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Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 8)

18. Juli 2022

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Genau wie Gott, ist der Einzige kein Wald- und Wiesen-Egoist, eben weil er eine Einheit ist. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß er alles in sich vereint. Homo normalis, der fremdgesteuerte Neurotiker muß die Vergangenheit (d.h. seine Verpflichtungen) und die Zukunft (d.h. seine Versprechungen) negieren, um überhaupt überleben zu können. Er ist nicht, sondern die Moral bzw. der Verrat an eben dieser Moral regiert ihn. Im Grunde heißt das, daß die Zeit für ihn nicht existiert, d.h. er negiert die bioenergetische Spannung, er ist „gepanzert“ (Über-Ich-reguliert). Er lebt den Imperialismus des „Heute“, der das „Gestern“ und das „Morgen“ negiert. Mit anderen Worten, es ist Verrat: an sich selbst und an denen, mit denen er einen Verein (eine „Ver-Einigung“) eingegangen ist.

Homo normalis faselt gerne von „der Wahrheit“ (d.h. dem, was ihm das Über-Ich diktiert), aber in Wirklichkeit kann er die Mehrdeutigkeit, d.h. die bioenergetische Spannung, nicht ertragen. Er erstrebt den entropischen „Wärmetod seines Universums“, d.h. alles muß sich der gleichen Temperatur annähern. Während in Wirklichkeit die Wahrheit in den Widersprüchen und in der Veränderung liegt!

Der Gott, der von sich sagt, daß er der ist, der er ist, verwirklicht sich in der Zeit, d.h. er ist kein willkürlicher Götze wie Allah, sondern er hat eine Vergangenheit, die auf die Zukunft verweist. Man kann sich auf ihn verlassen, d.h. „glauben“ – der christliche Glaube. Genauso ist es mit Stirners Einzigem und seinem Verein bestellt! Er ist die EINZIGE Grundlage eines „konservativen“ und zukunftsfähigen menschlichen Zusammenlebens.

Blogeinträge April 2012

26. Oktober 2017

Zur Ergänzung des gestrigen Blogeintrags: Charles Konia verkörpert den orgonomischen Funktionalismus. Es sei insbesondere auf den letzten Beitrag in folgender Reihe verwiesen:

Blogeinträge April 2012

  • Es sind die Menschen
  • Wie die politische Rechte das Unmögliche verspricht
  • Hat der Mensch, insbesondere der Mann, ein tiefverwurzeltes Bedürfnis gewalttätig zu sein?
  • Die politische Rechte ist für die Linke kein ernstzunehmender Gegner
  • Teile und herrsche: Die Emotionelle Pest am Werk
  • Die Probleme, die Menschen beim Erkennen der Emotionellen Pest haben
  • Die Quelle der Popularität von Barack Obama
  • Das übliche Verständnis von „Charakter“ reicht nicht aus
  • Die Rolle des Panzers bei Sprechstörungen
  • Um die Biologie zu verstehen, ist funktionelles Denken notwendig

 

Kommentar zu „Es sind die Menschen“:

Robert (Berlin) 2013: Paul Craig Roberts: Obama könnte die Schuldenkrise zur völligen Machtergreifung nutzen

Paul Craig Roberts, der frühere Staatssekretär im Finanzministerium unter Präsident Ronald Reagan, warnte, Präsident Barack Obama könnte die Krise im Zusammenhang mit der Schuldenobergrenze dazu benutzen, sich durch die Ausrufung des Staatsnotstandes und über Präsidialdirektiven, die angeblich einen Wirtschaftszusammenbruch verhindern sollen, praktisch eine absolute Machtposition zu verschaffen.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/paul-joseph-watson/paul-craig-roberts-obama-koennte-die-schuldenkrise-zur-voelligen-machtergreifung-nutzen.html

Kommentar zu „Wie die politische Rechte das Unmögliche verspricht“:

Peter: An der Diskussion um die Kinderkrippen läßt sich ablesen, daß in Europa das soziopolitische Spektrum weit nach links verschoben ist und die politische Kultur flächendeckend von Roten Faschisten dominiert wird. Bei den „Grünen“ wirken Ansichten, die auf einen Kontakt mit dem bioenergetischen Kern hinweisen, als kämen sie von Marsmännchen: fremd und exostisch bizarr.

Grüne kritisiert Familienpolitik der eigenen Partei

Hier mehr über die rote Entartung und die rote Zersetzungsarbeit in unserer Gesellschaft:

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bettina-roehl-direkt-der-gesellschaftszerstoerungsmodus-ist-im-vollen-gange/8966354.html

Kommentare zu „Die politische Rechte ist für die Linke kein ernstzunehmender Gegner“:

Robert (Berlin): Das passt sehr gut auf die heutigen Pseudo-Liberalen, die Grünen und ihnen nahestehende.

O.: Ich frage mich, wo Konia in seinem Land die Linken hernehmen möchte? Das Amerika von jeher von der emotionellen Pest regiert wird, ist banal, aber woher kommen die Linken? Oder anders gefragt, seine edlen Rechten, woher kommen die? Ganz viele Ufos müssen in den USA gelandet sein und solche Kreaturen mitgebracht haben.
Mir scheint als würde Konia rechte emotionell Pestige zu Linken machen wollen und seine edlen Rechten kommen aus einem Klonlabor. Mag ja sein, dass Obama im linken Gewand herkommt, doch sein Vater war in der rechten CIA, die die „guten“ Nazis aus dem 3. Reich aufnahm, weil sie ihre Technik und ihr Spionagewissen wollten. Grüne sind in den USA ein europäisches Kuriosum gewesen, um dass uns einige beneidet hatten, die KP war eine Randerscheinung. Eine Großdemo bestand in den Achtzigern aus 10 Leuten, die im Kreis mit einem Plakat in der Hand liefen, in Deutschland hätte man sie für eine kleine religiöse Sekte gehalten.

Kommentare zu: „Teile und herrsche: Die Emotionelle Pest am Werk“:

Peter: Gerade in der heutigen BILD-Zeitung gelesen: „Hamburg kämpft gegen Rechts!“ Also gegen die Hälfte der Bevölkerung und den Großteil der Steuerzahler?! Und dieses Drecksloch soll eine „Demokratie“ sein?! Nein, mit einem neuen Programm, das mal so eben 500 000 Euro kostet (ein Klacks für die restlos überschuldete Hansestadt, die für die existentiellen Bedürfnisse ihrer steuerzahlenden Bürger kaum einen Cent übrighat!), will Sozialsenator Detlef Scheele (57, SPD) unsere Stadt vor dem „Rechtsextremismus“ schützen. Die Zahl der Hamburger, die rechtsextremen Organisationen angehörten, ist 2012 im Vergleich zum Vorjahr von 440 auf 330 gesunken. Ähh, das macht mehr als 1500 Euro pro Kopf! Ich kommentiere das mal lieber nicht…
Wer schützt uns vor…

O.: Endlich wurde der Hamburger Verfassungsschutz personell verkleinert, finde ich gut!

O.: Divide et impera (lat. teile und herrsche):
Konia nimmt hier (kaum unbewußt) auf Machiavelli Bezug und verfolgt selbst unverkennbar dieses Prinzip, in dem er in gut und böse aufspaltet bzw. Fronten stilisiert in der amerkanischen Parteilandschaft Selbiges Prinzip spielte sich im „Kalten Krieg“ ab und man kann nur eine dritte (verborgene und manipulierende) Kraft dahinter vermuten (und erkennen). Dies ist eine elegante Kriegstaktik, die ständig verwendet wird und kann nur mir dem „Werk der emotionellen Pest “ beschrieben werden. (Nur) im Titel ist Konia korrekt.
Auch Konias Buchtitel „Neither .. Nor …“ verspricht er dieses Teufelsprinzip aufzuheben, dem er aber inhaltlich nicht folgt. Von daher macht er sich unglaubwürdig für mich.
Würde ich politisch agieren wollen und in den Krieg ziehen (lassen), würde ich die von Machiavelli durchschaute Taktik anwenden wie die Charakteranalyse. Ebenso ist sie in Betrieben die „neue“ beliebte Methode, um die Globaliseriungsdoktrin gegen die gespaltenen Arbeitnehmer gnadenlos durchzusetzen. Auch hier kann sie nicht anders als emotionelle Pest genannt werden und verdient in der Bekämpfung keine Gnade, kennt man nicht ein besseres Gegenmittel.
siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Teile_und_Herrsche
und
https://de.wikipedia.org/wiki/Niccol%C3%B2_Machiavelli

Peter: Siehe den Abschnitt über Machiavelli S. 25 bis 27 in:

Peter: Konia hat 150%ig Recht: die USA werden von Roten Faschisten regiert, die ganz offen mit Terror drohen:

Droht US-Außenminister Kerry Israel mit Terror?

Statt die Emotionelle Pest zu bekämpfen, kooperieren pestilente Charaktere (Kommunisten) wie Obama und Kerry mit ihr. Und das schlimme ist, daß Kerry mir so etwas durchkommt, ohne das er einen Proteststurm erntet.

Kommentar zu „Die Quelle der Popularität von Barack Obama“:

Robert (Berlin): „Obama und die meisten, wenn nicht alle seine Anhänger, haben daher Kontakt mit einander durch ihre oberflächlichen und mittleren Schichten.“

Also Wut, Sadismus und Perversionen der mittleren Schicht und die reaktive Rationalisierung der oberflächlichen Schicht mit ihrer Intellektualisierung („Gerechtigkeit“, „Gleichheit“).

Kommentar zu „Die Rolle des Panzers bei Sprechstörungen“:

Robert (Berlin) 2012: Die Rolle der Emotionen wird beim Stottern vollkommen übersehen oder sogar als Störfaktor gesehen. Rein mechanische Methoden mit Handübungen oder Tonübungen sollen Erfolg bringen. Es ist allen Stotterern bekannt, wenn sie sehr wütend sind und es dann nicht unterdrücken, stottern sie nicht. Ebenso wenn sie singen oder eine schauspielerische Rolle spielen.

Kommentar zu „Um die Biologie zu verstehen, ist funktionelles Denken notwendig“:

Robert (Berlin): Erinnert ein bißchen an „Schöne, neue Welt“ von Huxley, wo die Emotionen chemisch gesteuert wurden.