Posts Tagged ‘Könige’

Das Jüngste Gericht begann 1960 (Teil 11)

15. April 2023

Daß wir es mit einer tatsächlichen Verschwörung zu tun haben, sieht man an den Hundekönigen Biden und Baerbock. „Hundekönige?“ Nach mittelalterlichen skandinavischen Chroniken setzte ein siegreicher schwedischer König in Dänemark bzw. Norwegen einen Hund auf den Thron des unterworfenen Landes, um dergestalt die Bevölkerung zu demütigen. Bekämpfte man den Hundekönig, ging man gegen den (jetzigen) König des eigenen Landes vor; unterwarf man sich ihm, unterstützte man den König des feindlichen Landes. Was man tat, konnte nur falsch sein und vor allem wurde durch diese denkbar hinterhältige Demütigung die gesamte Moral, der Widerstandswille des Landes auf fundamentale Weise untergraben.

Man schaue sich nun den hirntoten Stammler Biden an, der durch Lug und Trug, Propaganda und Wahlfälschung widerrechtlich an die Macht gebracht wurde und tatsächlich nichts weiter als ein „Hundekönig“ ist. Er wurde installiert, um die identitätsstiftende zentrale Institution Amerikas, nämlich die Präsidentschaft, im Kern zu zerstören. Dazu trägt der einfache Amerikaner bei, was immer er auch tut. Es ist einerlei, ob man Biden, den räudigen Köter auf dem Thron, unterstützt oder ob man zeigt, daß der Kaiser nackt ist.

Das Perfide ist aber vor allem, daß jeder, der diese Theorie vertritt, sich als nicht ernstzunehmender Verschwörungstheoretiker outet und sich damit selbst aus jedem rationalen Diskurs ausschließt. Die Theorie impliziert nämlich übermächtige Verschwörer im Hintergrund, deren Vorgehen man nur als diabolisch bezeichnen kann.

Und worum geht es Marionetten wie Biden und etwa Baerbock (Lauterbach, Habeck und anderen Menschendarstellern)? Um die monopolkapitalistischen Interessen der Pharmakonzerne („Rockefeller“) sowie „feministische Außenpolitik“ und ähnliches linksradikales Gedöns. Die Verschwörer sind dabei, die Restbestände von Demokratie und Gewaltenteilung zu schleifen und ein faschistisches Sklavensystem zu errichten. Ihr Motiv ist einzig und allein der Haß auf das Lebendige.

Arbeitsdemokratie, Emotionelle Pest und Sozialismus (Teil 4)

25. September 2020

Generell muß ich über Marx und Reich folgendes sagen:

1. Wenn die Leute vor Marx‘ Zeiten, sagen wir, ein hochherrschaftliches Schloß betrachteten, dachten sie an den Fürsten oder König und vielleicht an den Architekten und einige große Künstler als „die Erbauer“. Wenn ein Marxist dasselbe Gebäude (oder etwas anderes von Menschenhand Geschaffene) betrachtet, sieht er nur die „lebendige Arbeitskraft“ in irgendeiner Materie verdichtet bzw. „geronnen“. Es ist ähnlich wie Reichs Konflikt mit den Freudianern, die nur Symbole und „Komplexe“ und anderes verkopftes psychisches Zeugs sahen, während Reich die freie Libido in verspannten Muskeln und Verhaltenssymptomen erstarren sah. Es geht um Arbeitsenergie (Marxismus) und Sexualenergie (Psychoanalyse).

2. Im Vergleich zu vorangegangenen Arbeiten zum Thema habe ich meine orgonometrische Sicht auf die Marxsche Werttheorie geändert, die die Arbeit auf das rein quantitative Maß der Zeit reduziert. Eigentlich steht hinter dieser Theorie das zentrale Konzept des Dialektischen Materialismus von „Quantität schlägt in Qualität um“, die primäre Materie wird gewissermaßen zum daraus abgeleiteten „Geist“, was eben den „Materialismus“ konstituiert. Heute glaube ich, daß hinter dieser Denkfigur etwas Funktionelles steckt, nämlich die orgonotische Kreiselwelle. Bei der Arbeitsenergie geht die über lange Zeit gedehnte Pulsfunktion („Quantität“) plötzlich in die Wellenfunktion („Qualität“) über. Ähnlich wie bei der Sexualität, also dem Bereich der Sexualenergie: lange Reibung, kurzer Höhepunkt.

3. „Reich’s Marx“ ist im Wesentlichen der Anfang von Das Kapital. Hier beschreibt Marx in klassischer Weise die Funktion der lebendigen Arbeit. Kein Wunder, daß Reich davon fasziniert war. Jeder ist fasziniert, der das liest. Aber der Pestcharakter Marx konnte seine wesentliche Einsicht nicht entwickeln, und der Rest von Das Kapital ist unlesbarer pseudodialektischer Müll. Noch schlimmer sind Band 2 und 3, die erst von Engels auf der Grundlage von Notizen geschrieben wurden, die Marx hinterlassen hatte. Die einzige Funktion der riesigen Buchstabenwüste besteht darin, daß Marxisten auf dicke Bände angeblicher „Wirtschaftswissenschaft“ verweisen können.

4. Wie ich bereits angedeutet habe, produziert nicht nur der Arbeiter einen „Mehrwert“, sondern auch der Kapitalist. Die letztere Funktion wurde vor Marx von allen gesehen (siehe Punkt 1), aber seit Marx vernachlässigt man sie. Heute sagt man zum Beispiel, daß die Neger Amerika aufgebaut haben, was natürlich eine Absurdität ist. Warum hatten die Schwarzen dann in ihrer afrikanischen Heimat nichts aufgebaut? Der weiße Meistergeist hinter ihrer Arbeit war natürlich wesentlich. Wenn man Reichs Massenpsychologie des Faschismus aufmerksam liest, sieht man, daß er versucht hat, beide Standpunkte, beide „Mehrwerte“, in einem gemeinsamen Funktionsprinzip zu harmonisieren. Auf unheimliche Weise taten die Stalinisten dasselbe, als sie in einer fast schon psychotischen Weise Stalin als den führenden Kopf hinter den „Errungenschaften der Sowjetunion“ darstellten.

5. Was ist Kommunismus? Im Gegensatz zur öffentlichen Meinung, die Dutzende von „Marx-Bänden“ (fast alles Polemiken und endlose Notizen zu ökonomischen Fragen) sieht, hatte Marx nur drei Werke geschrieben: Das Kommunistische Manifest (zusammen mit Engels), den ersten Band Das Kapital und Fußnoten zum Gothaer Parteiprogramm der SPD. Und all das läuft auf das hinaus, was die vormarxistischen ursprünglichen Kommunisten der Arbeiterklasse lange vor dem Plagiator Marx gelehrt hatten:

Das Kommunistische Manifest: die rationale Organisation der Gesellschaft nach den Erfordernissen der Arbeit und nach denen, die tatsächlich die Arbeit verrichten (eine Art Arbeitsdemokratie = Sozialdemokratie).

Das Kapital: Arbeit wird in Zeiteinheiten gemessen.

Fußnoten zu Gotha: jeder Arbeiter sollte Bezugsscheine je nach der Zeit erhalten, in der er gearbeitet hat (Sozialismus) – später, in einer perfekten kommunistischen Gesellschaft, würde jeder diese Coupons nach seinen Bedürfnissen erhalten.

Offensichtlich gibt es hier eine gewisse Rationalität, denn auch beispielsweise medizinische Orgonomen werden streng nach der Zeit bezahlt, die Sie mit Ihren Patienten verbringen. Und in einem Wohlfahrtssystem erhalten die Bedürftigen „Bezugscoupons“ entsprechend ihren Bedürfnissen. Und es ist offensichtlich, wie all dies wegen der Emotionellen Pest allzuschnell in roten Faschismus („Stalinismus“) ausarten kann.