Posts Tagged ‘Vaterland’

Trump in der Moorburg

8. September 2025

Reich schrieb 1942:

Es gibt in der Gesellschaft eine bestimmte Menschenschicht, die verstreut ohne Zusammenhang lebt und wirkt: die Schicht der mit natürlicher Sexualität ausgestatteten genitalen Charaktere. Man findet sie außerordentlich häufig im Industrieproletariat. (Die Funktion des Orgasmus, Fischer TB, S. 151)

Trump ist sicher kein genitaler Charakter, aber er hat diese genitalen, bodenständigen Arbeiter-Qualitäten, wie man sie insbesondere bei amerikanischen Bauarbeitern findet; einem Umfeld, in dem Trump aufgrund der Baufirma seines Vaters aufwuchs und das er nie verlassen hat. Diese zupackende, hemdsärmelige Ausstrahlung treibt eine bestimmte Art von Menschen in den Wahnsinn. Das Trump Derangement Syndrome ist eindeutig eine Emotionelle Pest-Reaktion gegen Genitalität und Arbeit! Die orgastisch impotente Pest kann nicht lieben, nicht arbeiten, nichts aufbauen, sondern nur Dinge in die Luft jagen und die Arbeit von Generationen zerstören.

Der Konservative identifiziert sich mit seinem Vater, versucht allenfalls ihn zu übertrumpfen, entsprechend fühlt er sich als integraler Bestandteil der Welt, glaubt an „Gott Vater“, oder zumindest an „Mutter Natur“, und fühlt sich wohl und geborgen und kann entsprechend mit Schuldgefühlen umgehen, d.h. er sieht sich gerechtfertigt „vor dem Herrn“. Die Schuld diffundiert sozusagen in die Tiefe des Raumes. Bloße Naturverbundenheit reicht da vollständig aus.

Ganz anders der nicht nur in dieser Beziehung „oberflächliche“ Liberale. In der ödipalen Auseinandersetzung rebelliert er gegen den Vater, fühlt sich nicht als Teil von dessen Erbe (Generationenfolge) und nicht als Teil von dessen Welt (Umgebung). Tatsächlich ist der Liberale sozusagen aus der Welt gefallen. Da er es innerlich nicht verarbeiten kann, frißt ihn das Schuldgefühl auf, das deshalb ständig durch „Gutmenschentum“ kompensiert bzw. „ausgeglichen“ werden muß. Man denke nur an die Grüne Energiepolitik, mit der die Schuld durch Engagement für die Umwelt und für die „Armen und Enterbeten“ (mit denen sich der Liberale wegen seiner Rebellion identifiziert!) abgetragen, gleichzeitig dadurch aber der Vater und sein Erbe weiter gemordet wird. Sein Schuldabtragen beschert dem Liberalen also noch mehr Schuld! Ein Circulus vitiosus, der nur in der kommunistischen Katastrophe münden kann.

Trump wird deshalb dermaßen gehaßt, weil er als erfolgreicher Immobilienmogul, notorischer Womanizer und Patriarch über eine große Familie die ultimative Vaterfigur darstellt („Daddy the Pig“), sich ständig zum Vaterland bekennt und Amerika wieder groß machen will; weil er seine gesamte politische Laufbahn darauf aufbaute, sich „rücksichtslos“ über die liberale „Schuldökonomie“ und das Gutmenschentum lustig zu machen und schließlich weil er ständig den Liberalen als das darstellt, was dieser tatsächlich ist: ein kommunistischer Mörder. Hinzu kommt, daß der „Faschist“ Trump eine „Schuldverarbeitungsstelle“ nach der anderen schleift (Sozial- und Umweltschutzprogramme), – ähnlich wie der subversive Grüne, quasi als Mitglied einer neuen RAF, ein Kraftwerk nach dem anderen in die Luft sprengt. Hier Moorburg, Hamburg – einst das modernste Kohlekraftwerk der Welt. Wert: 1 Milliarde Euronen. Man muß Moorburg mit eigenen Augen gesehen haben, um es zu glauben! Das ist kein geregelter „Rückbau“, das ist blanker Roter Terror!

Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „Alfred Adler” und folgende

12. Februar 2024

Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „Alfred Adler“ und folgende

Die biokosmische Grundlage der Bundesrepublik Deutschland

14. Juni 2023

Wenn mir jemand mit Frieden, Freude, Eierkuchen kommt, entsichere ich meine Pistole! Es gibt nichts Schlimmeres als Harmonie und Konsens. Das ist nämlich das Zeichen, daß die Pest am Gewinnen ist! Man schaue sich um, etwa Fernsehdebatten: fünf Köpfe eine Meinung – und jeder, der es wagt, eine andere Meinung zu haben, „ist kein Demokrat“… Tatsächlich kann es aber nur eine einzige alle Lager umfassende, gemeinsame Grundhaltung geben, nämlich die unbedingte Liebe zu Volk und Vaterland, alles andere steht der Debatte offen.

Da die menschliche Natur so geschaffen ist, wird es immer zwei Parteien geben, die sich dann zwar immer weiter verästeln, aber die beiden Grundäste bleiben eindeutig: die Linke und die Rechte. Das ist biophysisch so in uns angelegt. Ohne Linke würden wir ewig in der Vergangenheit verharren und an überkommenen Privilegien ersticken und ohne die Rechte würden wir das Ererbte gefährden. Nur aus dem ständigen Konflikt einer treibenden Energie und einer bindenden materiellen Membran ist Leben möglich – ES IST DAS LEBEN: das Leben unseres deutschen Volkes!

Dagegen kann man einwenden: „Eine Gesellschaft hat keine Membran und ist deshalb nicht mit Organismen vergleichbar!“ Stimmt diese Aussage? Es geht um Funktionen, d.h. was grenzt eine Gesellschaft von der Umgebung ab und was konstituiert ihre Identität? Traditionen, „Abgrenzung“, „Leitkultur“, Gesetzeslage etc., also alles, was wir als „rechts“ verorten, – während die „Progressiven“ alle „Grenzen“ (im übertragenen und im wörtlichen Sinne) gerne überwinden und „sprengen“ möchten: Fortschritt.

Die beiden grundsätzlichen Lebensausrichtungen werden ewig im Streit liegen und das ist gut so, denn eine „Einheitsfront“ kann nur in den Untergang führen, einfach weil es dann keine Alternative mehr gibt. Wer immer geradeaus geht, muß irgendwann in einen Abgrund fallen. Das haben wir unter der Modju Merkel erlebt, für die es keine Alternative gab zu ihrer Zerstörung von Volk und Vaterland. Es herrschte und herrscht mehr als je zuvor eine totalitäre Einheitsideologie, die grob wirklichkeitsfremd und kontraproduktiv ist und die jeden Tag mehr die Grundfesten unseres Verfassungsstaates untergräbt.

Die einzige Hoffnung ist nicht etwa eine „Querfront“, sondern die Rückkehr zur demokratischen Normalität mit einer rationalen WIRKLICHEN Linken unter Sarah Wagenknecht und einer rationalen WIRKLICHEN Rechten unter Alice Weidel. Das, was sich heute „Mitte“ schimpft, ist die organisierte Emotionelle Pest und agiert im Auftrag deutschfeindlicher Mächte. Hört einfach nicht auf das pseudodemokratische Gequatsche, sondern schaut doch einfachhin, WAS SIE TUN!

Selbstverständlich wird eine rekonstruierte Bundesrepublik, die zur verfassungsmäßigen Ordnung zurückgekehrt ist und aus ihren Fehlern gelernt hat, nicht das Paradies auf Erden bringen, aber das ist auch nicht die Aufgabe von Politik. Nochmal: Wenn mir jemand mit Frieden, Freude, Eierkuchen kommt, entsichere ich sofort meine Pistole! Aufgabe der Politik ist es, die Lebensinteressen des Volkes zu sichern, das Erbe unserer Ahnen zu wahren und die Zukunft unserer Kinder zu sichern. Was auf der dergestalt gesicherten Bühne geschieht, geht der Politik einen Scheißdreck an! Entreißen wir der Emotionellen Pest die vielgepriesene „Zivilgesellschaft“ und praktizieren wir sie im Alltag!

Reflektionen über Max Stirner von konservativer Warte (Teil 9)

19. Juli 2022

[Diese Reihe soll zur Auseinandersetzung mit Bernd A. Laskas LSR-Projekt animieren.]

Wenn man den Glauben der Menschen angreift, ihre Moral, ihr Über-Ich, ist es, als würde man ihren ureigensten Wesenskern attackieren. Und tatsächlich ist es auf eine ungute, tragische, perverse Weise so, daß das religiöse Irrationale nicht nur „fixe Ideen“ sind, sondern sich bioenergetische Gegebenheiten dahinter verbergen. Das ist so, weil das irrationale Über-Ich, das berühmte „Gewissen“, das über allem steht und für das wir bereitwillig in den Tod gehen, für den vermeintlich „eigenen Wesenskern“ steht, den freilich die meisten Menschen später für ihren ureigenen halten, d.h. etwa der Katholik hält sich sozusagen für einen „geborenen Katholiken“! Gemeinhin spricht man vom „höheren Selbst“, sozusagen das „Über-Ich“, wenn man von dem spricht, was wir als „bioenergetischen Kern“ bezeichnen. Kriegsdienstverweigerer haben sich beispielsweise darauf berufen.

Es ist fatal, diese Verwechslung des „Glaubens“ mit dem Ureigenen durch „Aufklärung“ einfach vom Tisch wischen zu wollen, d.h. die „Gewissensnot“ nicht ernst zu nehmen. Es geht ums Eingemachte, so daß, wenn denn die „Aufklärung“ überhaupt funktioniert, es allenfalls zu einer Verlagerung kommen wird. Wie Stirner so schön sagte: unsere angeblichen Atheisten sind doch nur Pfaffen, nur daß sie jetzt „die Menschheit“ oder „die Humanität“ anbeten. Und dieses Festklammern an einen Ersatzkontakt ist nicht einfach „irrational“, sondern hat eine verquere Rationalität – denn letztendlich verteidigt man sein vermeintlich Eigenes. Man lebt zwar ein gebeuteltes, verpanzertes Leben, aber es wird lebenswert, indem man für „sein“ Vaterland, „seine“ Religion, „seine“ Überzeugungen etc. streitet. Wie Reich in Äther, Gott und Teufel darlegte, muß sich der durch die Panzerung „bewegungsängstlich“ gewordene Mensch („Orgasmusangst“) an etwas Absolutes festklammern.

Waren für den Konservativen das Absolute, Gott, Natur, Volk etc., der das Individuum und seine Eigenheit geopfert werden, sind es für den Liberalen Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Wir haben nach Stirner:

  1. den politischen Liberalismus (Freiheit): Erzeugung „freier Völker“ durch Knechtung des Einzelnen unter die Staatsidee;
  2. den sozialen Liberalismus (Gleichheit): Erzwingung der „Gerechtigkeit“ dadurch, daß allen das Eigentum genommen wird und alle „gleiche Lumpe“ werden; und
  3. den humanen Liberalismus (Brüderlichkeit): der die „Menschlichkeit“ erzeugt, indem er alles Individuelle negiert.

Dieser Schwachsinn funktioniert, weil die Menschen auf dem Weg in die Versklavung vermeinen, sie würden für sich selbst eintreten, wenn sie fanatisch für die Götzen „Freiheit“, „Gleichheit“ und „Brüderlichkeit“ eintreten. Es geht um das Geheimnis der Religion – der Rückbindung an das eigene Selbst.

Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen

1. September 2021

Beim Linken dreht sich alles um Gerechtigkeit und wenn der Rechte darauf verweist, daß einem die Güter und Privilegien schließlich nicht zugewiesen werden, sondern daß man sie erarbeiten müsse, d.h. Leistung belohnt wird, verweist der Linke triumphierend auf die Erben, die ihre Stellung und ihren Reichtum sich eben nicht erarbeitet haben.

Dagegen ist natürlich kaum etwas einzuwenden, aber im Grunde ist das ein moralisches Argument. Was sagt die Bioenergetik dazu?

Zunächst einmal: in Der Mensch in der Falle führt Elsworth F. Baker aus, daß der Linke auf subversive Weise gegen den Vater rebelliert, während der Rechte in offener Konkurrenz mit ihm steht. Dabei müsse es, so Baker, natürlich nicht in jedem Fall um den wirklichen Vater gehen, sondern ganz allgemein um das Vaterimago bzw. „das von den Vätern überkommene“.

Wegen seiner Rebellion sagt sich der Linke von der Generationenfolge los: vom Vater und seinem eigenen Vatersein, d.h. von „den Vätern“. Das ist seine Art zu sagen: „Ich bin kein Tier“! (Der Rechte bringt dieses Diktum des gepanzerten Menschen weitaus direkter mit seiner tiefsitzenden Sexualverneinung, die sich in den diversen überkommenen Religionen und „philosophischen Lebensanschauungen“ organisiert hat, zum Ausdruck.) Wenn der Linke also gegen das Erben wettert, geht es in Wirklichkeit gar nicht um Gerechtigkeit (ist ein Lottogewinn gerecht?), sondern im obigen Sinne um seine grundsätzliche Verneinung des „Vätererbes“. Der Rechte sieht sich als Teil einer Generationenfolge, die seinem Leben auf der einen Seite Sicherheit (Vergangenheit) und auf der anderen Seite Sinn (Zukunft) verleiht. Der Linke hingegen ist der geborene „Existentialist“, unglücklich, verbiestert, voller Ressentiment und durch und durch nihilistisch.

Bevor wir über die soziale Frage des Erbens überhaupt diskutieren können, haben wir uns mit der charakterlichen Frage auseinanderzusetzen! Im übrigen sollten wir alle von tiefster Dankbarkeit durchdrungen sein, denn wirklich ALLES haben wir leistungslos ererbt: uns selbst, unsere Sprache, unsere Umwelt und unsere Werkzeuge.

Heil Dir Heiliges Deutschland!

Bioenergetische Expansion und Kontraktion in Merkeldeutschland

8. Juli 2019

Was die genozidale replacement migration (Umvolkung) betrifft, sollen wir keine Angst haben und vor allem keine Furcht säen:

Wenn es aber um die „Klimaänderung“ geht (so als hätte sich das Klima während der Erdgeschichte nicht ständig geändert), sollen wir vor Beklemmung und Angst fast sterben, damit wir endlich handeln, d.h. unsere Volksvertreter solange terrorisieren, bis sie uns mittels CO2-Steuer die Gurgel vollends zudrehen.

Haß und Hetze ist das Schlimmste, was es überhaupt gibt, sagen uns Leute, die derartige menschenverachtende, vor blutigem Haß triefende und eindeutig volksverhetzende Aufkleber verbreiten:

Zwischen diesen beiden Aufklebern wird unser Vaterland zermahlen.

Unsere rationale Angst (bioenergetische Kontraktion), die tagtäglich angesichts unmittelbarer Evidenz gerechtfertigt ist, wird uns durch eine gesellschaftliche „bunte“ Gegenexpansion ausgetrieben. Während uns jede regenerative Lebensfreude (bioenergetische Expansion), etwa sonniges Wetter, „grau“ vergält wird: „Ich will, daß ihr in Panik geratet, daß ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre.

Unsere rationale Wut (Energie fließt in die Muskulatur) gegen diese faschistische Demokratiesimulation wird uns mit einem zynischen Schuldkult (Energie bleibt in der Muskulatur stecken) ausgetrieben. Gleichzeitig bedroht uns der „Antifaschismus“ ganz offen, und ohne irgendwelche staatliche Sanktionen gewärtigen zu müssen, mit physischer Gewalt, Mord, Todschlag und Vernichtung:

Vorhin gehe ich hier am Döner beim Bahnhof vorbei. An einem der Tische im Freien sitzt ein junger Südländer, allein, vielleicht 16 oder 17. Er lächelt mich an, als würde er mit einer Frau flirten, fast spöttisch, gleichzeitig sadistisch und bösartig, so als wolle er sagen: „Ich will dich ficken!“ Ich biege zum Einkaufszentrum hin ein und schaue zurück. Er schaut mich weiter unverfroren an. In mir steigt seit dem ersten Blickkontakt eine unbändige Wut auf, die mir die nächsten Stunden vermiest. Da ich sein Opa sein könnte, könnte mir das ganze am Arsch vorbeigehen. Aber jetzt stelle man sich einen deutschen Buben vor, der das alltäglich mitmachen muß. (Von den deutschen Mädeln will ich gar nicht erst anfangen!) Der Deutsche kann sich nicht wehren, weil die Vettern dieses Arschlochs nicht weit entfernt sind, Kampfsportler, 2 Meter groß, und immer muß man Angst vor einem Messer haben, gegen das eine Gegenwehr so gut wie unmöglich ist. Auch hat man gar kein Verhaltensrepertoire, um mit dieser Situation (welche Situation denn?) umzugehen, wenn man überhaupt sofort begreift, was hier eigentlich geschieht.

Und keiner redet darüber. Erzählt man davon, machen sich irgendwelche blöden Wichser, die keinerlei Lebenserfahrung haben, über einen lustig und überschütten einen mit der Verachtung desjenigen, der nur in seinem Kopf „lebt“. Währenddessen müssen sich junge Familienväter in Freibädern, Berufsschüler auf dem Weg zur Schule, Berufstätige auf dem Weg nach Hause eine ständig angespannte Atmosphäre gefallen lassen, die man nur im Bauch spürt. „Ich werde dich FICKEN, du Opfer!“ Es ist die Anspannung vor dem Sturm, die unsägliche Stille vor dem Bürgerkrieg. Die europaweit vernetzte Stromversorgung wird zusammenbrechen (im letzten Monat war es fast soweit), der Finanzkollaps ist seit langem überfällig. Seid ihr wirklich so naiv, daß ihr glaubt, nur in einem Land wie Syrien könnten sich die Pforten der Hölle öffnen?

Am Ende wird niemand wissen, was eigentlich geschehen ist, dabei braucht man doch einfach nur „die Zeichen an der Wand lesen“!

Peter ist Euer Erlöser! (Das Nasselsteinistische Manifest) (Teil 2)

11. Juni 2019

Was wäre, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte? Die Frage läßt sich ziemlich leicht beantworten, wenn man zu seinen beiden Geistesverwandten Stalin und Mao blickt, die tatsächlich „den Krieg“ gewonnen haben! Millionen sind elendig verreckt, aber Rußland sähe heute kaum anders aus, wenn es die UdSSR nie gegeben hätte. Das gleiche gilt für das heutige China. Und Hitler-Deutschland! 1975 zeigte der WDR ein interessantes Fernsehspiel, das bezeichnenderweise nie wieder die Archive verlassen hat (wenn es denn überhaupt noch existiert!): Zahnschmerzen. Hier wurde dargestellt, daß Hitler-Deutschland sich im Jahre 1975 in kaum etwas von der Bundesrepublik unterscheidet. Die Ideologie ist vielleicht anders, aber das tägliche Leben der Menschen unterscheidet sich kaum. (Siehe auch das weithin bekannte Buch bzw. den Film Vaterland!)

Oder man nehme die sogenannte „DDR“: Die Herrschenden der SED haben sich leidlich bemüht ein wahrhaft sozialistisches Land aufzubauen und die mittleren und unteren Ebenen hatten gar keine andere Wahl als mitzuspielen, aber abseits von „sozialistischen Bekundungen und Gesten“ blühte vollkommen losgelöst von illusionären „Planvorgaben“ ein reger Tauschhandel zwischen Kombinaten und Fabriken, die Menschen haben sich eng vernetzt, um die ständige Mangelwirtschaft zu umgehen, und auf ihren Datschen ein Leben geführt, das dezidiert NICHTS mit der „DDR“ zu tun hatte. Oder wie der Ost-CDU-Politiker Peter-Michael Diestel nach der Wende auf die Wessie-Kritik, warum er sich in/mit der „DDR“ widerstandlos arrangiert hatte, sinngemäß sagte: „Ich habe mir doch von diesen roten Clowns mein Leben nicht kaputtmachen lassen!“

Was immer in der Politik geschieht, was immer für großartige „Visionen“ doch der Gesellschaft aufgezwungen werden, die Arbeitsdemokratie läuft weiter bzw. reorganisiert sich stets von selbst. Das ist so, weil sie keine „Idee“ ist, sondern sie ist die Gesellschaft selbst. Solange es Menschen gibt, die arbeiten, wird es auch die Arbeitsdemokratie geben. Lenin und Stalin haben alle „Kulaken“ umgebracht, d.h. alle, die auf dem Land mehr waren als bloße Kulis und die Roten Khmer haben sogar jeden umgebracht, der auch nur ansatzweise einen eigenen Kopf hatte, aber kein Terror ist in der Lage, den Lebensfunken zum Erlöschen zu bringen. Das sieht man ja auch bei den individuellen Biopathien: selbst wenn die lebensfeindliche Erziehung, der „elterliche Terror“, beispielsweise eine Krebsschrumpfungs-Biopathie induziert hat, pulsiert der Organismus eben auf einer tieferen Ebene weiter und sei es in Gestalt eines Tumors. Das gleiche gilt für alle denkbaren individuellen Neurosen und Krankheiten. Im trotzigen „Das Leben geht weiter!“ ist eine tiefe Wahrheit enthalten.

Auch von daher kann man alle „Erlöser“ und „Heilsbringer“, auch die vermeintlich „orgonomischen“, in die Tonne treten!