Email [Kropotkin und Stirner] 2011

Die Politik der sozialistischen Einheitspartei „Unsere Demokratie“ (SPD, CDU/CSU, Grüne und Linke) basiert auf Freiheitsangst, letztendlich Orgasmusangst, und kann auf biophysische Erstarrung (Panzerung) zurückgeführt werden. Erstarrtes Gewebe hat eine Todesangst vor dem expansiven Impuls des Orgons! Statt Deregulierung herrscht Regelwut und Bevormundung, um die schlechten, gierigen und ungezügelten Menschen an die Kandare zu nehmen. Man könne den Trieben dieser armen Teufel nicht trauen. Nur wenn ein allwissender, strenger aber gerechter Staat ihnen allerorten Grenzen setzt, gäbe es eine Chance, daß sie sich wenigstens einigermaßen anständig durchs Leben schlagen. Dafür nimmt man in Kauf, daß Kreativität, Wachstum und Entwicklung auf der Strecke bleiben. Kurioserweise glaubt man gleichzeitig, daß die sozialistischen Regulatoren an der Spitze gut, genügsam und rational sind, sowie alles überblicken und lenken können. Hier ist der Mensch plötzlich gottgleich. Jeder, der wie unsereins diese Götter, diese Inkarnationen des sexual-und lebensfeindlichen Über-Ichs, haßt und verachtet, ist abgrundtief – „nicht hilfreich“.
Reich schrieb Mitte der 1940er Jahre:
Der natürliche arbeitsdemokratische Prozeß verträgt keine anderen administrativen Funktionen als solche, die dem Zusammenhalt der Gesellschaft und der Erleichterung ihrer Lebensfunktionen dienen. (Massenpsychologie des Faschismus, Fischer TB, S. 248)
Er setzte sich für die Ersetzung der gesamten Staatsmaschine durch die Organisation der Produktion auf der Grundlage freier und gleicher Assoziation von Produzenten ein (ebd., S. 217).
Die Verantwortung für den Gang der menschlichen Bedürfnisbefriedigung würde ausschließlich auf den Konsumenten und Produzenten lasten und ihnen nicht von einer autoritären Staatsadministration gegen ihren Willen und Protest aufgezwungen werden müssen. (ebd., S. 279)
Und weiter:
(…) nur in dem Maße, in dem der Staat deutlich sichtbar und jedem unmißverständlich sich selbst abbaut, ist arbeitsdemokratische Entwicklung organisch möglich (…) unterdrückt [der Staat] die Freiheitssehnsucht, mißbraucht er sie gar und stellt er sich der Tendenz zur Selbstverwaltung in den Weg, dann bezeugt er seinen faschistischen Charakter. (ebd., S. 254f)
Die besagten Götter und ihre Speichellecker sehen das anders: für sie sind Trump, Musk und Milei die „Faschisten“!
Reichs Ansatz und der unserer drei Helden bedeutet zunächst einmal die Zerschlagung des Asozialstaates. Solidarität ist eine Sache der freiwillig und selbständig handelnden Individuen (Kontakt) und nicht Aufgabe von kalten Institutionen (Kontaktlosigkeit). Jeder Bundes-„Bürger“ – vom Baby bis zum Greis – erhielt 2021 durchschnittlich 10 000 bis 12 000 Euro pro Jahr, inklusive Leistungen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Kindergeld und andere Unterstützungen (1,2 Billionen Euro insgesamt)! Es läuft nicht nur darauf hinaus, daß Menschen zu Zootieren degradiert werden, sondern auch darauf, daß die primären Triebe (in diesem Fall vor allem produktive Arbeit) die sekundären Triebe finanzieren: es ist der Weg in den garantierten Abgrund. Nichts ist demoralisierender als nicht für seinen eigenen Lebenserhalt aufzukommen. Analog zu den primären und sekundären Trieben könnte man durchaus sagen, daß selbsterarbeitetes Geld „primäres Geld“ ist, während geschenktes bzw. ergaunertes Geld „sekundäres Geld“ ist – Dekadenz!
Wie ich, der Souverän, an mein Geld komme, geht dem Staat einen feuchten Kehricht an! Deshalb die ersatzlose Abschaffung der sozialistischen (zutiefst kriminellen) Einkommenssteuer, die die Produktion bestraft und vor allem verteuert. Entsprechend kann die Umsatzsteuer die Einkommenssteuer ersetzen, ohne daß die Preise unverhältnismäßig steigen müssen. Markus Krall!
Am wichtigsten ist aber die Zerschlagung des staatlichen Geldmonopols und der sozialistischen Planwirtschaft („Geldmengensteuerung“) und ihre Ersetzung durch eine private Goldwährung, Bitcoin etc., um der mafiösen Korruption (die Leute an der Quelle erhalten „frisches“ Geld, während der machtferne Plebs sich mit dem inflationierten Geld zufriedengeben muß) zu unterbinden und dezentrale, private Planung möglich zu machen, allein schon weil man sparen kann, ohne Angst zu haben, daß die Inflation das harterarbeitete Geld auflöst.
Und wo wir schon bei der Zerschlagung der Mafia und ihrer Schutzgelderpresserei sind: genauso müssen Gewerkschaften, Handwerkskammern, Unternehmerverbände und andere politischer Kartelle zerschlagen werden, jedenfalls wenn es sich in irgendeiner Weise um Zwangsmitgliedschaften handelt. Jedes Machtkartell der Produzenten ist wider die Arbeitsdemokratie. Reich hat sich immer wieder darüber ausgelassen, daß es das Gegenteil von Arbeitsdemokratie, nämlich organisierte Emotionelle Pest, ist, wenn Produzenten von Gasleuchten gegen die Produzenten von Elektrolampen vorgehen, Zeppelinbauer gegen Flugzeugbauer etc. – die Pharmaindustrie gegen den Orgonenergie-Akkumulator.
Maßnahmen, wie sie Musk durchsetzt, sind zwar nur ökonomischer Natur, jedoch entsprechen sie den biosozialen Erfordernissen. Es geht hier unmittelbar um Funktionen, die jenen der sexuellen Revolution im Sinne Reichs entsprechen: Selbstregulierung, freie Entfaltung, Befriedigung primärer Impulse, Lebendigkeit, eine neue Art von Moral jenseits der sozialistischen Zwangsmoral. Dagegen wenden sich bezeichnenderweise die sexual- und lebensfeindlichen Pfaffen in einem „Grundsatzpapier zur Sozial- und Wirtschaftspolitik“, in dem sie die Gier geißeln und den Staat loben.

Wir waren bei Sade, dem „Star unter heutigen Intellektuellen“.
Der Normalfall lautet: „Jede Frau muß selber wissen, was sie verantworten kann.“ Der Grundsatz der totalen Selbstbestimmung über seinen Körper, selbst wenn ein anderer Körper darunter leiden muß, stammt vom frühesten Pionier der Freigabe von Abtreibung, Homosexualität, Pädophilie, Prostitution und Promiskuität: dem Marquis Donatien de Sade, einem Zeitgenossen Rousseaus, auch von Wilhelm Reich und vor dreißig Jahren von deutschen Grünen und Reformpädogen ernst genommen.
Daß in Sachen Sexualität, ihrer Praxis und ihrer Folgen, jeder selber wissen müsse, was richtig sei, weil es Privatsache ist, hat niemand philosophisch „sauberer“ formuliert als de Sade. Als Befreier der Sexualität ging er davon aus, daß Vergewaltigungsopfer und Kinder, wären sie über ihr Glück aufgeklärt, durchaus mitmachen würden, was letztlich sein Emanzipationsziel war. Auch der Feminismus und der Sozialismus meinen es mit den abgetriebenen Kindern gut: Ungewollte Kinder, erst noch in schlechten sozialen Verhältnissen, wären zu bemitleiden. Es ist besser für sie, nicht geboren zu werden, als zu einem Leben ohne Chancen gezwungen zu werden. Insofern wird dem ungeborenen Kind der höchste linke Grundwert, die Solidarität, auf makabre Weise nicht vorenthalten. (Weltwoche)
Man kann Marquis de Sade und LaMettrie durchaus als Ururväter der Sexuellen Revolution betrachten. Gleichzeitig läßt sich an ihnen der Widerspruch dieser Revolution festmachen.
2003 eine Diskussion im ZDF-Nachtstudio über „Marquis de Sade und die Folgen“. Der Sade-Übersetzer Stefan Zweifel:
….in den 68 haben sie eine Sade-Ausgabe gemacht, die hört immer mit einem Orgasmus auf. Also, auch eine [philosophische] Rede dazwischen, aber es hört immer mit einem Orgasmus – nicht Wilhelm Reich, wir müssen Orgasmen haben und so [Diskussionsteilnehmerin Ursula Pia Jauch leicht amüsiertes Gesicht, ein zustimmendes „Jaja“] – bei Sade ist das nicht so, das geht einfach: genau diese Erregung greift dann wieder über ins Denken. Und das ist eine endlose Erregung.
Heute herrsche Anhedonie, trotz plakativem Sexus, „weil“, so Jauch, „das lustvolle und auch denk-lustvolle Umfeld weg ist“.
Die Sade’sche Sexualität des pseudoliberalen modern liberal… (vgl. Der politische Irrationalismus aus Sicht der Orgonomie).
2004 ist der Roman Der Augenblick der Liebe von Martin Walser erschienen. Im Spiegel (30/04) wurde die zentrale Stelle hervorgehoben: in einer Rede über LaMettrie spricht der Romanheld, ein LaMettrie-Experte, davon, diesem sei es darum gegangen, „die menschliche Gattung von Schuldgefühlen zu befreien“. Walser lasse, so der Spiegel, seinen Redner „regelrecht ins Schwärmen geraten“. Der sagt:
Ein Frühlingsausbruch sondergleichen. Genuß als Denkbedingung. Lust als Seinserfahrung. Und Glück als Sinn des Daseins.
Und als Fazit:
Eben diese erfahrungsgesättigte Kenntlichkeit, diese immer aus dem eigenen Leben stammende Stilistik hat ihn [LaMettrie] in Verruf gebracht.
LaMettrie habe geradezu davon gelebt, „das öffentlich zu bezeugen, was bisher jeder ausgeklammert hat“.
Man vergleiche Bernd Laskas Website https://www.lsr-projekt.de/ oder Max Stirner und die Kinder der Zukunft mit folgender Stelle aus Jauchs wirr-„intellektueller“, will sagen postmoderner Habilitationsschrift über LaMettrie (Jenseits der Maschine, München 1998, S. 555), in der der zentrale LSR-Punkt bei LaMettrie abgehandelt wird:
Die entwicklungspsychologisch freilich undifferenzierte Forderung, künftig in der Erziehung darauf zu achten, daß die Gewissensbisse nicht mehr weiter zum Lehrstoff gehören – „den Menschen von den Gewissensbissen befreien“ (DB 153) –, stammt aus LaMettries ureigenster Erfahrung mit der religiösen Zerknirschung. Sei es im Jansenismus, sei es im Protestantismus, sei es [im Katholizismus].
Der zentrale Punkt wird von Jauch bis zur Unkenntlichkeit zerredet, inhaltlich und dann „biographisch“ relativiert: LaMettrie übertreibe etwas, aus eigener Betroffenheit (wie bei Nietzsches Leiden am Christentum), man darf es nicht verallgemeinern; dann das denkbar unpassende Bild „Gewissensbisse als Lehrstoff“…
Dieses ziellose „Denken“ von „Intellektuellen“ wie Jauch ist Ausfluß ständiger Nichtbefriedigung.
Das Denken der „Intellektuellen“ weltweit gruppiert sich weitgehend um die beiden Antipoden Marx und Nietzsche oder um eine Vereinigung der beiden, wie sie etwa vom russischen Bolschewismus, italienischen Faschismus und den französischen Wirrköpfen im Umfeld von Foucault, Deleuze und Derrida vorexerziert wurde. Heimlich goutieren sie sich an den Vernichtungsphantasien von Marx und Nietzsche, der die Ausmerzung der „Mißratenen“ propagierte, den „Mord aus höchster Liebe zu den Menschen“; „heilig“ sei man, wenn man „Räuber und grausam“ ist und aus der „Härte“ seine Tugend und seinen Gott mache.
Es läßt sich zeigen, daß Marx und Nietzsche ihre Gedankengebäude als Abwehrreaktion auf das anthropologische Konzept Max Stirners entworfen haben.
In Der verdrängte Nietzsche habe ich erläutert, inwiefern Stirners „Einziger“ im Zentrum der Philosophie Nietzsches steht – der „ewigen Wiederkehr des Gleichen“. Man vergegenwärtige sich nur, wie Nietzsche in raunendem Ton, voller Angst und Panik von dieser „alles zermalmenden Idee“ spricht und vergleiche das mit seiner Notiz aus der Zeit seiner „initialen Krise“ 1865:
Was ich fürchte, ist nicht die schreckliche Gestalt hinter meinem Stuhle, sondern ihre Stimme: auch nicht die Worte, sondern der schauderhaft unartikulierte und unmenschliche Ton jener Gestalt. Ja, wenn sie noch redete, wie Menschen reden!
Eine Notiz, die, wie Bernd Laska in seinem Aufsatz Nietzsches initiale Krise überzeugend argumentiert, von dem „Dämon“ Stirner handelt.
Marx hat einen dicken Wälzer geschrieben, um Stirner zu widerlegen: Die deutsche Ideologie. Wer sich die Mühe gibt, dieses dann doch unveröffentlicht gebliebene Konvolut zu lesen, wird sehen, daß der Marxismus aus einer barock ausufernden Rezension von Stirners Der Einzige und sein Eigentum hervorgegangen ist. Siehe dazu Bernd Laskas Aufsatz über Marx und die Marxforschung.
[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]
Ist der Utopismus nicht auf die Zeitebene gekipptes und kollektiviertes Christentum? Damals ist man als Einzelner von einem Raum in den andern getreten (vom irdischen Jammertal in himmlische Gefilde). Heute muß man eins werden mit „der Menschheit“, deren Zukunft das irdische Paradies ist. Es wird erst ein Schuh draus, wenn man das ganze von einer dritten Warte aus betrachtet, der bioenergetischen. Es geht um „bioenergetische“ Spannung, die sowohl die Christen als auch die weltlichen „Progressiven“ für ihre irrationalen (faschistischen) Zwecke ausgenutzt haben. Als lebendiges Wesen kann ich gar nicht anders als über mich selbst und meinen jetzigen Zustand „emotional hinauszugreifen“. Wer das nicht tut, ist nicht etwa ein „Egoist“ oder „Eigner“, sondern schlichtweg tot. Das ist etwa so, als wenn man Fußball spielt, ohne gewinnen zu wollen! (Eine spannungslose Malaise, die sich an mancher woker Schule tatsächlich findet.)
Es geht nicht darum, wie irgendwelche linken oder rechten Spinner einem hohlen Traum von einer vermeintlich „besseren Gesellschaft“ nachzuhängen und dafür das Hier und Jetzt zu opfern. Nein, es geht darum „ganz egoistisch“ sein Potential auszukosten. Es gibt zwei Möglichkeiten: innerlich zu brennen (d.h. zu leben, denn was ist Leben anderes als zu „oxydieren“ wie jedes Lagerfeuer) oder ein nasser Lappen zu sein und auf den Tod zu warten, d.h. schon innerlich tot sein. Das bedeutet nicht, sich für irgendwas zu opfern, sondern durchaus im Sinne Stirners:
Wer nur besorgt ist, daß er lebe, vergißt über diese Ängstlichkeit leicht den Genuß des Lebens. Ist’s ihm nur ums Leben zu tun und denkt er, wenn Ich nur das liebe Leben habe, so verwendet er nicht seine volle Kraft darauf, das Leben zu nutzen, d.h. zu genießen. Wie aber nutzt man das Leben? Indem man’s verbraucht, gleich dem Lichte, das man nutzt, indem man’s verbrennt. Man nutzt das Leben und mithin sich, den Lebendigen, indem man es und sich verzehrt. Lebensgenuß ist Verbrauch des Lebens. (Der Einzige und sein Eigentum, reclam, S. 358f))
Hinzu kommt meine Auseinandersetzung ausgerechnet mit Herrmann Schmitz! Wie ich schon mal zum Ausdruck brachte, hat mich seine Diagnose „ironistisches Zeitalter“ durchaus getroffen. Mittlerweile bin ich aber dabei, auch das in den Gedärmen meines Gedanken- und Gefühlslebens zu verdauen. Warum bin ich nicht griesgrämig, obwohl ich diese Gesellschaft von tiefstem Herzen verachte und hasse? Weil ich diesen ganzen Schwachsinn mit derselben Ironie betrachte, wie eingefleischte Atheisten ein religiöses Ritual verfolgen. Es ist absurdes Theater und ich sitz amüsiert im Zuschauerraum. Es wäre widersinnig, wenn mich das absurde Theater griesgrämig und unglücklich machte. – Das ist die eine Seite, die andere ist, daß ich auf einer anderen Ebene ganz und gar nicht distanziert bin, von Ironie keine Rede sein kann. Aber auch dann bin ich nicht griesgrämig und unglücklich, denn dann brenne ich – vor revolutionärem HASS.
Hier gehört auch irgendwie meine Haltung zur rechten Regimekritik in der BRD hin: manchmal gehe ich voll mit, andererseits drifte ich immer wieder in „ironische“ Distanz weg. Das bedeutet, ich bin schlichtweg nicht verrückt, nicht ideologisch. Krank wäre es, immer vorbehaltlos mitzugehen, aber ebenso krank wäre es, immer ironische Distanz zu wahren. Beides macht unglücklich. Es ist wie atmen und schlafen: man kann nicht immer nur einatmen, nicht immer nur wach sein. Gut, etwas sehr flach formuliert, aber irgendwie so… Interessanterweise wurde mir stets Fanatismus und gleichzeitig Opportunismus vorgeworfen…
Ich bilde mir ein, daß Laska ziemlich verwundert war, daß AUSGERECHNET ich ihm die Treue gehalten habe, denn „Reichianisch“ standen wir schnell an den gegenseitigen Polen, ich konnte mich durchaus für Nietzsche begeistern, Schmitz‘ Hitler-Buch (Adolf Hitler in der Geschichte) gut finden (dabei ging es Laska nur um Hitler, der Teil, der mich am wenigsten interessierte), ich kann mich für jeden „Unsinn“ begeistern – Laskas Hauptvorwurf an mich… Ich bilde mir ein, es ist dieses Changieren zwischen blutigem Ernst und „ironistischer Herangehensweise“, der mich bei der Stange gehalten hat. Vielleicht macht das gerade auch LSR zu einem Gutteil aus. Wenn man etwa „Vade retro!“ liest: einerseits die distanzierte Rezeptionsgeschichte, sozusagen Ironie pur – andererseits: es ist Laska so tief ernst, ernster geht es gar nicht. „Satan, weiche von mir!“ ist sowohl Ironie als auch – ernster geht es nicht!
LaMettrie, Stirner und Reich sind DIE Ankläger („Satane“) einer im Grundsatz verfehlten Gesellschaft mit einer vollkommen lächerlichen und gleichzeitig tottraurigen 6000 jährigen Geschichte des schieren Wahnsinns…