Posts Tagged ‘Paartherapie’

David Holbrook, M.D.: SEX UND LIEBE IN EINEM FALL VON PARANOID-SCHIZOPHRENEM CHARAKTER (Teil 4)

13. Dezember 2022

DAVID HOLBROOK, M.D.:

Sex und Liebe in einem Fall von paranoid-schizophrenem Charakter

David Holbrook, M.D.: WOHER KOMMEN DIE PROBLEME UND DIE LÖSUNGEN? / SPONTANITÄT UND AUTORITARISMUS / LAISSEZ-FAIRE

7. Oktober 2021

DAVID HOLBROOK, M.D.:

Woher kommen die Probleme und die Lösungen?

Spontaneität und Autoritarismus

Laissez-faire

Liebe und Orgasmusangst bei einem paranoid-schizophrenen Charakter (Teil 6)

24. Juni 2019

von David Holbrook, M.D.

Schlußfolgerung

George hat gesagt, daß die emotionalen Ereignisse in seiner oben beschriebenen sexuellen Beziehung die tiefsten „therapieartigen“ Erfahrungen sind, die er jemals gemacht hat. Er hat das Gefühl, daß er in der Liebesbeziehung zu Angela in die Lage versetzt wird, noch tiefer zu gehen, als dies normalerweise in der formalen therapeutischen Situation in meinem Büro möglich ist. Auf der anderen Seite ist es die Therapie und sowohl die tiefe nonverbale als auch die verbale Arbeit, die es ihm ermöglicht hat, diese tiefen Erfahrungen in seiner Liebesbeziehung zu ertragen und mit ihnen in Kontakt zu treten und diese Erfahrungen zu nutzen, um in Richtung Gesundheit zu wachsen.

George und Angela bemühen sich, ihren eigenen einzigartigen Weg zur tiefsten Liebesbeziehung zu finden, die sie tolerieren können. Dabei folgen sie, soweit es ihnen möglich ist, dem Rat von Reich:

„Es gibt nur eine, allgemein gültige Regel, wie man die eigene, besondere Wahrheit finden kann: Lernen, geduldig in sich hineinzuhorchen und sich so Gelegenheit geben, den eigenen Weg zu finden, der zu einem selbst und zu niemandem sonst gehört. Dies führt nicht ins Chaos oder in wilden Anarchismus, sondern letztendlich in den Bereich, wo die gemeinsame Wahrheit für alle verwurzelt ist. (…) Daher sind auch die grundlegenden Wahrheiten in allen Lehren der Menschheit die gleichen; sie laufen alle auf das Eine hinaus: den eigenen Weg zu finden zu dem, was man fühlt, wenn man liebt oder schöpferisch tätig ist, wenn man sich sein Haus baut, wenn man seine Kinder zur Welt bringt oder nachts zu den Sternen schaut.“ (Reich 1953, S. 311f)

[Weitere Informationen finden sich bei Holbrook 2013.]

 

Literatur

  • Baker EF 1967: Der Mensch in der Falle, München: Kösel, 1980
  • Hamilton AE 1997: My Therapy With Wilhelm Reich (Part I). The Journal of Orgonomy 31(1):3-21
  • Holbrook D 2013: Sex and Love in a Case of a Paranoid Schizophrenic Character. unveröffentlichtes Manuskript
  • Holbrook D 2014: Truth, Countertruth, and the Emotional Plague in the Clinical Situation. unveröffentlichtes Manuskript [erscheint demnächst im NACHRICHTENBRIEF]
  • Holbrook D 2015: Orgonotic Functions in the Clinical Situation: The Bioenergetic Unity of Psyche and Soma. unveröffentlichtes Manuskript
  • Konia C 2000: Orgonotic Contact Part II. The Journal of Orgonomy34(2):50-59
  • Konia C 2004: Applied Orgonometry II: The Origin and Function of Thought. The Journal of Orgonomy 38(1):100-111
  • Reich W 1927: Genitalität, Köln: KiWi, 1982 [Ursprünglich 1927 mit dem Titel Die Funktion des Orgasmus veröffentlicht. Das ist ein komplett anderes Buch als das von 1942 mit dem gleichen Namen.]
  • Reich W 1935: Die sexuelle Revolution, Frankfurt: Fischer Taschenbuch Verlag, 1971
  • Reich W 1942: Die Funktion des Orgasmus, Frankfurt: Fischer Taschenbuch Verlag, 1972
  • Reich W 1949a: Charakteranalyse, Köln: KiWi, 1989
  • Reich W 1949b: Processes of Integration in the Newborn and the Schizophrenic. Orgonomic Functionalism 6, 1996. Rangeley, Maine: The Wilhelm Reich Infant Trust
  • Reich W 1950: Orgonomic Functionalism, Part II. Orgone Energy Bulletin 2(1):1-15, New York: Orgone Institute Press
  • Reich W 1951: Die kosmische Überlagerung, Frankfurt: Zweitausendeins, 1997
  • Reich W 1953: Christusmord, Freiburg: Walter-Verlag, 1978

 

Dieser Text wurde mit Genehmigung von Dr. Holbrook seiner Facebook-Seite entnommen und übersetzt.

KINDER DER ZUKUNFT: Orgonomische Erste Hilfe für Kinder

30. Januar 2018

„Orgonomische Erste Hilfe“ ist in der Orgonomie ein stehender Begriff, nicht „orgonotische“. Siehe etwa hier und hier. Wie der Übersetzer von Kinder der Zukunft von daher aus „orgonomic character anlysis“ eine „orgonotische Charakteranalyse“ (S. 68) machen konnte, gehört zu den Geheimnissen dieser Übersetzung. Oder etwa, wenn die Rede ist vom „Entwicklungsweg unserer Kinder, die von Natur aus als Gott aufwachsen und von der Natur so geschaffen sind“ (S. 72). Welch eine lebensfeindliche, perverse, krankhafte Blasphemie, die jeden normalempfindenden Menschen empören muß! Im Original steht jedoch geradezu das Gegenteil: „Thus, the obstacles in the way of our children growing up as God and nature have created them are great.

Solche Schnitzer sind um so bedauerlicher, weil dieses Buch wirklich in die Hände des deutschen Volkes gehört, d.h. nicht etwa in die von ohnehin meist verpeilten „Fachleuten“, sondern in die Hände des „einfachen Mannes auf der Straße“. Reich zufolge wird „eine gesunde, sexuell erfahrene, mütterliche Bauersfrau meist viel leichter und sicherer die richtige Antwort für ein Kind finden, als ein noch so ausgebildeter und studierter Erzieher“ (S. 68). „Die Sorge um das Neugeborene braucht“, so Reich, nämlich „Naturverbundenheit, etwas, das durch künstliche, kulturelle Maßnahmen in keiner Weise ersetzt werden kann“ (S. 70).

In diesem Zusammenhang möchte ich den geneigten Leser dringend auf folgende orgonomische (nicht „orgonotische“!) Artikel aus dem Journal of Orgonomie verweisen, insbesondere den ersten:

Worum geht es? „Wir arbeiten direkt an der Basis der übelsten Gegensätze zur menschlichen Natur und den damit verbundenen Strukturen“ (S. 70). Was? Wie bitte? Kein Wort verstanden! Im Original: „We are working at the very roots of what are probably the most evil and involved contradictions of human nature.“ Ich erinnere an das Symbol des orgonomischen Funktionalismus: Wir arbeiten direkt an der Wurzel dessen, was wahrscheinlich der übelste und komplizierteste Gegensatz der menschlichen Natur ist. Es geht hier um die einheitlichen orgonotischen (!) Funktionen im Kind und nicht, um was „der örtliche Priester oder ein in der Regel völlig ahnungsloser Parteisekretär dazu meint“ (S. 69). Was soll das schon für ein merkwürdiger Gegensatz sein?! Im Original geht es um den Priester und den „utterly ignorant secretary of the Communist Party“. Also ein Gegensatz voller funktioneller Konnotationen im Kalten Krieg und darüber hinaus. Mein Gott, Reich ist ein funktioneller Denker. Orgonomischer Funktionalismus! Auf diesem sollte jede ernstzunehmende Übersetzung, überhaupt jede ernstzunehmende Auseinandersetzung mit dem Reichschen Werk beruhen! ES GEHT HIER UM DIE KINDER DER ZUKUNFT, WAS AUCH BEDEUTET, DEN MYSTZISMUS UND MECHANISMUS DURCH DEN FUNKTIONALISMUS ZU ÜBERWINDEN.

Es gibt nichts Einfacheres, nichts Eingängigeres als die Orgonomie und den orgonomischen Funktionalismus, nur den „Fachleuten“, den „Reichianern“, scheint das ganze fremd und vollkommen unzugänglich zu sein! Alles, was sie zustandebringen, ist mechano-mystische Wirrnis!

Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 15)

19. Oktober 2014

DIE ZEITSCHRIFT FÜR ORGONOMIE

Peter Crist: Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 15)

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Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 14)

16. Oktober 2014

DIE ZEITSCHRIFT FÜR ORGONOMIE

Peter Crist: Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 14)

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Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 13)

13. Oktober 2014

DIE ZEITSCHRIFT FÜR ORGONOMIE

Peter Crist: Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 13)

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Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 7)

19. September 2014

DIE ZEITSCHRIFT FÜR ORGONOMIE

Peter Crist: Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 7)

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Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 6)

16. September 2014

DIE ZEITSCHRIFT FÜR ORGONOMIE

Peter Crist: Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 6)

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Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 4)

6. September 2014

DIE ZEITSCHRIFT FÜR ORGONOMIE

Peter Crist: Die biosoziale Grundlage der Familien- und Paartherapie (Teil 4)

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