Posts Tagged ‘Neonröhren’

Was mich von James DeMeo trennte (Teil 1)

26. Mai 2025

Vor 1951 konnte man überall einen Orgonenergie-Akkumulator aufstellen und benutzen, weil das Orgon sozusagen per definitionem von guter Qualität war. Es ist schließlich die primordiale Energie des Universums! Nach 1951, also nach dem ORANUR-Experiment, lauerte hingegen überall das abgestandene, giftige, todbringende  Orgon in Gestalt von Röhrenfernsehern, Neonröhren, Atomkraftwerken, Röntgengeräten etc. Vom Orgonakkumulator konnte also DOR akkumuliert werden. Reich und später Jerome Eden insistierten deshalb darauf, daß grundsätzlich jeder Akkumulator in Wasser „geerdet“ werden müsse, um das DOR abzuziehen. Als ich DeMeo darauf ansprach, war er seltsam irritiert, was wiederum mich irritierte etc. Schließlich brach es aus ihm heraus, daß dies den Akkumulator doch zu einem Medical DOR-Buster machen würde. Wieder Irritation meinerseits, Gesprächsabbruch. „Mit DeMeo kann man nicht diskutieren.“ „Mit Nasselstein kann man nicht diskutieren.“

Nebenbei angemerkt war die neue Version des Akkumulators auch der unmittelbare Auslöser für Reichs schließlicher Haftstrafe. Als Reich in Arizona war, brachte sein Mitarbeiter Michael Silvert sämtliche noch auf Orgonon befindlichen Akkumulatoren nach New York, um sie dort in einer Werkstatt „anzubohren“ und mit „BX-Kabeln“ zu versehen.

Zurück zu DeMeo: Das, was Reich bei seinem Antifaschismus bekämpft hat, also die Gene und die „Konrad Lorenz-ity“, sind ein tatsächlicher Faktor und keine bloß „mechanistische Wissenschaft“, gar „faschistische Wissenschaft“. Biologie ist mechanischer als Reich dachte. Stichwort „egoistische Gene“, Löwenmännchen, die systematisch Löwenbabys totbeißen, um ihre eigenen Nachfahren zu zeugen; Schimpansen können absolute Monster sein, deren Horden untereinander regelrechte Vernichtungskriege führen, etc. Reich wollte das nicht sehen und betrieb statt, was nahegelegen hätte, Verhaltensforschung an Schimpansen, Löwen, Gänsen, etc. Biologie an Amöben, bioelektrische Messungen an Menschen etc. Im Anschluß daran war auch DeMeos Einstellung davon geprägt: das Lebendige ist gut, ebenfalls sozusagen per definionem. Was nicht ins Bild einer „orgonomischen“ Weltanschauung paßte, wurde mit entsprechender Rhetorik vom Tisch gewischt, die sich immer auf den Vorwurf „gepanzert“ runterdestillieren ließ.

Ich bin ein vehementer Unterstützer bzw. „Vertreter“ seiner Saharasia-Theorie, aber DeMeos Insistieren darauf, daß es vor dem Einbruch Saharasias um etwa 4000 vor Christi keine Gewalt gegeben habe, hat mich stets – irritiert. Dazu paßt auch, daß er meine Aussage, daß Bronislaw Malinowski in seinen Tagebüchern die „Nigger“ (sic!) der Trobriand-Inseln wüst beschimpft hatte und diese ihrerseits von diesem „übelriechenden blassen haarigen weißen Monster“ alles andere als begeistert gewesen waren, wegbügelte, als wären diese Tagebücher nie veröffentlicht worden. Die Natur des Menschen war gut und Malinowski eine Lichtgestalt. DeMeo hatte eindeutig die beunruhigende Tendenz sein Weltbild zu glätten.

Dazu gehörte auch die Physik bzw. Kosmologie. Es war zwecklos ihm nahebringen zu wollen, daß man im Universum unmöglich alles mit Bewegung, genauer gesagt Bewegung der Orgonenergie, erklären kann. Fernwirkung, immerhin Grundlage der Newtonschen Physik, war für ihn mystisches Teufelswerk und mußte im Zweifelsfall mit überlichtschnell strömender Orgonenergie „erklärt“ werden. Das läuft letztendlich auf ein Descartesianisches hydromechanisches Weltbild hinaus, das alles mit einer Art „Orgonsauce“, die durch Weltall fließt und Wirbel bildet, erklären will – und das mechanisch unendlich verwickelt.

Beispielsweise beharrte er einseitig auf Reichs Erklärung des Michelson-Morley-Experiments mit Hilfe der Bewegung der Orgonenergie-Hülle des Planeten. Die von Reich parallel dazu vorgetragene Hypothese, daß man zwischen elektromagnetischer Strahlung und orgonotischer Erstrahlung („Licht“) unterscheiden müsse, fiel bei DeMeo unter den Tisch, denn diese impliziert das, was Charles Konia später als „koexistierende Wirkung“ ausgearbeitet hat. „Fernwirkung“, eben die „koexistierende Wirkung“, war für DeMeo mystisch, letztendlich also – gepanzert.

Eine weitere Irritation war die Sache mit den UFOs. Als ich ihn einmal darauf ansprach, was denn hierzu seine letzten Erkenntnisse seien, antwortete er mit einem verächtlichen Lachen und meinte, nun sei die Islamisierung des Westens weitaus wichtiger. Ich saß da wie ein Idiot! Er wollte mit dem Thema öffentlich nichts zu tun haben und selbst privatim: Ja, er habe auch so etwas beobachtet, aber es seien schlicht unidentifizierte Flugobjekte, zu denen er ansonsten nichts, aber auch rein gar nichts sagen könne. Der abwehrende Affekt war unübersehbar. Wer hier wohl „gepanzert“ ist!

Meine schwarze kosmische Mutter (Teil 1)

9. Dezember 2023

Ein Feuer und selbst eine altertümliche Glühbirne strahlt Energie ab, während Neonröhren, Energiesparlampen, etc. Energie absaugen. Man denke etwa an ein gemütliches Kaminfeuer an einem Winterabend, im Vergleiche zu einem Flur in einem Bürogebäude mit seinem kalten Neonlicht. Es gibt Menschen, neben denen man sich wohlfühlt, auch wenn man nur schweigend nebeneinandersitzt, und es gibt Menschen, richtiggehende Dämonen, die wie „energetische Vampire“ sind und dir in der gleichen Situation buchstäblich das Leben absaugen. Sie sitzen neben dir und allein ihre Präsenz macht dich unwohl und schwächt dich.

Es ist schlicht der Unterschied zwischen OR (lebendiges Orgon) und DOR (abgestorbenes, giftig gewordenes Orgon). Wenn das letztere die Szene betritt, dann ist das, als würde der Umgebung der Lebensfunke entzogen werden. Alles wird schwer und düster und hoffnungslos. Pestilente Charaktere sind Energiesauger. Teilweise stellen sie das sogar zur Schau, etwa Anhänger von Aleister Crowley und andere Psychopathen.

Es hat eine tiefere Bedeutung, daß so viele Menschen das Licht von „Himalaya-Salzlampen“ so sehr lieben und sich in ihrer Präsenz wohlig fühlen, als wäre es ein Kaminfeuer. Neben meinem Notebook, auf dem ich das jetzt schreibe, steht ein rosafarbener Block aus Salzkristall, wie man ihn für diese Lampen verwendet. Auch er saugt Energie ab, aber hier ist es spezifisch die DOR-Energie, die absorbiert wird. Das sieht man, wenn das Salzkristall bei hoher Luftfeuchtigkeit von selbst feucht wird und „näßt“, weil das Salz Wasser aus der umgebenden Luft anzieht. DOR wird in Wasser umgewandelt. Dieser lebenspositive „DOR-Sauger“ ist ein Beispiel für das Gegenteil des oben beschriebenen lebensfeindliche „OR-Saugers“.

Die Maschinenzivilisation entzieht uns das OR und verseucht uns mit DOR, während unsere aller Mutter, die schwarze Erde, der Humus, in die wir (Human) wieder heimkehren (Inhumination), das DOR aus uns abzieht und uns dafür OR schenkt. Die schwarze (bzw. blaue) Kali ist die nährende Mutter alles Lebendigen und schlachtet in ihrem heiligen Zorn die Dämonen, die ihre Kinder bedrängen.

Einige orgonotische Erstrahlungseffekte. Eine vorläufige Mitteilung (1958) (Teil 4)

22. Juli 2018

von David Boadella

Erklärungen

Es gibt im Großen und Ganzen drei Arten von Erklärungen, die für jedes gegebene Phänomen dargeboten werden können: eine mechanistische Erklärung, eine funktionelle Erklärung oder als Lösung der Rückgriff es als Mystizismus abzutun. Es ist eine vertraute Erfahrung, daß wenn das mechanische Weltbild durch ein Ereignis herausgefordert wird, welches die orthodoxe Wissenschaft nicht länger ignorieren kann, sie versucht, es entweder als ‚bloß‘ dies oder das zu erklären oder es als ‚verrückt‘ und mystisch außerhalb des Bereichs der ernsten Wissenschaft stehend auszulachen.

Wir erinnern uns, daß die Bione entweder „nur Streptokokken“ waren; oder sie waren „Privatphantasie“; daß der To-T-Unterschied im Akkumulator entweder nicht existierte, oder wenn er existierte, war es „nur Konvektion von der Tischplatte zur Decke“. Ähnlich war es, wenn der Anstieg des Fieberthermometers beschrieben wurde: entweder waren die Thermometer fehlerhaft oder der Anstieg der Körpertemperatur wurde „subjektiv“ erzeugt.

Trotz dieses theoretischen Gewahrseins war ich anfangs vorsichtig und zögerte den Schluß zu ziehen, daß die Erstrahlung der Birnen ein orgonotisches Phänomen war. Da war ein Widerstand gegen die Verbindung der Vakuumeffekte mit Reichs „Vacor“-Experimenten. Es war, als hätte ich befürchtet, daß jemand sagen könnte: „Da haben wir sie wieder die verrückten Orgonomen, die immer vorschnell zu dem Schluß kommen, daß es das Orgon ist.“ Irgendwie gab es in meiner Haltung zur Orgonomie ein Element der Mystik: es war, als ob wenn Reich es tun konnte, wenn er es wollte, und daß es dann ‚orgonomisch‘ und real war. Ich habe bereits beschrieben, wie diese Art von Haltung meine Beobachtungen seit Jahren verzögert hat. Selbst als die Glühbirne in meinen Händen aufleuchtete, funktionierte immer noch derselbe Widerstand. In gewisser Weise wollte auch ich glauben, daß es „nur dies oder das“ ist.

Dementsprechend habe ich einige Literatur zu vier eng verwandten Bereichen untersucht: Lampentechnologie, Bio-Elektrizität und Bio-Lumineszenz, Elektrostatik, und die Ionisierung von Gasen. Ich nahm auch Kontakt mit einer Anzahl verschiedener Leute auf, von denen ich dachte, daß sie in der Lage wären, das Aufleuchten zu erklären: G.E.C. (General Electric Co., Nottingham), A.E.I. Lamp and Lightning, Nottingham; das Department of Physics an der Nottingham University und das National Physical Laboratory, London.

In keinem der konsultierten Bücher wurde erwähnt, daß Glühbirnen leuchten, wenn sie in einem dunklen Raum gerieben werden. Nur ein Buch, das Harvey über LIVING LIGHT geschrieben hat, bezieht sich auf die Tatsache, daß „das bloße Reiben einer Neonröhre das Gas zum Leuchten bringt“ (2, S. 105).

Es schien vernünftig anzunehmen, daß das Phänomen nicht allgemein bekannt war. Diese Annahme fand sich durch Autoritäten, die konsultiert wurden, voll bestätigt. Ihre Reaktionen sind schon allein ein fesselndes Thema und werden im folgenden ziemlich ausführlich zitiert:

(a) Der Sprecher der G.E.C. sagte, das mit den beschriebenen Lichteffekte klänge „eigenartig“ und sagte, daß, da wohl etwas mit der Birne defekt sei, ich sie zurückgeben und gegen eine intakte tauschen sollte.

(b) Der Assistent beim A.E.I., mit dem ich sprach, reagierte, als ob er zu einem Thema befragt würde, das seinen Horizont übersteigt und holte den Manager. Der Manager nahm eine ‚stachelige‘, ziemlich aggressive Haltung ein und sagte, daß er natürlich mit einem solchen Effekt vertraut sei und sich bewußt sei, daß 25-Watt-Glühbirnen bläulich-grün leuchten. Als er nach Details gefragt wurde, mußte er zugeben, daß er dieses Phänomen nur einmal beobachtet hatte, und daß damals eine elektrische Spannung von 12 000 Volt von einem elektrischen Generator an die Lampe angelegt worden war. Er war sichtlich irritiert über die Aussage, daß man die Glühbirne mit den Händen reiben und so zum Erleuchten bringen könnte, und merkte an: „Die meisten Menschen behandeln sie natürlich nicht wie Aladdins Lampen und erwarten, daß der Geist aus ihnen herauskommt.“ Er beeilte sich, hinzuzufügen, daß er sicher sei, daß kein Elektrohersteller an einem solchen Phänomen interessiert sei, und daß er auf jeden Fall keinen Zweifel daran habe, daß die meisten von ihnen bereits mit dem Effekt vertraut seien.

(c) Der promovierte Wissenschaftler an der Universität war viel aufgeschlossener und schien ‚interessiert‘. Er war interessiert, weil er, wie er sagte, in letzter Zeit etwas ähnliches bemerkt hatte, als er in der Dunkelheit eine Neonröhre an seinem Ärmel gerieben hatte. Das hatte ihn überrascht, also hatte er es gegenüber den Mitarbeitern der Universität von Durham erwähnt, die sich mit Physik beschäftigten, doch keiner von ihnen war damit vertraut. Er hatte von mehreren Leuten gehört, die Neonröhren gekauft hatten, daß einige der Glühlampen leuchteten und andere nicht. Als er gefragt wurde, wie er diese „überraschenden“ Effekte erklärte, kamen ihm eher Zweifel, er wurde vage und sagte: „Sie bauen ein elektrostatisches Feld auf, nehme ich an.“ Er hatte noch nie von elektrischen Glühbirnen gehört, die auf diese Weise aufleuchteten und wußte eindeutig nicht, was er sagen sollte, als man ihm mitteilte, daß Reibung auf Seide das Aufleuchten vermindert. Er schlug vor, daß die Neonröhren auf einer Party gute „Zauberstäbe“ hermachen würden.

(d) Ein Elektriker beim Nottingham Electricity Board hatte noch nie von dem Phänomen gehört, „außer auf dem Jahrmarkt“. Er sagte ebenfalls ziemlich höhnisch, daß es wie ein guter Partytrick klinge.

(e) Von dritter Hand hörte ich, daß ein Elektriker in Yorkshire von dem Effekt (den die meisten Leute seiner Meinung nach erzielen könnten) seit einigen Jahren wußte und ihn tatsächlich auf Partys benutzte und seine Freunde regelmäßig damit amüsierte.

(f) Ein erfahrener promovierter Physiker, mit Kenntnis von Reichs Arbeit, sagte, das ganze sei, soweit er wisse, unbekannt und unerklärt.

(g) Die National Physical Laboratories haben eine Woche nach einer Anfrage noch nicht geantwortet. [In einer Nachschrift fügte Boadella folgendes an:]

Den folgenden Brief, unterschrieben von L.A. Sayce, dem Superintendenten der Licht-Abteilung des National Physical Laboratory, erhielten wir vor der Drucklegung:

Sehr geehrter Herr,

die Wirkung, die Sie in Ihrem Brief vom 5. Mai erwähnen, scheint sicher auf die durch die Reibung der Hand erzeugte Elektrifizierung zurückzuführen zu sein. Wir stellen fest, daß man es am leichtesten hervorbringen kann bei Vakuumlampen, wie sie früher hergestellt wurden, in denen das Vakuum zweifellos so gut ist wie in neueren Lampen. Dies legt nahe, daß die Hauptursache eine Entladung im Restgas ist, das in der Lampe zurückblieb, – viel weniger intensiv als in einer Neonröhre, weil es viel weniger Gas gibt. Bei diesem sehr niedrigen Druck ist es wahrscheinlich, daß ein Teil der Lumineszenz auch von dem Glas der Birne kommt, das mit Elektronen beschossen wird, die bei der Entladung freigesetzt werden.

Die Erregung einer Entladung innerhalb der Birne kann nicht einfach durch einen konstanten Zustand der statischen Ladung auf der Außenseite entstehen, sondern nur durch sehr plötzliche oder hochfrequente Änderungen in diesem Zustand. Folglich wird es sehr von der Art des Reibens abhängen. Von daher wird die schnellstmögliche Annäherung eines geladenen Hartgummistabes keine Wirkung zeitigen, da sie immer noch nicht schnell genug ist. Wahrscheinlich wird Seide den Effekt erzeugen, den richtigen „Ruck“ geben. Terylen [Polyesterfaserstoff] schafft es mit Sicherheit.

Was die Farbe anbetrifft, so wäre die Entladung in der Restluft (hauptsächlich Stickstoff) bläulich, während die Lumineszenz des Glases das bekannte Grasgrün wäre und die allgemeine Wirkung wäre natürlich blaugrün.

Uns sind keine Literaturverweise zu dieser Frage bekannt, aber wir sind uns sicher, daß die einfache Erklärung, die wir gegeben haben, im Großen und Ganzen die richtige ist. Wir wiederholen, daß der Grad des Vakuums den Effekt bestimmen wird, so daß einige gut gemachte moderne Vakuumlampen ihn nur schwer oder gar nicht zeigen könnten.

Kommentar von David Boadella: Die Erklärung wurde eindeutig speziell für die Anfrage entworfen. „Es scheint“, „wir fühlen“, „wahrscheinlich“, „im Großen und Ganzen“, weist auf Schwierigkeiten hin, eine Theorie zu finden, die den Tatsachen entspricht. Man beachte die folgenden Widersprüche: 1. Herr Sayce sagt, daß das Glühen (Entladung) „viel weniger intensiv ist … weil es viel weniger Gas gibt“. Vakuumlampen waren jedoch heller als gasgefüllte Birnen. 2. Herr Sayce deutet an, daß das „bekannte grasgrüne“ Leuchten des Glases intensiver wäre, wenn man den Druck reduziert. Aber sein letzter Satz sagt das Gegenteil: „einige gut gemachte moderne Vakuumlampen könnten es nur schwer oder gar nicht zeigen”.

Wie sanftes Streicheln „sehr plötzliche“ Veränderungen hervorrufen kann, wird nicht gesagt.

 

Literatur

2. Harvey, E. Newton: LIVING LIGHT. Princeton University Press, 1940

 

* Abdruck der Übersetzung aus dem Englischen mit freundlicher Genehmigung des Autors, Dr. Boadella. Der Originalaufsatz „Some Orgonotic Lumination Effects“ findet sich in der von Paul und Jean Ritter in Nottingham, England herausgegebenen Zeitschrift Orgonomic Functionalism, Vol. 5 (1958), No. 3, S. 139-150.

Einige orgonotische Erstrahlungseffekte. Eine vorläufige Mitteilung (1958) (Teil 2)

16. Juli 2018

von David Boadella

Beobachtungen an Haushaltsglühbirnen

Ermutigt durch die unerwartete Reaktion der Neonbirne, amüsierte ich mich auf dieselbe Weise mit einer gewöhnlichen elektrischen Haushaltsglühbirne: indem ich sie am Metallende hielt, rieb ich sie auf unterschiedliche Weise. Zu meinem Erstaunen leuchtete auch sie nach einer anfänglichen „Aufwärmphase“ von weniger als einer Minute. Folgende Beobachtungen wurden im Laufe des Abends und anschließend in Abständen während der Woche gemacht:

1. Das Aufleuchten hatte drei Hauptformen

a) Ein allgemeines Glühen der ganzen Birne mit einer bläulich-grauen Farbe, so daß das ganze Volumen der Birne in vollständiger Dunkelheit sichtbar war. Dieses Glühen dauerte nur kurz an, wenn aber das Reiben der Glühbirne ohne Unterbrechung aufrechterhalten wurde, konnte das Leuchten einigermaßen gleichmäßig gehalten werden.

(b) Bläulich-grüne bis weiße blitzartige Striche von einer Seite der Birne zur anderen. Diese schienen eine stärkere Erregung der Glühbirne anzuzeigen. (Wie dies erreicht wurde, wird unten diskutiert.)

(c) Brillante bläulich-grüne bis weiße sich langsam bewegende Leuchtpunkte oder „Flecken“ aus Punkten an vielen Stellen der Birne und dem allgemeinen Leuchten überlagert. Um diese zu erzeugen, schien ein festeres und nachhaltigeres Reiben der Birne notwendig zu sein. Eine spiralförmige verdrehende Bewegung der Hand um die Glühbirne herum (während die Kappe der Glühbirne fest in der anderen Hand gehalten wurde) genügte gewöhnlich, um diese Leuchtpunkte zu erzeugen.

2. Die Hände und die Birne mußten vollständig trocken sein. Das Trocknen der Glühbirne zur Entfernung von Kondenswasser war einfach, aber das Trocknen der Hände schien nicht so einfach zu sein, da die ganze Frage der individuellen Abweichung betroffen war. Die ersten Beobachtungen der Glühbirne wurden am Ende einer Woche gemacht, während der ich an den meisten Abenden mindestens eine halbe Stunde im Orgonakkumulator verbracht hatte, so daß es sehr wahrscheinlich war, daß dies dazu beitrug, meine Hände ‚auszutrocknen‘. Einige Menschen waren nicht in der Lage, die Glühbirne zum Leuchten zu bringen, und es wurde berichtet, daß das Pudern der Hände das Aufleuchten erleichtert. Die Feuchtigkeit aufgrund von normalem Schwitzen wird vermutlich absorbiert. Andere mögliche Ursachen für Schwierigkeiten beim Aufleuchten der Birne werden später in diesem Artikel diskutiert.

3. Das konstante Handhaben der Birne über einen Zeitraum von beispielsweise einer Stunde oder mehr erhöhte ihre Empfindlichkeit. Nachdem die Glühbirne sich ‚daran gewöhnt‘ hatte, über eine gewisse Zeit häufig zu leuchten, wurde sie durch sehr leichten Kontakt mit den Händen in einer Weise zum Leuchten gebracht, die vorher nicht möglich gewesen war. Irgendwann begann sie sich der Empfindlichkeit der Neonbirne zu nähern, so daß sie überraschend leuchtete, wenn ich es nicht erwartete oder sie versehentlich berührte. Wenn sie diesen Empfindlichkeitsgrad erreicht hatte, leuchtete sie, wie die Neonbirne, auch auf beim Reiben an verschiedenen Teile des Körpers, z.B. Armbeuge, Leistenbeuge, Achselhöhle, Armrücken, etc.; nochmal vorausgesetzt, daß der Körper gründlich trocken war. Wie bei dem Neonkolben schienen die stärksten Blitze aufzutreten, wenn die Birne von der Haut genommen wurde.

4. Wenn meine Hand für wenige Augenblicke nahe der Wand des Akkumulators gehalten wurde und dann die Glühbirne auf die normale Weise gestreichelt wurde, schien es, daß das Aufleuchten intensiver war. Es war sehr schwierig dabei subjektive Faktoren auszuschließen oder die Möglichkeit, daß ich sie diesmal extra stark rieb. Die einzige mögliche Kontrolle war, sie sofort mit der Hand zu reiben, die nicht in der Nähe der Akkumulatorwand gehalten worden war. Außerdem versuchte ich den Druck, den ich anwandte, für beide Hände konstant zu halten. Eine ähnliche Zunahme der Intensität beobachtete ich, nachdem ich meine Hand durch meine Haare geführt hatte, und wenn ich die Birne normal streichelte, nachdem sie für ein paar Minuten auf der Haut meines Bauches gelegen hatte.

5. Als die Glühbirne auf Metall, Holz, Glas und anderen rigiden Materialien gerieben wurde, wurde kein Aufleuchten bemerkt. Reibung auf Stoff, z.B. Wolle, Baumwolle, Seide, ergab überhaupt kein Aufleuchten, wenn das Material nicht in der Hand, die die Glühbirne umgab, gehalten wurde. Dann war es schwierig, die Wirkung der Hand auszuschließen, denn je dünner die Schicht des Materials zwischen der Birne und der Hand ist, desto mehr ähneln sich die Wirkungen denen, die mit der bloßen Hand erzielt werden, welche die bis jetzt stärksten sind. Ein Seidenschal in der Hand schien die Wirkung der Hand zu behindern. Wenn zum Beispiel die Glühbirne durch die Hand angeregt wurde, leicht in die Handfläche gedrückt. und dann entfernt wurde, ohne zu reiben, gab es ein leichtes Aufleuchten. Wenn diese Aktion einige Male wiederholt wird, wiederholt sich auch das Glühen, wird dabei allmählich schwächer und ist schwer erneut zu reproduzieren, bis die Birne erneut gestreichelt wird. Wenn nun nach einer solchen Behandlung der Birne in der Handfläche, die Handfläche mit einer einzigen Seidenschicht bedeckt wird und die Birne dann wieder hineingedrückt wird, so ist das Glimmen merklich schwächer und tatsächlich kaum wahrnehmbar.

6. Die Glühbirne war einige Abende lang auf diese Weise angeregt worden und leuchtete, in einen Stromkreis eingesteckt, noch immer normal. Der Wolframfaden wurde dann gebrochen, so daß die Glühbirne nutzlos wurde, wenn sie eingesteckt wurde und überhaupt kein Licht mehr gab; aber die oben beschriebenen Aufleuchteffekte blieben davon völlig unberührt. Die Hände konnten die Glühbirne zum Aufleuchten bringen, aber eine elektrische Spannung von 240 Volt, die an die Klemmen angelegt wurde, konnte das nicht.

7. Wenn ein aufgeladener Hartgummistab, der in der Lage gewesen war, die Neonbirne in einiger Entfernung zum Aufleuchten zu bringen, in die Nähe der Haushaltsbirne gebracht wurde, gab es überhaupt kein Aufleuchten, noch gab es ein Aufleuchten, wenn die Birne mit dem geladenen Stab gerieben wurde.

* Abdruck der Übersetzung aus dem Englischen mit freundlicher Genehmigung des Autors, Dr. Boadella. Der Originalaufsatz „Some Orgonotic Lumination Effects“ findet sich in der von Paul und Jean Ritter in Nottingham, England herausgegebenen Zeitschrift Orgonomic Functionalism, Vol. 5 (1958), No. 3, S. 139-150.

Aufklärung über Orgon und ORANUR tut not!

14. November 2017

Im Eingangsbereich des Hochhauses, in dem ich wohne, legen Mieter immer wieder Dinge ab, die sie nicht mehr brauchen und die vielleicht andere verwenden können. Ein Angebot, das ich manchmal dankend annehme… Gestern Abend waren es zwei weiße Rollos. Ich dachte zunächst bei mir, wer denn weiße Rollos ins Fenster hängt, die doch morgens gar nicht die Sonne abhalten. Gemach, beim Aufrollen stellte ich fest, daß sie auf der einen Seite mit Alufolie beschichtet waren. Das ganze war auf Aluminiumrohre aufgerollt. Ich hielt hier also ungewollt zwei „Zauberstäbe“ frei nach Professor Bernd Send in den Händen. Als ich das Haus verließ, hatte ich genau den gleichen Geschmack im Mund und das gleiche ungute Gefühl wie einst vor Jahrtausenden, als ich in meiner anfänglichen naiven und uninformierten Reich-Begeisterung nach der Lektüre von Der Krebs alle möglichen Kisten und sogar Schränke innen mit Alufolie ausgekleidet hatte! Aluminium ist bei der biologischen Verwendung von Orgonenergie-Akkumulatoren hochgradig toxisch. Und auch ohne Aluminium sind die „Zauberstäbe“ geradezu kriminell stark.

Dank dem rotgrünen Dämmwahn hantieren immer mehr Menschen ungewollt mit solchen Materialien, etwa Platten aus Steinwolle, die mit Alufolie beschichtet sind. Das dann vielleicht auch noch in Kombination mit ORANUR-erzeugenden Neonröhren und „Energiesparlampen“. Die dergestalt in toxische Orgonakkumulatoren verwandelten Wohnungen ordentlich zu lüften, ist „klimaschädlich“.

Neulich sah ich in der gräßlich modernen Hamburger Hafencity ein Gebäude, dessen Fassade komplett aus dem kaum weniger toxischen Kupfer bestand! Ohnehin sind Bürogebäude aus „Glas und Stahl“ und, wie erwähnt, mittlerweile sogar Wohnhäuser verquere „Orgonakkumulatoren“. Und die Menschen haben nicht mal den Anflug einer Ahnung, was sie sich selbst und anderen damit antun…