Posts Tagged ‘Eltern’

Blogeinträge März-November 2013

31. August 2018

Weiteres von Charles Konia über die Pest „Gesellschatfspolitik“:

Blogeinträge März-November 2013

  • Der Niedergang des Zweiparteiensystems in Amerika
  • Und was die weiblichen Autofahrer in Saudi-Arabien betrifft…
  • Warum wird das Pucken immer beliebter?
  • Das DSM-Diagnosesystem kann nicht funktionieren
  • Beschneidung: Ein Angriff auf das Neugeborene
  • Schizophrenie und Marihuana-Konsum
  • Obama ist kein Führer, er ist ein Politiker
  • Von der „Politikwissenschaft“ zu einer Wissenschaft der Politik
  • Obamas Liebesaffäre mit den iranischen Islamo-Faschisten

ZUKUNFTSKINDER: 5. Säuglingspflege und Kindererziehung, a. Die frühe Bindung

27. Februar 2018

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

ZUKUNFTSKINDER:

5. Säuglingspflege und Kindererziehung, a. Die frühe Bindung

Die Leiden des armen Peter haben ein Ende!

23. Februar 2018

Ich habe es tatsächlich geschafft! KINDER DER ZUKUNFT ist durchgelesen.

Warum der Peter so leidet? Im von Reich persönlich revidierten Originalmanuskript ist zu lesen:

Die Jungen klagen darüber, daß es an Gelegenheit, ungestört beisammen zu sein, immer fehlte, daß sie die allergrößten Schwierigkeiten hätten, sich Empfängnisverhütungsmittel zu schaffen (sic!), daß die Mädels „soviel Geschichten machen“, sich allzu lange bitten lassen (…).

In der Rückübersetzung wurde daraus – Unsinn:

Die Jungen beschweren sich, daß es nie eine Gelegenheit gibt, ungestört zu sein und daß die Mädchen nicht in der Lage sind oder nicht bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und Verhütungsmittel zu benutzen. Die Jungen beschweren sich auch darüber, daß die Mädchen „soviel Geschichten“ machen. Sich allzu lange bitten lassen (…). (S. 185)

Aus…

Dieselbe Stellung, die der Vater von seinen Kindern verlangt, wenn sie klein oder jugendlich sind, fordern oft raubgierige Unternehmer und Bürokraten, die nichts von unserem Leben verstanden haben, von den Erwachsenen.

…wurde:

Derselbe Gehorsam und die gliche (sic!) Untertänigkeit, die der Vater seinen jungen Kindern abverlangt, wird auch von staatlichen Autoritäten, wie auch von gierige (sic!) Unternehmer und Bürokraten gefordert, die nichts über unser Leben wissen, also von den Erwachsenen. (S. 188)

Es geht nicht um „die spirituelle Unterdrückung durch die Kirche“ (S. 190), sondern, so das Originalmanuskript, um „die geistige Verdummung durch die Kirche“! Es geht nicht darum, „den sexuellen Streß der Jugendlichen zu beseitigen“ (ebd.), sondern darum, „die sexuelle Not der Jugend zu beheben“. Es geht nicht um „liebesbedingte Selbstmorde“ (S. 194), sondern um „Selbstmorde aus sexuellen Motiven“. Reich will „das Sterbende töten, in jeder Hinsicht und wo immer wir es treffen, um daraus eine neue Ordnung der menschlichen Beziehungen zu bauen“, während in dieser „Übersetzung“, oder was immer das sein mag, davon die Rede ist, „bei allem Respekt die absterbende Ordnung, wo immer wir sie antreffen, [zu] vernichten, sodaß wir dann eine neue Ordnung der menschlichen Beziehungen aufbauen können“ (ebd.). Wo kommt plötzlich der „Respekt“ her? In der amerikanischen Ausgabe lesen wir: „(…) if we kill off the dying order in every respect and wherever we come across it so that we can create from it a new order of human relationships (…)”. Nein, bei allem was Recht ist! Da kann man sich doch nur noch die Haare raufen! Und sowas mußte der arme Peter über fast 200 Seiten hinweg über sich ergehen lassen!

Bei dieser Gelegenheit möchte ich zwei Sätze aus dem [teilweise skizzenhaften] Originalmanuskript zitieren, die alles widerlegen, was Reichs Kritiker gerne vorbringen, nämlich, daß Reich die „ver-Sex-te“ Gesellschaft nicht vorausgesehen hat, in der alle noch unglücklicher sind, „obwohl“ doch alles voller „Sex“ ist, – und daß Reich ein Prophet der Zerstörung der Familie war:

Eingehende Erfahrung lehrt, daß je mehr die sexuellen Erscheinungen sich in einer Gesellschaftsgruppe vordrängen, desto gestörter, zerrissener, unbefriedigender für jeden einzelnen das Geschlechtsleben im Inneren und in Wirklichkeit ist. (Entsprechung im Buch: S. 187f)

[Der] Unterschied zwischen Familiensklaverei und familiärer Liebe, die auf gegenseitiger Achtung und natürlicher Verwandtschaft beruht, [wird] nicht begriffen. Die erste, die uns zerbricht, wollen wir zerbrechen; doch die Liebe von Vater und Mutter zu ihren Kindern und der Kinder zu ihren Eltern wollen wir unter allen Umständen schützen und bewahren. (Entsprechung im Buch: S. 189)

Es ist eine Tragödie, daß dem deutschen Publikum das vorenthalten wird, bzw. daß es mit einer schlichtweg unbrauchbaren „Übersetzung“ abgespeist wird.

P.S.: Ich wollte gerade dieses Kapitel endgültig abschließen, da stelle ich fest, daß das LIED DER JUGEND, ausnahmsweise keine Rückübersetzung, am Ende des Buches falsch abgedruckt wurde!

Die erste Strophe ist korrekt, desgleichen die dritte und vierte, doch in der zweiten Strophe wurde die letzte Zeile mit der vorletzten vertauscht. Warum? Schaut man im amerikanischen Original nach, ist es dort genauso, ABER AUS GRÜNDEN DES ENGLISCHEN REIMES.

Übrigens ist die amerikanische Übersetzung falsch: „Unser das Kampfrecht, wenn man uns zwingt“ ist nicht dasselbe wie: „Ours the just fight (= der gerechte Kampf, was der Übersetzer wohl mit „Kampfrecht“ verwechselt hat!) against all who suppress us.“ Das ist etwas ganz anderes als schlichtweg: „Ours the right to fight if you force us.

Das Kampfrecht der Jugend fürs Lebensglück entspricht dem Streikrecht der Arbeiter (Arbeitskampfrecht) für gerechten Lohn.

ZUKUNFTSKINDER: 3. Die Entstehung des „Nein“, b. Zwangsjacken für Babys

8. Februar 2018

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ZUKUNFTSKINDER:

3. Die Entstehung des „Nein“, b. Zwangsjacken für Babys

Peters Lektüre von KINDER DER ZUKUNFT (Teil 3)

7. Januar 2018

Was mich wirklich geärgert hat, und das schon 1983 bei der amerikanischen Originalausgabe von Kinder der Zukunft, ist eine sehr fragwürdige Fußnote von Wilhelm Reich (sic!) zu dem Kapitel „Über kindliche Masturbation“ aus dem Jahre 1928. Dort heißt es im Zusammenhang mit der sexuellen Entwicklung von Mädchen: „Allerdings könnte es angebracht sein, die Aufmerksamkeit kleiner Mädchen auf ihre Vagina zu lenken.“ Was für ein Unsinn, der in der deutschen Ausgabe sogar noch verschärft wird, weil es hier, im Gegensatz zur amerikanischen Originalausgabe, wahrheitswidrig heißt, diese Fußnote stamme aus dem Jahre 1949!

Der Orgonomin (nicht „Orgonomistin“) Louisa Lance war 1984 diese Fußnote aufgestoßen, wobei sie sie kurioserweise doch tatsächlich den Herausgebern Higgins und Raphael zuschrieb, derartig abwegig kam ihr offensichtlich die Fußnote vor. Lance: „Wenn die biologische Entwicklung ohne Panzerung stattfindet, ist dies nicht notwendig, da die in die Genitalien investierte Energie die Vagina zu einem Bereich von natürlichem Interesse und Neugier macht“ (Louisa Lance: „Children of the Future“, Offshoots of Orgonomy, No. 8, Spring 1984). In der deutschen Ausgabe sieht es jetzt so aus, daß Reich diese Selbstverständlichkeit 1949 nicht gewußt hätte und Eltern (gar „Erzieher“!) aus dieser reifen Position heraus dazu auffordert, kleine Mädchen, die nur von irgendwelchen äußeren Hautfalten wissen, auf ihre Vagina als Lustquelle hinzuweisen. Wirklich in jeder Beziehung gruselig, insbesondere angesichts der heutigen übergriffigen „Sexualerziehung“, die durchweg nichts anderes ist als sexueller Kindesmißbrauch.

Nochmal: Wenn die biologische Entwicklung ohne Panzerung stattfindet, ist es nicht notwendig, die Aufmerksamkeit kleiner Mädchen auf ihre Vagina zu lenken, da die in die Genitalien investierte Energie von ganz allein die Vagina zu einem Bereich von natürlichem Interesse und Neugier macht. Wenn aber die Entwicklung mit Panzerung, also neurotisch verläuft, kann das Lenken der Aufmerksamkeit auf die Vagina, vom Mädchen nur auf verheerende Weise als übergriffig empfunden werden, d.h. die psychosexuelle Entwicklung nur noch zusätzlich stören. Wie soll sich denn bitte dieses Aufmerksam machen praktisch vollziehen? Und es würde ja wohl durch genau jene neurotischen Personen erfolgen, die durch ihre sexualablehnende Grundeinstellung die Panzerung beim Mädchen erst hervorgerufen haben. – Wie ich es auch wende: die betreffende Fußnote macht orgonomisch keinen Sinn! Wie kontaktlos kann man eigentlich sein?!

Kann mir irgendjemand erzählen, warum es unser verpeiltes Herausgeber-Pärchen nicht für nötig befand, darauf hinzuweisen, daß Reich selbst 1950 eine Übersetzung des betreffenden Artikels von 1928 im Orgone Energy Bulletin veröffentlicht hat?! („About Genital Self-satisfaction in Children (1927)“, Orgone Energy Bulletin, Vol. 2(2), April 1950, S. 63-67). Dort ist also explizit nicht von „Masturbation“ oder „Onanie“ die Rede, abwertende Begriffe, sondern von GENITALER SELBSTBEFRIEDIGUNG. Aber Reichs Expertise scheint ja irgendwie keine Rolle mehr zu spielen… Warum wurde Reichs Einleitung aus dem Jahre 1950 weggelassen, die diesen Aufsatz in den bio-historischen Kontext stellt? Weil dieses Vorwort unser Pärchen bei der Vorspiegelung eines Buches mit dem Titel „Kinder der Zukunft“ gestört hätte? Wie das Buch jetzt ist, stehen Reichs orgonomische Aussagen über die „Kinder der Zukunft“ auf der gleichen Ebene wie seine psychoanalytischen Texte, insbesondere jene fatale Fußnote.

Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 11)

8. Oktober 2014

DIE ZEITSCHRIFT FÜR ORGONOMIE

Peter Crist: Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 11)

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Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 2)

28. August 2014

DIE ZEITSCHRIFT FÜR ORGONOMIE

Peter Crist: Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 2)

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