Archive for September 2020
8. September 2020
„Die Afrikaner sind so arm, weil wir so reich sind!“ An die Stelle der Afrikaner kann man jede beliebige Gruppe der „Armen und Entrechteten“ setzen und dieser eine Satz wird das zentrale Moment der linken Ideologie erfassen. Der Linke ist ein Mechanist, sein Universum ist eine Art Uhrwerk oder ein hydraulisches System kommunizierender Röhren. Wenn hier etwas geschieht, geschieht absolut zwangläufig seine spiegelverkehrte Entsprechung dort. Wenn hier etwas hinzugefügt wird, muß es dort entnommen werden. Der Erste Hauptsatz der Thermodynamik gilt absolut: es kann keine Energie aus dem Nichts erzeugt werden. Das wäre nämlich die Entsprechung mystischen („rechten“) Denkens, wo Gott durch bloße Postulierung Neues erschafft!
Reichtum muß für den in einem mechanischen Getriebe gefangenen Linken zwangsläufig Armut erzeugen. Die einzige Möglichkeit Gerechtigkeit in diesem mechanischen Folterkabinett, in dem die Lust des einen zwangsläufig das Leid des anderen hervorruft, Gerechtigkeit herzustellen, ist das Einebnen aller Unterschiede (sozusagen gemäß dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik).
Auf diese Weise steht der Sozialismus für die Negation alles Schöpferischen, der Schöpfung selbst! Alles Unternehmerische, Werteerschaffende wird zum Todfeind, weil dieses Licht in der mechanistischen Weltsicht immer genausoviel Schatten hervorruft. „Wenn du mit einer Unternehmung erfolgreich bist, verhungert in Afrika ein Kind!“
Der Sozialist haßt die orgonometrische „Schöpfungsfunktion“ selbst, bei der durch Überlagerung zweier primordialer Orgonenergie-Ströme prinzipiell Neues entsteht. Das ist so in der erfüllenden Sexualität (genitale Umarmung) als auch in der produktiven Arbeit. „Geteilte Freude ist doppelte Freude“ – gemäß dem orgonomischen Potential.
Während der Mechanist in einem unentrinnbaren Alptraum lebt, der nur dadurch erträglich wird, daß alle ihre Aktivitäten auf ein Minimum reduzieren und „keine Wellen“ schlagen, lebt der Funktionalist.
Schlagwörter:Afrika, Afrikaner, Armut, Erster Hauptsatz der Thermodynamik, geteilte Freude ist doppelte Freude, Linke, linke Ideologie, Reichtum, Sozialismus, Sozialisten, Unternehmer, Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik
Veröffentlicht in Sozialpsychologie | 4 Comments »
7. September 2020

Der kommunistische Staatsstreich (Teil 2).
Die Amerikahasser
Schlagwörter:American Way of Life, Amerika, Amerikahasser, Amerikaner, Aufstände, Black Lives Matter, Frankfurter Schule, Kritische Theorie, Mob, Plünderungen, Proteste, Zerstörung von Privateigentum
Veröffentlicht in Sozialpsychologie | 3 Comments »
6. September 2020
Schlagwörter:Angst vor Bewertung, Angst vor Nähe, Charakter, Donald Trump, Haß, Liebe, Nähe, Präsident Trump, Psychodynamik, Psychologie, Trump, Unsicherheit
Veröffentlicht in Psychologie | 1 Comment »
4. September 2020
Schlagwörter:Abbie Hoffman, Afroamerikaner, Amerika, amerikanische Gründerväter, amerikanische Nation, Anti-Gewalt, Antifa, Antifaschisten, Antirassismus, Aristoteles, Öko-Freaks, Black Lives Matter, Black Panther Party, BLM, Demokratie, der Mann hinter dem Vorhang, Der Zauberer von Oz, direkte Aktion, Erntedankfest, Faschisten, faschistische Ideologie, faschistische Ideologien, Frieden, Gerechtigkeit, Gewalt, Gewaltlosigkeit, Goebbels, Hakenkreuz, Idealismus, Kapitalismus, Kriminelle, Linke, Marxistische Weltsicht, Massenpsychologie, Massenpsychose, Mob, Oz, Platon, politische Korrektheit, Polizei, Präsidententag, Rassismus, rassistische Ideologie, Südstaaten, Sündenbock, Schuldgefühle, Schwarze, Sklaven, Sklavenhandel, Sklaverei, Statuen, systemischer Rassismus, Terror, Trump, Trump 2016, UdSSR, Unabhängigkeitstag, Ungerechtigkeit, US-Verfassung, USA, Veteranentag, Vietnamkrieg, Volkstrauertag, Weihnachten
Veröffentlicht in Sozialpsychologie | 4 Comments »
2. September 2020
In seinem inspirierenden Buch How to be a Conservative (Bloomsbury 2015, S. 42) kommt Roger Scruton zu einer Aussage über den Sozialismus, die verdeutlicht, wie Reich aus seiner „sozial-demokratischen“ Grundhaltung der 1920er und 1930er Jahre heraus folgerichtig sein Konzept der Arbeitsdemokratie entwickeln konnte und das praktisch übergangslos:
Weil wir in Gesellschaften zusammenarbeiten, genießen wir die Sicherheit, den Wohlstand und die Langlebigkeit, an die wir uns gewöhnt haben (…) Die Art und Weise, in der unsere Aktivitäten miteinander verwoben sind und das Schicksal eines jeden von uns mit dem von Fremden, die wir nie kennenlernen werden, verbindet, ist so komplex, daß wir es nie auflösen könnten. Die Fiktion eines Gesellschaftsvertrages wird nicht allen Beziehungen – Versprechen, Lieben, Erzwingen, Bemitleiden, Helfen, Kooperieren, Verbieten, Beschäftigen, ein Geschäft machen – gerecht, die die Mitglieder der Gesellschaft zu einem organischen Ganzen verbinden. (…) Und je mehr wir von diesem Arrangement profitieren, desto mehr müssen wir im Gegenzug geben. Dies ist keine vertragliche Verpflichtung. Es ist eine Verpflichtung der Dankbarkeit. (…) Das ist meiner Meinung nach die Wahrheit, die im Sozialismus steckt, die Wahrheit unserer gegenseitigen Abhängigkeit und der Notwendigkeit, alles zu tun, um die Vorteile der sozialen Mitgliedschaft an diejenigen weiterzugeben, deren eigene Anstrengungen nicht ausreichen, um sie zu erlangen.
Hier wird der Sozialismus unmittelbar aus der arbeitsdemokratischen Verflechtung abgeleitet: wir können die Früchte der Gesellschaft nur genießen, wenn wir bereit sind, sie mit anderen zu teilen (ebd. S. 52).
Das gefährliche am Sozialismus ist die Definition von Armut, die das besagte Teilen motiviert. Für den Sozialisten ist sie entweder das Resultat von Ausbeutung oder wird willkürlich festgelegt (etwa „50% des durchschnittlichen Einkommens“). Das erstere finden wir bei Marx, das letztere in der post-Marxistischen Sozialdemokratie. Theoretisch könnten alle Menschen Millionäre sein, aber solange die Kapitalisten den Mehrwert einheimsen bzw. solange Menschen unter der vermeintlichen „Armutsgrenze“ leben (also etwa nur mit 1 Million im Monat auskommen müssen, statt mit 2 Millionen) wird es Ungerechtigkeit geben. Das heißt in jedem Fall, daß das kapitalistische System gestürzt und absolute ökonomische Gleichheit hergestellt werden muß. Oder wie Scruton es ausdrückt: für den Sozialisten kann Armut nicht durch Reichtum, sondern nur durch Gleichheit beseitigt werden (ebd. S. 45). Auf diese Weise enden wir von der Arbeitsdemokratie kommend schnurrstraks im roten Faschismus. Wie genau und warum werde ich, inspiriert durch Scruton, im nächsten Teil beleuchten.
Schlagwörter:Abhängigkeit, Armut, Armutsgrenze, ökonomische Gleichheit, Bemitleiden, Beschäftigen, Dankbarkeit, Erzwingen, Geschäft. Gerechtigkeit, Gesellschaft, Gesellschaftsvertrag, Helfen, Kapitalismus, Kommunismus, Konservatismus, Kooperieren, Langlebigkeit, Lieben, Mehrwert, Roger Scruton, Sicherheit, Sozialdemokratie, Sozialismus, Verbieten, Verpflichtung, Versprechen, Wohlstand
Veröffentlicht in Sozialpsychologie | Leave a Comment »
1. September 2020
Schlagwörter:Charakte, Faschisten, Freiheit, Gott, Konservativ, Konservative, Liberale, Liberalismus, Linke, Moralismus, Pseudoliberale, religiöse Erfahrung, Religion, Sadismus, Soziopolitik
Veröffentlicht in Sozialpsychologie | 4 Comments »