Posts Tagged ‘Muskelrheumatismus’

Orgonometrie (Teil 3): Kapitel 56

29. Februar 2020

orgonometrieteil12

56. Das autonome Nervensystem

ZUKUNFTSKINDER: 3. Die Entstehung des „Nein“, d. Autismus und Schizophrenie

12. Februar 2018

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

ZUKUNFTSKINDER:

3. Die Entstehung des „Nein“, d. Autismus und Schizophrenie

Die Panzersegmente (Teil 5): Der Bauch- und Beckenpanzer

9. November 2014

Der Orgontherapeut und Internist Robert A. Dew hat in der Artikelserie „The Biopathic Diathesis“ (Journal of Orgonomy, 1968-1978) beschrieben, wie das Wechselspiel von sympathikotoner und vagotoner Erregung in den sieben Segmenten der Panzerung die folgenden Biopathien erzeugt: Skoliose, Muskelrheumatismus, Krebsmetastasen, Entzündungserkrankungen wie Ekzeme und Rhinitis, Spannungskopfschmerz und Migräne, Epilepsie und Schizophrenie, Parkinsonsche Krankheit, Myopie, Glaukom, Strabismus, Fettleibigkeit, Basedow, kardiale Arrhythmien, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Asthma, Bronchitis, Diabetes, Hepatitis, Gallenstein, Nierenstein, Magen- und Darmgeschwüre, Verstopfung, sowie gut- und bösartige Unterleibsgeschwulste, Rheumatisches Fieber. Hinzu kommt die Gicht (Charles Konia: „The Gouty Diathesis“, Journal of Orgonomy, 18(2), November 1984, S. 172-182).

Ein Problem, das mit dem Bauchsegment zu tun hat, ist die Dickdarmentzündung, die in vielem dem Asthma entspricht. Der auslösende Mechanismus „ist eine Überreizung durch den Parasympathikus in dem Versuch, Angst zu überwinden“ (Der Mensch in der Falle, S. 292; siehe auch in Charles Konia: „Somatic Biopathies (Part 1)“, Journal of Orgonomy, 23(2), November 1989, S. 234-236).

Dew befaßt sich eingehender mit der Kolitis ulcerosa in seinem Artikel „The Biopathic Diathesis: Ulcerative Colitis“ (Journal of Orgonomy, 3(2), November 1969, S. 198-212). Zu den typischen Symptomen der Kolitis ulcerosa gehört durch parasympathische Innervation verursachte spastische Obstipation.

Über die chronische Verstopfung schreibt Elsworth F. Baker: „Chronische Sympathikotonie läßt eine Ausdehnung der Darmwände zu, während sie zugleich eine Verkrampfung der Afterschließmuskeln herbeiführt. Gewöhnlich entstehen mit der Zeit Hämorrhoiden“ ( Der Mensch in der Falle , S. 293). Reich erwähnt, daß „die chronische Obstipation einen überragend häufigen Hintergrund der Krebserkrankung des Darmtrakts“ bildet (Die Funktion des Orgasmus, Fischer TB, S. 275; siehe dazu auch Dews bereits erwähnten Artikel „The Biopathic Diathesis: Ulcerative Colitis“, S. 206-208).

Und über den vorderen Beckenapparat schreibt Reich beispielsweise:

Die Sperrung der biosexuellen Erregung in den Genitalien (…) geht mit einer muskulären Spannung der Beckenmuskulatur einher. Dies ist regelmäßig der Fall bei den Gebärmuttermuskelspasmen frigider und neurotischer Frauen. Menstruationsstörungen, menstruale Schmerzen, polypöse Wucherungen und Myome sind häufig Folgezustände solcher Spasmen. Der muskuläre Gebärmutterkrampf hat keine andere Funktion als die, die biosexuelle Energie nicht zur Empfindung an der Vaginalschleimhaut durchzulassen. (Der Krebs, Fischer TB, S. 172)

Baker schreibt zur Problematik der Menstruation in einer gepanzerten Gesellschaft:

[Fibrome und Eierstockzysten] sind die Folge eines expansiven Energiestoßes gegen die Kontraktion von Uterus und Ovarien, der eine Aufblähung der Gewebe verursacht. In solchen Fällen hat das Becken eine hohe Energieladung, aber der adäquate Ausdruck der Sexualität ist blockiert. Die Kontraktion ist erfolgt, damit die Sexualenergie sich nicht als vaginale Empfindung bemerkbar macht. Während der Menstruation führt dies zu schweren Verkrampfungen, die als Menstruationskrämpfe spürbar werden. Die emotional gesunde Frau hat keine Menstruationsschmerzen. (Der Mensch in der Falle , S. 293f)

2007 wurde Lybrel in den USA zugelassen. Die erste Anti-Babypille, die gleichzeitig die Monatsblutung komplett unterbindet! Zwei Drittel der Frauen würden wegen der mit ihr einhergehenden Beschwerden (Übelkeit, Stimmungsschwankungen) nur allzu gerne auf die Menstruation verzichten. Ohnehin:

21 kleine Pillen, sieben Tage Pause: Längst nicht mehr alle Frauen nehmen die Antibabypille auf diese Weise ein. Aus den unterschiedlichsten Gründen verzichten sie auf die siebentägige Pause und beginnen nach 21 Tagen direkt mit der nächsten Packung. Durch diesen Langzyklus verzichten sie über Monate und teilweise sogar Jahre hinweg auf ihre Monatsblutung. Ob das Durchnehmen der Pille dem Körper schaden kann? Nein, aus medizinischer Sicht spricht nichts dagegen.

Es läßt sich kaum ein besseres Beispiel für die mechanistische Lebensauffassung finden! Unter den Tisch fällt, daß die Menstruation eine Art von energetischer Entladung ist und daß „Monatsbeschwerden“ ein direkter Ausdruck von Beckenpanzerung und der damit einhergehenden Ablehnung des eigenen Frauseins sind. Es soll kein Blut mehr fließen, bedeutet letztendlich: es soll keine Orgonenergie mehr strömen. (Siehe dazu auch meinen Blogbeitrag über die Ejakulation.)

Man denke nur daran, daß es in Saharasia kein größeres Schrecknis als das Menstruationsblut gibt. In Guantanamo kann man mit roter Farbe „foltern“. Und in Nepal beispielsweise wurden menstruierende Frauen in Kuhställe gesperrt. Das Verfassungsgericht des hinduistisch-buddhistischen Landes ordnete an, den „Chhaupadi“ genannten Brauch gesetzlich zu verbieten.

Kali_Ma