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LaMettrie, der „Wilhelm Reich des 18. Jahrhunderts“ – oder warum für jeden Studenten der Orgonomie Christian Fernandes unbedingte PFLICHTLEKTÜRE ist

21. Oktober 2024

Priorität beanspruchte LaMettrie ausschließlich für seine Lehre von den Schuldgefühlen, „und da kein Philosoph zu diesem Thema etwas beigetragen hat, kann mir diesen bescheidenen Erfinderruhm auch keiner nehmen“ (Anti-Seneca, S. 11). Wie Bernd A. Laska ausgeführt hat, entspricht das exakt dem von Freud geprägten Begriff „Über-Ich“ und weiter Reichs Entdeckung der charakterlichen und biophysiologischen „Panzerung“. Das wird dadurch noch bemerkenswerter, daß im Abstand von zwei Jahrhunderten bei beiden dieses Element ihrer jeweiligen Anthropologie unlösbar mit einer „Orgasmustheorie“ verbunden war.

Die erst von Christian Fernandes ins Gespräch gebrachte „These Jacques“ in der Version LaMettries (ab 1746) ist in der Tat eine Orgasmustheorie! Die 1722 von dem Medizin-Professor Gabriele-Antonio Jacques vorgebrachte medizinische Dissertation Ob aus dem Mangel des Beischlafs Krankheiten entstehen (die im krassen Gegensatz zu heute der zu prüfende Student verteidigen mußte!) dreht sich vor allem um die „Säfte“ („Humoralpathologie“), die durch regelmäßigen Geschlechtsverkehr umgeschichtet werden müssen, um keinen körperlichen und psychischen Schaden anzurichten, wozu Eifersucht, Neid, Ungeselligkeit, Gehässigkeit, Rachsucht, Mitleidslosigkeit, Lästereien etc. zählen. Umgekehrt erhält regelmäßiger Geschlechtsverkehr körperlich gesund und fördert in jeder Hinsicht „tugendhaftes“ Verhalten, nicht nur wegen der Entspannung, sondern auch, weil der Geschlechtsakt das Urbild der Gemeinschaft ist: ich kann nur glücklich sein, wenn mein Partner glücklich ist. Fernandes:

Aufgrund des kausalen Zusammenhangs von Sexualität und Tugend sagt Jacques zu Beginn auch, der Geschlechtsverkehr sei „der Gemeinschaft verlockendes Band“. La Mettrie muß fasziniert gewesen sein von dieser neuen Sichtweise auf die Sexualität als Grundlage von Moral und Gesellschaft. (S. 20)

In wenigen Sätzen haben wir hier die Orgasmustheorie mit ihren medizinischen, psychologischen und soziologischen Aspekten sowie das fundamentale Gegensatzpaar von Emotioneller Pest (Eifersucht, Neid, Ungeselligkeit, Gehässigkeit, Rachsucht, Mitleidslosigkeit, Lästereien etc.) und Arbeitsdemokratie vor uns. Zu letzterer zitiere ich wieder Fernandes:

In La Mettries „tugendhafter Lust“ (…) ziehe ich den Nutzen direkt aus dem Glück des anderen (…). Mein Glück hängt unmittelbar von seinem ab. Diese Anthropologie der Mitfreude gründet er auf das Phänomen der sexuellen Lust als „Glück, das sich verdoppelt, indem es sich teilt“, bzw. wichtigstes Instrument der Natur, „um uns glücklich zu machen, indem sie das Objekt glücklich macht, das sich das Glück mit uns teilt“. Die sexuelle „jouissance mutuelle“ [gegenseitiger Genuß] ist aus seiner Sicht verallgemeinerungsfähig und Prinzip der für mich und [für] alle optimalen gesellschaftlichen Ordnung: „Hätte sich die Natur ein köstlicheres Band ausdenken können, um die Gesellschaft zu bilden?“

Auf die erstaunliche Parallelität, die sich bei LaMettrie zur Charakteranalyse findet, werde ich morgen im Zusammenhang mit dem Stichwort „Ironie“ eingehen!

Der Rest, nämlich eine praktisch komplette Vorwegnahme der Sexualökonomie ergibt sich fast von selbst:

Zunächst ist da die Unterscheidung zwischen primären und sekundären Trieben. In den Worten Fernandes‘: „Wird“, LaMettrie zufolge, „die Lust über das gesunde Maß hinaus eingeschränkt, geht zusammen mit ihr auch die Tugendfähigkeit verloren und es entstehen lasterhafte Charakterzüge.“ Dabei wird aus „Wohl-Lust“, um ein Wort zu verwenden, das Laska in diesem Zusammenhang geprägt hat, „Wüst-Lust“ (S. 86).

Dies geht einher mit der Unterscheidung zwischen eigentlicher, natürlicher Moral und der Zwangsmoral. Fernandes erläutert LaMettries Sichtweise wie folgt: „Die ‚erfundene‘, ‚religiöse‘, ‚gebieterisch befehlende‘ Moral der Kultur erzeugt antisoziale Neigungen, die vorher gar nicht vorhanden waren, die ‚Moral der Natur‘ hegt und pflegt die natürlichen Neigungen, die bereits sozial orientiert sind.“ Fernandes hebt dabei wiederholt hervor, daß „La Mettrie zufolge [die] lustfeindliche Moral das asoziale Verhalten allererst erzeugt, das sie dann zwar unterdrücken soll, aber häufig nicht mehr unterdrücken kann“ (S. 89).

All das hat, wie beim Arzt Wilhelm Reich Ende der 1920er Jahre, auch bei seinem Kollegen LaMettrie politische Konsequenzen, denn dieser „definiert Gesundheit im klinischen Sinne und [sie] ist [für ihn] zugleich Prinzip einer qualitativ besseren Gesellschaft“ (S. 144). Fernandes führt näher aus:

Wenn der medizinische Ansatz so universell ist, daß er auch Sittlichkeit und Vernunftfähigkeit umfaßt, liegt es nahe, sich als Arzt in die Politik einzumischen. Basiert die soziale Ordnung auf der Tugendhaftigkeit der Einzelnen und hängt diese von der Fähigkeit zur „Empfindung der Wollust“ ab, welche durch die soziale Umwelt stark beeinträchtigt wird, so ergibt sich daraus eine konsequente politische Forderung. (…) Einen gewaltsamen Umsturz der Verhältnisse kann La Mettrie aufgrund seiner tiefenpsychologischen Einsichten nicht gemeint haben. Denn eine nach Maßgabe der „tugendhaften Lust“ qualitativ andere Gesellschaft ist nur möglich, wenn die massenhaft manipulierte psychophysische Struktur der Individuen sich ändert. Daher hatte er zuallererst eine Revolution der Pädagogik im Auge, einen Verzicht auf die traditionelle Form der Enkulturation, die in einem „irrationalen Über-Ich“ (Laska) resultiert. (S. 68)

Wir sind beim krönenden Abschluß von Reichs sozialem Engagement, dem Konzept „Kinder der Zukunft“ angelangt. Bei La Mettrie 1746… Fernandes referiert:

Junge und Mädchen werden hier gedanklich in den Naturzustand versetzt. „Allein“, „ohne Erziehung“ würden sie nur der „zärtlichen Neigung der Natur“ folgen, der Lust, „die eine Tugend ist“. Außerhalb des Naturzustandes, unter sozialem Einfluß hätten sie „Vorurteile“ und „Schuldgefühle“, könnten darum dieser tugendhaften Lust nicht uneingeschränkt folgen, was zum Bösewerden ihrer Neigungen führte. Warum? Weil die „Seele“ der „jungen Herzen“ nur deswegen „rein“ ist, weil sie noch nicht von „Reue vergiftet“ wurde. Reue, die auf gesellschaftlich bedingte Vorurteile und Schuldgefühle zurückgeht, macht die Herzen „unrein und verdorben“, also böse, indem sie ihnen die „Freude“ nimmt. Im Naturzustand hingegen würden sie ein glückliches Liebesverhältnis miteinander eingehen. (…)* Sie lebten „glücklich“ unter den „Gesetzen der Natur“. Diese „glücklichen Kinder“ rief La Mettrie zu Beginn der École de la volupté [1746] an. Von ihnen als Inbegriff der „tugendhaften Lust“ wollte er sich bei der Abfassung des Werks inspirieren lassen. (S. 26f)

Das ist der Kern von LaMettries „Wollustschriften“. Im dazu komplementären Anti-Seneca (1748) hingegen „geht es um die Bekämpfung der repressiven Moral der Kultur, die in der frühkindlichen Erziehung verinnerlicht wird und sich auch später beim Erwachsenen auswirkt, nämlich in unnötigen Schuldgefühlen, die ihm das Leben vergällen“ (S. 88). Ich verweise zurück auf den Anfang dieses Blogeintrags.

* Nachbemerkung: Die mit einem Stern gekennzeichnete Streichung betrifft folgenden Satz, der LaMettries Lehre getreu widergibt: „Sind sie blutsverwandt, so käme das ihrer Liebe sogar zugute. Das soziale Tabu der Geschwisterliebe spielte für sie keine Rolle.“ Siehe dazu den gestrigen Blogeintrag unter den Stichworten „Inzest“ und „Inzucht“!

Der neue Prometheus: Christian Fernandes‘ LA METTRIES „TUGENDHAFTE LUST“ – und Mary Shelleys FRANKENSTEIN

14. Oktober 2024

Das große Verdienst von Christian Fernandes ist es, mit seiner bahnbrechenden philosophiegeschichtlichen Studie über die „tugendhafte Lust“ die Orgasmustheorie, Charakteranalyse („Lehre von der Schuldgefühlen“) = Sexualökonomie = Orgonomie neu begründet zu haben, ohne auf Wilhelm Reich rekurrieren zu müssen, der zum Glück (sic!) nur am Rande erwähnt wird, LaMettrie reicht dazu nämlich vollkommen aus. Hier ein beliebiges Zitat aus Fernandes‘ Doktorarbeit:

In einer atheistischen Gesellschaft wären die Sterblichen „ruhig“. „Tranquilles“ bedeutet im Kontext friedlich, frei von der durch Religion kriegerisch gewordenen Natur. Die Religion nimmt im Homme machine genau die Stelle ein, die ein Jahr später im Discours sur le bonheur den Schuldgefühlen zukommt. Die „ruhige und tugendhafte Lust“ der idealen Gesellschaft dort entspricht der Ruhe der Sterblichen in der atheistischen Gesellschaft hier. Sie verhalten sich nicht bösartig, sondern ruhig, friedlich, tugendhaft, weil sie ohne den negativen Einfluß der Religion nur den „spontanen Ratschlägen ihres eigenen Ichs“, ihrer unverfälschten, reinen Natur, den angeborenen Triebfedern, ihrer per se tugendhaften Lust folgen. Für „jede andere Stimme“ sind sie „taub“. Da die Verunreinigung, die Infizierung der Natur durch Einflüsterung „anderer Stimmen“ der Ursprung des Bösen ist, sind sie immun dagegen, eine Neigung zum Bösen zu entwickeln. Anderen zu schaden, kommt für sie nicht infrage. Die von La Mettrie gemeinte Strafe, die auf die Mißachtung jener Ratschläge der Natur folgt, sind persönliches Leid, aber auch ein gesteigertes Aggressionspotential und das schreckliche gesamtgesellschaftliche Unglück, das daraus entsteht.

Daß die Tugend der Weg zum Glück sei, könnte als Gemeinplatz mißverstanden werden. Das Spezifikum La Mettries, die Parallele zur „Moral der Natur“ des Discours préliminaire verbirgt sich in der Aussage, daß diese „Pfade der Tugend“ selbst bereits „angenehm“ sind. Der Weg zum Glück führt also über das Glück selbst, über das dem natürlichen Luststreben Angenehme, nicht über Entsagung, Opfer, Unterdrückung des Eigenwillens. Das Angenehme, das Glück ist mit der Tugend verknüpft. Die Lust selbst ist tugendhaft und begründet das Wohlergehen des Einzelnen sowie der Gesellschaft, weil die Natur des Menschen so beschaffen ist, daß die eigene Lust von der des anderen abhängt und sie daher aus eigenem Antrieb befördert. Darin besteht „das natürliche Gesetz“ der Moral. Wird ihm gemäß erzogen, entsteht der „rechtschaffene Mensch“, auf den man sich verlassen, dem man vertrauen kann. (S. 23f)

Dieses Buch sollte Pflichtlektüre jedes „Reichianers“ sein, denn allzuleicht wird die Beschäftigung mit Reich zur Routine, nur bloßen intellektuelle Geste und zur Gebetsmühle, die ständig „orgonomisch korrektes“ Zeugs absondert. Mit Fernandes‘ nach 300 Jahren erstmaliger Freilegung des Kerns der LaMettrie’schen Philosophie, wurde uns die Chance eines Innewerdens unseres Eigensten möglich gemacht und damit die Chance eines Neuanfangs geboten, sozusagen „Orgonomie ohne Wilhelm Reich“.

Die Ehre LaMettrie (zusammen mit Max Stirner) für die Orgonomie entdeckt zu haben, kommt natürlich Bernd A. Laska zu, doch das beschränkte sich auf die Lehre von den schädlichen Schuldgefühlen = Charakteranalyse = Panzerung = Über-Ich. Daß dies bei LaMettrie (genauso wie bei Wilhelm Reich) mit der Lehre von der tugendhaften Lust = Orgasmustheorie = Sexualökonomie untrennbar verbunden ist, hat (nach ersten Andeutungen bei Laska) erst Fernandes im vollen Umfang gezeigt.

LaMettrie war der „Wilhelm Reich des 18. Jahrhunderts“ und wurde deshalb mit aller Wahrscheinlichkeit auch ermordet. Beide sahen sich jeweils als „neuer Prometheus“, der die Flamme der Wollust bringt und damit gleichzeitig die Zivilisation begründet. Bisher herrscht die bloße Barbarei!

DANKE Bernd A. Laska! DANKE Christian Fernandes! Wenn jetzt noch jemand eine Brücke von LaMettrie nach, keine Ahnung, Luigi Galvanis „animalischer Elektrizität“ oder Franz Anton Mesmers „animalischem Magnetismus“ = Orgonenergie schlägt…

Man erlaube mir dazu einen Anhang, denn mir fällt dazu folgendes ein:

Victor Frankenstein war in Mary Shelleys Roman „der neue Prometheus“ – der so, praktisch in der gleichen Funktion, in La Mettries Der Mensch als Maschine (Laskas Ausgabe, S. 83) auftritt. Seine Maschine bzw. sein „Monster“ wurde durch eine „atmosphärische Lebenskraft“ ins Leben gerufen, zu der Shelley von Galvanis Experimenten und der Praxis des Mesmerismus inspiriert worden war – kurioserweise auch durch die Arbeit von Mesmers Nemesis, Benjamin Franklin, mit Gewitterblitzen. Und drittens: ihr Roman dreht sich, vor dem Hintergrund der Geschichte der Aufklärung seit LaMettrie und der durch Rousseau initiierten Romantik um die tugendhafte Lust bzw. deren Negation.

Was ich meine wird zunächst hier deutlich:

Der Entstehungszeitraum von Mary Shelleys Frankenstein fällt in eine (…) Phase hoher technischer, medizinischer und allgemein naturwissenschaftlicher Fortschrittsdynamik. L’Homme machine des französischen Arztes und Philosophen Julien Offray de La Mettrie scheint ebenso die Zeit zu prägen und die Idee eines Maschinen-Menschen zu beflügeln wie die Erfindung der Elektrizität und die Versuche mit der solchen von Luigi Galvani (Galvanismus).

Und zusätzlich durch folgendes Abstract:

Beeinflußt von Philosophen der Aufklärung wie Rousseau und Smith, feiern romantische Schriftsteller wie Coleridge und Percy Shelley die erhabene Kraft der sympathischen Liebe, die das Selbst und den anderen (sei er menschlich oder unmenschlich) zu einem wundersamen Ganzen verschmelzen läßt und damit die Gefahren der Einsamkeit und des Solipsismus ausschließt. Nicht alle romantischen Schriftsteller teilen jedoch die gleiche sanguinische Sicht der Liebe. In Frankenstein zum Beispiel bietet Mary Shelley eine Alternative zur optimistischen Sichtweise auf die Fähigkeit zur (gegenseitigen) Sympathie. Sie formt den Roman zu einer Geschichte bitterer Einsamkeit, die durch den Mangel an sympathischem Verständnis zwischen Victor und der Natur, zwischen dem Monster und den De Laceys und zwischen dem Monster und seinem Vater Victor verursacht wird. In diesen wechselseitigen Beziehungen, so meine These, beschwört Shelley Elemente der aufklärerisch-romantischen Liebe herauf, nur um deren erhabene Kraft zu widerrufen und sie darüber hinaus in Verzweiflung zu verwandeln. Anstelle der romantischen Freude der transzendenten Fülle ist der Roman von gothic Verzweiflung, der völligen Negation der Erlösung, umhüllt.

Da das Monster nicht liebenswert ist, sich aber nach Liebe sehnt, rastet es aus und wird zum – Monster. „Das Wesen, das [Frankenstein] erschafft, trägt die ganze menschliche Natur in sich. Es verlangt nach Liebe, ist aber physisch nicht liebenswert, und Dr. Frankenstein verweigert ihm jede Möglichkeit der Liebe. Im Gegenzug und aus freiem Willen entscheidet es sich, die Liebesbeziehungen anderer zu zerstören“ (hier). Es ist bezeichnend, wie sehr Mary Shelleys abgründiger Horrorroman über einen „LaMettrie“ (gleichzeitig auch „Anti-LaMettrie“) und die tugendhafte Lust (bzw. die dramatischen Folgenden unterdrückter Lust) seit 200 Jahren die Menschen absolut unwiderstehlich in seinen Bann zieht…

Der Roman ist eine Erzählung über den Maschinenmenschen mit einer „romantischen“ Wendung („Lebenskraft“), über das Schuldgefühl (das Victor zerfrißt und von dem sein namenloses „Monster“ vollkommen frei ist – mit verheerenden Folgen) und nicht zuletzt eine über die „aufklärerisch-romantische Liebe“, die auf LaMettries „tugendhafte Lust“ zurückgeht und die verheerenden Folgen, wenn das Liebesbedürfnis zerstört wird. Victor liebt seinen künstlichen „Sohn“ nicht und tötet dessen künstliche Gefährtin sofort nach deren Erschaffung. Vielleicht lese ich zuviel hinein, aber zu diesem Thema paßt auch etwas, das für einen LaMettrie-Kenner kein Zufall sein kann: daß Victor Frankensteins Romanze mit Elizabeth Lavenza (die aus Rache vom „Monster“ getötet wird), jedenfalls in der ursprünglichen, unveränderten Originalversion des Romans von 1818, inzestuöse Geschwisterliebe war.