Posts Tagged ‘linke Ideologie’

Das ultimative Tabu (Teil 2)

5. September 2021

1986 führte Charles Konia in seinem epochalen Artikel „Cancer and Communism“ (Journal of Orgonomy) folgendes über den Nationalsozialismus aus:

„Die Ideologie des schwarzen Faschismus (Nationalsozialismus) als soziale Bewegung schöpfte im Deutschland der 1930er Jahre aus zwei Quellen ihre ungeheure Kraft, und zwar aus der Defensive heraus:

1. Sie war eine Reaktion auf den Zusammenbruch der Panzerung und das Erwachen der natürlichen sexuellen Sehnsucht in den Massen nach dem Ersten Weltkrieg. Dies war die Bewegung, der sich Reich in den 1920er Jahren anschloß.

2. Es war eine Reaktion gegen die mächtige destruktive sekundäre Schicht, die bei diesem Durchbruch in Form der linken Ideologie mobilisiert wurde. Der Erste Weltkrieg hatte ein Erbe der Verzweiflung hinterlassen. Die alte Welt war zusammengebrochen, und viele Menschen hatten ihre Hoffnungen und Ideale verloren. Diese Menschen sahen die Rettung im Kommunismus.

Der erste Aspekt machte den Nationalsozialismus zu einem Feind der gesamten freien Welt, während der zweite Aspekt ihn zu einem Feind der Linken und der kommunistischen Welt machte.

Der letztere Aspekt des Nationalsozialismus stellt einen gewaltsamen, aber verzweifelten Versuch dar, die sekundäre Schicht des gesellschaftlichen Lebens des Menschen zu zerstören, aber da der Nationalsozialismus selbst eine irrationale soziale Kraft ist, war er von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Wären die linke Ideologie und der Kommunismus in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg nicht von Anfang an besonders gut entwickelt gewesen, hätte die Reaktion des schwarzen Faschismus dieses Land gar nicht erst so stark erfassen können. (…) Neurotische Rebellion stimuliert notwendigerweise die politische Reaktion.“

Als weiteres Beispiel führt Konia die Armenier und die Reaktion der Jungtürken an. Hier hat sich Konia, genau wie Reich, nur mit den Anfängen des Nationalsozialismus beschäftigt – und das übrigens ganz im Sinne Ernst Noltes. Aber was ist mit dem Holocaust? Hierzu erschienen 2013 zwei Leserbriefe auf Konias Blog, mit denen wir uns im 3. Teil beschäftigen werden.

Arbeitsdemokratie, Emotionelle Pest und Sozialismus (Teil 2)

8. September 2020

„Die Afrikaner sind so arm, weil wir so reich sind!“ An die Stelle der Afrikaner kann man jede beliebige Gruppe der „Armen und Entrechteten“ setzen und dieser eine Satz wird das zentrale Moment der linken Ideologie erfassen. Der Linke ist ein Mechanist, sein Universum ist eine Art Uhrwerk oder ein hydraulisches System kommunizierender Röhren. Wenn hier etwas geschieht, geschieht absolut zwangläufig seine spiegelverkehrte Entsprechung dort. Wenn hier etwas hinzugefügt wird, muß es dort entnommen werden. Der Erste Hauptsatz der Thermodynamik gilt absolut: es kann keine Energie aus dem Nichts erzeugt werden. Das wäre nämlich die Entsprechung mystischen („rechten“) Denkens, wo Gott durch bloße Postulierung Neues erschafft!

Reichtum muß für den in einem mechanischen Getriebe gefangenen Linken zwangsläufig Armut erzeugen. Die einzige Möglichkeit Gerechtigkeit in diesem mechanischen Folterkabinett, in dem die Lust des einen zwangsläufig das Leid des anderen hervorruft, Gerechtigkeit herzustellen, ist das Einebnen aller Unterschiede (sozusagen gemäß dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik).

Auf diese Weise steht der Sozialismus für die Negation alles Schöpferischen, der Schöpfung selbst! Alles Unternehmerische, Werteerschaffende wird zum Todfeind, weil dieses Licht in der mechanistischen Weltsicht immer genausoviel Schatten hervorruft. „Wenn du mit einer Unternehmung erfolgreich bist, verhungert in Afrika ein Kind!“

Der Sozialist haßt die orgonometrische „Schöpfungsfunktion“ selbst, bei der durch Überlagerung zweier primordialer Orgonenergie-Ströme prinzipiell Neues entsteht. Das ist so in der erfüllenden Sexualität (genitale Umarmung) als auch in der produktiven Arbeit. „Geteilte Freude ist doppelte Freude“ – gemäß dem orgonomischen Potential.

Während der Mechanist in einem unentrinnbaren Alptraum lebt, der nur dadurch erträglich wird, daß alle ihre Aktivitäten auf ein Minimum reduzieren und „keine Wellen“ schlagen, lebt der Funktionalist.

Das Zweiparteiensystem gehört der Vergangenheit an

25. August 2020


„Links“ und „Rechts“ macht keinen Sinn mehr.

Das Zweiparteiensystem gehört der Vergangenheit an