Die beiden Ökologen Noah Fierer und Robert Jackson von der Duke University in Durham haben anhand von 98 Bodenproben aus Nord- und Südamerika den Gehalt an Bodenbakterien von diversen Ökosystemen miteinander verglichen. Sie sind zu dem unerwarteten Ergebnis gekommen, daß, während es in den ansonsten toten trockenen Wüsten von Bakterien nur so wimmelt, im von Leben strotzenden Regenwald nur wenige Arten überleben können. Entscheidend für die Bakterienvielfalt sei der pH-Wert des Bodens, d.h. die sauren Böden des Regenwaldes würden die meisten Bakterien abtöten.
In Der Krebs hat Reich gezeigt, daß freifließende Orgonenergie einen „desinfizierenden“ Effekt hat, während es in „verwüsteten“ toten Geweben zum bionösen Zerfall und zur „Autoinfektion“ kommt. Wüsten und Krebstumoren sind demnach in gewisser Hinsicht funktionell identisch.
Zerfallendes Gewebe im allgemeinen und Tumoren im besonderen überschütten bei ihrem Zerfall den Organismus mit T-Bazillen. Ähnliches läßt sich über die Wüsten sagen.
Dale Griffin und seine Kollegen vom U.S. Geological Survey in St. Petersburg, Florida haben nachgewiesen, daß Bakterien und Pilze, von denen einige Krankheiten bei Tieren und Pflanzen hervorrufen können, von Sandstürmen aus der Sahara bis auf den amerikanischen Kontinent getragen werden. Griffin spekuliert, daß der Transport von Sahara-Staub über den Atlantik das Reservoir von Pathogenen in Amerika ständig erneuert und auch für das Auftreten vollkommen neuer Krankheiten bei Mensch, Tier und Pflanze verantwortlich sein könnte. Ein Gramm Wüstenboden kann eine Milliarde Bakterien enthalten. Es wird geschätzt, daß weltweit jährlich 2,2 Milliarden Tonnen Wüstenstaub und Sand vom Wind davongetragen werden.
Forscher um Kimberly Prather und Kerri Pratt von der University of California in San Diego und der Scripps Institution of Oceanography konnten Wüstenstaub aus dem Inneren Asiens und aus der Sahara direkt in Eiswolken acht Kilometer über Wyoming nachweisen. Die Hälfte der von Flugzeugen aufgefangenen und noch an Bord analysierten Partikel sind mineralischen Ursprungs, ein Drittel Bakterien, Pilzsporen, Pflanzenreste und andere biologische Materialien.
Saharasia, das sich in der Mitte der Welt von Marokko bis nach China ausbreitet, ist buchstäblich das Krebsgeschwür des Planeten Erde! Es bildet Metastasen und überschwemmt „den Körper“ (die Erde) mit seinen toxischen Zerfallsprodukten. Das sieht man auch unmittelbar auf der bisher „lebensechtesten“ Weltkarte:

Von den Wüstengebieten gehen infektiöse Keime aus, ähnlich wie bei zerfallenden Krebstumoren im menschlichen Organismus. Reich sprach in diesem Zusammenhang von „T-Bazillen“.
Ludwig Weißflog vom Umweltforschungszentrum Leipzig hat gezeigt, daß derartige Mikroorganismen in den Salzseen, wie sie für Wüstengebiete charakteristisch sind, chlorhaltige Luftschadstoffe .produzieren, die die Wüstenausbreitung begünstigen. (In diesem Zusammenhang sei an Reichs Wüstenforschung und seine „prä-atomare ORANUR-Chemie“ erinnert.)
Weißflog zufolge produzieren „Urbakterien“ (Archäen) leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW). Insbesondere Trichlor- und Tetrachlorethen können sich in der Atmosphäre und im Blattgewebe in Trichloressigsäure umwandeln. Die Pflanzen werden von innen geschädigt, indem der Schließmechanismus der Spaltöffnungen in den Blättern blockiert wird. Es kommt dadurch zur Austrocknung der Pflanze. Ausgerechnet die Vegetation in Trockengebieten reagiert aber besonders sensibel auf Luftschadstoffe.
Um die Ausbreitung der dortigen Wüste auf den Grund zu gehen, hatte Weißflog die Salzseen in der südrussischen Kalmückischen Steppe zwischen Schwarzem Meer und Kaspischem Meer untersucht.















