Posts Tagged ‘Naturkatastrophen’

Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 72)

10. Juli 2023

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Nimmt man die Darwinistische Biologie ernst, müßte die Welt ein Sade’scher Horroralptraum sein voller „militärisch“ mißgestalteter und übelriechender hochtoxischer Freßroboter, die sich gegenseitig massakrieren. In Teilbereichen ist es ja tatsächlich so und übertriebene Naturromantik ist unangebracht. In Bambi haben sich fiese Parasiten eingenistet und auf der nächsten Lichtung wird es von einem Wolfrudel zerfleischt werden. Selbst ein ach so romantischer lichter Wald beruht darauf, daß sich die Bäume gegenseitig das Licht nahmen und zum verdorren brachten und mit chemischen Waffen den Boden für Konkurrenten vergifteten. The suvival of the fittest!

Diese, for lack of a better term, „mechanische Biologie“ entspricht eins zu eins dem Kapitalismus. Ich kaufe eine Firma, zerschlage sie und verkaufe die Firmenkadaver mit Profit und kriege noch eine fette Provision von der Konkurrenz. Das gewonnene Geld investiere ich dann in Waffen-, Drogen- und Organhandel.

Tatsächlich sieht die Realität aber etwas differenzierter aus: der Wald, wirklich jedes einzelne Blatt und jedes einzelne Tier und seine Organe sind orgonomförmig („bohnenförmig“) und pulsieren orgonotisch. Synergien, Kooperation, Erstrahlung und orgonotische Anziehung bestimmen das Bild. Im gesellschaftlichen Bereich entspricht das der Arbeitsdemokratie. Genauso im menschlichen Sexualleben. Natürlich wird es von Darwinistischen, evolutionsbiologischen Mechanismen bestimmt. Frauen sind in dieser Hinsicht unerbittlich, ohne es bewußt zu wollen. Reine Marionetten ihrer egoistischen Gene.

Doch, wieder, so kann die Natur auf allen diesen Ebenen („Wald“, Ökonomie, Sexualleben) nicht wirklich funktionieren. Es käme, als Physiker gesprochen, zu einer „Ultraviolettkatastrophe“, d.h. nach den Gesetzen der Thermodynamik bzw. einfach nach der energetischen Effizienz, würde alles in Mord und Todschlag sozusagen „zerstrahlen“. Wie so etwas aussieht, sehen wir gerade am rapiden Zerfall des Westens. Bzw. würde alles „zerstrahlen“, gäbe es nicht die „Quanten“, d.h. die oronotischen Form- und Funktionsgesetze.

Die Sade’sche Evolutionsbiologie ruht auf einem orgon-biophysikalischen Unterbau, ist von diesem abhängig und kann nur mit den Bauelementen arbeiten, die dieser zur Verfügung stellt. Der mörderische Kapitalismus ist von der Arbeitsdemokratie abhängig, die fundamentaler ist und der brutale Dating-Markt ruht auf der Genitalität, dem Liebesglück. Diese ist die Grundlage von allem, denn ohne es gäbe es keine emotional gesunden Kinder, die von glücklichen Müttern in harmonischen, befriedigenden Zweierbeziehungen herangezogen werden. Ohne diesen Hintergrund wären wir alle Killerroboter und die Gesellschaft wäre dem Untergang geweiht. Wie gesagt: man betrachte den gegenwärtigen Untergang des Westens und spreche mit Kindergartenbetreuerinnen und Psychiatern!

Aus genau diesem Grund werden die „Nihilisten“ und Leute wie Laska ewig aneinander vorbeireden. Und genau das ist der Grund, warum Reich „zum Mikroskop griff“, als er an den beiden Sperrspitzen der Aufklärung: der mentalhygienischen und arbeiteremanzipierenden Seite so dramatisch scheiterte.

LaMettrie, Stirner und Reich hatten ein Grundvertrauen in „die Natur“ („freie Kindererziehung“), während für ihre Gegner die Natur gleichbedeutend mit der Hölle ist. Nicht von ungefähr warfen die Marx-Anhänger Reich immer „Biologismus“ vor, womit sie ihn untergründig in die Nähe Hitlers rückten. Was beide Parteien nicht sehen, ist, daß es um drei Bereiche geht: erstens den „funktionellen“ „bioenergetischen“, den Reich beschrieben hat und den die antiaufklärerischen Mystiker („Gott“) und die Aufklärer („Vernunft“) auf verzerrte und deshalb letztendlich destruktive Weise „anbeten“ – es ist das Über-Ich, das den zweiten, destruktiven Bereich erzeugt (all den individuellen und gesellschaftlichen Horror, gegen den das Über-Ich dann mobilisiert werden muß – in einem Circulus vitiosus). Daneben gibt es einen dritten Bereich, der LSR angreifbar macht und den die Gegner gerne als Waffe benutzen (Stichwort „Rousseauismus“): die unerbittliche „mechanische“ Natur (egoistische Gene, Empfängnisverhütung, Krankheit und Naturkatastrophen, natürliche Auslese).

Die drei Bereiche werden beispielsweise von Reich (1), Freud (2) und den Nationalsozialisten (3) verkörpert. Der Neonazi Michael Kühnen hat in etwa gesagt: „Wir Nationalsozialisten werden letztendlich siegen, weil wir die einzige Partei sind, die die Gesetze der Biologie vertreten!“ Deshalb hatte er in den 1980ern auch Sympathien für die Grünen, die „biologische Partei“ – doch die Grünen verkörpern den Bereich des Gutmenschen (2). Der „bioenergetische“ Bereich steht grundsätzlich außerhalb der Politik (1).

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: 4. Der Christusmord nach Matthäus / Faschistisches Pseudochristentum

6. Mai 2022
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DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 4. Der Christusmord nach Matthäus / Faschistisches Pseudochristentum

Arbeitsdemokratie, Emotionelle Pest und Sozialismus (Teil 16)

30. Dezember 2020

Corona ist kein medizinisches, sondern ein soziales Problem – letztendlich ein bioenergetisches. Es hat damit zu tun, daß wir schnurrstraks dem Kommunismus entgegengehen. Dies hat drei Elemente:

  1. Wissenschaft, bzw. „Wissenschaft“, hat die Religion als Leitideologie vollständig verdrängt und wurde dabei selbst zur Religion („wissenschaftliche Weltanschauung“) oder mit anderen Worten: der konservative Mystizismus wurde durch den linken Mechanismus ersetzt. Dessen Dogmen folgt man mit der gleichen blinden Inbrunst wie einst den Dogmen der Kirche. Man glaubt Dinge, die vollständig unsinnig sind. „Stell dir vor, es gibt einen Impfstoff, der so sicher ist, daß du Angst haben mußt, ihn zu nehmen – für eine Krankheit, die so tödlich ist, daß man erst getestet werden muß, um zu wissen, daß man sie hat.“
  2. Da das Christentum, und damit sein „metaphysischer“ Trost, verschwunden ist, haben die Menschen eine „Todesangst vor dem Tod“. Schicksalsergebenheit ist ihnen fremd, weshalb jede vermeintlich neue Krankheit einen ähnlichen Schrecken einjagt, wie früher „der Leibhaftige“ (der Teufel) selbst. Man flüchtet sich in magische Handlungen (etwa das Maskentragen allein im Auto und im Wald), um die Gefahr zu bannen und legt alle Hoffnung in „ein Wunder“ (die Impfung).
  3. Letztendlich soll einen der säkulare Staat vor dem Tod retten. Dazu ist man gerne bereit sämtliche bürgerlichen Freiheiten und sogar seine wirtschaftliche Existenz zu opfern und sich mit Haut und Haar dem totalitären Staat unterzuordnen. Im Kommunismus gibt es (jedenfalls in der offiziellen „Wirklichkeit“ der Propaganda) keine Naturkatastrophen, keine Unfälle, keine Krankheiten und – keinen Tod.

Der „Tod Gottes“ war biophysisch betrachtet nichts anderes als die endgültige Trennung des Menschen von seinem bioenergetischen Kern. Der Mensch ging nunmehr vollkommen im Sozialen auf (die oberflächliche „soziale“ Charakterschicht) und wurde dergestalt ein leichtes Opfer der machttrunkenen kommunistischen Verschwörer, die nur vorgeben diesen „sozialen Idealen“ zu folgen, tatsächlich aber Repräsentanten der sekundären (faschistischen) Charakterschicht sind und entsprechende „tiefe“ (radikale) „Lösungen“ anbieten.