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Peters Weihnachtsansprache: eine prophetische Vorhersage für 2024 und die Folgejahre

25. Dezember 2023

Frohe Weihnachten!

„Positives“, d.h. magisches Denken bestimmt einen Großteil der heutigen Menschen. Sie wähnen sich wie Gott selbst, der („Es werde Licht!“) durch bloße Postulate die materielle Realität schuf. Verstärkt wird dieser Mystizismus dadurch, daß mittlerweile ein Großteil der Menschen abends und am Wochenende in die Welt von Computerspielen abtaucht, wo durch einen bloßen Mausklick ganze Tomatenplantagen innerhalb von Millisekunden wachsen, Wagenladungen frischer Munition aus dem Nichts erscheinen und Wunderkanonen sich in deiner Hand „materialisieren“ etc. Unvermittelt wurden wir alle zu „Kabbalisten“!

Diese (mechano-) mystische Wahnwelt erschöpft sich nicht etwa auf den Spielkonsolen der dergestalt ruhiggestellten Massen, sondern bestimmt auch das Denken und Handeln der Eliten, die „Geld und Wachstum“ per Knopfdruck erzeugen („Modern Monetary Theory“) und von kommunistischen Cyberutopien träumen mit ihnen selbst an den Hebeln der Macht: Götter.

Das hüllt sich alles in das Gewand der Aufklärung, ist aber das exakte Gegenteil und taumelt wie einst das Ancien Regime oder der Warschauer Pakt seinem sicheren Untergang entgegen.

Es wird auf amerikanischem Boden zu Hamas/Hisbollah-Anschlägen kommen. Durch die mit Bedacht offen gehaltene Südgrenze der USA konnten bereits ganze Terrorarmeen ins Land einmarschieren. Das ist vom tiefen Staat gewollt, denn mit „Terrorabwehr“ kann man eine Gesellschaft beliebig stark kontrollieren. Massaker mit Tausenden von Toten bei Football-Veranstaltungen, die live im Fernsehen übertragen werden, werden in den USA zu der von den Mächtigen ersehnten demokratisch verbrämten Militärdiktatur führen, die nach außen hin einen Angriff auf den Iran lancieren wird, ähnlich dem nach 9/11 gegen Afghanistan und Irak. Dies wird für die USA aber in einer Katastrophe münden, weil der Iran tatsächlich alle US-Flugzeugträger in der Region mittels Hyperschallraketen versenken kann, gegen die prinzipiell keine Verteidigung möglich ist. Resultat wird ein radikaler Rückzug der USA auf die eigene Hemisphäre sein.

Generell wird sich der Krieg grundlegend verändern, z.B. werden Panzer verschwinden, weil sie durch Schwärme von Killerdrohnen und Kampfrobotern völlig nutzlos werden. Selbst die hochentwickelsten Verteidigungssysteme werden bei der zigsten Welle von solchen Drohnenangriffen und wandelnden Panzerfäusten zusammenbrechen, d.h. Panzer werden von einer Bedrohung zu tragikomischen Selbstmordboxen. Das gleiche gilt für Schiffe und letztendlich auch alle Flugzeuge – und für ganze Länder! Beispielsweise kann Israel ein beliebig weitentwickeltes Raketenabwehrsystem besitzen, irgendwann wird es angesichts der xten Angriffswelle zusammenbrechen und die Raketen der Hisbollah aus dem Libanon werden das Heilige Land in eine unbewohnbare Trümmerwüste verwandeln – so wie es jetzt Gaza ist. Alles entsprechend der kabbalistischen Wahnwelt, in der die säkularen europäischen Zionisten nach ihrem Einbruch ins Land der Philister (Gaza) ausgerottet werden müssen – zusammen mit den Europäern und Arabern. Gott weiß, wie Israel mit seinem Atomwaffenarsenal reagieren wird. Die Samson-Option? („Wenn wir untergehen, wird der gesamte Nahe Osten und Europa zur Atomwüste!“)

Die Europäische Union wird (glücklicherweise!) implodieren, da sowohl Italien als auch Frankreich bereits heute schlichtweg bankrott sind und die Kern-EU ohne Euro undenkbar ist. Die politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen werden unausdenkbar sein. Entsprechend werden wir ein Wiederaufleben von „Franco“, „Mussolini“ und, nun ja, sogar „Hitler“ erleben.

Chinas Stärke ist eine Illusion, die Mißwirtschaft der KP ist atemberaubend. Nur Idioten können den Wirtschaftsdaten trauen, mit dem uns die Chinesen blenden. China wird wieder in Fürstentümer von Warlords zerfallen. Hingegen wird das längst abgeschriebene Rußland, das dem Kommunismus schon seit langem endgültig abgeschworen hat, langsam aber sicher den eurasisch-afrikanischen Superkontinent beherrschen.

Zurück zum Rest der Welt, Amerika: die CIA wird Trump töten und Michelle Obama wird nach entsprechenden „demokratischen Wahlen“ zum neuen Präsidenten ernannt. Ein faschistisches CIA-Regime wird Amerika beherrschen und der Norden wird weiter systematisch „lateinamerikanisiert“ werden, um eine gesamtamerikanische Hacienda schaffen zu können. Auf unserer Seite des Atlantik werden entsprechend Irland und Großbritannien in völliger „multiethnischer“ Anarchie versinken. Deutschland muß sich entscheiden, dem gleichen Schicksal entgegenzutaumeln oder zu einem autoritär regierten russischen Satelliten gemacht zu werden, wie es einst die „DDR“ war.

Ich erwähnte Killerdrohnen und Hyperschallraketen, die die gesamte Militärtechnologie, die sich seit dem Ersten Weltkrieg ausgeprägt hat, obsolet machen werden. Gleiches gilt für die vielbeschworene Digitalisierung: Virenprogramme werden die gesamte digitale Infrastruktur zum Kollaps bringen und auch dagegen wird es prinzipiell kein Gegenmittel geben können. Entsprechend wird die Zukunft grundlegend anders aussehen, als uns die Propheten des Fortschritts weismachen wollen.

Wie komme ich darauf, was hat das hier, auf einer orgonomischen Seite, zu suchen? Zunächst einmal werden die „satanistischen“ Eliten durch zwei „esoterische“ Lehren „positiven Denkens“ bestimmt: die jüdische Kabbala und der tibetische Buddhismus. Man schaue nach Hollywood! Zweitens darf man den Medien der Großkonzerne weniger trauen als den Goebbels-Medien am Ende des Zweiten Weltkrieges. NIEMALS die Staatsmedien und die Medien der Großkonzerne anschauen, sondern ausschließlich Feindsender hören und diese Informationen entsprechend extrapolieren, wobei man stets damit kalkulieren muß, daß psychotische Irre an den Fäden ziehen! Und drittens wird das gesamte gesellschaftliche Leben vom Gegensatz zwischen Emotioneller Pest und Arbeitsdemokratie bestimmt:

Wobei die Emotionelle Pest von ihrem (selbst-) zerstörerischen Grundwesen heraus nicht stabil sein kann und stets im Untergang mündet. Es ist der Gegensatz zwischen, wenn man so will, „Todestrieb“ und „Lebenstrieb“ bzw. natürlich zwischen DOR und OR.

Viertens ist die gepanzerte Gesellschaft auf einer mechano-mystischen Denkweise aufgebaut, die realitätswidrig ist, wodurch, wie gesagt, sämtliche ihrer Utopien scheitern werden. Die gesamte Kriegsmaschinerie und Digitalisierung, Maschinisierung (Roboter) und Mystifizierung (entkörperlichende Digitalisierung) ist dem Untergang geweiht und das funktionelle Denken wird triumphieren:

Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 81)

20. September 2023

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Meines Erachtens dreht sich, wie bereits vorher erläutert, alles um das Problem der Legitimität. Genauso wie die Französische und die Russische Revolution alles weggewischt haben, was sich über Jahrhunderte entwickelt hatte, um es durch kontaktlose Kopfgeburten zu ersetzen – passiert heute im Rahmen der EU-Europäisierung, Globalisierung und des Great Reset genau dasselbe. Nationale Identitäten werden hinweggefegt. Die Digitalisierung aller Lebensbereiche aufgezwungen, was etwa im Bereich des Geldes für jeden Menschen, der nur ein bißchen demokratisches Grundgefühl hat, eine Ungeheuerlichkeit ist. Auch der allerletzte freie Beruf (Ärzte, Bauern) wird auf den Status eines Angestellten herabgedrückt. Den Menschen werden im Namen des Verbraucherschutzes a la Mildred Brady immer schwachsinnigere Normen aufgezwungen. Wirklich alles, von der Steuerpolitik bis zu den Medien, ist (wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich sagen: planmäßig) darauf ausgerichtet, die Familien zu zerstören, den Menschen zu vereinzeln und dergestalt zu „vermassen“. Die Political Correctness hat dazu geführt, daß es sowas wie freie Meinungsäußerung nicht mehr gibt. Ganz offen werden „Wahrheitsministerien“ eingerichtet. Jedwede Gefühlsregung wird in einem coolen Zynismus abgetötet. Man schaue sich die Medienangebote für Kinder und Jugendliche an: die Kinder werden dazu geradezu abgerichtet. Es wird alles getan, um die Menschen von ihrem Kern abzutrennen, sie zu verflachen, sie auf ihre soziale Fassade zu reduzieren.

Ohne diesen rationalen Kern sehe ich keinerlei Hoffnung. Ich glaube einfach nicht an „Kopfgeburten“ und das „ganz Neue“, sondern das in jedem Menschen das „Ziel“ schon da ist („bioenergetischer Kern“), in der heutigen Gesellschaft („natürliche Arbeitsdemokratie“) und in der Geschichte der Menschheit („von rationalen matristischen Gesellschaften zum heutigen irrationalen Saharasia“). Das hat wenig mit Hegelianismus zu tun. Jedenfalls glaube ich nicht an eine „rationale Entwicklung“, eher im Gegenteil.

Andere Menschen schüfen sich andere Institutionen und umgekehrt? Es kommt doch darauf an, ob die Institutionen zu mir passen, ob sie mir entsprechen, ob sie legitim sind! Nehmen wir nur mal die Gesetze: es ist ein Unterschied, ob ein Gesetz über das Bürgerliche Gesetzbuch, die Gesetze des Heiligen Römischen Reiches und den Sachsenspiegel bis auf „meine“ Germanische Urhorde zurückgeht, d.h. etwas Gewachsenes und Erprobtes ist, dessen Elle immer wieder an realen Menschen genommen wurde – oder ob es die Kopfgeburt irgendeines lebensfremden Bürokraten (womöglich noch in Brüssel) ist. Es ist eine Frage der Legitimität! Und da ich glaube, daß der Ursprung gut ist (also die besagte Germanische Urhorde ursprünglich matristisch organisiert ist): ist diese historische Legitimität letztendlich „funktionell identisch“ mit der faktischen Legitimität (also ob das betreffende Gesetz lebenspositiv und deshalb „ich-positiv“ ist).

Weiter folgere ich daraus, daß, wenn „wir“ die Gesellschaft, verändern wollen, dies nur auf dem Weg der Legitimität möglich ist. (Das ist etwas anderes als Legalität, wie Reich im Zusammenhang mit seinem Gerichtsprozeß Mitte der 1950er Jahren unterstrichen hat!)

„Eine sozialwissenschaftliche Anschauung von einigem Format kann nur dann durchdringen und soziale Praxis werden, wenn sie von den Menschenmassen bereits im Leben spontan erworben wurde“ (Die Massenpsychologie des Faschismus, Fischer TB, S. 195). Was paradoxerweise aber auch impliziert: „Man macht Geschichte nur, wenn man Prozesse und Probleme, die der Allgemeinheit verborgen sind, rechtzeitig sieht“ (Menschen im Staat, KiWi, S. 45). Dabei ist zu beachten, daß es keine größere Katastrophe gäbe, als die, die einträte, wenn sich die Wahrheit durch lügnerische Charakterstrukturen auszudrücken versuchte (so sinngemäß in Christusmord, Laska-Übersetzung, S. 183.186).

Nur gut, daß Reich die Massen nicht ergriffen hat. Und dort, wo er es tat, waren die Resultate ja auch entsprechend: was sich manche Menschen unter „freier Kindererziehung“, „freier Sexualität“, „Arbeitsdemokratie“ vorstellen – etwa die vermaledeiten „Situationisten“; was die „Körpertherapeuten“ angerichtet haben, etc.

Die Janusköpfigkeit der Quantenmechanik

25. August 2022

Die Begriffsbildung in der Physik ist zeitbedingt, wenn nicht teilweise sogar vollkommen willkürlich. Beispielsweise ist, wie ich in Orgonenergie-Kontinuum und atomare Struktur ausgeführt habe, die „Ultraviolettkatastrophe“ das physikalische Grundproblem schlechthin, wobei „Ultraviolett“ einfach für die kurzwelligste Strahlung steht, die man am Ende des 19. Jahrhunderts kannte. Worum es dabei geht, kann man sich vielleicht am besten am Planetenmodell des Atoms vergegenwärtigen. Die Elektronen kreisen um den Atomkern, wie die Planeten um die Sonne. Problem ist, daß Kreisbewegung eine andauernde Beschleunigung bedeutet, werden aber elektrisch geladene Teilchen, hier die Elektronen, beschleunigt, strahlen sie Energie ab. Die Elektronen würden wegen rapide abnehmender Bewegungsenergie in Sekundenbruchteilen in den Atomkern stürzen. Alle Materie würde sich in hochenergetische Strahlung auflösen, kaum daß sie entstanden ist.

Die Quantenphysik löste das Problem, indem sie eine ganzheitliche Sichtweise einführte. Die „Elektronenorbits“ sind gar keine „Bahnen“, auf denen sich „Dinge“ mechanisch bewegen, sondern sozusagen „energetische Zustände“, die man nicht mit mechanistischen, maschinenartigen Modellen beschreiben kann. Mit anderen Worten: die Welt ist keine Maschine, da sich die mechanistischen Gesetze gegenseitig aufheben würden, wäre sie eine. Alles weist auf eine „organismische“, funktionelle Deutung der Wirklichkeit hin!

Das Problem fängt an, wenn man quantenmechanisches Geschehen beschreiben will. Ein Elektron springt von einem Orbit zum anderen, darf sich dabei aber nicht bewegen bzw. es ist „zwischen den beiden energetischen Zuständen nicht definiert“. Was wir hier vor uns haben, ist sozusagen die „Digitalisierung“ der Physik: es gibt „0“ und es gibt „1“, was besonders an der Heisenbergschen „Matrizenmechanik“ deutlich wird, die tatsächlich aus dem ganzen Universum ein Computerprogramm macht ganz so wie im Film „Matrix“.

Die Physik vor dem Jahr 1900 mag zwar mechanistisch gewesen sein, doch es gab immerhin Platz für einen strömenden „Äther“. Die Physik des 20. Jahrhunderts mag in vielerlei Hinsicht „ganzheitlich“ sein, doch kehrte sich das praktisch instantan in einen mechano-mystischen Platonismus um, bei dem statt „Bewegung“ und „Energie“ die Größe „Information“ im Mittelpunkt steht.

Dieser neue Ansatz wurde in den 1930er Jahren auf die Mikrobiologie übertragen, als man sich auf die Suche nach der „Information“ machte, die das Leben im Kern ausmacht. Heute sitzt der Molekularbiologe nicht mehr vor dem Mikroskop, sondern vor dem Computer, um mit Gensequenzen zu hantieren. Für den modernen sogenannten „Biologen“ ist der Mensch nicht mehr als ein Computerprogramm, genauso wie für den modernen sogenannten „Physiker“ das gesamte Universum eine „Matrix“ ist.

Heutzutage haben Physik und Biologie praktisch nichts mehr mit der Wirklichkeit zu tun. Sie haben keinerlei Zugang zum Orgon und zu ORANUR, zu den Bionen und überhaupt zum Lebendigen selbst. Die „Energiewende“ und der ganze Covid-Terror lassen jeden naturwissenschaftlich Gebildeten ob ihrer ganzen Unsinnigkeit zusammenschrecken, soweit bei ihm nicht der gesunde Menschenverstand von all dem lächerlichen UNSINN weggeätzt wurde, der heute an den naturwissenschaftlichen Fakultäten in die Gehirne getrichtert wird. Die Orgonomie ist DIE EINZIGE Wissenschaft, die geblieben ist.

Alter, naive Medizin! (Teil 1)

12. Juni 2021

In der Juni-Ausgabe des Deutschen Ärzteblatts ist ein sehr interessanter Artikel über Ästhetische Medizin erschienen. „Schöner nach Corona“ führt aus, daß die aufgezwungene soziale Kontaktlosigkeit (Maskenpflicht, Abstandhalten, virtuelle Arbeitsplätze) mit einer deutlich gestiegenen Nachfrage nach ästhetisch-chirurgischen Eingriffen einherging, womit ein sich seit Jahren abzeichnender Trend nochmal dramatisch verstärkt wurde.

Henriette Krug und Debora Frommeld führen weiter aus, daß mit der fortschreitenden Entwicklung der „Wunscherfüllenden Medizin“, das Grundverständnis von Medizin als einer auf den kranken Menschen ausgerichteten Disziplin in Frage gestellt wird.

Das ist ein absolut bemerkenswerter Satz, denn mit dem sich abzeichnenden Paradigmenwechsel ist genau das angeschnitten, was das Grundverständnis aller alternativen Medizin, einschließlich der orgonomischen Medizin, ist: der Fokus wird nicht auf die Pathologie gelegt, sondern auf die inhärente Gesundheit, die Aktivierung der verschütteten Selbstregulation des Menschen, d.h. seines bioenergetischen Kerns.

Doch leider geht die „Wunscherfüllende Medizin“ genau in die entgegengesetzte Richtung, denn, wie es in dem Artikel heißt, ist heutzutage das „universelle Glücksversprechen“ die Schönheit im Sinne willkürlicher sozialer Akzeptanz statt naturgemäßer, bioenergetischer Gesetzmäßigkeiten. In orgonomischer Begrifflichkeit: es dreht sich alles um die Fassade. Oder wie Krug und Frommeld es ausdrücken: es geht um den Versuch, „daß ein schönes Äußeres neben dem subjektiven Wohlbefinden die eigenen Möglichkeiten im privaten wie beruflichen Kontext verbessern kann“. Es geht also letztendlich um Fremdbestimmung unter dem Stichwort „Body Shaping“, sozusagen eine Fortführung der Charakterformation durch die Gesellschaft. Die Charakterbildung, die mit der Geburt begann – mit den Eltern als Agenten einer gepanzerten Gesellschaft, deren verborgenes Hauptanliegen es ist Selbstregulation auszumerzen.

Und, wie gesagt, das ganze verläuft unter dem geradezu diabolisch verlogenen Versprechen von „Selbstentfaltung“, „Persönlichkeitsentwicklung“ und „Gesundheit“. (Gewisserweise wird sogar vorgegeben „Orgontherapie“ zu sein: Stichwort Body Shaping!)

Hier geht es nicht nur allgemein um Panzerung, sondern speziell um okulare Panzerung, die die zunehmend unwirklich werdende „digitalisierte“ Welt ständig verschlimmert wird. Das geht zwangsläufig mit paranoiden Störungen einher, insbesondere dem Gefühl ständig beobachtet, bewertet und überwacht zu werden. Kein Wunder, daß dann praktisch niemand mehr mit seinem natürlichen Äußeren zufrieden ist!

Aber zurück zum Artikel, wo es weiter heißt:

Dabei steht in unserer „Bildergesellschaft“ via Internet und insbesondere Social Media eine Fülle von Schönheitsidealen omnipräsent und niederschwellig zur Verfügung, die als Vergleichsschablonen fungieren und Normvorstellungen prägen. Wenn das eigene Erscheinungsbild dem Abgleich mit diesen digitalen, oft optimierten medialen Inszenierungen nicht standhält, können negative Assoziationen und Optimierungsgedanken die Folge sein.

Das ganze wurde nun verstärkt, weil corona-bedingt die realen sozialen Kontakte (die immer zu einer bioenergetischen „Kern-Erregung“ führen und uns in der Rationalität verankern) abnehmen und die Menschen stattdessen mehr Zeit in der „virtuellen Welt“ verbringen, die sie immer mehr vom bioenegetischen Kern losreißt und in eine, wenn man so will, „fassadäre Scheinwelt“ führt. Hinzu kommt, daß durch das Home Office die durchaus rationale soziale Kontrolle und das Schamgefühl wegbricht, denn schönheitschirurgische Eingriffe fallen einfacher, wenn sie unbemerkt vom beruflichen Umfeld erfolgen. Wenn man das zuende denkt, macht dies das ganze noch absurder, denn letztendlich ist die neue (vermeintliche) Schönheit doch nur etwas für den – Spiegel! In ihm vermeinen wir unser „wahres Selbst“ zu entdecken und mit uns selbst, d.h. mit dem bioenergetischen Kern, in Kontakt zu kommen, doch realiter verlieren wir uns dergestalt vollends.

Der Mensch wird buchstäblich zu einem Teil der Digitalisierung:

  1. reduziert er sich auf ein zweidimensionales „Image“,
  2. verschiebt sich alles von den Emotionen (die von innen kommen) auf Sensationen (Empfindungen) und Eindrücke (die von außen kommen) und
  3. wird er immer mehr vom gesellschaftlichen Produktionsprozeß abgeschnitten: alles ist nur noch Marketing (ein Image nach außen projizieren) und Verwaltung (das Verarbeiten von Eindrücken).

Selbst die Medizin dient zunehmend der bloßen Fassade! Und die Patienten glauben tatsächlich, daß sie endlich vom Arzt als das „gesehen werden, was sie wirklich sind“… Von „Gender Dysphoria“ und dem Glücksversprechen, das mit dem Geschlechtswechsel (d.h. der Kastration) einhergeht, will ich gar nicht erst anfangen… Oder davon, was am logischen (funktionellen) Ende dieser Entwicklung steht: der Cyborg bzw. das Verschmelzen mit dem Computer.

Am Ende sei noch die Gegenwahrheit zu diesem Text erwähnt: die enge Verbindung von Fassade und bioenergetischem Kern. Darauf beruht die gesamte Orgonomie außerhalb des Labors und außerhalb des Behandlungsraumes. Über die Medien, etwa das Journal of Orgonomy, kann sie nur die Fassade, den Verstand, ansprechen. Auf der engen Beziehung von Fassade und Kern beruhen auch einfache Mechanismen wie der, daß, wenn man sich zum Lächeln zwingt („Keep smiling!“), man sich automatisch tatsächlich („bioenergetisch“) besser fühlt. Auf ähnliches hoffen Menschen nach Schönheitsoperationen! Und schließlich ist da der mystische Aspekt (der uns zu Teil 2 bringt): buddhistisches, jainistisches oder hinduistisches Tantra führt durch die Identifikation mit dem Buddha, dem Bodhisattwa oder der Gottheit („Mudra, Mantra, Yantra“) zum Buddhatum (etc.). Du wirst zur Maske, die du aufsetzt. Das ist eine der Grundlagen des „Götzenanbetertums“, das die Bibel so sehr beklagt – und das im Christentum mit all den Jesus-, Madonnen- und Heiligendarstellungen fröhlich Urstand gefeiert hat. In diesem Zusammenhang möchte ich nur die funktionelle Bedeutung des Ichideals im Zusammenhang mit dem genitalen Charakter erwähnt haben, den Reich in Christusmord beschreibt.

Die Sexualökonomie der Betroffenheit

26. September 2017

Sentimentalität bedeutet, daß man Emotionen an Nichtigkeiten hängt, die derartige Gefühlsausbrüche gar nicht verdienen. Der Nationalsozialismus mit seinem unerträglichen hohlen Papmasche-Bombastpathos war eine derartige tränenreiche Angelegenheit und die Willkommenskultur der teddybärchenschmeißenden multikulturalistischen Merkelisten ist heute eine solche. Reich hat das sexualökonomisch erklärt: wer sexuell befriedigt ist bzw. in einer sexualpositiven Umgebung entspannt leben kann, lassen solche Inszenierungen vollkommen kalt. Befriedigte Menschen können nicht so leicht „getriggert“ werden, d.h. sie reagieren nicht vollkommen unangemessen.

Reichs Analyse in Die Massenpsychologie des Faschismus (1933) kann man heute direkt auf die deutsche Linke übertragen. „Männer“, die keinerlei „territoriales Imperativ“ ausstrahlen, d.h. die nicht ihren Mann stehen und deshalb keinerlei Faszination auf Frauen ausüben. Feministisch verbiesterte Frauen, die das Frausein emotional ablehnen und deshalb vollkommen uninteressant sind für Männer, die mehr wollen als einen schnellen Fick. Der gesamte Genderwahnsinn, die multikulturelle Ideologie (die nur mit Kastraten funktioniert, d.h. mit „Männern“ ohne „territoriales Imperativ“) und die Emanzipation (die nichts anderes ist als Vermännlichung der Frauen) haben, zusammen mit der zunehmenden Mechanisierung bzw. Digitalisierung unseres Alltags, zu einer sexuellen Frustration geführt, die die Menschen an den Rand des kollektiven Wahnsinns bringt. Bei nichtigsten Anlässen werden sie sentimental, „fühlen sich betroffen“ oder flippen aggressiv aus. Und genauso wie im Faschismus handeln sie zwanghaft entgegen ihren eigenen Interessen.

nachrichtenbrief43

8. Juli 2017

Die Orgasmustheorie ist tot, weil es den Menschen nicht mehr gibt

29. Juni 2017

In seiner Orgasmustheorie ist Reich ein Kind des 19.Jahrhunderts, das gefesselt war vom Problem der psycho-physiologischen Folgen der „Samenverschwendung“, die zur Gehirn- und Rückenmarksschwindsucht und zur „Neurasthenie“ (Freud) führt – sie entspricht so Reichs „orgastischen Impotenz“.

In der antiautoritären Gesellschaft ist für die Orgasmustheorie kein Platz mehr, da sich der Mensch grundlegend anders empfindet: nicht mehr als „Haushalt“ mit Zufuhr und Abfuhr, nicht als „Dampfkessel“ mit einem Ventil, nicht als „Blase“, die platzen kann, etc., sondern infolge von Genetik („Code“, „Programmierung“), Robotik und Digitalisierung als „Hardware“, auf der „Software“ abgespielt wird. „Sex findet im Kopf statt.“ Wir sind vollkommen andere Lebewesen, eine komplett andere Spezies. Ja, den Menschen selbst gibt es nicht mehr. Der Transhumanismus holt nur physisch nach, was „metaphysisch“ längst eingetreten ist!