE PORNOGRAPHIE!!!) kommt man zur Folsom Street Fair in San Francisco. Was hier getrieben wird, geschieht in aller Öffentlichkeit, im Beisein von Kindern und unter der Aufsicht und dem Schutz der Polizei! Es ist schlichtweg undenkbar, daß so etwas bei Heterosexuellen geduldet werden würde. Bei Schwulen wird es als „Folklore“ geduldet, die wie selbstverständlich zum Stadtbild gehört und die unbedingt toleriert werden muß, wenn man denn nicht als reaktionärer Kleingeist gelten will.

[youtube:http://www.youtube.com/watch?v=f0G7F81LTZw%5D