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Alles was zum Thema Marx und Stirner zu sagen ist (Teil 2)

5. August 2024

Was den so gerne von „Reichianern“ gefeierten frühen, „humanistischen“ Marx vom späteren Marx unterscheidet, ist die Arbeitswertlehre – auf die Reich dermaßen viel Wert legte. Noch 1844 hatte Marx selbst die Arbeitswertlehre abgelehnt, 1847 bei der nächsten Gelegenheit, also nach seiner Auseinandersetzung mit Stirner, war sie dann das Zentrum seiner Wirtschaftstheorie. Ob es da einen Zusammenhang gibt? Ich kann nur diese Frage stellen, ohne sie befriedigend beantworten zu können, weshalb die folgende Skizze mit Vorsicht zu genießen ist:

Die Arbeits- und Mehrwertlehre besagt, daß die Menschen durch den Einsatz der Maschinen verarmen, weil der Anteil der einzig wertproduzierenden menschlichen Arbeit abnimmt. Damit die Maschine uns nicht frißt, müssen wir sie vergesellschaften. Klingt gut (hat auch Reich begeistert – siehe unten), bedeutet aber die „wissenschaftliche“ Rechtfertigung der Ent-Eignung. Die Perfidie! Man kämpft gegen die den Menschen versklavende Maschine – um den Menschen zu „ent-eignen“!

Das folgende Zitat zeigt, daß Reichs Denken hinsichtlich „der Maschine“ in eine ganz andere Richtung geht – und zeigt gleichzeitig, warum er sich Marx und insbesondere seiner Arbeitswertlehre so verbunden fühlte. Reich schrieb in seiner Massenpsychologie des Faschismus:

Die maschinelle Zivilisation bedeutete dem Menschen nicht nur eine Verbesserung seines tierischen Daseins, sondern sie hatte darüber hinaus die subjektiv weit wichtigere, aber irrationale Funktion, das Nicht-Tiersein, das grundsätzlich Anders-als-das-Tier Sein, immer wieder zu betonen. Welches Interesse hat der Mensch, so lautet die nächste Frage, immer wieder laut hinauszuschreien, sei es in Wissenschaft, sei es in Religion, Kunst oder anderen Lebensäußerungen, daß er ja ein Mensch und kein Tier sei; daß die höchste Aufgabe des menschlichen Daseins die „Tötung des Tierischen“ und die Pflege der „Werte“ sei, daß das Kind vom „kleinen wilden Tier“ zum „höheren Menschen“ zu erziehen sei? Wie ist es möglich, müssen wir fragen, daß der Mensch sich selbst so konsequent den biologischen Ast absägt, auf dem er wuchs und in dem er unverrückbar verwurzelt ist? Wie ist es möglich, müssen wir weiter fragen, daß er die gesundheitlichen, kulturellen und ideellen Verwüstungen nicht sieht, die diese biologische Verleugnung in seinem Leben in Form der seelischen Erkrankungen, der Biopathien [psychosomatischen Erkrankungen], der Sadismen und Kriege anrichtet? Ist es intelligentem Verstehen möglich zuzugeben, daß die menschliche Misere nicht aus der Welt geschafft werden kann, solange sich der Mensch nicht wieder voll zu seinem Tiersein bekennt? (…) „Weg vom Tier; weg von der Sexualität!“ – sind die Leitsätze aller menschlichen Ideologiebildung. Gleichgültig, ob es ein Faschist in die Form des rassisch reinen „Übermenschen“, ein Kommunist in die Form der proletarischen Klassenehre, ein Christ in die Form der „spirituell-moralischen Natur“ des Menschen oder ein Liberaler in die Form der „höheren menschlichen Werte“ kleidet. Aus all diesen Ideen klingt immer wieder die eine eintönige Melodie hervor: „Ich bin ja gar kein Tier; ich habe doch die Maschinen erfunden und das Tier nicht! Und ich habe gar keine Genitalien wie das Tier!“ Hierher gehört die Überbetonung des Intellekts, des „reinen“ mechanischen, logischen Verstandes gegenüber dem Trieb, der Kultur gegenüber der Natur, des Geistes gegenüber dem Körper, der Arbeit gegenüber der Sexualität, des Staates gegenüber dem Individuum, des Übermenschen gegenüber dem Untermenschen.

Machen Maschinen nicht unsere Arbeit viel effektiver, werden wir durch sie nicht alle reicher? Nun ja, ich zitiere Wikipedia:

Die vom Kapitalisten gewonnene Profitrate sinke nach Marx (…) immer weiter, (…) durch den zunehmenden Einsatz von Maschinen (…), da nach der Arbeitswertlehre die wertschöpfende Instanz einzig in der menschlichen Arbeitskraft liege, welche durch den Einsatz von Maschinen kontinuierlich abnehme (…). Andererseits sinke [Marx zufolge] die Profitrate aufgrund der Konkurrenz der Kapitalisten untereinander, die sich stets unterbieten müssen, um auf dem Markt bestehen zu können. Um diese durch stetig sinkende Einnahmen entstehenden Kosten auszugleichen, müsse der Kapitalist auf der anderen Seite Ausgaben einsparen – vornehmlich durch Senkung der Produktionskosten, d.h. durch Lohnsenkungen der Arbeiter oder durch Verlängerung der Arbeitszeit sowie Steigerung der Arbeitsproduktivität. Der aus dieser Konstellation unvermeidliche Widerspruch zwischen dem Verwertungsinteresse des Kapitals und den Bedürfnissen des Proletariats bestimmt nach Marx den grundsätzlich antagonistischen Charakter der kapitalistischen Produktionsweise und sei letztlich die Ursache für die regelmäßig auftretenden Krisen des Kapitalismus, die schließlich auch zu revolutionären Erhebungen der Arbeiter führen müssen.

Letztendlich ist das „Rage Against the Machine“.

Ein Marxist würde mich natürlich jetzt auseinandernehmen, aber das ist halt das Grundwesen des Marxismus, daß man alles unendlich zerlabern kann. Allein schon, daß der „Wert“ nicht von der historischen Entwicklung abstrahiert, also von der kapitalistischen Produktionsweise gelöst, werden kann; Waren nicht für sich, sondern nur im Vergleich untereinander einen Wert haben; es nicht um menschliche Arbeit an sich geht, sondern um „abstrakte“ menschliche Arbeit, etc.

Marx hat die klassische Triade von Boden, Arbeit und Kapital auf die Arbeit reduziert, letztendlich auf die Arbeitsteilung, d.h. die „Entfremdung“. Klingt auch wieder gut, aber erstens führt das praktisch zum Wahnsinn und zweitens ist es theoretisch „Anti-Stirner“. Ist die Forderung „morgens Fischer, mittags Bäcker, abends Statiker“ etwa nicht irrsinnig? So wollten die Maoisten allen Ernstes Albanien organisieren und haben es teilweise tatsächlich durchgezogen. Der Stalinistische Kampf gegen das „Spezialistentum“ = gegen die „Fraktionsbildung“ = gegen das EIGNER-Sein! Kapital ist in letzter Konsequenz immer „Geistkapital“, Know How, „Spezialistentum“ und vor allem „eine Vision haben“. Der Marxismus hat das immer plattgewalzt. Wobei es, genauso wie bei der Arbeitswertlehre, letztendlich gegen „Stirner“ ging.

Oberflächlich ist es der „Kampf gegen die Maschine“ und der „Kampf gegen die Entfremdung“, und beides hat Leute wie Reich und Hans Hass wirklich inspiriert, doch untergründig ging es ganz im Gegenteil immer gegen den „Eigner“ und das „Eigentum“ – und das im Stirnerschen Sinne. Das sieht man ja noch bei den heutigen Bolschewisten, den Grünen: oberflächlich klingt ihr Programm emanzipatorisch und „lebenspositiv“, aber dahinter verbirgt sich eine alles zerfressende Aggressivität gegen das, was Reich mit „Liebe, Arbeit und Wissen“ umrissen hat.

Der gesamte Marxismus ist nichts weiter als inhaltsleere Polemik. Was etwa die Marxsche Verelendungstheorie betrifft, darf man sich nicht am Begriff „Verelendung“ festbeißen. Trotzki hat zurecht darauf hingewiesen, daß der Marxismus auch dann recht hat, wenn alle Arbeiter zu Millionären würden – solange die Kapitalisten Multimilliardäre sind… Und absurderweise muß zugegeben werden, daß der Marxismus nicht vollkommen falsch liegt, denn der Einkommensunterschied zwischen Arbeiter und Boß wird mit jedem Jahr absurder. Kurioserweise akzentuieren das die Sozialdemokraten, indem Facharbeiter heute locker den Spitzensteuersatz zahlen, während die Reichen immer neue Schlupflöcher finden – und ihre Fabriken mit Milliarden subventioniert werden. Marx wird von einer kleinen Schicht von marginalisierten Intellektuellen gebraucht, die die „Emanzipationsbewegung“ für die eigene wirtschaftliche Rundumversorgung nutzen, wie heute die Nichtsnutze der Grünen und der SPD.

Ausgerechnet Karl Liebknecht hat privatim gesagt, daß die „pseudomaterialistische“ in Wirklichkeit aber „moralisierende“ Mehrwerttheorie nur vom Wesentlichen ablenkt: von den Unterschiedlichen Interessen und dem Machtgefälle zwischen Arbeit und Kapital. Das Ausbeuter-Gesocks der rotgrünen Funktionäre nutzt diese induzierte Interessenblindheit leidlich aus, um ohne Arbeit, sogar ohne Kapazität zur Arbeit (etwa Talent) wie die Maden im Speck zu leben.

Eine weitere Notiz von 1999

21. Juni 2022

Neulich war ein Bericht im Radio über schreiende Kleinkinder, wo auch Paula Diederichs „Schreiambulanz“ in Berlin behandelt wurde. Das kam in einer Medizinsendung zwischen lauter Berichten aus Universitätskliniken. „Körpertherapie“ und „Babymassage“ wurden erwähnt. Offenbar macht die Diederichs gute Arbeit. Und auch der Bericht war in keinster Weise kritisch. Vorher war ein Bericht über die neuste Asthmaforschung. Warum haben in den luftverschmutzten Höllen Albanien und Indien nur 2% Asthma, während im sauberen Amerika und Australien 30% (sic!) aller Kinder an Asthma leiden? In Deutschland sind es 14%, wobei der Anteil in der luftverschmutzten DDR signifikant niedriger liegt! Warum? Offenbar hat Asthma nichts mit der klassischen Luftverschmutzung zu tun, sondern mit der Hygiene. Kinder die kollektiv zwischen vielen Geschwistern und im Dreck aufwachsen, und entsprechend vielen Infektionsquellen ausgesetzt sind, trainieren offenbar ihr Immunsystem, – während verpäppelte Einzelkinder auf jeden sympathischen Reiz sofort parasympathisch überreagieren. Wahrscheinlich sind vereinzelte Kinder ohnehin im Brustsegment kontrahiert, sodaß jeder allergische Reiz zu einer expansiven Überreaktion führt, während indische und albanische Kinder von vornherein „offenherziger“ und expansiv sind und deshalb auf negative Reize nicht „positiv“ überreagieren brauchen. Das nach dem Bindestrich stammt natürlich nicht aus dem Radio, sondern ist auf meinem Laienmist gewachsen.

Was ist die wirkliche Bedeutung des Kosovo für uns? Vor einigen Generationen war das ur-serbische Kosovo noch größtenteils von Serben bevölkert (1945 war es etwa ausgeglichen 50% zu 50%), die langsam aber sicher durch den Geburtenüberschuß von den Albanern verdrängt wurden: friedliche ethnische Säuberung, die immer wieder in Gewalt umschlug, wenn die letzten isolierten Serben aus den Dörfern vertrieben wurden. Tito unterstützte dies, um den serbischen Nationalismus zu schwächen. Schauen wir jetzt nach Deutschland, werden im Jahre 2015 in den Großstätten in der Altersgruppe zwischen 0 und 40 Ausländer (also überwiegend Türken) mehr als 50% der Wohnbevölkerung ausmachen. Das muß man nur logisch weiterdenken. Und alles Doppelstaatler!

Neulich in einer Fernsehdiskussion. Frage an den EU-Vertreter für Mostar, Herrn Koschwitz: „Ist in Jugoslawien die multikulturelle Gesellschaft nicht gescheitert?“ Koschwitz: „Nein, denn in Jugoslawien gab es keine multikulturelle sondern eine interkulturelle Gesellschaft!“ Etwa 20 min später sagt die Vertreterin der Türken in Berlin: „Wir müssen in den Schulen die multikulturelle Ausrichtung überwinden und zu einer interkulturellen weiterentwickeln!“ – So reden die Linken immer. „Links“ ist keine politische Orientierung, sondern eine Geisteskrankheit!

Etwas wird nie beim Jugoslawien-Krieg erwähnt: daß Jugoslawien das einzige Land der Welt ist, in dessen Verfassung (im Sinne des „Proletarischen Internationalismus“) steht, daß man verpflichtet ist, in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten einzugreifen, um die Unterdrückung zu beseitigen. Alle Linksintellektuellen waren aus dem Häuschen vor Begeisterung ob dieser fortschrittlichen Verfassung. Aber jetzt, wo Jugoslawien selbst angegriffen wird, pochen sie plötzlich auf das Völkerrecht!

Hier ein Referat aus Otto Fenichels Rundbriefen (S. 1171), das mich sehr nachdenklich gemacht hat. Es handelt sich um einen Aufsatz von einem gewissen Saul Rosenzweig: „A Dynamic Interpretation of Psychotherapy Oriented Towards Research“ (1938). Fenichel referiert es als abschreckendes Beispiel: „(…) eine Arbeit (…) die entdeckt, daß alle Psychotherapien sich im Grunde von einander gar nicht so sehr unterscheiden und auch die Psychoanalyse im wesentlichen als eine Erziehung zur höheren Spannungstoleranz wirke, indem das Aussprechen von unangenehmen Dingen, zu dem der Analytiker den Patienten zwingt, diesem allmählich beibringt, daß man auch unangenehme Situationen ertragen kann!“ Fenichels Ausrufungszeichen ist ironisch gemeint, doch ich bin überzeugt, daß Rosenzweig hier die „orgonomische“ Erklärung dafür bietet, daß alle möglichen Therapien (Freud, Adler, Jung, Frankl, Rogers und wie sie alle heißen) tatsächlich wirken: wenn sie gut sind, helfen sie dem Patienten energetische Erregung besser zu ertragen = Entpanzerung! Problem ist nur, daß schlechte Therapeuten dem Patienten all den Unsinn aufoktroyieren, den Freud, Adler, Jung, Frankl, Rogers und andere Sektengründer verzapft haben. Ich würde sogar „Reich“ nennen.

Neulich habe ich im Radio eine Sendung gehört, wo Psychopatienten ihre Erfahrungen mit Psychotherapeuten beschrieben: absolut gruselig. Die eine Therapeutin hat zu wirklich jedem Satz des Patienten einen Kommentar abgesondert („Das ist eine Verdrängung!“, „Ein Kindheitstrauma!“, „Eine anal-sadistische Fixierung!“); die andere Therapeutin war ein Häufchen depressives Elend; und eine weitere Therapeutin bekam einen hysterischen Wutanfall als die Patientin sie schüchtern nach ihrer Qualifikation fragte („Arghhg! Ich mache diese Machtspielchen nicht mit! Hjhiziulkjlk!“). Ein Psychiater einer Landesklinik erzählte seiner Patientin in den Einzelsitzungen regelmäßig seine Bettgeschichten (sic) und Hans-Joachim Maaz leidet nach eigenem Bekunden unter einer narzißtischen Störung: er ist der große Guru, um den sich alles dreht, während die Patienten auf das Niveau von Kleinkindern gedrückt werden.

In der Psyche (Januar 1999) geht der Streit weiter, ob Reich 1934 nun aus politischen oder wissenschaftlichen Gründen aus der Psychoanalytischen Vereinigung ausgeschlossen wurde: Fallend/Nitzschke vs. Schröter. Von beiden Seiten mit ziemlich überzeugenden Argumenten. Ziemlich traurig, daß diese angeblichen „Fachleute“ nicht sehen, daß hier die „politische“ und die wissenschaftliche Sicht untrennbar miteinander verwoben waren: es ging schlicht und ergreifend darum, wer die Realität besser wahrnahm. Geradezu gespenstisch mal wieder sehen zu müssen, wie vollkommen kontaktlos und „neurotisch“ sowohl die linken Ideologen und angeblichen „Reich-Freunde“ Fallend und Nitzschke als auch der „abgeklärte Konservative“ und Reich-Hasser Schröter argumentieren. Brett vorm Kopf – aber seelische Krankheiten behandeln wollen. Diese vollkommene Unfähigkeit funktionell zu denken!

Es waren die Nazis, die den „Diplompsychologen“ eingeführt haben. Am 1.4.41, weil mehr Psychologen für die Kriegsführung benötigt wurden. Also ist nicht nur die Psychiatrie eine Nazi-Sache, sondern auch die psychologische Therapie.

Ich höre gerade von einem neuen Buch von Viktor und Viktoria Trimondi: Der Schatten des Dalai Lama. Sexualität, Magie und Politik im tibetischen Buddhismus (Padmos Verlag, 800 Seiten), daß voll und ganz meine Analyse des Buddhismus bestätigt. Der Lamaismus sei ein kriegerischer und aggressiver Kult. Der Tantrismus sei nichts anderes als kruder Sexismus und sexuelle Ausbeutung der Frauen. Ziel sei die Transformation sexueller und weiblicher Energie in spirituelle Macht und politische Macht zugusten einer patriarchalischen Mönchselite. Mit einem ultimativen Anspruch auf Weltherrschaft durch den Dalai Lama als kosmischen Herrscher über Zeit und Raum. Die unlösbare Einheit von Politik und Religion. Saharasia pur. Alles genau so, wie ich es unabhängig in meinem Buddhismus-Aufsatz erläutert habe!

Neulich höre ich mir eine CD von L. Subramaniam mit dem Ragam Sarasvati Priya an und bin vollkommen erschlagen von dem guten Klang: fruchtig, voll, substanzhaft, gefühlsecht. Des Rätsels Lösung: die haben alles, vom Mikrophon bis zum Aufnahmegerät „done exclusively with custom-built vacuum-tube electronics“ und das dann ohne jede digitale Bearbeitung auf die CD gepreßt. Mechanistisch kann man das gar nicht erklären, daß diese Vakuumtechnik, die indirekt mit der Orgonenergie arbeitet, so gut klingt. Deshalb ist auch eine Schallplatte mit S. Balachander von 1962 eine meiner Kostbarkeiten. Verglichen mit den DDD-CDs, auf denen wirklich alles digital aufgenommen und wiedergegeben ist, habe ich z.B. nie gehört, wie jetzt auf der besagten CD, daß, wenn man ganz genau hinhört, die Tambura (ein Begleitinstrument das monoton immer die gleichen vier Töne von sich gibt) anfängt zu „singen“, als wäre sie ein Melodieinstrument. Es ist ganz analog zum dreidimensionalen Tiefensehen, das einen fühlen läßt, als wäre man ein Fisch in einem Ozean aus Orgonenergie. Durch die Vakuumtechnologie wird auch die Audio-Welt „füllig“. Während die digitale Technologie die Welt trockenlegt. Was mich überrascht, ist, daß man das auch über CDs wiedergeben kann, denn Schallplatten sind nun wahrhaftig kein ideales Medium. Ich könnte mir gut vorstellen, daß eine erneuerte Vakuumröhren-Technologie (die ja schließlich nicht ohne Grund durch Transistoren und digitale Verfahren ersetzt wurde) eine wirkliche technologische Revolution bedeuten könnte.

Truman war ein Kleinstadtganove. Eisenhower ein bettlägriges Wrack. Kennedy ein sexsüchtiger Playboy mit Mafiakontakten. Lyndon B. Johnson war organisierte Kriminalität. Nixon – kein Kommentar! Und sein Nachfolger, war ein geistig minderbemittelter Footballspieler mit dem IQ von Gerd Müller. Reich hat dieses Phänomen in der Massenpsychologie am Beispiel Hitlers analysiert: es kommt zu einer Resonanz zwischen der „kleinen“ Struktur des Führers und der Struktur des Kleinen Mannes in der Masse. Deshalb war Kohl auch so beliebt: je mehr er verspottet wurde, desto besser konnte sich der „dumme“ Kleine Mann auf der Straße mit ihm identifizieren. Und je staatsmännischer und überlegener er am Ende wurde, desto weniger funktionierte das, bis er abgewählt wurde.

Siehe Reichs Buch Kleiner Mann, wo Reich den Anbruch des Zeitalters des Kleinen Mannes konstatiert. Es wird also immer schlimmer werden. Bald werden wir nur noch von Volltrotteln regiert werden. Das sieht man auch an der Unterhaltungsindustrie. Am Anfang des Jahrhunderts identifizierte man sich noch mit aristokratischen Gestalten wie Charlie Chaplin. Heute kann niemand mehr über ihn lachen, weil wir uns nicht mehr mit ihm identifizieren können. Stattdessen ist der infantile Mr. Bean populär. Das ist ein massenpsychologisches Phänomen, dessen Bedeutung kaum erkannt wird: je demokratischer die Gesellschaft wird, desto mehr steigen die Menschen ab, unter das Niveau des Irrenhäuslers. Deshalb sah Nietzsche mit der aufkommenden Demokratie den Untergang der Menschheit voraus („der letzte Mensch eine Art Chinese“), während Reich für die Überwindung der formalen Demokratie durch die Arbeitsdemokratie plädierte: den Menschen nicht weniger, sondern mehr Verantwortung aufbürden – auf daß sie zu ernsthaften „Aristokraten“ werden. Das ist auch der tiefere Grund, warum das ACO „rechtsradikal“ und „elitär“ ist. Das Problem geht sehr tief, aber die Verblödung ist wohl soweit fortgeschritten, daß niemand mehr begreift, worum es geht. Und jeder, der die Wahrheit sagt, wird mit „PC“ totgeschlagen.

Im Radio habe ich ein Interview mit dem führenden deutschen Gehirnforscher über den neusten Stand der Gehirnforschung gehört: das mit Eccles’ Theorien, „Geist“ und „mind“, etc. ist wissenschaftlich so tot, toter geht es gar nicht. Interessanterweise benutzte der Prof dazu praktisch genau die gleichen Argumente, die bereits LaMettrie vor über 200 Jahren vorbrachte. Und dann kommt Blasband und macht sich über die angeblich „antiquierten“ Vorstellungen von ACO-Harman lustig und die SaHarrer-Typen meinen, die „moderne Bewußtseinsforschung“ hätte Reichs krude unspirituelle Orgontheorie ins Abseits gestellt…. Interessant war auch, wie der Prof die Psychoanalyse kritisierte: es wäre nach den neusten Ergebnissen kaum vorstellbar, daß das Bewußtmachen unbewußter Komplexe irgendeinen Einfluß auf die subkortikalen limbischen Zentren (also dort wo die Neurose schlummert) ausüben könne: hier wäre (wörtlich) der Charakter des Menschen festgelegt und der ließe sich nicht mehr mit dem kortikalen Bewußtsein verändern. Die Hirnforschung ist also jetzt dort angelangt, wo Reich schon 1934 war.

Die funktionelle Beziehung zwischen antiautoritären Grünen und autoritären „Grünen“

2. Dezember 2019

Warum sind die linksradikalen, „kulturbolschewistischen“ Grünen so versessen darauf, die Grüne Fahne des Propheten (die saudische Flagge) im Herzen Europas zu pflanzen? Sind doch die Moslems soziopolitisch auf der anderen Seite des Spektrums verortet! Siehe die neuste Studie hier. Gemeinhin wird das so erklärt, daß man einen gemeinsamen Feind hat: den demokratisch-kapitalistischen Westen und seine Freiheiten. Nicht ohne Grund spricht man bei den Grünen von einer „Verbotspartei“! Man kann auch auf den seltsamen Hang zur Pädophilie und zum Antisemitismus verweisen. Oder gar auf die gemeinsame Intoleranz gegenüber der Genitalität und der ebenfalls gemeinsamen Toleranz für die abstoßendsten Perversionen. Erwähnenswert ist auch die komplette Ablehnung der Wissenschaft, insbesondere der Evolutionsbiologie („Biologismus“!), und eine (prinzipiell ja lobenswerte) Haltung zu angeborenen körperlichen und geistigen Behinderungen, bei der Toleranz und Fatalismus eins werden. Aber das spielt sich alles auf einer Metaebene ab. Man versteht sich instinktiv und ohne Worte –könnte das Gemeinsame aber auch kaum in Worte fassen! Viel offensichtlicher ist das Gemeinsame im ganz konkreten Alltag:

Der Muselmane ist aus seinem Heimatland gewohnt, daß die staatlichen Autoritäten von Grund auf korrupt und kriminell sind, nur Verachtung verdienen und mit allen Mitteln bekämpft werden müssen. Zwischen Albanien und Marokko auf der einen und Bangla Desh auf der anderen Seite gilt das eine Mantra: „Legal, illegal, scheißegal!“ „Alle Bullen sind Schweine!“ Auf verquere Weise sind dergestalt die Menschen dieser extrem autoritären, patriarchalischen, paläokonservativen, extrem rassistischen Länder gleichzeitig auch extrem antiautoritär eingestellt. Hinzu kommt, daß wegen des strengen Alkoholverbots alle dauerbekifft sind.

Da den Menschen in dieser Weltregion zur gleichen Zeit jede Art von Selbstbeherrschung und Selbststeuerung fremd ist, warten sie darauf, daß die Umwelt Maßstäbe setzt. Man denke nur an den Zwang zur Verschleierung, ohne die die Männer, denen jede Selbstkontrolle fremd ist, sofort zu Vergewaltigungsmonstren werden. Diese Muselmanen passen perfekt in eine „antiautoritäre“ politisch korrekte Gesellschaft, in der jeder Flirtversuch ein Himmelfahrtskommando ist und jede noch so harmlose Meinungsäußerung dein Leben ruinieren kann. Im Prinzip ist das identisch mit der Scharia!

Apropos Scharia: die gnostische Grundstruktur der beiden grünen Ideologien ist identisch. Grüne leben davon sich gegen „Rechts“ abzugrenzen. „Rechte“ sind für sie das Böse schlechthin; Untermenschen, deren Argumente von vorherein ohne jedwede Abwägung abgelehnt werden. Bei Moslems sind es die „Ungläubigen“, die mit abgrundtiefer Verachtung gestraft werden..

Eine weitere sofort ins Auge springende Gemeinsamkeit ist die vollständige Unfähigkeit zur Dankbarkeit. Das Grüne Gesindel ist vollkommen unfähig ihren DEUTSCHEN Vorfahren gegenüber, denen sie alles verdanken, ihre Dankbarkeit, ihren Respekt und ihre Liebe zu zeigen. Das ist ja auch der Kern ihrer antiautoritären Charakterstruktur. Wegen ihres verqueren extrem autoritären (!) Gottesbildes ist das bei den Mohammedanern aber auch nicht anders: auch sie sind unfähig auch nur ansatzweise sowas wie Dankbarkeit gegenüber den DEUTSCHEN zu empfinden. Alles, was ihnen widerfährt, kommt unmittelbar von Gott, entsprechend ist alles, was dieses Land ihnen auf einem silbernen Teller serviert, ein unmittelbares Geschenk Allahs, eine Belohnung dafür, daß sie den Deutschen Schweinefleichfressern widerstehen… In dieser Beziehung sind sie genauso moralisch verkommen wie die Grünen.

Und schließlich kommt noch der gemeinsame antiautoritäre Haß auf jedwede Bildung und Erziehung hinzu. Guckst du hier und hier.