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Deutschland und die Emotionelle Pest (Teil 3)

6. September 2025

Es geht in dieser Serie von Blogeinträgen um den „Dreißigjährigen Krieg“ im 20. Jahrhundert (1914-1945), der das Deutsche Reich nach einer über eintausendjährigen, nach außen hin fast immer friedlichen Geschichte, für immer ausgelöscht hat.

Viele wird das alles befremden. Bin ich etwa ein „Rechter“? Deshalb hier einige weitere Vorbemerkungen:

Ich betrachte die Alliierten als „OR“ und die Nazis als „DOR“:

Diese Betrachtungsweise ist eine funktionelle, d.h. es handelt sich hier nicht um einen mechanischen Gegensatz, denn im Einzelfall kann das ganze geradezu gegensätzlich aussehen. Deshalb ist die obige Gleichung alles andere als überflüssig! Mir kann beispielsweise niemand weißmachen, daß die Bomber, die die Arbeiterviertel Hamburgs in die Hölle auf Erden verwandelten, „OR“ waren, während die deutschen Flakeinheiten für „DOR“ standen! Das gleiche gilt für die Wehrmachtseinheiten (meinetwegen auch SS-Einheiten), die deutsche Flüchtlingstrecks aus dem Osten Flankenschutz gewährten! Diese Beispiele lassen sich beliebig vermehren, ohne die obige Grundgleichung in Frage zu stellen. Mechanisten, d.h. Dummköpfe, werden das nie verstehen.

Man muß stets versuchen, so wie der Gegner zu denken; so zu denken, wie der Teufel höchstpersönlich. Man muß, um etwa den Zweiten Weltkrieg zu verstehen, die Welt mit den Augen Hitlers betrachten! „Warum?“ Warum wurden die Juden ermordet, und warum wurde die Sowjetunion überfallen? Hier finde ich beispielsweise folgende Gedanken, die ich in Anlehnung an Gunnar Heinsohn vortrage, ziemlich überzeugend:

Man kann Hitler nur verstehen, wenn man sich bewußt ist, daß er in erster Linie Rassist war. Er betrachtete alles aus „biologischer“ Warte, ausnahmslos alles. Hitlers „Analyse“ zufolge hatte Deutschland den Ersten Weltkrieg aus zwei Gründen verloren. Die Deutschen seien in ihrer Kriegsführung nicht brutal und konsequent genug vorgegangen, wegen ihrer „un-germanischen“ christlichen und vor allem humanistischen Gesinnung. Diese hatte in Hitlers Augen eine „rassische“ Basis“, die Juden, so daß diese verschwinden mußten, wollte man das Problem lösen. Die „Logik“ eines paranoid-schizophrenen Charakters!

Der zweite Grund für die Kriegsniederlage war, daß England durch die Seeblockade Deutschland förmlich zu Tode hungern ließ. 800 000 Deutsche starben in der Kriegszeit an Hunger und schwerer Fehlernährung, manche verhungerten buchstäblich. Es war praktisch unmöglich den Krieg unter diesen Umständen fortzuführen, zumal ständig „kommunistische“ Hungerrevolten drohten. Das ist der Grund für Hitlers Streben nach großen Territorien im Osten. Er wollte Deutschland für immer autark und damit kriegsfähig machen. Da er Rassist war, war sein Kolonialkrieg, und als nichts anderes betrachtete er ihn, ein ethnischer Ausrottungskrieg gegen Slaven.

Wenn ich versuche, die verquere „Rationalität“ der Nazis zu verstehen, die bei Kritik hämisch auf die Kolonialpolitik der Westmächte verwiesen, macht mich das noch lange nicht zu einem Nazisympathisanten. Aber viele Menschen sind einfach zu dumm, zu dumpf, um das zu verstehen.

Geschichtswissenschaft wird von der Fähigkeit getragen, sich in das Denken und Fühlen anderer Menschen einzutunen. Manche Menschen scheinen Angst zu haben, sich durch so ein Einfühlen irgendwie anzustecken, mit einer „emotionalen Pest“ anzustecken. Nun, niemand soll sich zum Beispiel in die Taten eines Kinderschänders hineinversetzen, aber man sollte schon versuchen, so wie ein Kinderschänder zu denken, wenn dieser auf der Suche nach seinen Opfern ist. Nur so kann man seine Kinder effektiv schützen!

Aber bleiben wir bei Hitler und dem, wie man damals sagte, „Hitler-Faschismus“: Zunächst einmal sollte sich jeder Leser stets folgende Grundaussage Reichs vor Augen halten:

(…) dazu hatten mich meine ärztlichen Erfahrungen mit Menschen vieler Schichten, Rassen, Nationen, Glaubensbekenntnissen etc. gelehrt, daß „Faschismus“ nur der politisch organisierte Ausdruck der durchschnittlichen menschlichen Charakterstruktur ist, eine Struktur, die weder an bestimmte Rassen oder Nationen noch an bestimmte Parteien gebunden ist, die allgemein und international ist. In diesem charakterlichen Sinne ist „Faschismus“ die emotionelle Grundhaltung des autoritär unterdrückten Menschen der maschinellen Zivilisation und ihrer mechanistisch-mystischen Lebensauffassung. (…) Der Faschismus wird auch heute noch, infolge des politischen Fehldenkens, als eine spezifische Nationaleigenschaft der Deutschen oder der Japaner aufgefaßt. (Die Massenpsychologie des Faschismus, Fischer TB, S. 13)

Charles Konia hat darauf hingewiesen, daß im Ersten Weltkrieg die Amerikaner in Europa nichts verloren hatten und daß der pseudo-liberale Charakter Woodrow Wilson persönlich die Verantwortung für alles trägt, was nach der Kapitulation Deutschlands geschehen ist (The Emotional Plague, S. 117f). Konia an anderer Stelle: „Der Zerfall der sozialen und wirtschaftlichen Ordnung in Deutschland ebnete den Weg für die Popularität des Kommunismus und Sozialismus und den genauso verzweifelten wie rücksichtslosen Versuch der Eindämmung durch Adolf Hitler und die Ideologie des Nationalsozialismus“ (Neither Left Nor Right, S. 305). Das ist Ernst Nolte! (Stichwort „Historikerstreit“.)

Und genau wie Ernst Nolte wollte auch Reich Hitler gerecht werden. Er schrieb über ihn: „Hitler hat alle moralischen Argumente, die innerhalb der jetzigen Welt gelten, auf seiner Seite. Ebenso Solidarität, Mut, Kraft” (Jenseits der Psychologie, S. 219). Dies ist nicht aus dem Zusammenhang gerissen, sondern es kommt sogar „noch schlimmer”, wenn man Reichs gesamten Tagebucheintrag vom 11. März 1938 liest, wo er dazu aufruft „Hitler recht zu geben“, d.h. die Welt aus dessen Augen zu sehen! Am 12. September des gleichen Jahres notierte sich Reich: „Heute hörte ich die Rede Hitlers – Wie recht der Mann im Rahmen der Schweinerei hat!! Kein vernünftiges Argument gegen ihn!” (ebd., S. 258). Ich habe Hitlers Rede gelesen. Hitler hatte die unglaubliche Verlogenheit der westlichen Kolonialmächte angegriffen, die es sich herausnahmen Italien und Deutschland zu kritisieren. Und schließlich: „Bevor die Morde Hitlers voll verstanden werden konnten, mußte die Wahrheit, die er über Marxisten, Juden, Liberale und die Weimarer Republik gesagt hatte, erkannt werden” (Christusmord, Freiburg 1978, S. 357).

Ich picke da bei Reich nicht irgendetwas raus, vielmehr steht das alles in einem Kontext. Reich betrachtete den Nationalsozialismus als einen Schritt in die richtige Richtung! Bevor der Leser eine Herzattacke bekommt – lesen hilft:

Im Neuheidentum des deutschen Nationalsozialismus brach sich das vegetative Leben abermals Bahn. Der vegetative Wellengang wurde von der faschistischen Ideologie besser erfaßt als von der Kirche und ins Irdische herabgeholt. Die nationalsozialistische Mystik der „Blutwallung“ und der „Verbundenheit mit Blut und Boden“ bedeutet somit gegenüber der altchristlichen Anschauung von der Erbsünde einen Fortschritt; er erstickt jedoch in neuerlicher Mystifizierung und in reaktionärer Wirtschaftspolitik. Die Lebensbejahung biegt neuerdings in Lebensverneinung um, wird zur Bremsung der Lebensentfaltung in der Ideologie der Askese, des Untertanentums, der Pflicht und der Rassengemeinschaft. Trotzdem kann man nicht die Sündenlehre gegen die Lehre von der „Blutwallung“ verteidigen; man muß die „Blutwallung“ vorwärtstreiben, sie zurechtbiegen. (Die sexuelle Revolution, Fischer TB, S. 267)

Es geht hier nicht darum, den Nationalsozialismus und seine Untaten zu relativieren, sondern darum, sowohl die Welt, aus der er erwuchs, als auch die weltweite Emotionelle Pest bloßzustellen! Beispielsweise waren die Juden nicht nur Opfer des deutschen, sondern auch des angloamerikanischen Antisemitismus. Muß ich den NSDAP-Finanzier Henry Ford erwähnen? Man betrachte einmal die Frage nach der Bombardierung von Auschwitz. Roosevelt wollte nichts davon wissen. Jedenfalls war sein Antisemitismus symptomatisch für die Führungseliten des Westens.

Was sind die Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg? Erstens können sich Gruppen wie die Juden nur auf sich selbst verlassen. Die israelische Armee ist die Antwort auf den Holocaust! Und zweitens darf man Mächte nicht in die Enge treiben. Als Europa nach dem Fall von Byzanz endgültig vom Handel mit Asien abgeschlossen war, kolonisierte es die Welt und rottete dabei ganze Völker aus. Ähnlich sah sich Deutschland in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts von den westlichen Kolonialmächten in die Enge getrieben und suchte nach „Lebensraum“. Gnade uns Gott, wenn sich etwa China „hoffnungslos eingekreist“ fühlt! Man denke daran, wie man mit Japan umgegangen ist, als es 1941 den europäischen Kolonialismus in Indochina durch – asiatischen Kolonialismus ersetzen wollte: Wirtschaftssanktionen, vor allem aber ein Öl-Embargo, das 88% seiner Ölimporte betraf, was den Angriff auf Pearl Harbor unausweichlich machten.

Wie Linke „denken“

5. Februar 2025

Die Lehre, die die Bundesrepublik aus dem Holocaust gezogen hat, war eine abstrakt-moralische. Es wurde schlicht das Gegenteil des nationalsozialistischen Systems angestrebt: „Multikulti“ mit einer rassistischen Zurücksetzung der indigenen Bevölkerung, nach dem Motto „Deutschland verrecke!“ Eine funktionelle Lehre wäre ohne neurotische Ausflüchte an den konkreten und naheliegenden Zusammenhängen orientiert. Diese Denkweise implizierte nicht nur den Schutz Israels, sondern gleichzeitig den Schutz des eigenen Volkes vor dem, was Akif Pirincci als das „große Schlachten“ bezeichnet hat. Auf einer fundamentalen Ebene geht es um den Kampf gegen „Saharasia“ nach James DeMeo.

Aber lassen wir mal den ganzen lächerlichen und zutiefst verlogenen Nazi-Scheiß beiseite: daß Musk den „Hitler-Gruß“ gezeigt habe, daß „Globalisten“ ein Codewort für „Juden“ seien, all die vermeintliche „Nazi-Symbolik“, etwa das das Handzeichen für OK für White Power stehe – und andere solche kindischen Albernheiten. Hier soll es nur um das eine Argument gehen, das hinter der Anklage der Linken gegen die AfD steht:

Hinter der Forderung nach Haushaltsdisziplin und Stop der staatlichen Verschuldungsorgie und dem Ende der Ausbeutung der Steuer- und Abgabensklaven stehe, so behaupten es die Linken, der Darwinistische Vernichtungskrieg gegen die verwundbarsten Menschen in Deutschland, d.h. Behinderte, sozial Schwache, unterdrückte und verfolgte Minderheiten, PoCs, Trans- und Gender-Communities, Flüchtlinge, etc. Tatsächlich ginge es den Rechtsextremisten darum, die ökonomisch Schwachen an sich zu binden, indem sie vor aller Augen die ökonomisch noch Schwächeren quälen „und, wozu es unweigerlich kommen wird, töten“. Mit dem Sozialabbau sei Auschwitz nicht weit! Ich zitiere einen beliebigen Linken:

Größte Teile rechtsextremer Demagogie funktionieren so. Da weite Teile der Bevölkerung absolut nichts von ökonomischen Zusammenhängen verstehen, läßt sich ihre Angst ganz leicht auf wehrlose Gruppen lenken, und während ein Nachbar den anderen Nachbarn, der zwar ärmer ist als er, aber frecherweise trotzdem noch lebt, zu hassen beginnt, stopfen sich die Demagogen die Taschen voll.

Ja, das ist der Kern dessen, was in den Köpfen der Linken vor sich geht. DAS ist ihre Erklärung dafür, daß die AfD heute die Arbeiterpartei ist. In den Augen der „Linken“ sind Arbeiter nämlich blöd und gemein! Was die „Linken“ nicht sehen wollen, ist, daß die SPD zur Partei der Nutznießer eines korrupten Asozialsystems geworden ist, d.h. die Partei der arbeitsscheuen Ausbeuter. Was sie nicht sehen, ist, daß wir es hier tatsächlich mit einem klassischen Klassenkampf zu tun haben, nur daß sie, die sogenannten „Linken“ mit ihren wirklichkeitswidrigen, die Wirklichkeit verkleisternden „Theorien“, die Stimme der Ausbeuter sind.

Man stelle sich mal einen Malocher vor, der sich tagtäglich um 05:00 Uhr in der Frühe aus dem Bett quält, um rechtzeitig in der Fabrik zu sein, wobei allein schon der ständig steigende Spritpreis vom hart erarbeiteten Restgeld kaum etwas übrigläßt, so daß das Arbeiten zunehmend zur Sklaverei wird. Dafür sorgen Grüne und Sozialdemokraten mit allen möglichen Umweltauflagen und einem alles erstickenden „Sozialstaat“, der den Asozialen belohnt und den Arbeiter zerstört. Alerta! Alerta! Linke sind das schlimmste denkbare erzfaschistische Gesindel, das diese Gesellschaft hervorgebracht hat!

Um das ganze zu toppen, will dieser versiffte Abschaum aus der Hölle Beiträge wie diesen wegen „Haßrede“ staatlicherseits verbieten lassen. Wenn sie verlangen „Kein Haß!“, meinen sie in Wirklichkeit: „Nicht aufmucken! Ergebt euch in euer Schicksal!“

Mein einziger Trost ist, daß die modernen „Linken“ wirklich dumm wie Brot sind und bei ihnen von „Denken“ keine Rede mehr sein kann. Diese abgrundtiefe Dummheit läßt mich aber nicht verzeihen, daß diese abartige Höllenbrut ermordete Juden über alles liebt, während sie den lebenden Juden die Vernichtung an den Hals wünschen.

nachrichtenbrief146

27. Januar 2020