Posts Tagged ‘Weltsicht’

Email [Laskas „Kindlichkeit“] 2004

18. Dezember 2025

Email [Laskas „Kindlichkeit“] 2004

Reichs WAS IST KLASSENBEWUSSTSEIN? 90 Jahre später

23. Oktober 2024

1934 erläuterte Reich in seiner Schrift Was ist Klassenbewußtsein?, wie das Klassenbewußtsein der vom System ausgebeuteten Arbeiter zersetzt wurde. Sie, die sämtliche Werte erschaffen haben und deshalb danach streben müßten, die Früchte ihrer Arbeit, den „Mehrwert“ ihrer Mühen auch zu genießen, statt immer weiter zu verelenden, identifizieren sich mit dem Ausbeutersystem, indem sie über ihr manipuliertes Gefühlsleben in es eingebunden werden. Der Arbeiter identifiziert sich durch „Enkulturation“ mit den „Werten“ der Kapitalistenklasse.

Genau das gleiche haben wir heute plastisch vor Augen, wo die arbeitende Bevölkerung von Kindheitstagen an so abgerichtet wird, daß sie sich mit dem „Wertesystem“ der gesellschaftlichen Parasiten identifiziert. Man betrachte etwa die Vita der geistig minderbemittelten Außentoastbrotparasitin oder die Aktivitäten irgendwelcher ProfessorInnen für „Technik und Diversität“. Sie treiben uns in Kriege, von denen nur das Finanzkapital profitiert, zerstören systematisch unsere Lebenswelt und brechen uns ökonomisch das Rückgrat. Oder man vergegenwärtige sich, daß die „Arbeiterpartei“ SPD heute Tummelplatz der Kinder der staatlichen Ausbeuterklasse ist, die nur für eins kämpft: daß die Zahl der höheren Beamten, der nichtsnutzigen Funktionäre und der Mitarbeiter sogenannter „Nicht-Regierungs-Organisationen“ exponentiell wächst, zusammen mit dem Lumpenproletariat „Bedürftiger“, die sie „betreuen“ können und die sie umgekehrt „demokratisch“ an der Macht, das heißt an den Futtertrögen hält.

Gesichert wird die Herrschaft der ausbeuterischen Parasiten dadurch, daß deren Weltsicht durch die Schulen und Universitäten, vor allem aber durch die Medien zur Gesamtatmosphäre der Gesellschaft gemacht wird. Das ganze natürlich abgesichert durch einen immer brutaler vorgehenden Repressionsapparat und eine Klassenjustiz, der zufolge ich Weidel als „Nazischlampe“ titulieren kann, aber hart sanktioniert werde, wenn ich Habeck als „Bahnhofspenner“ bezeichne. Aber an und für sich ist diese Repression überflüssig, da von vornherein jedwedes Klassenbewußtsein der um ihre Zukunft (und die akkumulierte Arbeitsleistung ihrer Vorfahren) Betrogenen von einer Kultur hintertrieben wird, die die Gefühle prägt und uns unserer authentischen Sprache beraubt, bis wir das vermeintliche „Staatswohl“ zersetzende Gedanken nicht mal mehr – denken können.

Ohnehin wird jedwede Klassensolidarität unmöglich gemacht, weil durch die Überfremdung jeder Rest einer Arbeiterkultur zerstört wird. Ziel sind homogenisierte Siedlungs- und „Ansiedlungsgebiete“ für das internationale Großkapital, das die Staaten zu ihren Agenturen und die NGOs zu ihren Stoßtruppen im Klassenkampf von oben gemacht haben. Von der systematischen Verschwuchtelung, selbst von Fußballfans, will ich erst gar nicht anfangen. Die Farben der Bisexualität sind „Rosa plus Blau“. Identitätsloses, geschlechtsloses Sklavengetier. – Die Zersetzung des Klassenbewußtseins beginnt genau hier. Wehe dem, der diese schwule Scheiße nicht unterschreiben will!

Orgonomie und Metaphysik (Teil 34)

17. Februar 2022

Ich kann dem üblichen hohlen Gerede über Gott und Liebe und Licht und Frieden und Gefühle und Herzen und positivem Denken, usw. nichts abgewinnen. Für mich ist derartige „Spiritualität“ dämonisch! Was mich abstößt, ist die antiautoritäre Willkür: „Die Wirklichkeit ist das, was ich sehe!“ Nein! Was du „siehst“, sind deine verzerrten Wahnvorstellungen und die Spiegelungen deiner eigenen Projektionen. „Spiritualität“ ist antiautoritär, denn genau das ist das Geheimnis von „Autorität in einer antiautoritären Gesellschaft“: jeder bastelt sich seine eigene Weltanschauung zurecht und schwafelt von seiner eigenen „Weltsicht“. Alles ist willkürlich, selbst das Geschlecht, die Logik, ob man Gesetze befolgt, und sogar neue Gesetze selbst, alles. Gerichtsverhandlungen sind heutzutage Comedy-Veranstaltungen! Die „Machthaber“, die vermeintlichen Autoritäten in Staat und sogenannter „Wissenschaft“, wie unsere jetzige Clownsregierung und ihre „Experten“, handeln völlig willkürlich wie einst Stalin, Hitler und Mao. Nichts ist logisch, objektiv, naturgesetzlich und naturrechtlich. Alles ist „Analena Baerbock“!

In dieser Spiritualität, etwa mit dem „Bestellen beim Universum“ und ähnlichem pseudo-esoterischen Schwachsinn, wird selbst „Gott“ zur Clownsfigur! Er handelt willkürlich, d.h. ohne Sinn und Verstand. Tricksterartig – wie Batmans Joker! Satan ist der ultimative antiautoritäre Trickbetrüger! Er ist die letztendliche Verkörperung der Emotionellen Pest: Wenn du dich verwirrt, schockiert, entfremdet fühlst, eingekreist von Absurdität und Willkür und dem schieren Wahnsinn, hat der Teufel seine Hand im Spiel. Die Philosophie des rebellischen Satans findet sich etwa in der Scientology verkörpert – oder jeder beliebigen anderen neuzeitlichen „Heilsbewegung“. Laut Satan ist die „Realität“ nichts Objektives, sondern nur etwas, dem wir nach eigenem Gusto zustimmen. Alles ist nur ein Spiel und jeder kann die Regeln willkürlich ändern. Das ist es, was dir in dieser Clownswelt widerfährt. Das ist das, was dir alltäglich in der antiautoritären Gesellschaft widerfährt. „Unspirituell“ wie du bist, ist für dich die Realität die Realität, Punkt, wohingegen die Jünger Satans vermeinen ihr eigenes Spiel spielen zu können. Aber dieses Universum ist kein Spiel, das Leben ist kein Spiel und die Liebe ist kein Spiel.

Antiautoritarismus ist eine Rebellion gegen Gottes Schöpfung und gegen die Liebe Gottes, die Liebe selbst. Diese Formulierung ist „kosmisch“, weil Gott Liebe ist und Mephistopheles das Nichts will. Und sie ist „alltäglich“: die Rebellion der Eltern gegen ihre Rolle, gefolgt von der endgültig verpeilten Rebellion ihrer Kinder gegen diesen Verrat von Seiten der pflichtvergessenen Pseudo-Autorität.

Ihr wollt „Metaphysik“? Hier und hier und hier habt Ihr sie!

ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 10. Der Stellung des Menschen im Universum. b. Die Wirklichkeit

14. Januar 2022

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ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 10. Der Stellung des Menschen im Universum. b. Die Wirklichkeit

Orgonomie und Metaphysik (Teil 1)

17. Oktober 2021

Man sollte die Differentia specifica betonen, die Reichs Orgonenergie von allen ähnlichen Konzepten unterscheiden. Es ist weder mystisch noch mechanisch, sondern funktionell. Was das bedeutet, wird deutlich, wenn man sich den eigenen Körper ansieht. Das Orgon entfaltet sich weder bloß im Geist, noch in den Knochen und im Fleisch – diese beiden Bereiche sind nur sekundäre Varianten der primären, bioenergetischen Bewegung, die wir vor allem als Emotion und Empfindung wahrnehmen. Reichs Naturforschung sucht also nicht primär nach dem „spirituellen Geist“ in der Natur und auch nicht nach dem „physischen Äther“, sondern nach der expressiven Sprache der Formen. Diese Formen sind eingefrorene Bewegung, und die Art der Bewegung verweist auf die Art der dahinter stehenden Energie. Diese Bewegungen können wir nur nachvollziehen, wenn wir in Kontakt mit den bioenergetischen Funktionen in unserem eigenen Körper sind.

Vor Reich hat sich niemand in diesen Bereich begeben und entsprechende Konzepte blieben vage und ohne praktische Konsequenzen. Es ist viel von „Gott“ und „Äther“ die Rede, aber es wird nie die Ausdruckssprache der Natur berührt, die mit dem eigenen emotionalen Eindruck/Ausdruck des Beobachters funktionell identisch wird. In der menschlichen Sphäre führt es zu genitalem Kontakt, in der „natürlichen“ Sphäre (insbesondere beim Akt der Naturforschung) zur Hingabe an das Gesamterlebnis. Ein Gefühl, dazuzugehören, Teil zu sein, eins zu sein mit dem Universum – ganz einfach lebendig zu sein. Diese Erfahrung ist dem Mechanisten natürlich fremd, aber auch dem Mystiker, der die organismische Einheit immer aufspaltet. Er mag zwar in „orgonomischen“ Begriffen sprechen, aber in Wirklichkeit gibt es immer eine Spaltung in „höhere“ und „niedere“ Ebenen, was einfach nur die „zerstückelnde“ Panzerung nach außen projeziert: die Weltsicht ist gepanzert. Zwar versucht der Mystiker eine „Einheitsschau“, aber die erreicht er, indem er in den Augen weggeht, d.h. Räumlichkeit und damit Bewegung verschwinden bzw. zurren zu einer zweidimensionalen Ebene zusammen, d.h. die Welt erstarrt. Tatsächlich sieht er nicht mehr die Welt, sondern seinen eigenen Panzer, der Ausdruck seiner Gespaltenheit ist und diese immer wieder reproduziert.

Der wahre emotionale Ausdruck ist immer total, er umfasst das ganze Wesen, das durch ein CFP (das gemeinsame Funktionsprinzip) zu einer Ganzheit vereint ist. Er reproduziert sich durch die orgastische Plamazuckung, die durch die Panzerung negiert wird und an ihre Stelle tritt. Das ist der letztendliche Gegensatz von Orgonomie und Metaphysik.

Weder links noch rechts: Die Unsinnigkeit aller politischen Auseinandersetzungen

17. November 2017

„Faschismusforscher“ tun den lieben langen Tag nichts anderes, als sich mit „rechtem Gedankengut“ auseinanderzusetzen, aber kaum einer wird jemals von der Kritik an der systematischen Ausmerzung der weißen Rasse beeindruckt oder wenn ihm gezeigt wird, wie ängstlich bemüht die Alliierten waren, beim Nürnberger Prozeß bestimmte Dinge draußen vor zu lassen. Wer weiß beispielsweise, daß nicht nur Deutschland, sondern auch Polen Teile der Tschechoslowakei annektiert hat? Umgekehrt: welcher Rechte hört schon gerne, daß „Freiheit“ für Millionen Menschen bedeutet, ausweglos in der Hölle vegetieren zu müssen?

Zeitungen, Sachbücher, Fernsehsendungen etc. dienen nur dem einen Zweck vorgefaßte Meinungen zu zementieren. Das ist so, weil politische Anschauungen keine Funktion des nüchternen Verstandes sind (Unterscheidungsvermögen = Autonomie), sondern der Charakterstruktur (automatenhafte Blindheit = Heteronomie). Zwingt man einen Leser der Süddeutschen Zeitung die Junge Freiheit zu lesen (oder umgekehrt) wird die Lektüre ihn nur in seiner einseitigen Weltsicht bestärken. Entsprechend ist unsere gesamte „Debattenkultur“ eine Farce.

Der einzige Ausweg besteht darin, die gesellschaftlichen Probleme als Ergebnis der Panzerung zu betrachten.

Liebe, Arbeit und Wissen sind die Quellen unseres Lebens – sie sollten es auch beherrschen. Sie sind weder „links“ noch „rechts“, sondern vorwärts gerichtet.

Verschwörungstheoretiker und Marxisten

14. September 2016

Wie in Der politische Irrationalismus aus Sicht der Orgonomie ausgeführt, spaltet sich die Gesellschaft in Vertreter des „rechten“ Mystizismus (historisch repräsentiert durch die Kirche) und des „linken“ Mechanismus (historisch repräsentiert durch den Staat). Je weiter die Menschen rechts stehen, desto mehr führen sie die Probleme der Gesellschaft und das heißt letztendlich immer ihre eigenen Probleme auf irgendwelche intentionale Machinationen dunkler Mächte zurück. Auf der linken Seite geht es stets um „gesellschaftliche Strukturen“, die grundlegend verändert werden müßten, damit es den „Revolutionären“ endlich besser geht. Beide Seiten tun alles, nur niemals das eine: in sich selbst zu schauen und die eigenen „psychischen“ (bioemotionalen) Probleme zu lösen. Diese Unfähigkeit zu wirklicher Veränderung brandmarkt beide Seiten als pestilente Charaktere. Sie sind prinzipiell untherapierbar und tun auch alles, damit andere nicht therapiert werden. Stattdessen verbreiten und verteidigen sie ihre jeweilige Weltsicht mit einem fanatischen Eifer.