Posts Tagged ‘Glück’
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13. September 2020EIN QUERSCHNITT DURCH DAS SCHAFFEN JEROME EDENs: Die Linke, die Rechte und die Mitte
10. August 2020David Holbrook, M.D.: ÜBER „DAS ENTSPANNEN“, DAS GEFÜHL VON „SINNHAFTIGKEIT“ UND DAS GLÜCK / PANIK, ASTHMA UND DIE VORTEILE EINER PANIKATTACKE / KREISELWELLE, PROJEKTION, PROJEKTIVE IDENTIFIKATION, PHALLISCHE NARZISSTEN VERSUS SCHIZOPHRENE / ÜBER EINFÜHLUNGSVERMÖGEN, LIEBE, POLITIK UND „ENTWEDER-ODER-ISMUS“
8. August 2020Sonntags in der Stadt: damals und heute
1. Juli 2020Die Linke, die Rechte und die Mitte (1962) (Teil 2)
12. August 2018Die Arbeitsgesellschaft
13. Juni 2014Wissenschaftler u.a. des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), der Universität Bonn und der Universität Maastricht legten 2011 eine Studie vor, die sich um das Verhältnis von Charakter und Ökonomie drehte. Es wurde ermittelt, daß risikobereite Menschen (also jene, die sich der Angst stellen) mit ihrem Leben zufriedener sind.
Warum, das lässt sich schwer deuten. „Möglicherweise führt eine höhere Risikobereitschaft zu mehr Erfolg im Leben und damit zu einer größeren Zufriedenheit“, sagt der Ökonom Thomas Dohmen von der Universität Maastricht.
Wie Reich in seiner Rede an den Kleinen Mann sagt: „Du bettelst um Glück, aber Sicherheit ist dir wichtiger!“
Darum geht es bei der Wahl zwischen Rechts und Links, die stets eine sexualökonomische Wahl ist: zwischen dem „Risiko“ einer frei fließenden Lebensenergie (der internationale Kapitalismus) oder der dumpfen „Sicherheit“, die uns die Sozialisten von der SPD, NPD und SED versprechen.
Diese Leute behaupten, daß Angst, etwa vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, die der moderne Kapitalismus mit sich bringt, für diverse „psychosomatische Erkrankungen“ (Biopathien) verantwortlich sei und beispielsweise in Ungarn zwischen dem Ende des Sozialismus und heute dafür sorgte, daß die Lebenserwartung beträchtlich gesunken ist, weil die Existenzangst den Menschen buchstäblich „an die Nieren geht“. Ist das kapitalistische System unmenschlich, unbiologisch und steht damit im Widerspruch zur Orgonomie?
Ebenso könnte man argumentieren, das Nachgeben von Panzerung sei ungesund, denn bei einem „Versagen“ der Panzerung tritt Angst auf! Nur perfekt abgepanzerte Menschen oder Krebskranke, bei denen Kontraktion mangels Expansion keinen Stau (= Angst) mehr erzeugen kann, sind vor der Angst gefeit. Tatsächlich vermitteln beide meist einen ausgesprochen „ausgeglichenen“ und „zufriedenen“ Eindruck. Man denke an Yogis, Lamas, Mönche und andere „Heilige“!
Unter dem Titel „Die Ökonomie des Glücks“ wurde 2005 in der Taz erläutert, auf was für wackeligen Beinen die ökonomische Wissenschaft stehe. Heute könne man „Glück“ mittels der Kernspintomographie objektiv messen. Es sei deshalb mehr als ein „rein subjektiver Faktor“. Außerdem hänge Glück nicht vom steigenden Bruttosozialprodukt, sondern vom sozialen Ausgleich und der sozialen Sicherheit ab. Deshalb sei der europäische Weg der sozialen Absicherung objektiv glücksverheißender als das amerikanische Prinzip der Eigenverantwortung.
Reich hat in seinen bio-elektrischen Experimenten Glück (Lust) objektiv gemessen. Aus seiner Sicht ist Glück eine Funktion der Strömungsempfindungen im Körper – doch die können nur in einem eigenverantwortlichen Leben frei fließen. Die Taz redet dem „Glück“ (Sicherheit) der rundum versorgten, „sitzenden“ Zoo-Tiere das Wort!
Ja, auch die Sozialisten haben „irgendwo Recht“, denn es geht natürlich nicht um Kapitalismus („rücksichtsloses Profitstreben“) per se, sondern, wie stets, um bioenergetische Expansion, d.h. um die Hinwendung zum Mitmenschen. Aber gerade die ist profitabel, wie eine Studie der Universitäten Bonn und Maastricht zeigt.
Positive und negative Reziprozität sind voneinander unabhängige Wesenszüge: Manche Menschen sind eher positiv reziprok, manche eher negativ; wieder andere sind beides. Die Forscher aus Bonn und Maastricht wollten herausfinden, welchen Einfluß diese Charakter-Eigenschaften auf Größen wie „Erfolg“ oder „Lebenszufriedenheit“ haben.
Es zeigte sich, daß sich „Negative Reziprozität” nicht auszahlt! Will sagen, derjenige, der unfaires Verhalten seiner Mitmenschen mit gleicher Münze heimzahlt, ist im Leben unzufriedener, hat weniger Freunde und ist im Schnitt häufiger arbeitslos.
Menschen, die dem Leben zugewandt sind, Risiken eingehen und auf ihre Mitmenschen freundlich und zuvorkommend behandeln, sind glücklicher und erfolgreicher.
In Gestalt der anvisierten Überwindung der „Arbeitsgesellschaft“ feiert die Marxistische Ganovenideologie, der zufolge Arbeit ein Fluch ist, fröhliche Urstände. Dabei sollte ein Blick in den Schweinestall genügen, um zu sehen, was mit jenen passiert, die im „sozialistischen Schlaraffenland“ leben!
Eine Studie des „Glücksforschers“ Bengt Brülde (Universität Göteborg, Schweden) besagt, daß nur wer viel arbeitet, wirklich glücklich sein kann. Die Wirkung von Müßiggang, Urlaubsreisen und Luxusgütern verpufft schnell. Vielmehr braucht der Mensch ein Ziel, auf das er hinarbeiten kann. Am glücklichsten ist er, wenn er die Früchte seiner Arbeit gemeinsam mit anderen zu genießen vermag.
Reich zufolge kann man nur glücklich sein, wenn sich Arbeit (Unabhängigkeit!) und Liebe (Hingabe!) periodisch abwechseln.

Sex macht schlau und glücklich!
17. September 2012Im Laufe der letzten Jahrzehnte habe ich mich immer wieder geärgert, daß ich nicht die Zeitungsausschnitte gesammelt habe, in denen praktisch im Wochentakt in immer neuen Studien gezeigt wird, daß ein erfülltes Sexualleben mit einer besseren kognitiven Leistungsfähigkeit und einer besseren emotionalen sowie körperlichen Gesundheit einhergeht. In ihrer Gesamtheit belegen diese unabhängigen Studien die Reichsche Orgasmustheorie.
Nun geistert seit geraumer Zeit ein Bericht der Journalistin Kristin Wong durch die Medien, demzufolge Sex schlau und glücklich macht. Fantastico, denn je sexualbejahender die gesellschaftliche Atmosphäre ist desto besser. Derartige Berichte in der „Regenbogenpresse“ sind das Gegengift gegen die Emotionelle Pest.
Zunächst einmal spielt der Bericht auf den Ungeist der Psychoanalyse an, die mit ihren abstrusen Vorstellungen unsere Kultur im Kern vergiftet hat. In einer Episode der in den USA sehr populären Fernsehserie Seinfeld kommt es bei einer der Figuren nach dem Verzicht auf Sex zu einer Verbesserung der kognitiven Funktionen. Obwohl beider Namen nicht genannt wird, ist sich die Wissenschaft heute jedoch einig, so Wong, daß sexuelle Aktivitäten ganz im Gegenteil die Intelligenz steigern – also nicht Freud, sondern Reich recht hat.
Vor kurzem habe Jens Förster von der Universität Amsterdam eine Studie durchgeführt, in der die Teilnehmer mit einer Reihe von Denkaufgaben konfrontiert wurden. Förster stellte fest, daß Versuchsteilnehmer, denen Sex durch den Kopf ging, besser abschnitten als jene, bei denen das nicht der Fall war.
Als ich das bei Wong las, habe ich etwas geschwankt, denn Reich behauptet durchaus das Gegenteil: ein befriedigendes Sexualleben macht den Kopf frei von störenden Sexgedanken und man kann deshalb effektiver denken.
Wie üblich: Journalisten sind nur Laberbacken. Wer sonst nichts zuwege bringt, „macht was in den Medien“! Die Ergebnisse des berühmten niederländischen Sozialpsychologen sehen nämlich durchaus etwas anders aus und entsprechen eher meinen Ausführungen in Die Biophysik von Liebe und Sex. In diesem Blogeintrag habe ich Liebe mit dem im Solar plexus (grob gesagt „im Herzen“) zentrierten orgonotischen System funktionell gleichgesetzt, Sex mit dem im Zentralen Nervensystem zentrierten Orgonom.
Die Forscher befragten 30 Probanden sich einen langen, liebevollen Spaziergang mit ihrem Partner vorstellen und baten 30 andere an flüchtigen Sex mit jemandem zu denken, den sie nicht lieben. Dann haben sie den Versuchspersonen kognitive Tests vorgelegt. Wie vorhergesagt, schnitten die Liebestrunkenen weit besser bei Aufgaben ab, bei denen die Kreativität gefragt war, und schlechter bei analytischen Fragestellungen, während es bei denjenigen, die an Sex dachten, genau umgekehrt war. Eine gesonderte Gruppe von Versuchsteilnehmern brachten die Forscher unterschwellig dazu an Liebe oder an Sex zu denken und erhielten die gleichen Ergebnisse.
Studien von Gordon Gallup von der University of Albany zeigen, daß „Sperma-exponierte“ Frauen sich besser konzentrieren und allgemein kognitive Aufgaben besser ausführen können. Auf den Einfluß von Sperma auf die Stimmung habe ich an anderer Stelle hingewiesen.
Benedetta Leuner (Princeton University) et al. führten erwachsenen männlichen Ratten sexuell empfängliche weibliche Ratten zu. Die Forscher verglichen dann die Gehirnfunktion der sexuell aktiven Ratten mit der von jungfräulichen Artgenossen. Es zeigte sich, daß sexuell aktive Ratten einen Zuwachs an Gehirnzellen und der Anzahl der Verbindungen zwischen den Gehirnzellen verzeichneten und zwar desto mehr sie sexuelle Kontakte zu Weibchen hatten. Nagetiere, die Weibchen nur einmal in den zwei Wochen des Versuchs sahen, wiesen erhöhte Konzentrationen von Streßhormonen auf, während die Ratten, die täglich Zugang zu Weibchen hatten, keinen Hormonanstieg zeigten. Sexuell erfahrene Nagetiere erwiesen sich als weniger ängstlich als jungfräuliche.
In einem weiteren Experiment, von dem Kristin Wong berichtet, hat der Sexualforscher Werner Habermehl von der Universität Hamburg festgestellt, daß sexuelle Aktivität das Gehirn leistungsfähiger macht. Er führte eine Studie unter Studenten durch und entdeckte, daß Teilnehmer, die regelmäßig Sex hatten, weit besser kognitiv funktionierten als diejenigen, bei denen Tote Hose war.
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