Posts Tagged ‘ADHS’

Peter Töpfer (Teil 11)

9. Dezember 2025

Töpfer beschreibt gewohnt lang und breit Reichs Kindheits- bzw. Jugendtragödie mit dem Selbstmord der Mutter und im Anschluß der des Vaters. Habe es doch damals die Tiefenwahrheit gegeben und hätte er, Reich, doch seinen Schmerz nicht „repulsiert“! Dann wäre er zur neuen postphilosophischen Aufklärung fortgeschritten!

Aber auch Laska hätte der Neuen Aufklärung einen größeren Dienst als ohnehin schon erweisen können, wenn er die reich‘sche Repulsion thematisiert und diese selbst nicht auch repulsiert hätte. Doch das machen wir ja jetzt als LSR-Fortführer. Das reich’sche Scheitern bei der Verarbeitung seines Traumas hängt mit seiner Resignation als Therapeut und seiner Aufgabe der Therapie bzw. deren verbleibendem Zweck der Geldbeschaffung zusammen. (…) Abgesehen davon, daß Reich und Laska offenbar den Mißbrauch und das Ausbeuten von Patienten gutheißen, kommt das doch einer schändlichen Kapitulation gleich, zumal es – wenn man von den Reichianern absieht, die sich am „LBTQ“-Verbrechen beteiligen – offensichtlich überhaupt nie zu irgendwelchen „Vorschlägen“, geschweige denn zu einer „Prophylaxe“ gekommen ist. Beide, Reich und Laska, haben kapituliert und ihre Kapitulation mittels „Prophylaxe“ ausagiert. Die auf Ignoranz basierende Kapitulation wird mit Arroganz überspielt und grenzt dann schon an den „Zynismus von Theologen“, den Laska selbst kritisiert: „[Der Leser des ‚Anti-Seneca‘] möge sich […] mit Kondylis auseinandersetzen: […]; kurz: ob das letzte Wort zum Thema ‚Aufklärung‘ (das bisher Kondylis sprach) im Endeffekt auf dasselbe hinausläuft, was zynische Theologen schon immer wußten.“ Dieses Laska-Zitat stellte ich 1998 meinem Aufsatz „Auschwitz, das Ende und die Fortführung der Aufklärung“ voran, und zwar – weil es so schön dazu paßte – neben dieses Zitat von [dem Holocaustleugner] Pierre Guillaume (…). (Tiefenwahrheit, S. 377)

Dieser ganze Quatsch mit der „Tiefenwahrheit“ als Alternative zu Orgontherapie und Neurosenprävention, Vorwürfe von Pädokriminalität und das unmotivierte Anklingenlassen von Holocaustleugnung – und im Zentrum ausgerechnet Laska: das ist der Inhalt von Töpfers Buch!

Eine Abschnittsüberschrift im Buch lautet allen Ernstes: „Kann sich die Neue Aufklärung mit Prophylaxe begnügen? Oder sollte sie nicht dem bedürftigen Publikum ein aktuell-individuelles Angebot einer Eigner-Werdung unterbreiten?“ Muß ich diese komplett verrückte Umkehrung der Sachlage, wie sie sich seit etwa 100 Jahrhundert Reich und seinen Nachfolgern darstellte, kommentieren? Leider ja, denn den nächsten Abschnitt überschreibt Töpfer: „Gefährliche Abwege bei Laskas Fixierung auf die ‚Prophylaxe‘.“

Zunächst einmal stellt Töpfer Laskas (bzw. Reichs!) „ultra-gefährliche“ Vision von der Unterbrechung der Kontinuität der Über-Ich-Implantierung in unserer Kultur dar. Was Töpfer „an irgendwelche schwer verpestete deutsche Grüne (erinnert), die den Kindern gern auch mal ein böses ‚Über-Ich‘ einredeten, wenn sie sich nicht bereitwillig sexuell ausbeuten und damit schwerst traumatisieren lassen wollten“ (S. 61). Das seien Laskas „[i]rre Phantasien von der großen, zukünftigen Welt – aber nichts im Kleinen bei sich selbst tun“ (S. 62).

Es geht weiter unter der Überschrift: „Das Märchen von der ‚Prophylaxe‘ – nur Veränderungen in der Gegenwart können für die ‚Kinder der Zukunft‘ (Reich) etwas bewirken.“ Was scheren den Stirnerschen Egoisten die „Kinder der Zukunft“, zumal die Prophylaxe eh eine Illusion sei, denn die Eltern sind mangels eigener Therapie eh zu krank, um gesunde Kinder aufzuziehen und das langsame Vorgehen über Generationen sei eh Blödsinn, angesichts von Kriegen alle drei Generationen, die alles wieder zunichte machen. Gesunde Kinder könnten nur sozusagen „Kollateralnutzen“ gesundender Eltern sein. Natürlich gesundet durch eine effizientere Therapie als den Dreck, den Reich angeboten hat (S. 64), nämlich der Tiefenwahrheit, „dem LSR-Verfahren“ (S. 130 oder wohl eher „LSRJ-Verfahren“, wobei das J für Janov steht (S. 129). Wir erinnern uns an die apostolische Abfolge: Reich – Janov –Töpfer! Später wird Töpfer entsprechend von „LRT“ sprechen, wie wir noch sehen werden.

Ich kann nur sagen, daß heutzutage die wenigsten Menschen an wirklicher Reichscher Therapie, also dem Abbau der Panzerung, interessiert sind. Ganz im Gegenteil suchen die Menschen heute nach mehr Panzerung, insbesondere durch Psychopharmaka und Psychotherapien, die immer spezifischer ganz bestimmte störende Symptome angehen, damit die zugrundeliegende Charakterneurose um so stabiler bleibt! Parallel dazu wollen sie ihre Kinder eher mehr abpanzern, damit die nicht rumnerven (Stichwort ADHS), Babys werden beispielsweise immer mehr wie Pakete eingeschnürt („pucken“) und durch irgendwelche „Aktivitäten“ am Bildschirm ruhiggestellt. Aber Leute, die dagegen ankämpfen, sind für Töpfer ja eh nur „Körpertherapie- und Orgonfreaks“ (S. 68), „Orgon-Spinner“ wie Walter Hoppe (S. 131). „Viele vermeintliche Helfer sind auch insofern Betrüger, als sie wissen, daß ihre Dienste nichts bringen und sie diese trotzdem anbieten – das war bei Wilhelm Reich und vielen Orgonomen der Fall“ (S. 241). „Reich (…) war ein formidabler ‚Freiheitskrämer‘. Er hat auf diese Weise viel Geld eingestrichen, das er zum Fenster in den blauen Orgonhimmel hinausgeworfen hat“ (S. 446). „Als Reich bei der Verfolgung der Verästelungen [Verschachtelung der Triebabwehr] mit seinem Latein am Ende war und nicht mehr mit dem an allen Enden aufreißenden Chaos fertigwurde, kam er auf den schlauen Gedanken, dem Symptom die Energie zu entziehen“ (S. 270).

Die Fortführung irgendeiner Art von „Therapie“ ist, so Töpfer, eine LSR-immanente Notwendigkeit und „Konsequenz“. Dabei will er über das Kognitive, also „die Wahrheit“, ins Emotionale übergehen, „die Tiefenwahrheit“, und von der Objektorientierung der Psychologen zur existentialistischen Subjektorientierung (S. 73). „In allen meinen Sitzungen geht es um die elementare Beziehung von Leben und Tod“ (S. 441). Wie schon bei der Lektüre seines Buches über Die Wahrheit wird auch hier klar, daß Töpfers Problem in erster Linie die „Ichlosigkeit“ (S. 84), will sagen die Kontaktlosigkeit ist, deshalb ja auch die Faszination mit „Wahrheit“ und „Tiefenwahrheit“!

Charles Konia in der Diskussion (Teil 4)

15. Oktober 2025

Der amerikanische Orgonom Dr. Charles Konia beschreibt den Zusammenhang zwischen dem gesellschaftlichen Zerfall und ADHS: Die Menschen verlieren zunehmend die Orientierung

Zunächst kommentierte 2014 Jonas:

„Das Wort vom „keine Peilung haben“, das heute gängig ist, beschreibt diesen Geisteszustand genau.“

Sehr schöne Übertragung von Konias Beobachtung ins Deutsche! Passt eigentlich noch viel besser als „clueless“.

Ich gab folgendes zum Besten:

Lese gerade in der neuen NEURO-DEPESCHE: bei US-Kindern stiegen die Psychopharmaka-verordnungen allein von 2011 auf 2012 je nach Altersgruppe im 12,5%, 20,4% und 19,4% an. Bei Jungen vor allem wegen ADHS. Aber was ist mit den Mädchen, auch angesichts des obigen Artikels? Dort sind es vor allem Antidepressiva!

O.:

Ich tue mich schwer, der Feststellung Konias (und auch anderer) zu folgen, Menschen wären nach 1960 (oder 68) weitgehend okular gepanzert und kaum noch muskulär. Diese Entwicklung kann ich aufgrund meines Jahrgangs natürlich nicht beurteilen. Aber noch stärker gepanzert als heute, wäre doch wesentlich schlimmer zu beurteilen. Somit wäre eine okularer Panzer quasi ein Fortschritt im Vergleich zu den emotionalen Zombis der Kriegszeiten.

Medikamente sind kein Beweis für ein gehäuftes Auftreten von ADHS oder ADS bei Jungen oder Depression bei Mädchen, da die Pharmaindustrie dies Medikamente in Kliniken und bei Ärzten massiv bewirbt.

Auch der Schluss die Vegetotherapie würde heute nicht mehr wirken, was andere behaupten und dann esoterische Methoden nutzen, beschreibt keinen Wandel der Klienten, sondern einen Wandel im Denken von einigen Medizinern, die zweifelsohne ihrerseits ihre Orientierung verloren haben.

Darauf warf ich ein:

Konia ist ja nicht allein. Ich kann mich gut an einen führenden Psychiater Deutschlands erinnern, der zu einem jungen Kollegen sagte: „Glückwunsch, daß sie sich in [dieser kleineren Stadt] niederlassen, denn hier gibt es noch richtige klassische Neurotiker…“ in Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, etc. liefen ja nur noch Freaks durch die Gegend.

Ein besonderes Kennzeichen mangelnder Panzerung (= Energiebindung) ist der Anstieg des Angst- und „Depressions“-Pegels. Oder beispielsweise auch das auffallende Fehlen von Muskelmasse in den Beinen (die zum Beckensegment gehören). Immer mehr junge „Männer“ mit spindeldürren Beinen und „keinem Arsch in der Hose“. Es fehlt der Ort, an dem die Energie gebunden werden kann und wenn das auftritt, kommt es zur Augenpanzerung.

Daraufhin O.

An dem Argument ist auch was dran, als Tendenz würde ich dem auch zustimmen müssen. Ich bin auch schon froh über jeden Neurotiker den ich sehe.

Sebastian zu O.:

O., ich frage mich seit geraumer Zeit welcher Feststellung Du überhaupt folgst? Was findest Du an der Orgonomie interessant, außer der Charakteranalyse (1933) von Reich und ORANUR?

O. antwortete Sebastian:

Auf eine solche Frage einfach zu antworten, ist nicht so leicht. Ich habe für mich das politische Interesse verloren, da Politik zu gewalttätig ist und mich für Reich zu interessieren begonnen, Schritt für Schritt. Nach der Charakteranalyse (´33) kam der ORAK, der mich überzeugen konnte, dass Orgon existiert. Leider folgte dann auch die Erfahrung mit dem Oranur in Berlin, wo es an Elektrosmog nicht mangelt. An der Orgonomie nach Reich interessierte mich alles brennend. Bakers soziopolitische Typologie war für mich gleich abstoßend und zudem war das Thema Politik mit ihrem Schematadenken (rechts-links) wieder präsent. Dies ist bis heute für mich ein Missgriff gewesen, somit kann ich auch Konia nicht wirklich nachvollziehen. Die Einteilung in Persönlichkeitstypen ist für mich hilfreich, eine Einteilung nach „politischer Gesinnung“ beinhaltet in der Praxis immer die Diskriminierung der anderen Seite, es entsteht ein Schubladendenken, wo der Einzelne nicht zählt.

Ansonsten bin ich konservativ orgonomisch und stehe Abänderungen, die nicht (argumentativ) fundiert sind, sehr skeptisch gegenüber. Inhaltlich folge ich mir und nehme an, was für mich stimmig erscheint. – Natürlich kann ich mich auch irren oder etwas nicht richtig sehen bzw. es nicht verstehen.

Zur einer These stell ich auch gerne die Antithese auf und schaue dann, ob es eine neue Synthese gibt. Und die Synthese könnte auch eines Tages sein, dass ich Peters Haltung mehr folge als ursprünglich angenommen.

Konia argumentiert häufig zu plakativ und suggestiv für mich, wenn er konsistent (nachvollziehbar) argumentiert, mag er mich besser zu überzeugen, doch bei kleinsten „Fehlern“ ist mein kritisches Denken geweckt. Am besten gefällt es mir, wenn ich was lernen kann, überzeugen muss ich mich selbst von etwas. An der Orgonomie ist für mich nur interessant, was ich verstehen und umsetzen kann. Das, was ein Rätsel bleibt, ist ein Ärgernis.

Sebastian wie immer sehr gut:

Was meinst Du mit orgonomisch konservativ? Heißt das, dass Du bis zur Charakterpanzerung zustimmst, den physiologischen Teil aussparst und bei Orgonenergie wieder anfängst?

„An der Orgonomie nach Reich interessierte mich alles brennend.“

Heißt das, dass Du Dich jetzt nicht mehr dafür interessierst?

„Politik mit ihrem Schematadenken (rechts-links)“

Das hätte ich bis vor vllt 1-2 Jahren gut nachvollziehen können, aber heute erscheint mir das eher skurril.

Die Argumentation hinkt. Bei Reichs Charakterologie zählt der Einzelne auch nicht. Es gibt eine begrenzte Anzahl von Charaktertypen, unter die die Gesamtheit der Individuen eingeordnet wird. Reich unterscheidet sogar noch schubladenmäßiger zwischen gerade einmal zwei Typen: triebgehemmt und triebhaft. Oder ein anderes Schema: genitaler und neurotischer Charakter. Das ist nun mal orgonomischer Funktionalismus.

Bei der politischen Charakterologie handelt es sich um die soziopolitische Wahrnehmung von gepanzerten Menschen, deren schubladenmäßige Einteilung Du auch schon bei Reich findest und zwar in der Massenpsychologie sowie in Christusmord.

„eine Einteilung nach ‚politischer Gesinnung‘ beinhaltet in der Praxis immer die Diskriminierung der anderen Seite“

Nein, das ist ein Irrtum. Wenn man außerhalb des politischen Irrsinns steht, „diskriminiert“ man jede Seite, wie es Reich und Baker taten und Konia bis heute tut, weshalb sein neues Buch auch „Neither Left Nor Right“ heißt. Zudem handelt es sich ja auch gar nicht um eine moralische Diskriminierung, sondern um eine medizinische funktionelle Einteilung.

Und wenn ich noch eine Frage zum Schluss stellen darf: Du schreibst, dass Du Dir selbst folgst. Auf der Grundlage welcher Erfahrungen denn? Auf Deiner? Mit wem? Bist Du der Meinung, dass Deine Wahrnehmung besser funktioniert als die der Nachfolger Reichs mit einer abgeschlossenen Orgontherapie?

O.:

Ich antworte hier mal chronologisch ohne zu zitieren, dann bleibt es übersichtlich. Und ich gebe (nur) meine persönliche Meinung wieder, also jeder darf seine eigen haben.

Mit „orgonomisch konservativ“ will ich mich auf WR beziehen und die Nachfolger erst einmal ausklammern. Zur Orgonomie nach Reich gehört eigentlich alles von Reich: von der Charakteranalyse über die Bioelektrizität, Bione bis hin zu dem was ab 1939 kam. Auch die Frühen Schriften sind vorbereitend für die Orgonomie und sollten dazu gehören, ebenso wie die soziologischen Schriften.

Das allgemein politische Geschehen und vor allem die Links-Rechts-Debatten oder das Farbenspiel „braun, schwarz, rosa, rot, grün, röter, orange …“ ist inhaltslos. Reichs EP Begriff beschreibt es wunderbar. Baker und Konia erscheinen mir zu allgemein politisch orientiert und versuchen dies mit Reich zu verbinden. Würde ich die Argumentation als primär orgonomisch motiviert verstehen, würde ich dem noch folgen können. Andersherum bleibt es für mich allgemein politisch mit sekundär orgonomischem Hintergrund, was mir nicht gefällt, weil es wieder in die Diskriminierung abzugleiten droht. Der Hass auf „Linke“ kommt hier pauschal durch und die Blindheit gegenüber Konservativen wird zum Programm.

Eine „medizinische“ Sicht kann ich nicht erkennen, die vermisse ich.

Was ist nun mit den Nachreichianern? Hier bin ich kritisch, die meisten verbergen ihre falschen Motive, Reich dient ihrem Narzissmus und wird für das eigene Ego missbraucht.

Andere versuchen einfach ihr Bestes ohne Reich hintenrum zu zerstören. Positive Anregungen gibt es viele vom ACO, von Eden, Laska, Müschenich, Nasselstein etc. und haben ihre eigene Haltung.

Zur Wahrnehmung:

Wenn man den Kasten kontinuierlich benutzt und dies mit seiner Struktur aushält, wird man nach meiner Erfahrung eine OR-Sensibiliät erreiche und kann auch Oranur wahrzunehmen lernen. „Reichianern“ gelingt dies trotz verfügbarem ORAC komischerweise nicht.

Bei Eden funktionierte es gleichfalls. Ich glaube dass er daher auch eher ein Sonderling für das ACO war und die Zusammenarbeit nicht ganz so eng wurde. Baker und Eden hatten wohl eine Freundschaft, die auch von anderen respektiert wurde. Aber weder bei Baker noch bei anderen amerikanischen Orgontherapeuten ist eine Sensibilität erkennbar. Niemand hat was drüber geschrieben. Auch Blasband und Sharaf haben hierüber keine Informationen geben können. Der ORAC wurde aufgrund der Verfolgung durch die FDA wohl auch kaum genutzt. Selbst DeMeo wusste vor der Niederschrift seines Buches zu wenig über den Bau des ORAC, dass er sich in Berlin beraten ließ.

Meine Wahrnehmung variiert gleichfalls. Ich habe daher die Umstände und Quellen für Oranur in sensiblen Phasen genau erspürt. In unsensiblen Phasen weiß ich dann schon welches Gerät welchen Schaden (Schmerzen) anrichten wird und muss mich dem nicht so aussetzen, wenn es sich vermeiden lässt.

Somit folge ich meiner Wahrnehmung, aber auch meinem Denken und nehme Sätze nicht als gegeben an, weil es eine Autorität geschrieben habe. Gute sachliche Texte und Erfahrungsberichte sind mir immer willkommen.

Körperpsychotherapie und Orgonwahrnehmung korrelieren nicht positiv miteinander. Unter den KPT-lern wird man 50% Oranur unsensible Suchtler finden, die verbal sich Reich zugeordnet haben. Mit Vorträgen über Oranur verjagt man sie schnell.

Hingegen sind ganz normale Patienten oder Menschen viel sensibler für Elektrosmog, so meine Beobachtung.

Eine zu hohe Sensibilität ist auch nicht wünschenswert, weil man zu durchlässig wird und es schwerer fällt sich abzugrenzen. Ich erinnere auch an Eva Reich, die durch die Oranurverseuchung kein Oranur mehr aushalten konnte.

Zur „Charakterkunde“:

Reich ging es nicht um eine „Charakterologie“, sondern um ein Hilfsmittel (Charakter-Diagnostik) für Therapeuten, um den „Neurotikern“ zu helfen – und damit jedem Einzelnen, der in die Therapie geht. Er analysierte den Charakter des (einzelnen) Menschen, daher heißt es Charakteranalyse. Die Methode zur Behandlung war wichtiger als eine Lehre über die Charaktertypen. Um es überspitzt zu sagen, nützt es einem nichts, über seine Charaktereigenschaften Bescheid zu wissen, aber eine Therapietechnik gut angewandt, kann alles verändern.

Analog, glaube ich nicht, dass eine soziopolitischer Charakterologie vom Wissen her viel nutzt – außer zur Etikettierung. Es ist auch zu berücksichtigen, wie lange es gedauert hat, solche Typologien innerhalb der Psychologie zu etablieren. Daher reicht es wohl nicht, sie aus typischen Einzelfällen heraus zu formulieren. Ferner scheint die Typologie nicht universell zu sein, sondern am politischen Verständnis der USA zu hängen. Zu schnell wird hier eine Weltsicht vermittelt und drängt zur politischen Handlung. Reich Arbeitsdemokratie hingegen sollte weiterentwickelt werden.

Erst, wenn man sicher ist in der therapeutischen Technik, sollte sie zur Anwendung kommen. Therapiefehler sind schwerlich reversibel – rückgängig zu machen. Es bedarf also zur Charakterkunde auch einer Theorie.

Sebastian:

Okay, ich verstehe jetzt ein bisschen besser, was Dich an der soziopolitischen Charakterologie stört. Du hältst sie für praktisch irrelevant, weil man damit nur seinen linken Hass ausleben will.

Ich bin ganz anderer Meinung und, seien wir mal ehrlich, Du lehnst sie deshalb ab, weil sie mit Deiner politischen Einstellung kollidiert. Du fühlst Dich davon angegriffen. Aus keinem anderen Grund lehnst Du sie ab.

Peters Einwurf 2025: Eine individuelle Charakterdiagnose (Phallischer Narzißt, Hysterikerin, Paranoider Schizophrener, Manisch Depressiver etc.) und eine soziopolitische Charakterdiagnose wird gestellt, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, d.h. bei gleicher Behandlung bzw. gleichem Umgang kommen ganz andere Ergebnisse heraus. Auch sind die Diagnosen keine Werturteile: ein Phalliker kann extrem krank sein, während ein Schizophrener vergleichbar extrem gesund sein könnte; es gibt liberale ACO-Orgonomen und konservative fanatische Reich-Hasser bei den „Skeptkern“.

Peter 2014:

Menschen mit dürren Beinen und „Individualismus“ und nichts – außer Fassade:

Darauf O.:

Ohne Trend und Uniform kommen sie nicht aus, absolut perfekte und unauffällige Tarnung … alle sind individuell gleich.

Robert (Berlin) mit neuem Thema:

Konia spricht von der westlichen Gesellschaft. Das bedeutet, die anderen Gesellschaften sind autoritäre Gesellschaften mit muskulärer Panzerung und dem althergebrachten Neurotiker. So z. B. in Zentralafrika, wo noch Freuds klassische Hysterikerin anzutreffen ist. D.h. je nach Panzerung in den Kulturen sind die Krankheiten andere.

O.:

Vielleicht ist es ja auch in den USA genau so, wie Konia es beschreibt, für Europa muss dies dann noch lange nicht gelten. In Berlin prägen ja gerade die ewig jugendlich bleibenden Amerikaner das Stadtbild. Im sonstigen Lande gibt es noch genügend Hysteriker, Zwanghafte, Narzissten usw.

Charles Konia in der Diskussion (Teil 4)

1. Oktober 2025

Der amerikanische Orgonom Dr. Charles Konia beschreibt den Zusammenhang zwischen dem gesellschaftlichen Zerfall und ADHS: Die Menschen verlieren zunehmend die Orientierung

Zunächst kommentierte 2014 Jonas:

„Das Wort vom „keine Peilung haben“, das heute gängig ist, beschreibt diesen Geisteszustand genau.“

Sehr schöne Übertragung von Konias Beobachtung ins Deutsche! Passt eigentlich noch viel besser als „clueless“.

Ich gab folgendes zum Besten:

Lese gerade in der neuen NEURO-DEPESCHE: bei US-Kindern stiegen die Psychopharmaka-verordnungen allein von 2011 auf 2012 je nach Altersgruppe im 12,5%, 20,4% und 19,4% an. Bei Jungen vor allem wegen ADHS. Aber was ist mit den Mädchen, auch angesichts des obigen Artikels? Dort sind es vor allem Antidepressiva!

O.:

Ich tue mich schwer, der Feststellung Konias (und auch anderer) zu folgen, Menschen wären nach 1960 (oder 68) weitgehend okular gepanzert und kaum noch muskulär. Diese Entwicklung kann ich aufgrund meines Jahrgangs natürlich nicht beurteilen. Aber noch stärker gepanzert als heute, wäre doch wesentlich schlimmer zu beurteilen. Somit wäre eine okularer Panzer quasi ein Fortschritt im Vergleich zu den emotionalen Zombis der Kriegszeiten.

Medikamente sind kein Beweis für ein gehäuftes Auftreten von ADHS oder ADS bei Jungen oder Depression bei Mädchen, da die Pharmaindustrie dies Medikamente in Kliniken und bei Ärzten massiv bewirbt.

Auch der Schluss die Vegetotherapie würde heute nicht mehr wirken, was andere behaupten und dann esoterische Methoden nutzen, beschreibt keinen Wandel der Klienten, sondern einen Wandel im Denken von einigen Medizinern, die zweifelsohne ihrerseits ihre Orientierung verloren haben.

Darauf warf ich ein:

Konia ist ja nicht allein. Ich kann mich gut an einen führenden Psychiater Deutschlands erinnern, der zu einem jungen Kollegen sagte: „Glückwunsch, daß sie sich in [dieser kleineren Stadt] niederlassen, denn hier gibt es noch richtige klassische Neurotiker…“ in Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, etc. liefen ja nur noch Freaks durch die Gegend.

Ein besonderes Kennzeichen mangelnder Panzerung (= Energiebindung) ist der Anstieg des Angst- und „Depressions“-Pegels. Oder beispielsweise auch das auffallende Fehlen von Muskelmasse in den Beinen (die zum Beckensegment gehören). Immer mehr junge „Männer“ mit spindeldürren Beinen und „keinem Arsch in der Hose“. Es fehlt der Ort, an dem die Energie gebunden werden kann und wenn das auftritt, kommt es zur Augenpanzerung.

Daraufhin O.

An dem Argument ist auch was dran, als Tendenz würde ich dem auch zustimmen müssen. Ich bin auch schon froh über jeden Neurotiker den ich sehe.

Sebastian zu O.:

O., ich frage mich seit geraumer Zeit welcher Feststellung Du überhaupt folgst? Was findest Du an der Orgonomie interessant, außer der Charakteranalyse (1933) von Reich und ORANUR?

O. antwortete Sebastian:

Auf eine solche Frage einfach zu antworten, ist nicht so leicht. Ich habe für mich das politische Interesse verloren, da Politik zu gewalttätig ist und mich für Reich zu interessieren begonnen, Schritt für Schritt. Nach der Charakteranalyse (´33) kam der ORAK, der mich überzeugen konnte, dass Orgon existiert. Leider folgte dann auch die Erfahrung mit dem Oranur in Berlin, wo es an Elektrosmog nicht mangelt. An der Orgonomie nach Reich interessierte mich alles brennend. Bakers soziopolitische Typologie war für mich gleich abstoßend und zudem war das Thema Politik mit ihrem Schematadenken (rechts-links) wieder präsent. Dies ist bis heute für mich ein Missgriff gewesen, somit kann ich auch Konia nicht wirklich nachvollziehen. Die Einteilung in Persönlichkeitstypen ist für mich hilfreich, eine Einteilung nach „politischer Gesinnung“ beinhaltet in der Praxis immer die Diskriminierung der anderen Seite, es entsteht ein Schubladendenken, wo der Einzelne nicht zählt.

Ansonsten bin ich konservativ orgonomisch und stehe Abänderungen, die nicht (argumentativ) fundiert sind, sehr skeptisch gegenüber. Inhaltlich folge ich mir und nehme an, was für mich stimmig erscheint. – Natürlich kann ich mich auch irren oder etwas nicht richtig sehen bzw. es nicht verstehen.

Zur einer These stell ich auch gerne die Antithese auf und schaue dann, ob es eine neue Synthese gibt. Und die Synthese könnte auch eines Tages sein, dass ich Peters Haltung mehr folge als ursprünglich angenommen.

Konia argumentiert häufig zu plakativ und suggestiv für mich, wenn er konsistent (nachvollziehbar) argumentiert, mag er mich besser zu überzeugen, doch bei kleinsten „Fehlern“ ist mein kritisches Denken geweckt. Am besten gefällt es mir, wenn ich was lernen kann, überzeugen muss ich mich selbst von etwas. An der Orgonomie ist für mich nur interessant, was ich verstehen und umsetzen kann. Das, was ein Rätsel bleibt, ist ein Ärgernis.

Sebastian wie immer sehr gut:

Was meinst Du mit orgonomisch konservativ? Heißt das, dass Du bis zur Charakterpanzerung zustimmst, den physiologischen Teil aussparst und bei Orgonenergie wieder anfängst?

„An der Orgonomie nach Reich interessierte mich alles brennend.“

Heißt das, dass Du Dich jetzt nicht mehr dafür interessierst?

„Politik mit ihrem Schematadenken (rechts-links)“

Das hätte ich bis vor vllt 1-2 Jahren gut nachvollziehen können, aber heute erscheint mir das eher skurril.

Die Argumentation hinkt. Bei Reichs Charakterologie zählt der Einzelne auch nicht. Es gibt eine begrenzte Anzahl von Charaktertypen, unter die die Gesamtheit der Individuen eingeordnet wird. Reich unterscheidet sogar noch schubladenmäßiger zwischen gerade einmal zwei Typen: triebgehemmt und triebhaft. Oder ein anderes Schema: genitaler und neurotischer Charakter. Das ist nun mal orgonomischer Funktionalismus.

Bei der politischen Charakterologie handelt es sich um die soziopolitische Wahrnehmung von gepanzerten Menschen, deren schubladenmäßige Einteilung Du auch schon bei Reich findest und zwar in der Massenpsychologie sowie in Christusmord.

„eine Einteilung nach ‚politischer Gesinnung‘ beinhaltet in der Praxis immer die Diskriminierung der anderen Seite“

Nein, das ist ein Irrtum. Wenn man außerhalb des politischen Irrsinns steht, „diskriminiert“ man jede Seite, wie es Reich und Baker taten und Konia bis heute tut, weshalb sein neues Buch auch „Neither Left Nor Right“ heißt. Zudem handelt es sich ja auch gar nicht um eine moralische Diskriminierung, sondern um eine medizinische funktionelle Einteilung.

Und wenn ich noch eine Frage zum Schluss stellen darf: Du schreibst, dass Du Dir selbst folgst. Auf der Grundlage welcher Erfahrungen denn? Auf Deiner? Mit wem? Bist Du der Meinung, dass Deine Wahrnehmung besser funktioniert als die der Nachfolger Reichs mit einer abgeschlossenen Orgontherapie?

O.:

Ich antworte hier mal chronologisch ohne zu zitieren, dann bleibt es übersichtlich. Und ich gebe (nur) meine persönliche Meinung wieder, also jeder darf seine eigen haben.

Mit „orgonomisch konservativ“ will ich mich auf WR beziehen und die Nachfolger erst einmal ausklammern. Zur Orgonomie nach Reich gehört eigentlich alles von Reich: von der Charakteranalyse über die Bioelektrizität, Bione bis hin zu dem was ab 1939 kam. Auch die Frühen Schriften sind vorbereitend für die Orgonomie und sollten dazu gehören, ebenso wie die soziologischen Schriften.

Das allgemein politische Geschehen und vor allem die Links-Rechts-Debatten oder das Farbenspiel „braun, schwarz, rosa, rot, grün, röter, orange …“ ist inhaltslos. Reichs EP Begriff beschreibt es wunderbar. Baker und Konia erscheinen mir zu allgemein politisch orientiert und versuchen dies mit Reich zu verbinden. Würde ich die Argumentation als primär orgonomisch motiviert verstehen, würde ich dem noch folgen können. Andersherum bleibt es für mich allgemein politisch mit sekundär orgonomischem Hintergrund, was mir nicht gefällt, weil es wieder in die Diskriminierung abzugleiten droht. Der Hass auf „Linke“ kommt hier pauschal durch und die Blindheit gegenüber Konservativen wird zum Programm.

Eine „medizinische“ Sicht kann ich nicht erkennen, die vermisse ich.

Was ist nun mit den Nachreichianern? Hier bin ich kritisch, die meisten verbergen ihre falschen Motive, Reich dient ihrem Narzissmus und wird für das eigene Ego missbraucht.

Andere versuchen einfach ihr Bestes ohne Reich hintenrum zu zerstören. Positive Anregungen gibt es viele vom ACO, von Eden, Laska, Müschenich, Nasselstein etc. und haben ihre eigene Haltung.

Zur Wahrnehmung:

Wenn man den Kasten kontinuierlich benutzt und dies mit seiner Struktur aushält, wird man nach meiner Erfahrung eine OR-Sensibiliät erreiche und kann auch Oranur wahrzunehmen lernen. „Reichianern“ gelingt dies trotz verfügbarem ORAC komischerweise nicht.

Bei Eden funktionierte es gleichfalls. Ich glaube dass er daher auch eher ein Sonderling für das ACO war und die Zusammenarbeit nicht ganz so eng wurde. Baker und Eden hatten wohl eine Freundschaft, die auch von anderen respektiert wurde. Aber weder bei Baker noch bei anderen amerikanischen Orgontherapeuten ist eine Sensibilität erkennbar. Niemand hat was drüber geschrieben. Auch Blasband und Sharaf haben hierüber keine Informationen geben können. Der ORAC wurde aufgrund der Verfolgung durch die FDA wohl auch kaum genutzt. Selbst DeMeo wusste vor der Niederschrift seines Buches zu wenig über den Bau des ORAC, dass er sich in Berlin beraten ließ.

Meine Wahrnehmung variiert gleichfalls. Ich habe daher die Umstände und Quellen für Oranur in sensiblen Phasen genau erspürt. In unsensiblen Phasen weiß ich dann schon welches Gerät welchen Schaden (Schmerzen) anrichten wird und muss mich dem nicht so aussetzen, wenn es sich vermeiden lässt.

Somit folge ich meiner Wahrnehmung, aber auch meinem Denken und nehme Sätze nicht als gegeben an, weil es eine Autorität geschrieben habe. Gute sachliche Texte und Erfahrungsberichte sind mir immer willkommen.

Körperpsychotherapie und Orgonwahrnehmung korrelieren nicht positiv miteinander. Unter den KPT-lern wird man 50% Oranur unsensible Suchtler finden, die verbal sich Reich zugeordnet haben. Mit Vorträgen über Oranur verjagt man sie schnell.

Hingegen sind ganz normale Patienten oder Menschen viel sensibler für Elektrosmog, so meine Beobachtung.

Eine zu hohe Sensibilität ist auch nicht wünschenswert, weil man zu durchlässig wird und es schwerer fällt sich abzugrenzen. Ich erinnere auch an Eva Reich, die durch die Oranurverseuchung kein Oranur mehr aushalten konnte.

Zur „Charakterkunde“:

Reich ging es nicht um eine „Charakterologie“, sondern um ein Hilfsmittel (Charakter-Diagnostik) für Therapeuten, um den „Neurotikern“ zu helfen – und damit jedem Einzelnen, der in die Therapie geht. Er analysierte den Charakter des (einzelnen) Menschen, daher heißt es Charakteranalyse. Die Methode zur Behandlung war wichtiger als eine Lehre über die Charaktertypen. Um es überspitzt zu sagen, nützt es einem nichts, über seine Charaktereigenschaften Bescheid zu wissen, aber eine Therapietechnik gut angewandt, kann alles verändern.

Analog, glaube ich nicht, dass eine soziopolitischer Charakterologie vom Wissen her viel nutzt – außer zur Etikettierung. Es ist auch zu berücksichtigen, wie lange es gedauert hat, solche Typologien innerhalb der Psychologie zu etablieren. Daher reicht es wohl nicht, sie aus typischen Einzelfällen heraus zu formulieren. Ferner scheint die Typologie nicht universell zu sein, sondern am politischen Verständnis der USA zu hängen. Zu schnell wird hier eine Weltsicht vermittelt und drängt zur politischen Handlung. Reich Arbeitsdemokratie hingegen sollte weiterentwickelt werden.

Erst, wenn man sicher ist in der therapeutischen Technik, sollte sie zur Anwendung kommen. Therapiefehler sind schwerlich reversibel – rückgängig zu machen. Es bedarf also zur Charakterkunde auch einer Theorie.

Sebastian:

Okay, ich verstehe jetzt ein bisschen besser, was Dich an der soziopolitischen Charakterologie stört. Du hältst sie für praktisch irrelevant, weil man damit nur seinen linken Hass ausleben will.

Ich bin ganz anderer Meinung und, seien wir mal ehrlich, Du lehnst sie deshalb ab, weil sie mit Deiner politischen Einstellung kollidiert. Du fühlst Dich davon angegriffen. Aus keinem anderen Grund lehnst Du sie ab.

Peters Einwurf 2025: Eine individuelle Charakterdiagnose (Phallischer Narzißt, Hysterikerin, Paranoider Schizophrener, Manisch Depressiver etc.) und eine soziopolitische Charakterdiagnose wird gestellt, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, d.h. bei gleicher Behandlung bzw. gleichem Umgang kommen ganz andere Ergebnisse heraus. Auch sind die Diagnosen keine Werturteile: ein Phalliker kann extrem krank sein, während ein Schizophrener vergleichbar extrem gesund sein könnte; es gibt liberale ACO-Orgonomen und konservative fanatische Reich-Hasser bei den „Skeptkern“.

Peter 2014:

Menschen mit dürren Beinen und „Individualismus“ und nichts – außer Fassade:

Darauf O.:

Ohne Trend und Uniform kommen sie nicht aus, absolut perfekte und unauffällige Tarnung … alle sind individuell gleich.

Robert (Berlin) mit neuem Thema:

Konia spricht von der westlichen Gesellschaft. Das bedeutet, die anderen Gesellschaften sind autoritäre Gesellschaften mit muskulärer Panzerung und dem althergebrachten Neurotiker. So z. B. in Zentralafrika, wo noch Freuds klassische Hysterikerin anzutreffen ist. D.h. je nach Panzerung in den Kulturen sind die Krankheiten andere.

O.:

Vielleicht ist es ja auch in den USA genau so, wie Konia es beschreibt, für Europa muss dies dann noch lange nicht gelten. In Berlin prägen ja gerade die ewig jugendlich bleibenden Amerikaner das Stadtbild. Im sonstigen Lande gibt es noch genügend Hysteriker, Zwanghafte, Narzissten usw.

David Holbrook, M.D.: Überlegungen und Fragen zu „Moralismus“, „Panzerung“, Geist, Körper, Physiologie, Vernunft, Gefühl und „Orgonomie“

9. Januar 2025

DAVID HOLBROOK, M.D.:

Überlegungen und Fragen zu „Moralismus“, „Panzerung“, Geist, Körper, Physiologie, Vernunft, Gefühl und „Orgonomie“

Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „ADHS” und folgende

8. Februar 2024
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Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „ADHS“ und folgende

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 11. Die Kinder des Lichts

11. September 2022

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 11. Die Kinder des Lichts

EIN QUERSCHNITT DURCH DAS SCHAFFEN JEROME EDENs: ORANUR und Kriminalität

6. Januar 2021

 

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EIN QUERSCHNITT DURCH DAS SCHAFFEN JEROME EDENs: John Ott und ORANUR

1. Januar 2021

 

EIN QUERSCHNITT DURCH DAS SCHAFFEN JEROME EDENs: John Ott und ORANUR

David Holbrook, M.D.: DIE ÜBERLEGENHEIT DER CHARAKTEROLOGISCHEN IM VERGLEICH ZUR SYMPTOMATISCHEN DIAGNOSE (Diskussion)

29. November 2019

 

DAVID HOLBROOK, M.D.:

 

Die Überlegenheit der charakterologischen im Vergleich zur symptomatischen Diagnose

 

David Holbrook, M.D.: DIE ÜBERLEGENHEIT DER CHARAKTEROLOGISCHEN IM VERGLEICH ZUR SYMPTOMATISCHEN DIAGNOSE (Einführung und Anamnese)

27. November 2019

 

DAVID HOLBROOK, M.D.:

 

Die Überlegenheit der charakterologischen im Vergleich zur symptomatischen Diagnose