Posts Tagged ‘Autonome’

Das schwarze Geheimnis der Libertären

11. Dezember 2024

Eines der Merkwürdigkeiten der politischen Landschaft ist die persönliche Haltung auffällig vieler „Libertärer“, die den Staat in einem fast schon als anarchistisch zu bezeichnenden Umfang auf ein Kleinstmaß zurechtstutzen wollen. Die Gesellschaft soll fast ausschließlich vom Markt beherrscht werden. Dies gilt auch für harte Drogen und andere unchristliche Schrecklichkeiten, die dem Leser jetzt vielleicht einfallen. Man sollte annehmen, daß eine solche Ideologie fast ausschließlich von Atheisten und „Leuten wie Frank Zappa“ vertreten wird, tatsächlich finden sich unter den führenden Köpfen der libertären Gedankenwelt strenggläubige Christen. Man denke nur an Ron Paul in Amerika oder den Unternehmer und Autor Roland Baader hier in Deutschland. Die libertäre Denkfabrik Ludwig von Mises Institute wurde beispielsweise von dem selbst manchen Libertären zu extremen und radikalen Llewellyn H. Rockwell, Jr gegründet, – einem fundamentalistischen Katholiken.

Warum sollten ausgerechnet von der Charakterstruktur her zweifellos „Rechte“ eine Weltanschauung vertreten, bei der im Vergleich selbst Anarchisten und „Autonome“ geradezu gemäßigt wirken? Zunächst einmal trügt der Schein! Wenn man etwa auf Max Stirner verweist werden diese Libertären merkwürdig still, wenn nicht sogar aggressiv abweisend. Ihre Struktur ist von „Moral und Ethik“ geradezu gesättigt. Auch wenn sie die „Freiheit“ ständig im Munde führen, geht es ihnen in Wirklichkeit gar nicht um „freie Entfaltung“, sondern darum den Staat als Institution zu vernichten. Und dies aus dem einen Grunde, daß der Staat die Verkörperung der mechanistischen, „linken“ Lebensauffassung ist.

Dies ist ein Kampf, der bis in die Anfänge der Panzerung des Menschentiers zurückreicht. Man denke etwa an die Auseinandersetzung zwischen den Propheten und den Königen im Alten Testament, an den ständig schwelenden Konflikt zwischen der Priesterkaste und dem Pharao im alten Ägypten (Stichwort Echnaton), an die Auseinandersetzung zwischen Taoismus/Buddhismus und Konfuzianismus im alten China und die zwischen der Falun Gong und dem Staat im modernen China, an den Investiturstreit im Mittelalter oder etwa den Kirchenkampf unter Bismarck. Es war stets der Widerstreit zwischen zwei letztendlich unvereinbaren Charakterstrukturen. (Siehe dazu meine Ausführungen in Der politische Irrationalismus aus orgonomischer Sicht.)

Diese Grundstruktur der gepanzerten Gesellschaft ist dem mechano-mystischen Denken so gut wie unzugänglich, weil es nicht die bioenergetischen Grundlagen der gesellschaftlichen Prozesse sieht, sondern an der Oberfläche hängenbleibt.

Beispielsweise können extreme Vertreter der jeweiligen Strömungen in bestimmten Momenten der gesellschaftlichen Entwicklung identische Ideologien vertreten – aus diametral entgegengesetzten Gründen. Die einen sind extrem libertär mit allen (manchmal verheerenden Konsequenzen), weil sie von ihrem geradezu eschatologischen „mystischen“ Haß gegen den „mechanistischen“ Staat getrieben werden. Die anderen vertreten genauso fanatisch exakt die gleichen Ansichten, weil sie auf den Trümmern der alten Ordnung ein neues, ein gerechtes System aufbauen wollen. In diesem Sinne sind sie die konsequentesten Vertreter des „mechanistischen“ Staatsgedankens.

So rational, vernünftig, ja „funktionell“ die libertäre Idee auch wirken mag, wird sie doch scheitern. Sie wird scheitern, weil sie den bioenergetischen Zwängen einer gepanzerten Gesellschaft genauso ausgesetzt ist, wie alle anderen Ideen, denen man ihre Irrationalität sofort ansieht.

Solange nicht die Panzerung selbst angegangen wird, ist dem gesellschaftlichen Elend nicht abzuhelfen. Was tun? Ein erster Schritt wäre die um sich greifende Einsicht, daß es den Panzer überhaupt gibt!

Arbeitsdemokratie, Emotionelle Pest und Sozialismus (Teil 12)

27. November 2020

Vermeintlich „rechten“ Orgonomen und Studenten der Orgonomie wird oft vorgehalten, sie würden Reich verraten, wenn sie wahllos Menschen als „rote Faschisten“ titulieren, nur weil diese Marxisten seien. Dazu ist zweierlei zu sagen.

Zunächst einmal hat Reich den Begriff „rote Faschisten“ nicht nur auf Stalinisten beschränkt, obwohl diese der unmittelbare Anlaß zu dieser Begriffsbildung waren. Schließlich war auch beispielsweise die englische Labour Party für Reich „rot-faschistisch“ (vgl. Zeugnisse einer Freundschaft).

Und zweitens: die heutigen Marxisten sind faktisch durchweg „Stalinisten“, die Marx und jedweden progressiven Ansatz verraten haben! Fällt denn niemandem auf, daß der gewöhnliche Marxist heutzutage in seinen alltäglichen Meinungen hundertprozentig auf Linie der Großkapitalisten bzw. von deren Sprachorganen ist: Bertelsmann-Stiftung, CNN, Hollywood, Sony etc. Wer finanziert denn beispielsweise „Black Lives Matter“?! Die herrschende Meinung ist die Meinung der Herrschenden! Beispielsweise hat Wall Street die Wahlkämpfe von Killary und Uncle Joe finanziert.

Auch geschichtlich: all die Sympathisanten der „Nationalen Befreiungsbewegungen“ (sic!), von „Che“, der RAF, all die Mao-Jünger und nicht zuletzt der SDS und all die Bloch-Jünger, später die K-Gruppen – all das Gesocks, das in die Grünen eingegangen ist: durchweg explizit Stalinisten. Die „Autonomen“ und vermeintlichen „Anarchos“ – identisch mit den chinesischen Roten Garden: man kann gar nicht Stalinistischer sein!

Ich bin alt genug, um mich noch lebhaft an die unfaßbare Hetze der Illustrierten Stern gegen Solschenizyn zu erinnern. Oder daran, daß das angedachte Bündnis der SPD mit der blutroten Die Linke ungebrochen zurückgeht auf die Zusammenarbeit der SPD mit der SED: „Gemeinsame Wertekommission“ (sic!).

Und schließlich auch ganz aktuell und praktisch: Gesinnungsjustiz, politische Korrektheit, Meinungsverbote, ständig wird ganz offen vom GULAG geträumt… Äh, HALLO!!

Eine weitere Etappe in Amerikas antiautoritärer Transformation

20. Juli 2020


Das Ungeziefer formt Kolonien.

Eine weitere Etappe in Amerikas antiautoritärer Transformation

Wilhelm Reich und Alex Jones

5. Februar 2017

Ich hasse Verschwörungstheorien, weil jeder alles behaupten kann und da Verrückte in der Lage sind, ein in sich geschlossenes Wahnsystem zu kreieren, das in sich logischer ist als die Wirklichkeit, bei der wir uns mangels Wissen jenseits unseres perspektivischen Blicks immer wieder verhaspeln, wenn wir sie beschreiben sollen. Entsprechend nehme ich Verschwörungstheorien erst ernst, wenn etwas von zwei vollkommen unabhängigen Quellen bestätigt wird und ich das aus mehr oder weniger „eigenem Erleben“ bestätigen kann. Da wäre beispielsweise der „Schwarze Block“, der tun und lassen kann, was er will, ohne daß die Polizei eingreift oder etwa besetzte Häuser geräumt werden.

Ich habe einen Augenzeugenbericht aus Leipzig, wo ein ehemaliger „Autonomer“ berichtete, wie bizarr er es fand, daß einer der extrem militanten Anführer ehemaliger Hells Angels war und sich gegenwärtig im Zeugenschutzprogramm des Bundeskriminalamts befand und bei Kontrollen von der Polizei immer freundlich durchgewunken wurde. Und ein lokaler Fernsehbericht aus Seattle Anfang der Nuller Jahre, wo der Lokalreporter vollkommen konsterniert berichtet, wie friedliche Aufmärsche gegen die Proteste der Demonstranten vom Schwarzen Block übernommen werden, durch Gewaltexzesse vollständig deslegitimiert werden und die „Anarchisten“ dann auch noch ein Haus besetzen dürfen, für das die Stadt wie selbstverständlich Strom und Wasser bezahlt. Jeder andere US-Bürger würde für solche Aktionen für Jahre im Knast landen! Und schließlich mein Hamburg von der Hafenstraße bis heute, wo der Schwarze Block hochoffiziös an der Uni die Strategie gegen den bevorstehenden G20-Gipfel entwerfen kann. Oder die Tatsache, daß regelmäßig in Deutschland von Linksradikalen ganze Bahnlinien durch Vandalismus lahmgelegt werden – und nichts passiert. Von wegen kriminelle Vereinigung, Terror und so! Es ist wie „SA marschiert!“ – und die preußische Polizei macht nichts.

Es scheint einen „tiefen Staat“ zu geben, der diese SA-Horden instrumentalisiert, um legitimem linken Protest, etwa gegen die Welthandelsorganisation, von vornherein jede Wirkmöglichkeit zu nehmen, und um rechten Protest, insbesondere gegen die genozidale Umvolkung, von vornherein durch blanken Terror unmöglich zu machen. Wenn man dann noch bedenkt, daß die Medien, die durch wenige, d.h. vielleicht gerade mal fünf, global operierende Großkonzerne kontrolliert werden, das ideologische Sprachrohr des Schwarzen Blocks sind. Die „Linken“ und die Großkapitalisten haben ein und dasselbe Ziel: die Öffnung aller Grenzen („Grenzen“ in jeder Beziehung und in jedem Bereich!) und die Zerschlagung aller gewachsenen Strukturen.

Reich sprach von „Hoodlums in Gouvernement“ (Kriminelle in der Regierung) und der Kooperation von „Moskau“ und „Rockefeller“. Nach Reichs Tod wurde sein Erbe systematisch von „Reichianern“ zerstört. Sie tauchen meist aus dem Nichts auf, machen einen ungeheuren Wind und lösen sich wieder in nichts auf. Typischerweise vertreten sie die „rot-grüne“ Agenda der gleichen Verschwörer, die bereits Reich ermordet haben.

Hier ein klitzekleiner Einblick in das, was wirklich passiert:

https://www.youtube.com/watch?v=FL9I1OhRwvg

Und hier was Deutschsprachiges über die gottverfluchte Lügenpresse. WER LIEST BLOSS DIESEN SATANISCHEN PROPAGANDADRECK?!

http://www.pi-news.net/2017/02/wien-ib-chef-nimmt-stellung-zu-schussdrama/

Und schließlich: ich kann kaum ausdrücken, wie sehr ich Alex Jones und Donald Trump liebe:

https://www.youtube.com/watch?v=3BZ7s3ZMv1Y