Archive for 29. November 2011

The Journal of Orgonomy (Vol. 8, No. 1, May 1974)

29. November 2011

In Wilhelm Reich und die „Schulwissenschaft“ (Teil 1) erörterte ich das Problem der Falsifikation, „wenn immer wieder irgendwelche Einwände hinsichtlich der ‚energetischen Umgebung‘ gemacht werden können“? Die Sache ist sogar noch viel diffiziler, wie Charles Konia in seinem Artikel „An Investigation of the Thermal Properties of the ORAC“ dargelegt hat.

Er konnte aufzeigen, daß identisch aufgebaute Orgonenergie-Akkumulatoren (ORACs) über längere Zeiträume nicht identisch funktionieren. Diese Variabilität kann zwar dadurch eingeschränkt werden, daß die Umgebungseinflüsse für die unterschiedlichen Akkumulatoren möglichst gleich gehalten werden, aber sie kann nicht vollständig abgestellt werden. Konia beobachtete auch Extremfälle, als zum gleichen Zeitpunkt einige ORACs eine positive Temperaturdifferenz zeigten, andere eine negative (sie waren also kälter als ihre Umgebung!) und wieder andere gar keine.

Auch beobachtete er, daß es ORACs gibt, die erst Wochen nachdem sie gebaut wurden, eine thermische Reaktion zeigen und daß ORACs sozusagen „energetisch sterben“ können, d.h. unvermittelt keine thermische Reaktion mehr zeigen. Die einzige Methode der „Wiederbelebung“ ist den ORAC der Sonne auszusetzen. Das gelingt aber nur an Tagen, an denen die Atmosphäre von lebendiger, frischer Orgonenergie bestimmt wird, nicht an Tagen, wenn tote, toxische Orgonenergie (DOR) vorherrscht.

Man sieht daran, daß die Orgonenergie keine mechanische Energie ist, wie Elektromagnetismus, Radioaktivität und Gravitation, sondern die wahrhaftige Lebensenergie. Sie verhält sich spontan und nur eingeschränkt berechenbar ganz entsprechend den Lebewesen. Von ihrer gesamten Ausbildung her haben Physiker einfach kein Sensorium dafür sie zu erfassen. Sie ist ihnen allenfalls als mechanisch funktionierende „Substanz“ („Äther“) oder als „geistige Struktur“ zugänglich, d.h. als etwas im Grunde Starres und Unwandelbares, womit sie die Lebensenergie im Kern verfehlen.