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EIN QUERSCHNITT DURCH DAS SCHAFFEN JEROME EDENs: Funktionelle Betrachtungen zu Verbrennung und Erstrahlung (Teil 2)
4. November 2020Diabetes
8. April 2016Dem orgonomischen Internisten Robert A. Dew zufolge ist Diabetes mellitus eine „metabolischen Biopathie“ („The Biopathic Diathesis“, The Journal of Orgonomy, Vol. 2, No. 2, November 1968).
Zentral in dieser Biopathie sind zwei Elemente: erstens die Panzerung des Zwerchfellsegments, d.h. dem Sitz der Bauchspeicheldrüse. Wie Charles Konia später schrieb, manifestiert sich die Panzerung hier insbesondere in einem Fettring, um die Taille herum („Somatic Biopathies, Part 2: The Diaphragmatic Segment“ Journal of Orgonomy, 24(2), November 1990, S. 182). Es scheint sich aber auch um eine den ganzen Organismus umfassende „Schrumpfungsbiopathie“ ähnlich dem Krebs zu handeln. Dew und Konia weisen darauf hin, daß bereits Arteus im ersten nachchristlichen Jahrhundert Diabetes als ein Auflösen des Fleisches in Urin betrachtet hat (ebd., S. 183).
Orgonomisch wird Diabetes als eine Schrumpfungsbiopathie betrachtet, bei der sich der Körper mangels ausreichender orgonotischer Ladung selbst zersetzt. Während bei der Krebsschrumpfungs-Biopathie vor allem die Roten Blutkörperchen zerfallen und es so zum Energieverlust kommt, zerfallen beim Diabetes die Körpergewebe selbst.
Die Kennzeichen einer Schrumpfung sind zweifellos vorhanden. Autonome und periphere Neuropathie (…) ist eine seit langem bekannte Komplikation bei Diabetes. Ich glaube sie ist funktionell identisch mit dem, was man bei Krebs sieht. Das gehäufte Auftreten von Furunkulose, „frühzeitige“ Arteriosklerose und schmerzunempfindliche Geschwürbildung der unteren Extremitäten, weist insgesamt auf eine geringe Ladung des Gewebes, Schrumpfung des plasmatischen Systems und des bioenergetischen Kerns hin. Außerdem weist schlechte Umgang mit Infektionen auf eine beeinträchtigte Fähigkeit zur Erstrahlung hin. Das sehr häufige Auftreten von Jugenddiabetes unterstützt ebenfalls die Vorstellung, daß dies eng mit einer Schrumpfungsbiopathie zusammenhängt. (Dew, S. 164)
Durch den Verlust an Orgonenergie verlieren die Zellen an Fähigkeit Glucose aufzunehmen, was nur durch vermehrte Insulinproduktion wettgemacht werden kann. Was speziell die Zwerchfellpanzerung betrifft schreibt Dew, daß sie nur die zugrundeliegende Schrumpfungsbiopathie sichtbar macht, indem sie verhindert, daß die Bauchspeicheldrüse dem steigenden Bedarf an Insulin nachkommen kann und diese daran schließlich zugrundegeht (ebd., S. 167).
Über das Gegenbild des Diabetes, den Hyperinsulinismus schreibt Elsworth F. Baker:
Diese Erkrankung scheint auf einer Blockierung im Zwerchfellsegment zu beruhen, ist aber wahrscheinlich die Folge einer weniger schweren Blockierung als bei Diabetikern. Die Kontraktion ist stark genug, um eine Reizung der Bauchspeicheldrüse und anderer Organe in diesem Bereich (z.B. der Leber) herbeizuführen, aber nicht so schwer, daß sie zerstörend wirkt. Ich habe erlebt, daß die Hypoglykämie sich besserte, nachdem die Spannung im Zwerchfellsegment beseitigt worden war. (Der Mensch in der Falle, S. 292, Übersetzung leicht verbessert)
Es wurde Diabetes auch mit dem Orgonenergie-Akkumulator behandelt, was sich positiv auf die ihn begleitenden Symptome auswirkte. Der Patient brauchte weniger Insulin und entwickelte einen „Heißhunger“ nach Orgon vergleichbar „mit dem Bedürfnis nach Süssigkeiten und Nahrung während einer Insulinreaktion“ (N. Wevrick: „Die Behandlung eines Falles von Diabetes mit dem Orgon Akkumulator“, Internationale Zeitschrift für Orgonomie, Band 1, Heft 2, April 1951).
Wenn ein mechanistischer Arzt einen Fall von Diabetes mellitus vor sich hat, sieht er so gut wie gar nichts: Er sieht nicht, daß es einen tieferen Sinn hat, daß es vor dem Ausbruch der Krankheit häufig zu Hyperinsulinismus kommt. „Zwerchfellpanzerung“ sagt ihm rein gar nichts. Er sieht nicht, daß der Ausbruch von Diabetes in der Kindheit ein panisches Weglaufen, eine Panikreaktion des orgonotischen Systems ist, daß sich angesichts der Herausforderungen der Pubertät einfach „aufgibt“ (Anorgonie). Auf psychologischer Ebene entspricht das dem Grufti-Gehabe und dem düsteren Weltschmerz von Jugendlichen.
Alles, was der Arzt sieht, ist Biochemie. So als wäre er ein Mechaniker, der bei Robotern fehlerhafte Module austauscht!
Warum das so ist? Der funktionelle Blick nimmt allen Erscheinungen ihre Unschuld. Deine Bewegungen, deine Stimme, dein Blick, deine Mimik, dein Verhalten, deine Gewohnheiten, dein Äußeres, dein Körper sagen alles über dich aus, die allerintimsten Details. Du bist ein offenes Buch! Du bist vollkommen nackt! Damit die gepanzerte Gesellschaft weiter funktionieren kann, müssen wir uns jedoch alle blind stellen. Es ist nur die Biochemie, es ist nur dies und es ist nur das, Genetik, Anlage, Infektion. Alles vollkommen harmlos.
Ein richtiger Arzt könnte in dieser Gesellschaft gar nicht leben! Ihn würde Reichs Schicksal ereilen.
Es hat eine verquere Rationalität („Gegenwahrheit“), daß die Orgonomie hoffnungslos marginalisiert ist und sich mit ziemlicher Sicherheit niemals durchsetzen, sondern vielmehr sang und klanglos verschwinden wird.
Aber zurück zum Thema:
Sebastian M. Schmid vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, und Kollegen haben herausgefunden, daß zu kurzer, nicht erholsamer Schlaf das Risiko für Diabetes Typ II erhöht.
Bereits in der „Nurses’ Health Study“, in der ab 1986 insgesamt 70 000 Krankenschwestern regelmäßig untersucht und unter anderem zu ihren Schlafgewohnheiten befragt wurden, hatte man herausgefunden, daß eine kurze Schlafdauer von weniger als fünf Stunden und eine hohe von mehr als neun Stunden das Risiko für eine Zuckererkrankung deutlich erhöht. Schmid et al. konnten dies nun im Schlaflabor anhand von gesunden Probanden, bei denen untersucht wurde, wie ihr Stoffwechsel auf Schlaf bzw. Schlafentzug reagiert, bestätigen.
Es wurde festgestellt, daß die Bauchspeicheldrüse unterschiedlich Hormone abgibt, je nach Normal- oder Kurzschlafbedingungen. Nach dem Schlaf mußten die Versuchspersonen Kohlehydrate zu sich nehmen. Bei Kurzschlaf stieg daraufhin der Blutzuckerspiegel deutlich höher an und es gab eine höhere Insulinausschüttung. Die Zellen sind also weniger in der Lage den Zucker aufzunehmen und die Bauchspeicheldrüse reagiert mit einer entsprechend höheren Freigabe von Insulin. Gleichzeitig stellte die Forschergruppe fest, daß bei Diabetikern der Schlafablauf gestört ist.
Diese Forschungsergebnisse unterstützen sowohl die orgonomische Theorie des Diabetes als auch die des Schlafes. Robert A. Harman zufolge, hat Schlaf die Funktion die hohe Orgonität des Menschen aufrechtzuerhalten. Wir alle wissen aus Erfahrung, wie schlapp, schwach und „hinfällig“ man sich fühlt, wenn man nicht ausreichend Schlaf genossen hat.