EIN QUERSCHNITT DURCH DAS SCHAFFEN JEROME EDENs: Das Atom und der schwarze Tod
Seit Reichs ORANUR-Experiment 1951, als er Radium-Nadeln, wie sie damals in der Krebstherapie verwendet wurden, einer starken Orgonenergie-Konzentration aussetzte, ist die Kernenergie ein zentrales Thema der Orgonomie. Reich beobachtete, daß die Orgonenergie das radioaktive Material nicht etwa „unschädlich“ macht, wie er auf Grundlage seiner vorangegangenen Experimente vermutet hatte, sondern ganz im Gegenteil der Orgonenergie so verändert wird, daß sie selbst zu einem schädlichen Agens wird.
Heute gibt es drei große Gefahrenherde:
Natürlich ist auch heute jedes Atomkraftwerk, und auch unabhängig vom „Atom“ jede Röntgenanlage, jedes Laserlicht, ja jede Sonnenbank, ein kleines „ORANUR-Experiment“, aber die Renaissance der Atomkraft mit kleinen und „sicheren“ Kernkraftwerken wäre doch eine neue Qualität des Mordens der lebendigen Orgonenergie-Hülle des Planeten.
Die „Kalte Fusion“ machte erstmals 1989 in den Medien Furore. Sie läuft heute unter der Bezeichnung low-energy nuclear reactions (LENR). 2009 wurden erstmals Belege dafür beigebracht, daß in der Kalten Fusion Neutronen auftreten. Ein Beweis dafür, daß es tatsächlich zu einer nuklearen Reaktion gekommen ist. Offenbar funktioniert das „theoretisch Unmögliche“ doch und wird schon bald unsere Energieprobleme ein für allemal lösen.
„Unsere Entdeckung ist sehr wichtig“, sagte eine Mitautorin der Studie, die analytische Chemikerin Dr. Pamela Mosier-Boss vom Space and Naval Warfare Systems Center (SPAWAR) der US-Navy in San Diego. „Unseres Wissens, ist das der erste wissenschaftliche Bericht über die Erzeugung hochenergetischer Neutronen in einer LENR-Apparatur.“
Mosier-Boss und ihre Kollegen steckten Nickel- und Goldelektroden in eine mit Deuterium („schwerem Wasser“) vermischte Palladiumdichlorid-Lösung. Elektrischer Strom führte sofort zur Kalten Fusion von Deuterium-Atomen. Die dabei freiwerdenden Neutronen wurden mit Hilfe eines speziellen Plastiks, CR-39, dingfest gemacht. Nach dem Experiment konnten unter dem Mikroskop in diesem Plastik winzige Cluster von drei benachbarten Mulden ausgemacht werden, die jeweils offenbar auf einen gemeinsamen Punkt zurückgehen. Sie entstanden, als subatomare Teilchen durch die ins Plastik eindringenden Neutronen freigesetzt wurden.
Mosier-Boss und ihre Kollegen nennen als weitere Beweise für eine Kernreaktion das Auftreten von Röntgenstrahlung, Tritium und überschüssiger Wärme.
Seit längerem wird behauptet, daß es mit Hilfe der Kalten Fusion auch gelingt, Nuklearabfälle in harmlose, nicht-strahlende Stoffe umzuwandeln. Die „unlösbaren Pobleme“ der Menschheit sind – Scheinprobleme!
In diesem Zusammenhang ist insbesondere die Arbeit von Vladimir Vysotskii (Shevchenko-Universität in Kiev) von Interesse, hat er doch experimentelle Belege dafür vorgebracht, daß in Bakterien (Bione?) eine Art von Kalter Fusion abläuft, eine „Transmutation“ von einem chemischen Element ins andere, die bei der Beseitigung von Nuklearabfällen benutzt werden könnte, ähnlich wie man mit Hilfe von Bakterien chemisch verseuchte Böden reinigt.
Der Physiker Claus Rolfs (Universität Bochum) hat 2006 (ein Jahr vor seiner Emeritierung) versucht, Kernfusionsvorgänge im Inneren von Sternen in einem Teilchenbeschleuniger nachzuvollziehen. Als er leichte Atomkerne mit Protonen und Deuteronen beschoß, war die Fusionsrate (also die Einbettung dieser Teilchen in den jeweiligen Atomkern) deutlich höher, wenn die beschossenen Kerne in Metall, statt in Isolatormaterialien, eingebettet waren und nahe an den absoluten Gefrierpunkt abgekühlt wurden. In weiteren Experimenten konnte die Gruppe um Rolfs bei den beschriebenen Bedingungen eine verkürzte Halbwertszeit für radioaktive Idotope beobachten. Sie hoffen, daß man auf diese Weise in Zukunft radioaktiven Abfall entschärfen kann.
Die Rolle, die bei diesen Experimenten das Metall (im Gegensatz zu „Isolatormaterialien“) und die Einschränkung der „mechanischen“ Wärmebewegung spielt, stimmt mit den in Orgonenergie-Kontinuum und atomare Struktur erläuterten orgon-physikalischen Zusammenhängen überein und ist eine weitere unabhängige Bestätigung von Reichs ORANUR-Experiment.
Rolfs‘ Erklärung ist natürlich eine andere:
Bei Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt näherten sich die freien Elektronen [die sich im Metall wie ein Plasma frei bewegen] dem Atomkern an. Ihre Zugkraft beschleunigt positiv geladene Teilchen – und zwar in zwei Richtungen. Zum einen ziehen sie den Beschuß in Richtung Atomkern, was die gewünschten Fusionsreaktionen wahrscheinlicher macht. Zum anderen schien es aber auch möglich, so Rolfs, daß positiv geladene Teilchen durch die nahen Elektronen aus einem Atomkern herausgelöst werden. Dies würde die Halbwertszeit beim Alpha- und Beta+-Zerfall verkürzen.
Im ORANUR-Experiment bestrahlte Reich Radium-Nadeln mit hochkonzentrierter Orgonenergie, um das radioaktive Material „unschädlich“ zu machen. Das unmittelbare Ergebnis war ganz im Gegenteil, daß die Orgonenergie „schädlich“ wurde, d.h. übererregt (ORANUR) und schließlich sogar abstarb (DOR). Nach einigen Jahren, in denen die Radiumnadeln weiterhin einer, wenn auch schwachen, ORANUR-Reaktion ausgesetzt waren, stellte sich heraus, daß sie sich tatsächlich so verwandelt hatten, wie Reich es sich in etwa am Anfang des Experiments vorgestellt hatte.
Im ORANUR-Experiment (ORgone Against NUklear Radiation) hatte sich radioaktives Material so verwandelt, daß aus der NUR-Reaktion des Radiums eine OR-Reaktion geworden war: ORUR.