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Peter liest die kommentierte Neuauflage der Originalausgabe von Reichs MASSENPSYCHOLOGIE DES FASCHISMUS (Teil 2)

7. Dezember 2022

Reichs Vorrede kreist um die Macht der Jugend, die UNS gehört, und der Wissenschaft, die einzig auf UNSERER Seite steht. Ich schreibe „uns“, weil das direkt auf die Gegenwart übertragbar ist. Die Jugend wird sich nicht ewig die reaktionären Lügen der Grünen über Gender, Ökologie und Einwanderung gefallen lassen, die systematisch ihre Zukunft zerstören.

Und denen, die heute versuchen durch Anpassung an „Klaus Schwab“ irgendwie sich durchwursteln zu können, statt eindeutig Partei gegen die Schweinerei zu ergreifen, seien Reichs Worte von 1933 ins Stammbuch geschrieben:

Die Wissenschaft ist der Todfeind der politischen Reaktion. Der Wissenschaftler aber, der glaubt, durch Vorsicht und „Unpolitischsein“ seine Existenz zu retten und durch die Verjagung und Einkerkerung auch der Vorsichtigsten nicht eines besseren belehrt wurde, verwirkt den Anspruch, jetzt ernstgenommen zu werden und später einmal am wirklichen Neuaufbau der Gesellschaft mitzuwirken. Seine Klagen und seine Kulturbesorgtheit sind überzeugungslose Ergüsse, wenn er nicht aus den Ereignissen erkennt, daß gerade seine Wissenschaft, seine wissenschaftliche Kraft denjenigen fehlt, auf die er in Zeiten des Zusammenbruchs seine Hoffnung setzt. Sein Unpolitischsein ist ein Stück der Stärke der politischen Reaktion und seines eigenen Unterganges gleichzeitig.

Für Menschen, die sich selbst noch ernstnehmen, gibt es in diesen Zeiten keine Möglichkeit der Anbiederung an den politisch korrekten Zeitgeist, wie er von den Großkonzernen propagiert wird bzw. mit dem sie uns Zwangsstopfen. „Verjagung und Einkerkerung“ sind heute, spätestens seit Einbruch des offenen Faschismus in Zeiten von Corona, bitterer Ernst!

Reich schreibt: „Die Marxsche Grundkonzeption erfaßt zunächst die Ausbeutung der Ware Arbeitskraft und die prozeßhafte Konzentration des Kapitals in wenigen Händen, mit der die fortschreitende Verelendung der Mehrheit der arbeitenden Menschen, des Proletariats in erster Linie“ (S. 19). Was würde besser auf die heutigen Zustände und die Pläne eines Klaus Schwab zutreffen! Man denke nur daran, wie „die Arbeit“ heute in die Zange genommen wird von faschistischen Horden von Klimaklebern auf der einen Seite und beispielsweise amazon auf der anderen Seite. Das gemeinsame Funktionsprinzip der neuen Nazihorden („Antifa“) und dem Großkapital ist die Konzentration und Zentralisation. Die revolutionäre Gegenkraft ist die Arbeit, die Arbeitsdemokratie, wie Reich es 1946 in der dritten Auflage der Massenpsychologie des Faschismus darlegte.

Was tun? Reich: „Die revolutionäre Praxis auf jedem Gebiet des menschlichen Daseins ergibt sich automatisch, wenn man die Widersprüche in jedem neuen Prozeß erfaßt; sie besteht dann in nichts anderem als darin, daß man sich auf die Seite derjenigen Kräfte stellt, die in der Richtung der vorwärtsstrebenden Kräfte wirken, und ihnen zur Bewußtwerdung durch praktische Bewältigung verhilft“ (S. 18). Heute sind das die Kräfte, die, weitgehend in der AfD politisch organisiert, gegen die Konzentration des Kapitals und seine pseudolinke Verbrämung, etwa durch den Kampf gegen den „Klimawandel“ (sic!), vorgehen, ohne selbst die arbeitsdemokratischen Zusammenhänge vollständig zu erfassen.

Die Veröffentlichung der ersten Ausgabe von Massenpsychologie des Faschismus ist angesichts des Great Reset ein Glücksfall, denn die Zustände 2023 gleichen denen von 1933 frappant. Beispielsweise erwähnt Reich die Überlegung, daß „im nächsten Krieg“ die allgemeine Bewaffnung der Massen ausbleiben werde (S. 20). Das ist im Zweiten Weltkrieg zwar nicht eingetreten, gehört heute aber zum „fortschrittlichen“ Gedankengut: die vollständige Entwaffnung der Bevölkerung in der westlichen Welt (d.h. nur noch Kriminelle sind bewaffnet!), die zunehmende Verdrängung von „Volksarmeen“ durch Söldnerheere und nicht zuletzt die Entwicklung von Killerdrohnen und sogar Killerrobotern. Wie Reich 1933 stehen auch wir heute an der Schwelle der kompletten Barbarei, wobei damals wie heute das Grundproblem die Indolenz der Massen ist, d.h. ein massenpsychologisches Problem.

Die verquere Arabisierung des Westens

20. Oktober 2022

In seinem neuen Buch Clueless schreibt Charles Konia über die muslimische Welt des Mittleren Ostens:

Realistisch betrachtet, wird es unter den günstigsten Bedingungen Generationen, wenn nicht Jahrhunderte dauern, bis die Mindestanforderungen erfüllt sind, die notwendig sind, um in den Ländern des Nahen Ostens eine stabile Demokratie westlichen Stils zu schaffen und zu erhalten. Um dies zu erreichen, müssen die folgenden sozialen Veränderungen schrittweise und verantwortungsbewußt durchgeführt werden, wobei eine klare Unterscheidung zwischen primären Kernfunktionen und destruktiven sekundären Trieben getroffen werden muß.

– Aufhebung der sexuellen Unterdrückung von Kindern

– Gleichstellung der gesellschaftlichen Kräfte der politischen Linken und Rechten

– juristische Trennung von religiösem (Scharia) und weltlichem Recht

– Trennung von Religion und Wirtschaft

– Emanzipation der Frauen

– Abschaffung des Tribalismus (S. 119f)

Der Westen ist verhältnismäßig frei von der sexuellen Unterdrückung von Kindern, politischer Einseitigkeit, einem religiösen Ständestaat, Frauenunterdrückung und Tribalismus.

Das Problem dabei ist, daß genau das gerade rapide Rückgängig gemacht wird und zwar von Seiten der radikalen Linken in einer unheiligen Allianz mit den globalen Großkonzernen:

  1. Es findet eine umfassende Indoktrination statt, Kindern in ihrem sexuellen Selbstverständnis zu verunsichern, sie daraufhin chemisch mit den gleichen hochtoxischen Mitteln zu kastrieren, die bei gewalttätigen Triebtätern eingesetzt werden. Stichwort „Pubertätshemmer“, die die chirurgische Radikalverstümmelung vorbereiten, die aus den betroffenen Krüppeln lebenslange Kunden des pharma-medizinischen Komplexes machen.
  2. Jeder Einzelne, jede Organisation, die nicht linientreu den ideologischen Vorgaben des sozialistischen Einheitsblocks folgt, gilt in den Medien als „umstritten“ und wird um seine gesellschaftliche und wirtschaftliche Existenz gebracht. Wer sich etwa gegen Punkt 1 wendet, kann im Gulag landen.
  3. Jeder hat sich den Vorgaben eines allumfassenden quasi religiösen Glaubenssystems bedingungslos zu unterwerfen, das reicht von den Glaubensartikeln der Corona- und Klimareligion bis hin zu denen der Multikulti- und Genderreligion. Es gibt keine allgemein zugängliche Wirklichkeit, sondern nur noch Glaubensartikel.
  4. Wer allein schon definiert, was eine „Frau“ ist, wird zum gemeingefährlichen Glaubensabtrünnigen erklärt. Frauen verschwinden aus dem gesellschaftlichen Diskurs und werden auch real von „Transfrauen“ aus Schutzräumen, aus Parlamenten und von Siegerpodesten weggestoßen.
  5. Es gibt keine Gesellschaft mehr, sondern nur noch Cliquen, Stämme, die durch ihre Ideologie, ihre Modepräferenzen, ihr Konsumverhalten, irgendeinem „Fetisch“ oder ihrer zur Schau getragenen sexuellen Orientierung bestimmt sind. Selbst im Alltag ist zu beobachten, daß Menschen sich auf eng umrissene Freundeskreise zurückziehen, sich nach außen abschotten und Außenstehenden nicht einmal die primitivsten Höflichkeitsfloskeln gönnen und dergestalt ein gedeihliches gesellschaftliches Miteinander unmöglich machen. Hinzu kommt, daß durch „Multikulti“ die Stammeskultur der Herkunftsländer importiert wird und kleinere Ethnien, etwa Vietnamesen oder Mexikaner, fern von der Heimat zu in sich abgeschlossenen „Stämmen“ werden.

Damit sind der westlichen Demokratie und einer gedeihlichen von sexualökonomischen und arbeitsdemokratischen Grundsätzen bestimmten Zukunft sämtliche Grundlagen entzogen. Was bleibt ist die Barbarei, die Hölle auf Erden.

Wie die organisierte regierungsamtliche/monopolkapitalistische Emotionelle Pest operiert

17. September 2022

Wie die organisierte regierungsamtliche Emotionelle Pest operiert? Das beste Beispiel war die „DDR“ mit der von der Stasi gegen die demokratische Opposition betriebenen „Zersetzungsarbeit“. Wie das konkret aussieht, kann man an drei Beispielen festmachen, die unmittelbar mit Wilhelm Reich verbunden sind, dessen Existenz durch eine Koalition aus monopolkapitalistischer Pharmaindustrie und kommunistischen Intellektuellen zerstört wurde. Exakt die gleiche Koalition ist heute bei Corona aktiv. Man gehe auf eine Montagsdemonstration und höre sich an, was einem die sogenannte „Antifa“ (sic!) ins Gesicht gröhlt!

1. UFOs, Reichs „Ea“: Jeder Kenner der Materie weiß, wie die diversen US-Dienste (Geheimdienste der Luftwaffe, Armee und Marine, FBI, CIA, NSA etc.) mit diesem Phänomen umgegangen sind. Von Anfang an wurden Wahrheiten (egal, ob es hier wirklich um Außerirdische geht, um geheime Waffenprojekte oder anderes, was nicht öffentlich werden darf) mit Halbwahrheiten, Lügen und barem Unsinn vermischt, etwa „Theorien“ über die „Hohlerde“, bis jedwede rationale Auseinandersetzung mit dem UFO-Phänomen unmöglich wurde, weil man sich schlichtweg lächerlich machte und wegen dem heillosen Durcheinander jede vernünftige Theoriebildung unmöglich wurde. Reichs „Contact with Space“ verpuffte in einem psychotischen Alptraum.

2. Die Lebensreformbewegung: Reich war so unglaublich erfolgreich, weil er auf der Welle der Lebensreformbewegung in Wien, Berlin, Kopenhagen, Oslo und New York City ritt. Das ganze war eine Jugendbewegung, ein Aufbruch zu einem freieren Leben, die nach Reichs Tod in den 1960er Jahren sogar weiter fahrt aufnahm. Heute wissen wir, daß das CIA seine Zersetzungstaktiken, die etwa in den 1980er Jahren in Polen angewendet wurden, um den Warschauer Pakt zu unterminieren, in den 1960er Jahren widerrechtlich im eigenen Land zum Einsatz brachte, um eine „sowjetische“ Revolution in den USA zu verhindern. Zentral war Timothy Leary, der ganz offen mit seinen Verbindungen zur CIA prahlte: die amerikanische Jugend wurde systematisch unter Drogen gesetzt und über Freaks wie Charlie Manson wurde eine schützende Hand gehalten, um die Jugendbewegung zu diskreditieren und das ganze wieder in einen – psychotischen Alptraum verpuffen zu lassen. (Übrigens wurde in den letzten Jahren von den gleichen Kräften gegenüber Trump ein Szenario abgespielt, wie es gegen mißliebige ausländische Regierungen von jeher angewendet wird. Wir haben es in den USA gegenwärtig mit einem anhaltenden STAATSSTREICH zu tun! Reich hat in den 1950er Jahren ähnliches für seine Zeit behauptet.)

3. Der „Reichianismus“ selbst: Wer glaubt, daß das, was ich in „Reichianische Bücher“ hier, hier und hier ausführlichst beschrieben habe, ein natürlicher Ausfluß der Tätigkeit Reichs war, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Man denke nur daran, wie heute die Wahrheitsbewegung regierungsamtlich zerstört wird, etwa indem sie mit der immer populärer werdenden „Theorie“ der „Flacherde“ verbunden wird und allem anderen möglichen Unsinn. Es treten lauter „Timothy Learys“ auf, die aus ihr einen psychotischen Alptraum machen, so daß niemand mehr AUFWACHEN kann!

Zum Schluß eine Warnung: ich werde niemandem erlauben den NACHRICHTENBRIEF zu zersetzen. Schon gar nicht jenes Gesindel zu Wort kommen lassen, das Trump und etwa die AfD mit Reichs Massenpsychologie des Faschismus bekämpfen will. Reich wird für das exakte Gegenteil dessen, was er intendiert hat, instrumentalisiert.

Und was Corona und den durch die CIA provozierten Dritten Weltkrieg betrifft: die Spritze ist ein antiinflationäres Instrument. Die Güter werden wertvoller, wenn sie auf weniger Menschen verteilt werden müssen. „Sie“ (der Club of Rome) wollen diesen Planeten für sich alleine und einen Restbestand von Sklaven. Ihre Ideologie ist durch und durch Grün! Übrigens steht auch hier die FDA im Mittelpunkt des Geschehens:

Die innere Dynamik der antiautoritären Gesellschaft (Teil 9)

4. April 2022

Wer trotz des staatlichen Schulsystems Englisch kann: Kaum wurde jemals so eloquent dargestellt, wie im folgenden, mittlerweile legendären Vortrag aus dem Jahr 2007, warum der modern liberal, der Linksliberale, Grüne, Sozialdemokrat, der Todfeind des Lebendigen ist. Evan Sayet war selbst ein Linksliberaler, bis er nach dem „11. September“ lernen mußte, daß seine Gesinnungsgenossen den freien Westen tatsächlich aus innerster Überzeugung heraus hassen und deshalb auf der Seite der Terroristen stehen. Ganz abgesehen davon haben wir es hier mit einem wahren Wunder an freier strukturierter Rede zu tun. Diese und das bloße sinnerfassende Lesen sind in der antiautoritären Gesellschaft so gut wie nicht mehr zu finden. So hört sich klares Denken an:

Früher, in der autoritären Gesellschaft hatten die Menschen noch einigermaßen einen freien Kopf, weil der Panzer über den ganzen Körper verteilt war („muskuläre Panzerung“). Heute, in der antiautoritären, „okular gepanzerten“ Gesellschaft braucht das Denken gar nicht mehr groß ausgeschaltet werden, – weil gar nicht mehr gedacht wird. Da der Denkapparat fast völlig in seiner Aufgabe der Abwehr aufgeht, bleibt von vornherein kaum noch Platz für Rationalität. Die Leute sind eh alle verpeilt! Die weitaus meisten Menschen sind heutzutage absolut unfähig einen Text so zu erfassen, daß sie seinen Inhalt mit eigenen Worten widergeben könnten. Was bleibt sind Floskeln, die sich um Corona, Putin etc. drehen, ohne das im einzelnen begründen zu können. Das Denken selbst zerfällt und gilt allenfalls als „Hate Speech“. Man versuche etwa mit einem Antifanten zu diskutieren.

Zu Reichs Zeiten, als die autoritäre Gesellschaft fluorierte, war die Gedankenführung geordnet und logisch bis an die Grenze der Erstarrung. Deshalb war die Avantgarde von Dada bis James Joyce, die die „assoziative Gelockertheit“ zelebrierte, so etwas wie eine Befreiung, frischer Wind. Heute sind bereits abgelesene (!) Bundestagsreden aus der Grünen Fraktion ein Blick in den geistigen bzw. „denkerischen“ Zerfall, der die antiautoritär Gesellschaft zunehmend bestimmt. Die blanke Psychose grinst einen an.

Oder wie Akif Pirincci schreibt:

Die ein so gewichtiges Industrieland wie Deutschland mit Bedacht und vorausschauend in ruhigen Wassern zu führenden und alles im Griff zu habenden Lenker leben bereits in einer Parallelwelt, deren Basis nur aus grotesken Theorien, hohlen, pathetischen Phrasen und aus einem wissenschaftlich verbrämten Aberglauben besteht.

Durch Verschwörungstheorien und Dauerpropaganda der ebenfalls von der realen Welt abgekoppelten Leitmedien flutschen mittels eines deformierten Evolutionsprozesses so Freaks, Studienabbrecher oder Doktorarbeit-Fälscher, Fähnchen-im-Winde-Neutren, Versager, Geisteskranke, hysterische Pipimädchen und Memmen in die Parlamente, die inzwischen Clownsmanegen gleichen.

Orgonomie und Metaphysik (Teil 43)

9. März 2022

Triebtäter werden ständig von zwanghaften Vorstellungen heimgesucht, die bei bestimmten Anlässen ausgelebt werden, ohne daß sie noch der Willenskontrolle unterliegen, sie reiben sich die Augen und plötzlich liegt ein totes Kind oder eine tote Frau vor ihnen. Trotzdem sollte man diese Leute bestrafen, genauso wie man Leute bestrafen sollte, die Verbrechen im Alkoholrausch begehen, denn sie hatten die Pflicht psychiatrische Hilfe zu suchen bzw. das Trinken einzustellen: und für diese Unterlassung müssen sie genauso hart bestraft werden, wie für die eigentliche Tat, die sie im strengen („bewußten“) Sinne ja gar nicht getan haben.

Die Sache mit der Willensfreiheit bzw. deren Fehlen ist ein typischer Ausfluß der mechano-mystischen Lebensanschauung: der Geist ist frei (handelt durch voraussetzungsloser Intention), die Materie ist ein endloser Regreß in der Ursache-Folge-Verkettung. Was es hingegen tatsächlich gibt, jenseits dieses Mechano-Mystizismus, sind unterschiedliche Freiheitsgrade bzw. Freiheit nur in bestimmten Grenzen (orgonomischer Funktionalismus). Entsprechend gibt es keine absolute Willensfreiheit, wie es auch keine absolute Verantwortungslosigkeit gibt.

Hinzu kommt, daß man stets selbst Teil der Ursache-Folge-Kette ist. Man kann sich nicht „mystisch“ außerhalb der Welt stellen, indem man nach Art eines „materialistischen“ Türkenfatalismus sagt, „die Umstände“ und dergleichen seien schuld. Tut man das doch, dann erklärt man sich selbst zum Objekt und darf sich nicht wundern, wenn man als solches behandelt wird.

Gesetzt wir folgen der Willensfreit: Freiheit zeigt sich immer in der Setzung eines Bezugssystems oder, um mit Nietzsche zu reden, der Setzung einer Perspektive, inklusive eines Horizonts. Diese Setzung ist aber natürlich gleichzeitig eine Beschränkung der Freiheit, d.h. ich kann zwar ein Spiel erfinden, also Spielregeln definieren, muß mich dann aber auch an diese halten, damit das ganze überhaupt Sinn macht. Ohnehin ist die „willkürliche“ Setzung selbst nicht frei, denn sie folgt dem „Befehl“ des Lebens, d.h. es steht uns gar nicht frei, keine Grenzen für die Freiheit zu ziehen. Es steht nicht in unserem Ermessen nicht Beschränkungen vorzunehmen, denn deren Setzung konstituiert ja gerade unser Leben, das nichts anderes ist als „Pulsation innerhalb einer Membran“. Das Setzen ist der Vollzug des Lebens selbst: wir sind gezwungen frei zu sein, – indem wir Grenzen setzen.

Das ganze wird klarer, wenn wir es orgonometrisch formulieren. Der orgonometrische Gegensatz der Freiheit ist die Verantwortung und das gemeinsame Funktionsprinzip (CFP) dieser beiden Funktionen ist die Selbstregulierung.

Was das Verhältnis von Freiheit und Verantwortung betrifft, so kann man es nicht von der gesellschaftlichen Atmosphäre trennen. Sowohl in gesunden als auch in autoritären Zeiten waren Freiheit und Verantwortung einfache (sich gegenseitig anziehende) Funktionen (wenn die Freiheit stärker wird, wird auch die Verantwortung stärker), während in Zeiten des sozialen Verfalls die beiden Funktionen antithetisch werden: die Freiheit frißt die Verantwortung und andersherum. Zum Beispiel zerstört die „Verantwortung in Zeiten von Corona“ jede Art von Freiheit, und der Eifer, frei von Corona zu sein, zerstört jede Verantwortung, Loyalität, Freundschaft und Liebe.

Die CFP von Freiheit und Verantwortung ist, wie gesagt, die Selbstregulierung. Diese Gleichung verkörpert das Wesen der Orgonometrie selbst: Ich habe die Freiheit, meinen Körper so frei zu bewegen, wie ich will – innerhalb der strengen Grenzen der Biomechanik und der Schwerkraft –, oder ich verletze mich, vielleicht tödlich. Es gibt niemals eine „absolute Freiheit“: das CFP schränkt alles ein. Letztlich ist man nur dann frei und handelt verantwortungsvoll, wenn man im Sinne von Max Stirner „Eigner seiner selbst“ ist: selbstbestimmt. Es gibt keine absolute Freiheit und keine absolute Verantwortung!

Die Massenpsychologie der Zeugen Coronas

27. Januar 2022

Reich schrieb während des Zweiten Weltkrieges:

Die faschistische Mentalität ist die Mentalität des kleinen, unterjochten autoritätssüchtigen und gleichzeitig rebellischen „kleinen Mannes“. Es ist kein Zufall, daß sämtliche faschistischen Diktatoren aus dem Lebensbereiche des kleinen reaktionären Mannes stammen. Der Großindustrielle und der feudale Militarist nützt diese soziale Tatsache für seine Zwecke aus, nachdem sie sich im Bereiche der allgemeinen Lebensunterdrückung entwickelt hat. Die mechanistisch autoritäre Zivilisation erhält in Gestalt des Faschismus nur vom kleinen, unterdrückten Manne wieder, was sie seit Jahrhunderten an Mystik, Feldwebeltum, Automatismus in die Massen der kleinen unterdrückten Menschen gesät hat. Dieser kleine Mann hat dem großen Mann sein Verhalten allzugut abgeguckt, und er bringt es verzerrt und vergrößert wieder. Der Faschist ist der Feldwebel in der Riesenarmee unserer tief kranken, großindustriellen Zivilisation. (Die Massenpsychologie des Faschismus, Fischer TB, S. 15)

80 Jahre später hat sich nur die Dekoration geändert. Der Kleine Mann sehnt sich weiterhin nach Weisung und Orientierung, aber gleichzeitig rebelliert er nach wie vor gegen „die da oben“. Daß sich das „die da oben“, also die Großkapitalisten, zunutze machen, eben das konstituiert den Faschismus. Heute ist es der Gesamtkomplex von offen rassistischem „Antirassismus“, frauenverachtendem Transgender, umweltvernichtendem „Klimagedöns“ und jetzt die massenmörderische Corona-Hysterie: sei solidarisch, halte Abstand und laß dich impfen und vor allem – halt dein Maul! Hier vereinigt sich die Rebellion gegen wirklich das Leben selbst mit einer sowohl kindlichen als auch kindischen Unterwerfung gegenüber dem Staat und der Großindustrie, die den kleinen Mann kontrolliert – nicht zuletzt über die Medien und den Wissenschaftsbetrieb, über sogenannte „Journalisten“ und „Wissenschaftler“, die widerlichen Speichellecker des Großkapitals.

Ich weiß, das ist Querdenken, Geschwurbel und Verschwörungstheorie. Was uns von allen linken und rechten und meinetwegen „mittigen“ Analysen des Geschehens abhebt, ist unser charakteranalytischer Blick auf das Weltgeschehen. „Verschwörung“ meint für uns in erster Linie emotionale Verschwörung:

Man muß den Charakter des kleinen unterdrückten Menschen jahrelang gründlich studiert haben, so wie sich die Dinge hinter der Fassade abspielen, um zu verstehen, auf welche Mächte sich der Faschismus stützt. (ebd.)

Die neue Hitler-Jugend

19. Januar 2022

Sie fallen mir immer wieder auf, vielleicht 12jährige Kinder/Jugendliche mit gefärbten Haaren und wilder „rebellischer“ Aufmachung – und dazu ein Kaffeefilter („FFP2-Maske“) im Gesicht. Bei Anticorona-Spaziergängen stehen sie am Straßenrand und fordern dich auf, die Maske richtig aufzusetzen und sich gefälligst an die Coronaregeln zu halten. Wie ist dieses merkwürdige Changieren zwischen Rebellion (man fragt sich gegen was? die Rechtschreibung? die Schwerkraft? die Heterosexualität? das Einmaleins?) und einer spießigen Obrigkeitshörigkeit zu erklären?

Leben wir nicht in eindeutig antiautoritären Zeiten? Charles Konia hat dazu geschrieben:

Es wird allgemein angenommen, eine antiautoritäre Gesellschaft sei die Abwesenheit von Autorität. In Wirklichkeit ist genau das Gegenteil der Fall. In der neuen Gesellschaftsordnung gibt es Autorität, aber sie ist tendenziell im Staat unter zentraler Kontrolle konzentriert. Der Begriff antiautoritär und sein Ursprung müssen in ihrem historischen Kontext verstanden werden. Er bezieht sich auf den Widerstand der Menschen gegen die traditionellen Formen von Autorität, die vor etwa 1960 existierten. Der Antiautoritarismus wendet sich gegen individuelle Autorität auf lokaler Ebene, und dieser Widerstand führt zu zentralisierter oder kollektiver Autorität. Es kommt zu einem entsprechenden Rückgang der individuellen Verantwortung, die durch staatliche Verantwortung ersetzt wird, vertreten durch den „Großen Bruder“. Der Antiautoritarismus ist gekennzeichnet durch eine deutliche Verschiebung nach links von der politischen Mitte. Er muß letztendlich zu mehr zentralisierter Macht und einer Form des sozialistischen Staates führen. („The Practice of Medical Orgone Therapy in Anti-Authoritarian Society” Journal of Orgonomy 2010)

Es sind Zustände zurückgekehrt, wie sie im sogenannten „Dritten Reich“ herrschten: tendenziell wurden die alten Lehrer der Kaiser- und „Systemzeit“ verachtet, während gegenüber Hitler und seinen Chargen ein absoluter Kadavergehorsam herrschte. Das findet sich beispielsweise in manchen Szenen des Films Der Untergang. Tatsächlich war das nationalsozialistische Regime in vielem eine Vorwegnahme des heutigen Scholzregimes. Ich sage das nicht ohne Bedacht! Ich zitiere aus einer der wenigen konservativen Stimmen in diesem Land:

Bekannt ist [Scholz‘] Wort von der Lufthoheit über den Kinderbetten. Es stammt aus einem Interview mit dem Deutschlandfunk vom 3. November 2002, als (…) die rot-grüne Regierung Schröder das Krippensystem ausbauen wollte. (…) Scholz, seinerzeit frisch gekürter Generalsekretär der SPD, begründete den Plan mit diesen Worten: „Die Regierung will mit dem Ausbau der Ganztagsbetreuung eine ,kulturelle Revolution‘ erreichen. Wir wollen die Lufthoheit über unsere Kinderbetten erobern!“ (…) [Er strebte] vor dem Bundesverfassungsgericht die Abschaffung des gerade eingeführten Betreuungsgeldes für Eltern an, die ihr Kind nicht in die Krippe geben. (…) Nur Bayern und Sachsen zahlen es in Form eines Landeserziehungsgeldes. Es war ein Etappensieg der Scholzschen Ideologie von der kulturellen Revolution. (…) Man könnte (…) das Kindergeld kräftig erhöhen. Das wäre ein Schritt zu mehr Freiheit für die Familien. Aber gerade das ist nicht im Sinn von Linkspolitikern wie Olaf Scholz. In ihren Augen soll der Staat nicht nur die Lufthoheit über den Kinderbetten, sondern auch das Gängelband der Familien kurz halten.

Die Autorität wird vom lokalen Bereich, angefangen bei der Familie selbst, auf die deutsch Zentralregierung verlagert (danach auf die EU und schließlich die UN – was jedwede Demokratie illusorisch macht). Resultat ist die anfangs umrissene neue Hitler-Jugend. Wie die Radikalisierung der Fridays-for-Future-Bewegung zeigt, steht die neue HJ in Sachen Fanatismus dem Original in nichts nach! Ein besonders krasses Beispiel ist die Coronakrise, in der die Expertise dem Haus- und Facharzt entrissen wurde und der Regierung, letztendlich der WHO, zugefallen ist. Man folgt blind „Manualen“, d.h. dem Führerbefehl – der u.a. von der fanatisierten HJ durchgesetzt wird, wenn nötig mit Gewalt.

Nochmal, wogegen rebellieren die eigentlich? Was soll das ganze pseudorevolutionäre Getue? Ich bin darauf an anderer Stelle eingegangen.

David Holbrook, M.D.: ÜBER DAS SPEKULIEREN / ANGST IST DAS GEFÜHL, DAS MAN EMPFINDET, WENN ETWAS BLOCKIERT UND VERMIEDEN WIRD / MÖGLICHKEITEN DES UMGANGS MIT ANGST

3. Januar 2022

DAVID HOLBROOK, M.D.:

Über das Spekulieren

Angst ist das Gefühl, das man empfindet, wenn etwas blockiert und vermieden wird

Möglichkeiten des Umgangs mit Angst

Corona und soziopolitsche Charakterologie

30. Dezember 2021

Man muß es bei montäglichen Spaziergängen selbst erlebt haben, von staatshörigen Gutmenschen hysterisch als „Nazi“ beschimpft zu werden; man solle, so grölt dir die Antifa ins Gesicht, seine Maske aufsetzen und sich endlich nicht mehr selbstsüchtig, sondern solidarisch verhalten. Oder wie ich gerade auf Facebook lese: „Du gehst für den Erhalt der Grundrechte und der Demokratie auf die Straße und wirst als Nazi beschimpft!!!“ Derartigen Wahnsinn kann man nur charakteranalytisch erklären.

Soeben bin ich über folgenden Tweet gestolpert:

Ich geh schon deswegen so gern Impfen, weil das ein kurzer Ausflug in eine Welt voller Menschen ist, die unabhängig von Alter, Herkunft, Einkommen, Geschlecht, Religion, Bildungsgrad oder Familienstand den Konsens teilen, daß Impfen hilft – es ist wie ein Bad in Gemeinsinn.

Für solche Leute sind Impfgegner und Impfskeptiker dreierlei:

  1. schlichtweg dumm,
  2. Egomanen und
  3. Nazis.

Wobei in dieser rotverschobenen Republik „Nazi“ das Codewort für „die Mitte“ ist. Aus orgonomischer Sicht sind Konservative von einer muskulären Panzerung bestimmt und sie leben aus dem Bauch heraus. „Muskuläre Panzerung“ bedeutet einfach, daß man Aggression und Flucht wirklich im Körper auslebt bzw. durch Muskelverspannungen kontrolliert. „Aus dem Bauch heraus leben“ bedeutet, daß man seinen Instinkten vertraut, seinen spontanen Emotionen und Gefühlen.

Der Linke bzw. Pseudoliberale ist grundlegend anders strukturiert. Er „intellektualisiert“ und versucht „vernünftig“ zu sein. Er glaubt an „die Wissenschaft“, d.h. sie ist seine Religion, die durch kein Hinterfragen, keine Beobachtung und kein Experiment hinterfragt werden darf. Entsprechend ist bei ihm alles „vermittelt“, d.h. er benutzt seinen Intellekt als Abwehr. Beispielsweise reagiert er auf Alltagskriminalität nicht mit Wut und Angst, sondern er räsoniert über „soziale Ursachen“ und darüber, „daß wir als Gesellschaft versagt haben“. Auf Menschen, die stattdessen instinktmäßig reagieren, schaut er mit Verachtung herab. Konservative sind für ihn nur dumm (nicht hirnzentriert) und brutal („muskulär“).

Letztendlich sind „Nazis“ für ihn selbstsüchtige, autistische Tiere, die rücksichtslos ihre egoistischen Triebe ausleben, intolerant sind und andere ausgrenzen. Der Linke hingegen, kann, so Elsworth F. Baker, sich nur erlauben aggressiv zu sein, wenn es um die jeweilige „Sache“, etwa das „Durchimpfen“, und pure Abstraktionen, etwa den „Gemeinsinn“, geht.

Jede andere Aggression erfüllt ihn mit intensiver Angst und veranlaßt ihn zum Kompromiß und zum Beschwichtigen. (…) Er will Vorrechte als ein Recht und nicht als etwas, das man sich im Wettstreit verdienen muß. Der Intellektualismus, die Schuldgefühle und die Angst vor dem Vater des Liberalen führen direkt zu seinem Streben nach Gleichheit. (…) Er braucht das Gefühl, daß im Grunde alle Menschen gleich sind. Sie sind Brüder und sollten sich verbrüdern. (…) Er möchte, daß die Regierung alle Unterschiede zwischen den Menschen beseitigt (Nivellierung). (…) Der Liberale ist im wesentlichen ein sozial orientiertes Wesen, ein Teil der Herde, und er ist in bezug auf seine Sicherheit und den Ausdruck seiner Bedürfnisse von der Herde abhängig. Sicherheit wird also wichtiger als Freiheit und Unabhängigkeit und sogar echte Gerechtigkeit. (Der Mensch in der Falle, S. 251f)

Sicherheit (gleich Bewegungslosigkeit) geht dem Linksliberalen über alles. Bei Kontaktsperren, Hygienewahn und „Lockdowns“ ist er in seinem Element. Endlich kann er seine Charakterstruktur voll ausleben, d.h. auf alle dummen und gefährlichen „Tiermenschen“ herabblicken, die sich partout nicht in die Herde einpassen wollen, die ihm, dem Pseudoliberalen, Geborgenheit, Stabilität und Identität verschafft; etwas das er, kopflastig wie er ist, aus sich selbst nicht schöpfen kann.

Wissenschaft am Wesentlichen vorbei: Corona, HIV/AIDS und Globale Erwärmung

22. Dezember 2021

Am Arbeitsplatz, in der U-Bahn, in den Erzählungen der Kinder über ihren Schulalltag, beim Fernsehkonsum – überall ist man seit fast zwei Jahren mit dem konfrontiert, was gemeinhin als „Massenpsychose“ bezeichnet wird: die Menschen sind von einer Sache besessen (Hexen, Juden, Corona), die in der Realität null Bedeutung für ihr Leben hat bzw. haben sollte. Die merkwürdige Emotionalität derjenigen, die mit „Abweichlern“ vom Hauptstrom der öffentlichen Meinung konfrontiert sind, die hypnose-artige Starrheit des Verhaltens: man kommt sich vor, als sei man ein Geisterfahrer, weil alle anderen in die eine Richtung fahren – flußabwärts, so als wären sie tot und könnten nicht gegen den Strom schwimmen. Was wir hier erleben, ist nichts anderes als die Emotionelle Pest. Ein anderes gerne benutztes Wort ist „Massenhysterie“, wobei „Hysterie“ durch Dissoziieren charakterisiert ist: die Leute können nicht mehr „eins und eins zusammenzählen“ („assoziieren“), keine Information mehr rational verarbeiten. Daß das Impfen nichts bringt, sondern ausschließlich schadet, wird auf „Impfverweigerer“, „Impfdurchbrüche“ und zuwenig impfen zurückgeführt – man könnte entsprechend auch von Massenpsychose sprechen. Dieses offene Irrenhaus besteht, Reich zufolge, nun seit 6000 Jahren. Wir befinden uns mal wieder in einer Periode, in der die Insassen ganz besonders auffällig werden. In solchen Zeiten werden Hexen verbrannt und Juden vergast…

Das ganze läuft parallel zur „Dekarbonisierung“ der Welt, d.h. die Vernichtung des Lebendigen auf diesem Planeten, blicken wir aber zunächst zurück auf das gleichermaßen pseudowissenschaftliche pestilente Vorspiel des gegenwärtigen Wahnsinns:

Nach Auswertung ihrer klinischen Studie an 1078 schwangeren Frauen mit „HIV“ in Tansania geht eine Ärztegruppe um Wafaie Fawzi von der Harvard School of Public Health davon aus, daß Vitaminpräparate den Krankheitsverlauf verzögern. Diejenigen Frauen, die eine tägliche Dosis der Vitamine B, C und E über fünf Jahre lang schluckten, waren weniger gefährdet, daß die Immunschwäche fortschreitet. Das gilt als „überraschendes Ergebnis“!

Das war 2004. Heute, 10 Jahre später, sprach Fawzi über diesen Komplex:

Von besonderem Interesse sind die Weltkarten, auf denen sich die Gebiete von AIDS, Tuberkulose und Mangelernährung weitgehend überschneiden. Sowohl AIDS als auch Fehlernährung würden das Immunsystem schwächen und eine gute Ernährung bzw. die Gabe von Vitaminen würde den Verlauf der HIV-Infektion hinauszögern. Das gleiche ließe sich über die Tuberkulose sagen, zumal in vielen Weltgegenden diese beiden Erkrankungen zusammen auftreten.

Statt aufgrund wackeliger wissenschaftlicher Theorien („HIV“) Afrika mit religiöser Abstinenz-Propaganda zu überziehen oder mit anzüglichem Eifer Kondome zu verteilen, sollte man sich an die wirklichen Probleme machen und die sind ökonomischer, kultureller und politischer – d.h. sexualökonomischer Natur. Man denke nur daran, wie in Afrika Frauen und Kinder verhungern, während, wie in Somalia geschehen, wohlgenährte „Befreiungskämpfer“ frech in die Kamera der Tagesschau grinsen. Nicht „AIDS“ ist das Problem Afrikas, sondern Saharasia!

Wissenschaftlich verbrämte Ideologie wie die HIV-AIDS-Hypothese kostet Millionen Menschen das Leben, weil die Ressourcen fehlgeleitet werden – nicht zuletzt in die Forschungsetats der Pseudowissenschaft.

Man erinnere sich an die 1980er Jahre, als einem das Gefühl vermittelt wurde, ganz normaler Geschlechtsverkehr sei eine Art Russisches Roulette. Vier Jahrzehnte später ist es tatsächlich eine berechtigte Frage, ob es auch nur einen einzigen Fall gibt, wo sich ein Heterosexueller (der kein Bluter ist, keine Drogen nimmt und nicht heimlich bisexuell ist) beim Geschlechtsverkehr angesteckt hat!

Erinnert sei auch daran, wie viele Billionen (sic!) schon für die Mär von der „Globalen Erwärmung“ verschleudert wurden!

Als ich in den 1970er Jahren zur Schule ging und Zeitschriften wie das X-Magazin las (die später mit Bild der Wissenschaft fusionierte), hatte ich tatsächlich Angst vor einer neuen Eiszeit. Die damaligen Klimaforscher sahen eine großflächige Vereisung voraus und ich richtete mich auf ein graues naßkaltes Leben ein, wie es etwa Isländer führen!

Der „Katastrophen-Winter“ von 1978/79 schien den Voraussagen auf dramatische Weise recht zu geben. Doch dann erwiesen sich die 1980er und 1990er Jahre als ausgesprochen warme Jahrzehnte. Entsprechend wurde die Sache mit der „Globalen Erwärmung“ immer beliebter. Zeitweise schien es kein anderes Thema zu geben.

Doch dann stoppte mit Anfang des neuen Jahrtausends der moderate gemittelte Temperaturanstieg. Gegenwärtig gibt es definitiv keine Globale Erwärmung. Es könnte wirklich das eintreten, was mir Mitte der 1970er Jahre meine Zukunftshoffnungen versauerte.

Der Punkt ist, daß unser Stern im 20. Jahrhundert außergewöhnlich aktiv war, während er im Moment sich jenem inaktiven Zustand wie vor 300 Jahren nähert, als er ebenfalls praktisch sonnenfleckenfrei war. Damals waren wir in einer Kleinen Eiszeit, die ein soziales Chaos hervorrief, das bis heute die Erde prägt.

Und selbst wenn das mit der Globalen Erwärmung stimmen sollte: ähnlich wie beim AIDS wird das Wesentliche umgangen: die sozioökonomischen und orgon-energetischen Faktoren:

Deborah Lawrence (University of Virginia) et al. stellen in einer umfassenden Studie fest, daß das Abholzen der tropischen Urwälder in Südamerika, Afrika und Südostasien mindestens so verheerende Auswirkungen hat wie die (angeblich) durch CO2 verursache „Globale Erwärmung“. Durch die Vernichtung der Regenwälder wird die Bewegung von Luftmassen und atmosphärischer Feuchtigkeit so verändert, daß es zu Umschichtungen bei der räumlichen und zeitlichen Verteilung des Regenfalls kommt und zu einem drastischen Anstieg der Temperaturen – und das nicht erst in 100 Jahren, sondern heute. Außerdem beschränken sich die Folgen nicht nur auf die Tropen, sondern auf Tausende Kilometer entfernte Gebiete, etwa Südeuropa, China oder den Mittleren Westen Amerikas. Langfristig sei die Welternährung gefährdet.

Wie die Entwaldung der Tropen sich auswirkt, kann man beispielsweise unmittelbar an Brasilien erkennen:

Charakteristischerweise konzentriert sich die Weltöffentlichkeit auf „CO2“ und vernachlässigt ganz das Verschwinden der Dschungelgebiete. Diese zu schützen, wäre im Vergleich ein Leichtes und würde das Leben der Menschen in keinster Weise einschränken, aber um das Letztere geht es in Wirklichkeit.

Die Regenwälder sind, so Lawrence, weniger die „Lungen der Welt“, sondern vielmehr die „Schweißdrüsen der Welt“.

Weil Wälder Wasser aus der Erde in Feuchtigkeit in der Luft umwandeln, kühlen sie die über ihnen liegende Atmosphäre ab. Tropische Wälder bewegen mehr Wasser als jedes andere Ökosystem auf dem Land. Sie stehen im Mittelpunkt des irdischen Prozesses der Generierung und Regenerieung von Feuchtigkeit, so daß das Roden immer größerer Waldgebiete schließlich zur Austrocknung und Erwärmung beiträgt. Durch Störung der Luftbewegungen in entfernten Gebieten der Atmosphäre bringt die tropische Entwaldung Temperatur- und Regenmuster weltweit durcheinander.

Orgonomisch betrachtet sind Bäume, bzw. Wälder als Ganzes betrachtet, eine Art „Cloudbuster“, die ständig DOR aus der Atmosphäre absaugen und in Wasser (OR) umwandeln.