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DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 13. Der Christusmord nach Johannes / Christus bringt das Verderben
1. Oktober 2022Orgonkultur (Teil 2)
17. Mai 2022Was ist Kunst? In unserer mechanistischen Kultur führen solche Fragen zu ermüdenden intellektuellen Verrenkungen, die nirgendwo hinführen bzw. darin enden, daß wirklich jeder entartete Scheißdreck als „Kunst“ anerkannt wird, solange nur genug sogenannte „Kunstexperten“ behaupten, es sei Kunst.
Natürlich kann man nicht einfach sagen, daß Kunst das ist, „was gefällt“. Resultat wäre die Sanktionierung all der Scheußlichkeiten, die uns die Trivial-„Kultur“ schenkt. Doch es gibt etwas jenseits der Beliebigkeiten des Intellekts und oberflächlicher Gefühlsseligkeit: die Erstrahlung der Orgonenergie im Solar plexus.
Am besten hat das vielleicht Ernst Bloch, der zur Zeit der Weimarer Republik in Berlin Musikkritiken schrieb, ausgedrückt, als er über eine Fidelio-Aufführung unter dem Dirigenten Otto Klemperer sagte: „Nirgends brennen wir genauer.“ Er meinte damit ein Maximum an künstlerischer Expression unter einer genauso großen sachlichen künstlerischen Kontrolle. Klemperer selbst berief sich danach immer wieder auf den Ausspruch des Philosophen.
In der Kunst geht es weder darum, „animalisch“ seine Emotionen auszudrücken, noch wie ein Computer irgendwelche abstrakten Konzepte zu verwirklichen, sondern um die höchste Potenz unseres Menschseins: ein genauso extremes wie präzises „Brennen“.
Man spürt dieses Brennen in den Werken Michelangelos und jedes anderen großen Künstlers. Es ist gleichzeitig ein emotionaler und ein intellektueller Genuß. Es ist nicht nur ein Genuß; wir wachsen an dieser Kunst. Sie macht uns „fruchtbarer“, wie Nietzsche sich ausgedrückt hat. Sie bringt uns in Kontakt mit unserem rationalen Kern.
Kunst, die uns von unserem rationalen Kern wegführt, unser Menschsein mindert, ist das Gegenteil von Kunst. Sie hat mit Kunst ungefähr so viel zu tun wie ein koprophiler Sadomasoporno mit der genitalen Umarmung.
2006 leitete der mexikanische Aktionskünstler Santiago Sierra, dessen Generalthema „soziale Ungerechtigkeit“ ist, tödliches Kohlenmonoxid in eine ehemalige Synagoge in Pulheim-Stommeln bei Köln. Damit wollte der „Künstler“ die Gewißheit des individuellen Todes vermitteln und gegen die Banalisierung der Erinnerung an den Holocaust arbeiten.
Ein typisches Beispiel für das Ausleben der Sekundären Schicht, d.h. faschistischer Phantasien, – im Namen von Humanität und Aufklärung. Miguel Freund von der „Christlich-Jüdischen Gemeinschaft“ in Köln sagte dazu damals im WDR-Fernsehen: „Es ist eine Schändung derjenigen, um die Herr Sierra meint, sich kümmern zu müssen. Er spielt sich zum Sachwalter auf der Opfer. Dies steht ihm nicht zu. Diese Provokation ist einfach nicht hinnehmbar.“
Zum „Schaffen“ von Herrn Sierra gehört eine Aktion, bei der er kubanischen Arbeitslosen Linien auf den Rücken tätowierte. Ein Roter Faschist lebt sich aus!
Und nun zur Beschäftigung derartiger Leute mit dem Orgon selbst. Etwa das „Kunst“-Projekt des Hörspiel-Autors Andreas Ammer und des Musikers Console:
Am Ende glaubte Wilhelm Reich ein Abkömmling einer himmlischen Rasse zu sein. Da hatte er alle Probleme der Menschheit gelöst. Als Psychiater hat er als Erfinder der „Sexuellen Revolution“ die ganze Menschheit befreit, später als eine Art „Mad Scientist“ das Rätsel des Lebens, die Orgonenergie entdeckt, mit der man nach seiner Ansicht Krebs heilen, Regen machen und UFOs bekriegen kann.
Das ganze am 2. Oktober 2009 auf Bayern 2. Auf der Netzseite wurde ein Orgonenergie-Akkumulator gezeigt – aus lebensenergetisch hochtoxischem Aluminium!
„Have You Ever Heard Of Wilhelm Reich? funktioniert wie ein Musical des Weltgeists oder ein akustischer Orgon-Accumulator“ und ist auch im Buchhandel erhältlich.
Erinnert sei auch an die große Wilhelm-Reich-Ausstellung 2007 im Jüdischen Museum Wien, an der sowohl das Wilhelm-Reich-Museum in Rangeley, Maine, als auch das American College of Orgonomy teilgenommen haben. Hier der Kommentar des Wilhelm-Reich-Museums zu einer „Kunstausstellung“ in einem kleinen Raum neben den Räumlichkeiten, in denen Wilhelm Reich präsentiert wurde:
Gleich zu Beginn wurde uns eröffnet, daß es die Ausstellung eines „Künstlers“ über Reich geben würde, worauf wir sofort unsere ernsten Bedenken anführten, die auf vorangegangenen Erfahrungen mit Künstlern basierten. Aber der Inhalt wurde uns nie zur Kenntnis gebracht und es war noch nicht installiert, als der Vertreter des [Wilhelm Reich] Trust am 9. November 2007 im Jüdischen Museum Wien war, um das Auspacken unserer beiden Kisten mit Ausstellungsstücken zu beaufsichtigen.
Die Ausstellung des „Künstlers“ ist mit „Eine Reise mit Herrn Reich und Oz Almog [der Künstler] durch die Tore der Hölle“ betitelt und beinhaltet die folgenden Behauptungen: „Phänomene, die heute als ‘Elektrosmog’ bezeichnet werden, brachten den exzentrischen Wissenschaftler dazu, an die Existenz von ‘Orgon’ zu glauben.“ „Glaube und Inspiration, nicht strenge Methodik, führten Reich in immer bizarrere Gebiete und führten schließlich zu einem Energiekonverter und einer Wettermaschine, die als ‘Cloud Buster’ bezeichnet wird.“ „Die Erben Reichs bilden heute eine fanatische und häufig esoterisch inspirierte Anhängerschaft.“ „Geisterforscher Reich…“ „…Schöpfer eines pseudowissenschaftlichen Disneyland.“
Hier diverse Künstler, die sich dem dem Reichschen Werk angenommen haben:
https://www.youtube.com/watch?v=x9csRK6PYT0%5D
https://www.youtube.com/watch?v=SfN-0XTmor4%5D
https://www.youtube.com/watch?v=9YnRmW4wnuo%5D
Kommentare erübrigen sich!
Im Staatlichen Museum für Kunst und Design in Nürnberg „neuesmuseum“ lief 2006 die Ausstellung Kunst als Kommentar. Im Faltblatt zur Ausstellung und auf dem Plakat sieht man ein orgonakkumulator-artiges Gebilde, mit dem der moderne „Künstler“ Martin Kippenberger seine Gemälde auflädt.
In einer für Menschen begehbaren Kiste (dem so genannten Orgonakkumulator) wurden Versuche gemacht, Orgonenergie aufzuladen und zu entladen bzw. Energieabfuhr zu ermöglichen. Funktional wurde diese Entladung mit sexueller Erregung und Gewitter verglichen.
Arbeitsdemokratie, Emotionelle Pest und Sozialismus (Teil 12)
27. November 2020Vermeintlich „rechten“ Orgonomen und Studenten der Orgonomie wird oft vorgehalten, sie würden Reich verraten, wenn sie wahllos Menschen als „rote Faschisten“ titulieren, nur weil diese Marxisten seien. Dazu ist zweierlei zu sagen.
Zunächst einmal hat Reich den Begriff „rote Faschisten“ nicht nur auf Stalinisten beschränkt, obwohl diese der unmittelbare Anlaß zu dieser Begriffsbildung waren. Schließlich war auch beispielsweise die englische Labour Party für Reich „rot-faschistisch“ (vgl. Zeugnisse einer Freundschaft).
Und zweitens: die heutigen Marxisten sind faktisch durchweg „Stalinisten“, die Marx und jedweden progressiven Ansatz verraten haben! Fällt denn niemandem auf, daß der gewöhnliche Marxist heutzutage in seinen alltäglichen Meinungen hundertprozentig auf Linie der Großkapitalisten bzw. von deren Sprachorganen ist: Bertelsmann-Stiftung, CNN, Hollywood, Sony etc. Wer finanziert denn beispielsweise „Black Lives Matter“?! Die herrschende Meinung ist die Meinung der Herrschenden! Beispielsweise hat Wall Street die Wahlkämpfe von Killary und Uncle Joe finanziert.
Auch geschichtlich: all die Sympathisanten der „Nationalen Befreiungsbewegungen“ (sic!), von „Che“, der RAF, all die Mao-Jünger und nicht zuletzt der SDS und all die Bloch-Jünger, später die K-Gruppen – all das Gesocks, das in die Grünen eingegangen ist: durchweg explizit Stalinisten. Die „Autonomen“ und vermeintlichen „Anarchos“ – identisch mit den chinesischen Roten Garden: man kann gar nicht Stalinistischer sein!
Ich bin alt genug, um mich noch lebhaft an die unfaßbare Hetze der Illustrierten Stern gegen Solschenizyn zu erinnern. Oder daran, daß das angedachte Bündnis der SPD mit der blutroten Die Linke ungebrochen zurückgeht auf die Zusammenarbeit der SPD mit der SED: „Gemeinsame Wertekommission“ (sic!).
Und schließlich auch ganz aktuell und praktisch: Gesinnungsjustiz, politische Korrektheit, Meinungsverbote, ständig wird ganz offen vom GULAG geträumt… Äh, HALLO!!
Orgonometrie (Teil 3): Kapitel 72
9. Juni 202072. Die Orgonomie im Zangengriff des Mechano-Mystizismus
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Gesundheit und Charakter
21. Mai 2018Wegen der doppelten Annäherungsweise, die das Reichsche Werk auszeichnet (von der Biologie auf das Soziale und vom Sozialen auf die Biologie) kann man nicht einen sozialen gegen seinen vorgeblich „biologistischen“ Gesundheitsbegriff ausspielen. Gerade jene Marxisten, die Reich diese vorgebliche Einseitigkeit vorwerfen, verfallen in das entgegengesetzte Extrem. Hier spreizt sich Ernst Bloch:
Gesundheit ist ein sozialer Begriff, genau wie das organische Dasein der Menschen, als Menschen insgesamt. So ist sie überhaupt erst sinnvoll steigerbar, wenn das Leben, worin sie steht, nicht selber von Angst, Not und Tod überfüllt ist. (Bloch: Das Prinzip Hoffnung, Frankfurt/Main 1977, Bd. 2, S. 541)
Also kann etwa in Bangla Desh niemand „gesund“ sein und alle würden dort gesünder, hätten sie unseren Lebensstandard? Wegen der Panzerung wäre eher das Gegenteil der Fall: Bangla Deshis wären eher mit ihrem neurotischen Elend konfrontiert, litten vermehrt an „Zivilisationskrankheiten“ „psychosomatisch“, etc. Für einen nichtsnutzigen linken Zombie wie dem pseudophilosophischen Schwätzer Bloch sind die Menschen selbst Zombies.
Reich hat stets einen untrennbar soziobiologischen Gesundheitsbegriff vertreten: die Panzerung ist „verinnerte“ gesellschaftliche Unterdrückung, das „Überich“. Dies sieht man besonders gut an seiner Auseinandersetzung mit der Neopsychoanalyse etwa in Reich Speaks of Freud. Leute wie Sullivan, Horney, Fromm, etc., die nur mit blutleeren („libidoleeren“) Begriffen hantiert haben.
Gemeinhin wird heute Gesundheit definiert als Verfügung über die eigene Zeit und das Gefühl, Kontrolle über das eigene Leben zu haben (wobei auch die Sinnfrage involviert ist = „Welche Funktion hat das?“), was zwar weitgehend mit Reichs funktioneller Definition von Gesundheit als Selbstregulation übereinstimmt, aber daß Reich im Gefängnis von einem Augenblick zum anderen nicht mehr „gesund“ war…
Der Rote Faden: Reich und Lenin
12. November 2017Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:
DER ROTE FADEN:
1. Aktion und Reaktion
a. Der Weg in den Kommunismus
b. Der Weg in den Faschismus (Wien)
c. Rassenhygiene
d. Der Weg in den Faschismus (Berlin und Kopenhagen)
e. Der Übermensch
f. Die Untermenschen
2. Der Weg in den Kalten Krieg
a. Das rote Berlin
b. Agenten des Roten Terrors
c. Der Friedenskämpfer Nr. 1
d. Der Kalte Krieger Nr. 1
e. Der Warmduscher
3. Mentalhygiene
a. Sexpol
b. Die sexuelle Revolution in der Sowjetunion
c. Psychoanalyse und Kommunismus
d. Otto Fenichel und seine „Rundbriefe“
e. Die Leninistische Organisation
4. Polithygiene
a. Reich in Norwegen
b. Reich und Marx
Der Rote Faden: Sexpol
20. September 2017Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:
DER ROTE FADEN:
1. Aktion und Reaktion
a. Der Weg in den Kommunismus
b. Der Weg in den Faschismus (Wien)
c. Rassenhygiene
d. Der Weg in den Faschismus (Berlin und Kopenhagen)
e. Der Übermensch
f. Die Untermenschen
2. Der Weg in den Kalten Krieg
a. Das rote Berlin
b. Agenten des Roten Terrors
c. Der Friedenskämpfer Nr. 1
d. Der Kalte Krieger Nr. 1
e. Der Warmduscher
3. Mentalhygiene
Robert (Berlin) 2011: Der Autor Aldous Huxley zeichnete eine Diktatur in der Zukunft in welcher die Menschen “lernen, ihre Knechtschaft zu lieben“. Die beruhigende Droge Soma im Roman entspräche in der Realität einer Mischung aus zahlreichen Medikamenten, die eine künstliche Zufriedenheit bedingen. Huxley verlautbarte:
“Es wird in der nächsten oder übernächsten Generation eine pharmakologische Methode geben um Menschen dazu zu bringen, ihre Knechtschaft zu lieben und um Diktaturen ohne Tränen hervorzubringen, um es so zu formulieren, um ein schmerzfreies Konzentrationslager für ganze Gesellschaften hervorzubringen, damit Menschen es eher genießen dass man ihnen ihre Freiheiten nimmt, weil sie abgelenkt sind von jeglichem Verlangen nach Rebellion durch Propaganda oder Gehirnwäsche oder durch via pharmakologischen Mitteln ergänzte Gehirnwäsche. Und das scheint die endgültige Revolution zu sein.”
Robert (Berlin): Zu Jef Last:
http://www.munzinger.de/search/portrait/Jef+Last/0/1804.html
Robert (Berlin): „In Norway Last was supported by Willy Brandt who gave him jobs
as an interpreter.“
Jef Last gehörte zu den Kulturradikalen und war Mitglied der SDAP (wie Brandt).
Klicke, um auf lasteng.pdf zuzugreifen
Weitere Informationen auch in Einhart Lorenz: ‚Willy Brandt in Norwegen. Die Jahre des Exils 1933 bis 1940‘
Sebastian: Eine Frage zur ersten Grafik: Reich schreibt, daß Sexualität und Arbeit beim genitalen Charakter keine Gegensätze sind. Die biologische Erregung pendelt zwischen Arbeit und Liebesbetätigung hin und her. Heißt das, daß Arbeit = Lust bzw. im pädagogischen Kontext Lernen = Lust ist?
Dazu Peter: Liebe, Arbeit und Wissen sind Kernimpulse, die nach außen gerichtet und deshalb in sich luftvoll sind. Für diesen Lustgewinn nimmt man gerne einige Mühen in Kauf. Erst durch die Panzerung verwandelt sich Sexualität in Frust, Arbeit in „sinnlose Plackerei“ und Wissen in dröge „Information“. Dies wird dann versucht sekundär zu kompensieren: durch „Pornographie“ (im denkbar weitesten Sinne), durch „Boni“ und etwa durch einen Unterricht, der aufgebaut ist wie Fernsehunterhaltung. Ohne Panzerung wären diese künstlichen Maßnahmen nicht notwendig.
Und O.: „Lustvolles“ Arbeiten und Lernen geht nur, wenn man auch einiger Maßen lustvolle, befriedigende Sexualität hat, erst dann kann es wie im Modell „pendeln“.
Was kreatives, produktives und „lustvolles“ Arbeiten ist, muss sich jeder für sich überlegen. Man arbeitet aus eigenem Antrieb und nicht, weil man muss im Idealfall. Ohne befiedigende Sexualität wird das Arbeiten starr, spasslos und mehr und mehr zur Qual zum reinen Gelderwerb, um sich gerade so zu ernähren. Wer liebt, kann ja sich auch nicht den ganzen Tag „sexuell“ betätigen … über einen längeren Zeitraum gedacht, sondern wird dann auch einfach etwas arbeiten wollen, Arbeit, für die sich jemand berufen fühlt und die Sinn macht für den einzelnen …
Arbeit und Sexualität ist mehr eine Frage der Qualität nicht der Quantität! Das wird oft verwechselt.
Kinder (und Erwachsene) lernen am besten, wenn sie sich ihren Stoff selber aussuchen können und ihre Zeit selbst einteilen können. Das Schulsystem widerspricht dieser Idee per se. Noten sind überflüssig … in die Richtung würde es gehen. Und Kinder brauchen auch Zeit für sich und für ihre Freunde und Platz zum spielen ohne Einmischung von außen, dann könne sie mal sehr langsam und dann wieder ganz schnell lernen. Lernen findet oft phasisch statt und jedes Kind hat einen eigenen Rhythmus. Im Einheitsrhythmus macht man die Selbstregulation der Kinder kaputt, das wird ja mit dem Schulsystem ja auch beabsichtigt, weil man eben kein willensstarke Kinder will, sondern lieber seelisch und somatisch verstümmelte Kinder.
O. Says: Mit der Annahme oder Vision wir hätten eine zügellose sexualisierte Gesellschaft mit viel Pornographie … verwischt man schnell das tatsächliche sexuelle Elend, das nach wie vor existiert. Natürlich kann man sich mit Drogen vollpumpen, den ganzen Tag oder vor RTL rumhängen und eine Anzüglichkeit nach der anderen konsumieren, das Ergebnis ist aber, das im Bett der Leute nichts mehr läuft, also genau das Gegenteil von dem, was man vermuten wollte. Die Erregung läuft auf niedrigem Niveau zur fast dauerhaften Erregung und Spannung, die keine Abfuhr bekommt. Diejeinigen, die sich dann unter eigenem Zwang sexuell austoben für ein paar Jahre sind doch relativ wenige und eben auch gar nicht entspannt. Von sexueller Freiheit sind wir Lichtjahre entfernt, unsere Freiheit besteht darin, dass wir theoretisch uns irgendwo in einer Disco oder Club besaufen können und versuchen mal jemanden abszuschleppen, um einen One-Nigth-Stand für das Selbstbewußtsein hinzubekommen. Ob das dann einer umsetzen kann, hängt vom Geschick (oder von der plumpen und dümmsten Art der Anmache ab …), das ist die Freiheit, die wir noch haben. So können wir auch unsere Partner auf diese Weise schnell betrügen (und bekommen dann ein schlechtes Gewissen), aber solche Erlebnisse sind so emotional dürftig, dass man sie sich auch gleich stecken lassen kann, wenn man sich in früheren Jahren mal „ausgetobt“ hat. Die heutige Zeit ist prüder, sehr viel prüder geworden. Und das geht stetig voran.
Von sexueller Befriedigung redet ohnehin keiner, da weiß auch keiner genau, was das sein soll. Das wird dann mit dem schlichten „Orgasmus des Mannes“ verwechselt. Um mal zu provozieren: Frauen haben eben keinen im Akt.
Was die Männer nicht wissen, ist: Sie haben auch keinen!
Peter; Eine sehr gute Beschreibung der chronischen „energetischen Überexpansion“ in Wirtschaft und Politik:
http://www.pi-news.net/2011/08/der-westen-am-scheideweg/
Dazu O.: Eine neue Generation von Politikern. Bis die am Bahnhof angekommen wären, ist der Zug lang abgefahren. Wer immer noch auf Politik (-er) hofft, ist verloren. Warum wird da so nett mit denen umgegangen? Wird Zeit, dass man sich was neues ausdenkt bzw. dass man überhaupt mal wieder sich was denkt … und dann handelt.
Robert (Berlin) 2013: Die KPD war allerdings die einzige Partei in der Weimarer Republik, die den Schwulenparagraphen (denn Verboten war nur die männliche Homosexualität) abschaffen wollte. Federführend war hier Richard Linsert, ein Mitarbeiter Hirschfelds.
Rohrwasser fand nur einen kommunistischen Roman, der sich mit sexuellen Themen auseinandersetzte, „Maria und der Paragraph“.
O.: Wilhelm Reich mal wieder nur unter Beschuß sexualökonomisch pestkranker Politfunktionäre, die eines schnellstens begriffen, Reich wollte ihnen und ihren Untertanen an die orgastische Impotenz, was unbedingt von allen Faschisten (braun bis rot) verhindert werden sollte.
Reich hätte daraus schlußfolgern müssen, dass es eine politische Änderung nicht ohne Therapie der Massen und ihrer Anführer geben kann.
Robert (Berlin) 2014: Institut für Sexualwissenschaft (1919-1933)
eine Online-Ausstellung der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft
http://www.hirschfeld.in-berlin.de/institut/de/ifsframe.html
Robert (Berlin) 2015: Kurze Mitteilung: Wilhelm Reich 1931 in Düsseldorf
Klar war bislang schon, dass Wihelm Reich bei der Gründungskonferenz des ersten “Einheitsverbandes für proletarische Sexualreform und Mutterschutz”, am 2.5.1931 in Düsseldorf, eine zentrale Rolle spielte.
http://andreas-peglau-psychoanalyse.de/kurze-mitteilung-wilhelm-reich-1931-in-duesseldorf/
Robert (Berlin) weiter: Zu Schröter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Schr%C3%B6ter_(Politiker)
Robert (Berlin): Schröter unterwarf sich schon Mitte 1929 völlig der Parteilinie und wurde 1930 von der KPD mit der Leitung der ARSO beauftragt. Auch 1930 und 1932 wieder in den Reichstag gewählt, leitete er 1932/33 den kommunistischen Reichsausschuß der Erwerbslosen
http://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3b-1424.html?ID=5138
Robert (Berlin): Das Thema „Kapitalistische und proletarische Sozialpolitik“ könnte sich an einer Broschüre von Paul Merker, Proletarische oder kapitalistische Sozialpolitik, Berlin: Internat. Arbeiter-Verlag 1928, anlehnen.
Robert 2011: Excellenter Artikel über Reichs mittlere Phase. Die Stalinisierung der KPD läßt sich auch an deren häufigen Kurswechsel feststellen, was zu ihrer großen Fluktuation beitrug.
Robert (Berlin) 2013: Zu Martha Ruben-Wolf:
Robert (Berlin) 2016:
https://de.wikipedia.org/wiki/Luise_Dornemann
Robert (Berlin): „In der Broschüre Liebe verboten (Verlag für Arbeiterkultur, Berlin 1931) wurde über den gescheiterten Berliner Kongreß berichtet und für eine Lösung der Sexualnot nach sowjetischem Vorbild geworben, außerdem enthielt sie die Auseinandersetzung mit einer Papstenzyklika. Ihr Kern bildete aber eindeutig Reichs Plattform.“
Der Rote Faden: Der rote Parasit
25. Juli 2017Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:
DER ROTE FADEN:
1. Aktion und Reaktion
a. Der Weg in den Kommunismus
b. Der Weg in den Faschismus (Wien)
c. Rassenhygiene
d. Der Weg in den Faschismus (Berlin und Kopenhagen)
e. Der Übermensch
f. Die Untermenschen
2. Der Weg in den Kalten Krieg
a. Das rote Berlin