Posts Tagged ‘Irland’

Das ist Sparta!!! oder: Warum die Umvolkung?

11. Januar 2024

Es fängt mit dem Zugabteil an: trittst du ein, empfangen dich unfreundliche Blicke, weil es enger wird; du begegnest einer geschlossenen Gemeinschaft. Das gleiche erlebst du aus umgedrehter Perspektive, wenn eine halbe Stunde später bei der nächsten Station ein neuer Passagier ins Abteil tritt und damit nunmehr „deine“ Gruppe in weitere Bedrängnis bringt. Immer wenn man als Außenstehender in geschlossene Gemeinschaften eintritt, Familienfeiern bei Freunden, fremde Arbeitsgruppen im Betrieb etc., ist man fremd und fühlt sich unwohl und je geschlossener und homogener diese Gruppe ist, desto schlimmer ist es.

Das ist einer der Gründe, warum beispielsweise in Schulen Lehrer alles tun, um „Cliquenbildungen“ zu verhindern, d.h. die Kinder immer mehr in die Vereinzelung zu treiben. Im Realsozialismus war „Fraktionsbildung“ der Hauptfeind, man wollte eine formlose „Masse“. Im Realkapitalismus ist das kaum anders: das Kapital will keine Völker, sondern atomisierte Siedlungsräume mit maximaler Mobilität der „Atome“. Die Propaganda ist dabei perfide: es gehe um Liebe, Verständnis. Austausch, Solidarität, Inklusion, „Gemeinschaft“. Die, die sich gegen das woke Kapital wenden, sind – Nazis!

Auf der anderen Seite und „von unten“: Minderheiten, früher die Juden, heute die Moslems, tun alles gegen die „Leitkultur“, weil sie die Assimilation fürchten. Kabbalistisch ausgedrückt: das Ersticken des Lichts im „abgeschotteten“ Volkskörper, der entsprechend „multikulturell“ aufgerissen, „lichtdurchlässig“ gemacht werden muß. In Amerika wurde dergestalt systematisch die WASP-Kultur (weiß, angelsächsisch, protestantisch) von der Erfindung des Begriffs „Melting Pot“ bis zum heutigen offenen anti-weißen Rassismus zerschlagen und in Europa erleben wir ähnliches. Desgleichen sogar in Australien und Neuseeland, ganz zu schweigen von Kanada.

Niemand kommt auf die Idee Japaner, Han-Chinesen, Somalier oder Zapoteken umzuvolken. Warum müssen ausschließlich Weiße durch immer mehr Multikultur vor „Inzucht“ bewahrt werden, wie Schäuble mal ganz offen schwadronierte? Was ist so gefährlich an einer homogenen irländischen Bevölkerung oder an der polnischen?

Der Mächtige fürchtet die Masse, die sich organisieren kann, weil sie in jeder Hinsicht die gleiche Sprache spricht, die gleiche Geschichte hat und eine funktionsfähige Einheit bildet. Der Ohnmächtige fürchtet die Ausgrenzung, die Sequestration, oder, genauso schlimm, die Assimilation. Die Macht nutzt die Ohnmacht rücksichtslos aus, um sich in den Schleier des selbstlosen Gutmenschentums zu hüllen, und die Ohnmacht dient sich hemmungslos der Macht an, um der bedrohlichen Mehrheit, den Nazis, eins auszuwischen.

Das deutsche Volk, das irische Volk und eines Tages auch das polnische Volk verschwinden und keiner wird sagen können, was eigentlich geschehen ist.

Aber warum werden nur die Weißen umgevolkt und nicht die Schwatten, Gelben und Braunen? Seit den Stadtstaaten des antiken Griechenlands ist Europa etwas Besonderes: die Vielfalt in der Einheit, d.h. die Fähigkeit zur Selbstorganisation. Die sich etwa darin zeigt, daß jedes Land unverkennbar und unaufhebbar europäisch ist, doch gleichzeitig jeweils etwas Eigenes und Unverwechselbares. Das hat Europa stark gemacht. In anderen „Reichen“ führten die Fehlentscheidungen der Zentrale zum baldigen Untergang, während Europa potentiell unsterblich ist, denn es fehlt eine Zentrale und wenn einzelne Regierungen Mist bauen, hat das für Europa nur marginale Folgen. Die als EU organisierte und schwerbewaffnete Emotionelle Pest versucht gerade mit allen Mitteln diese einzige Hoffnung des Lebendigen auf diesem Planeten zu zerstören.

Wach auf, UM GOTTES WILLEN WACH AUF!

Das ist Sparta!!!

Arbeitsdemokratie: Religion ist Ahnen- und Nachfahren-Kult

23. November 2023

Robert A. Harman hat die These aufgestellt, daß die Gesellschaft durch langfristige Verpflichtungen zusammengehalten wird. Ich schulde dir etwas. Das bindet uns über längere Zeiträume aneinander. So wird das Netz der Arbeitsdemokratie gewoben. Ich gebe dir etwas (Ladung), also schuldest du mir etwas, bis du deine Schuld mir gegenüber begleichst bzw. „entlädst“.

Das hat mich auf den Gedanken gebracht, daß entsprechend jede Religion auf der Erde ursprünglich kaum etwas mit Mystik und „Erlösung“ zu tun hat, vielmehr beinhaltet sie Opfergaben an die Götter als Antwort auf deren „Arbeit“ (es regnen lassen, Früchte produzieren, Feinde fernhalten usw.), so wie unsere Opfergaben sie für uns arbeiten lassen (es regnen lassen, Früchte produzieren, Feinde fernhalten usw.). Das lebt unmittelbar im Katholizismus weiter: die Heiligen sind nicht wirklich tot, sondern genauso Teil der Kirche wie die Lebendigen und im Volksglauben haben sie ähnliche Funktionen übernommen, wie einst bestimmte heidnische Götter. Man denke nur an Petrus, der frappant an Poseidon und Thor erinnert. Die Gläubigen sind dergestalt in ein dichtes Beziehungsgeflecht eingebunden mit „Gaben“, Verpflichtungen und Hoffnungen, die auf die Zukunft gerichtet sind und weit weit in die Vergangenheit zurückreichen.

Religion ist eine Art „Arbeitsdemokratie“, die auf orgonotische Funktionen projiziert wird, die in dem Sinne fehlinterpretiert werden, daß sie personalisiert sind (die Götter). Ich bezweifle, daß bisher jemand die Verbindung zwischen Religion und Arbeitsdemokratie gesehen hat, aber sie ist so offensichtlich, wenn man die tatsächliche Praxis des Katholizismus sieht: ein ziemlich kompliziertes „Geschäft“, das verschiedene Engel und Heilige, Maria, Christus, den Vater und den Heiligen Geist, Opfergaben und Erntedankfeste umfaßt. Der Kathole fühlt sich in diesem Netz geborgen und die Gemeinschaft hat eine fast unzerstörbare Dauer.

Genau deshalb waren Länder wie Polen und Irland stets solche geschlossenen Gesellschaften, die selbst in der Diaspora ihre nationale Identität bewahrten. Von daher auch die Versuche der Weltverschwörer gegenwärtig insbesondere Irland durch forcierte „Migration“ seiner Identität zu berauben und etwa in Amerika seit Jahrzehnten der Versuch durch Städteplanung die geschlossenen Gemeinschaften von Iren, Polen, Italienern, etc. mit ganz ähnlichen Mitteln zu zerschlagen. Kein „ethnisches Gestrüpp“, soll sich dem freien Fluß des Kapitals entgegenstellen. (Was selbstredend auch im Interesse der Kommunisten ist!)

Wir denken, Religion sei die persönliche Beziehung zu Gott oder „Christus“ in der Gegenwart. Ursprünglich war die Religion jedoch Ahnenverehrung, ähnlich der besagten Verehrung der Heiligen im Katholizismus. Im Sinne von Harmans Zeittheorie war es eine arbeitsdemokratische Verpflichtung gegenüber der Vergangenheit, die die Grundlage für unsere Gegenwart bildet. Eine auf den Himmel projizierte Beziehung. Und die Götter waren ein Ausdruck unseres Engagements für die Zukunft, das Ich-Ideal und in gewisser Weise die Kinder der Zukunft, die auf den Himmel projiziert wurden.

Ursprünglich gehört die Religion nicht zum psychologischen Bereich des Einzelnen, sondern eher zum sozialen Bereich. Ethnologen haben nie eine Gesellschaft ohne Religion gefunden. Religion ist eigentlich ein Element der Arbeitsdemokratie, d.h. ein Engagement über Raum und vor allem Zeit hinaus. Das ganze mystische Brimborium mit persönlicher „Erlösung“ ist eine Verfallserscheinung.

Das wird unmittelbar evident, wenn man die Vorgehensweise von christlichen Missionaren bei Naturvölkern betrachtet. Hier werden stets die Außenseiter und Sonderlinge angesprochen, die sich eben nicht im, nennen wir es mal, „Glaubensnetz“ ihrer Gemeinschaft geborgen fühlen und deshalb sozusagen einen „direkten Draht“ zu Gott suchen. Von diesen Randständigen her wird dann langsam von den Missionaren die Gemeinschaft aufgerollt, wobei darauf bedacht gelegt wird, nach und nach das „Netz“ zu zerstören. Das diese Missionare objektiv im Interesse amerikanischer Kapitalinteressen arbeiten, paßt ins Bild.

Übrigens haben wir im Recht etwas ganz ähnliches. Und ist Recht von Religion überhaupt trennbar? Ich denke nicht nur an das Gesetz Mose und die Scharia, sondern auch an die Tabus und Gebote der Naturreligionen. Wieder: von Mystik und „Erlösung“ ist da wenig die Rede.

Die untergründige Identität von Religion, Recht und „bioenergetischer Spannung“ im Sinne Harmans sieht man an der Tatsache, daß auch das Recht in gewisser Weise den Tod nicht kennt. Das bezieht sich natürlich in erster Linie auf das Erbrecht, aber auch generell hat die „juristische Person“; etwas Unkörperliches, etwas, was nicht an Zeit und Raum gebunden ist. Nochmals: mit Mystik hat das zunächst einmal gar nichts zu tun, aber alles mit der Arbeitsdemokratie.

Peter auf dem Weg zur Orgonomie (Teil 5)

1. März 2022

Anfang der 1970er Jahre verliebte ich mit in den Mississippi-Blues. Da war ein bestimmtes Feuer, ein (for lack of a better term) authentischer Rhythmus, eine Bodenständigkeit – ein Etwas, was man sonst kaum sonstwo findet. Ich kann verstehen, warum die Jugend Englands in den 1950er und 1960er Jahren dermaßen fasziniert vom Blues war. Bands wie die Rolling Stones oder Led Zeppelin waren nichts weiter als ein (im wahrsten Sinne des Wortes) blasses Imitat.

Es ist eine Tragik, daß wir (vielleicht abgesehen von Irland) diese Folktradition verloren haben. Ich meine damit keine „Volkslieder“ oder die widerliche Entstellung im Mutantenstadl, sondern eine musikalische Tradition, die den Alltag widerspiegelt und in der die „Volksseele“ unmittelbar zum Ausdruck kommt. Die Griechen in der Westtürkei hatten so etwas (wurde mir jedenfalls gesagt) oder der Flamenco auf der anderen Seite des Mittelmeers. Wir haben das verloren. Gewisserweise haben wir unsere Seele verloren, einen unverzichtbaren Teil der Arbeitsdemokratie, etwas, was die Menschen verbindet, emotionale Resonanz herstellt, seit wir vor 100 000 Jahren an den ersten Lagerfeuern saßen. Die Pop-Musik ist, wie angeschnitten, ein verzweifelter Versuch dort wieder anzuknüpfen, aber die Menschen ahnen das nicht mal, weil sie nie gelernt haben, das Leben BIOENERGETISCH zu betrachten!

R.L. Burnside erinnert mich immer an Reich:

Das heutige Bild ist von 1973: https://nasselstein.blogspot.com/2022/02/ohne-titel-1973.html