Posts Tagged ‘indische Mystik’

Peter auf dem Weg zur Orgonomie (Teil 11)

23. Mai 2024

Zunächst – mein Kunstwerk von vor 50 Jahren…

Jeder sucht ein Verhältnis zur Welt. Schon als ganz kleiner Stepke habe ich den Tierfreund abonniert und ganze Schulhefte mit Tierbildern vollgeklebt, die ich aus Zeitschriften geschnitten hatte. Ich war zunächst fasziniert von der Naturwissenschaft, habe mir populärwissenschaftliche Zeitschriften wie das X-Magazin, Bild der Wissenschaft, Hoimar von Ditfurth, das dritte Fernsehprogramm, etc. reingezogen – und schnell gemerkt, wie dröge, tot, naturleer und vollkommen zusammenhangslos dieses ganze Zeugs doch ist. DIESE Leute waren wahrhaftig keine „Tierfreunde“! Aufgeblasene Leerheit. Also habe ich in der indischen Mystik „gesucht“ und ähnliche Erfahrungen gemacht, wobei die Mechanisten sich immerhin auf ein Weltbild geeinigt haben, während die verschiedenen Weisheitslehren untereinander unvereinbar sind. Außerdem bin ich alles andere als ein religiöser Mensch. Dann „kam Wilhelm Reich in mein Leben“ und ich wußte, daß dies die einzige und letztgültige Wahrheit ist.

Wenn ich mir heute den Tierfreund anschaue, bin ich merkwürdig befremdet – be-remdet, denn vor einem halben Jahrhundert ging es vorwiegend um unsere heimische Fauna, was implizierte, daß man selbst hinaus in den Wald geht, um Rehe, Eichhörnchen, Habichte etc. zu beobachten. Heute werden Gnus, Geoparden, Emus und ähnliche Exoten in den Vordergrund gestellt, also etwas, was man nur im Fernsehen zu Gesicht bekommt. Es ist eine auffallende Parallele zur Welt der Werbung, in der wir, jedenfalls vom Gefühl her, zu 90% mit Negern konfrontiert werden. Ja, auch damals gab es im Tierfreund-Berichte über Nashörner, Giraffen, Orang Utans usw., aber der Tenor lag eindeutig auf dem deutschen Wald. Es war das „Monatsheft für die Schuljugend zur Pflege der Naturliebe. Die Jugendschrift für Tierschützer und Waldläufer“. Heute hingegen gilt der deutsche Wald als „gefährlicher Mythos“. Es ist alles andere als ein Zufall, daß die vermeintlichen „Grünen“, dieser denaturierte Abschaum, wirklich alles tun, um die deutsche Landschaft im allgemeinen und den deutschen Wald im besonderen zu zerstören. Psychopathen, Soziopathen, „Ökopathen“! Getrieben von einem viehischen HASS gegen unser Blut und unseren Boden.

Dies ist kein Siedlungsraum für die Globalisten und nicht das Spielfeld fremder Kapitalinteressen! Dies ist DEUTSCHLAND!!!

Die bioenergetischen Grundlagen der indischen Mystik

23. Januar 2021

Die indische Mystik beruht auf den beiden Energiesystemen im Menschen: 1. das „energetische Orgonom“, wo die Energie vom Steißbein ausgehend den Rücken emporfließt und dergestalt das Zentrale Nervensystem mit Rückenmark und Gehirn nachzeichnet; und 2. das „orgonotische System“ (Pulsation), das sich im Vegetativen Nervensystem niederschlägt (Parasympathikus und Sympathikus), welches im Sonnengeflecht, also im Oberbauch, sein Zentrum hat.

Das erstere System kommt im Kriya-Yoga, wie ihn etwa Paramahansa Yogananda (der Pop-Guru der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts) vertreten hat, noch am besten zum Ausdruck. Durch Atemübungen und Konzentration auf das „Dritte Auge“ auf der Stirn soll die Lebensenergie mobilisiert werden, die ihren Hauptsitz im Zentralen Nervensystem habe. Die mobilisierte und „gereinigte“ (entsexualisierte) Energie soll das Rückenmark hochsteigen und sich im Gipfelpunkt des Schädels in einem „kosmischen Orgasmus“ mit Gott vereinigen.

Das zweite System kommt in der Transzendentalen Meditation von Maharishi Mahesh Yogi (der Pop-Guru der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts) zum Ausdruck. Man stellt sich die Gedanken (und damit letztendlich das gesamte Universum) als Luftblasen vor, die vom Seeboden aufsteigen. Mittels der Konzentration auf Mantras gilt es diese „Luftblasen“ auf ihren Ursprung zurückzuverfolgen und mit dem Seeboden (dem „Brahman“) eins zu werden, mit anderen Worten dem „Seelengrund“ – dem Solar plexus.

Schaut man sich unvoreingenommen den typischen indischen „Heiligen Mann“ an, fällt einem sofort ins Auge: „Den kenne ich doch!“ Das Gehabe, der Körperausdruck, das Lächeln, der Augenausdruck, die wohlfeilen „Weisheiten“ – im Westen sind genau so ein Gutteil der Obdachlosen, hirnorganisch Behinderte, insbesondere aber katatone Schizophrene (der den kundigen Briten in Indien stets als erstes ins Auge sprang!):

In ausnahmslos allen Gesellschaften dieser Welt wurden aus diesem unproduktiven Teil der Gesellschaft die Schamanen und Medizinmänner, die sich in Indien in „Yogis“ transformierten. Im Westen machte man sie zu Mönchen und teilweise zu katholischen Priestern.

Ich stelle in keinster Weise in Abrede, daß sie ein inniges Verhältnis zur kosmischen Orgonenergie haben (man lese nur Reichs Fallgeschichte einer Schizophrenen in Charakteranalyse!) und daß sie teilweise schier unfaßbare Fähigkeiten haben (etwa nackte Sadhus, die den Winter im Himalaya überleben), aber mir kann keiner erzählen, daß extreme Pathologie irgendwo hinführt als zu mehr Pathologie. Man schaue sich doch bitte Indien an: mehr Faschismus, mehr Rassismus, mehr Sexualpathologie geht gar nicht:

Der eine Aspekt, der wirklich alle mystischen Lehrer Indiens vereint, ist die Aussage, man solle Kontakt mit seinem „wahren Ich“, dem Selbst aufnehmen. Für uns bedeutet das, Kontakt mit dem bioenergetischen Kern jenseits der Panzerung aufzunehmen. Doch beim indischen „Weisheitslehrer“ bedeutet das etwas grundlegend anderes: die Wahrnehmungsfunktion löst sich von der Erregung, d.h. das Ich zerfällt, und all die Rituale, Atemübungen etc. dienen dazu eine neue Scheinidentität aufzurichten. Es ist ähnlich wie bei Transvestiten, die in ihrer Rolle, Kleidung und Aufmachung als Frau vor Ekstase und Seligkeit schier platzen, „ihr wahres Ich leben“, aber wenn das alles wegfällt, nur noch ein Häufchen Elend sind. Also: immer schön meditieren, die Mantras aufsagen, den Atem kontrollieren und nie das geistige Umfeld verlassen! Om Shanti!