Posts Tagged ‘Arthur Janov’

Zeugnisse über Reich / Urteile über Reichs Theorie (undatierte Schreibmaschinenseite mit handschriftlichen Zusätzen, 2000?)

9. März 2023

Zeugnisse über Reich / Urteile über Reichs Theorie (undatierte Schreibmaschinenseite mit handschriftlichen Zusätzen, 2000?)

Der Orgasmusreflex, ein trügerisches Zeichen für Gesundheit

8. Mai 2019

Im Journal of Orgonomy (50(2), S. 76) beschreibt Elsworth F. Baker eine Patientin, die mit einem frei beweglichen, also weitgehend ungepanzerten Beckensegment in Therapie gekommen war. Am Ende der Therapie führte die Beseitigung restlicher Spannungspunkte im Becken und die Mobilisierung des Beckens (Aufforderung die Schließmuskeln des Anus und der Vagina widerholt anzuspannen und wieder loszulassen) zu einem starken Zittern der Schenkel und sie war fähig, beim Ausatmen das Becken nach vorne zu stoßen. Baker war es jedoch nicht möglich den Orgasmusreflex auszulösen. Dazu schreibt er: „Reich wies darauf hin, daß, obwohl einige Fälle ein hohes Gesundheitsniveau erreichen können, sie niemals den Reflex zeigen und manche nie [orgonotische] Strömungen verspüren.”

Umgekehrt berichtet im gleichen Heft (S. 178) Charles Konia von einer Patientin, die er von einem anderen Orgonomen übernommen hatte, bei der bloßes Atmenlassen auf der Couch sofort zu einem generellen Zittern des Körpers und zu einem Orgasmusreflex führte. Das trat zu einem Zeitpunkt auf, als von einer Heilung noch nicht im Entferntesten gesprochen werden konnte, war aber kein Grund zur Besorgnis, weil der vorangehende Orgontherapeut das okulare Segment ausreichend mobilisiert hatte, um eine geregelte Fortführung der Therapie zu garantieren.

Bei Patienten, die in den oberen Segmenten stark verpanzert sind, aber ein freies Becken haben, kann der „Beckenreflex“ auftreten, sozusagen „der halbe Orgasmusreflex“. Dieser kann sogar ein schlechtes Zeichen sein, weil insbesondere bei Schizophrenen zunächst die oberen Segmente entpanzert werden müssen, was nur durch Herstellung einer Panzerung (Immobilisierung) im Becken gelingen kann (die dann am Ende der Therapie natürlich wieder beseitigt werden muß).

Laientherapeuten können das alles nicht richtig einschätzen. Hinzu kommt, daß manchmal der „Orgasmusreflex“ (bzw. etwas, was der Laie für ihn halten könnte) in der ersten Sitzung auftritt. Jedenfalls war das zu meiner eigenen starken Verwunderung bei mir der Fall. Dr. Schwartzman versicherte mir damals, daß dies mitnichten der Orgasmusreflex sei. Am Anfang ist der Organismus (soweit er nicht vollständig erstarrt ist) noch vollkommen unvorbereitet, „naiv“ und es gibt noch keine Übertragung. Der quasi „hysterisch“ erregte Organismus ist deshalb der Situation hilflos ausgeliefert und läßt sich sozusagen gehen. Sehr bald panzert man sich jedoch in der therapeutischen Situation ab und die Illusion von Gesundheit verpufft. Laientherapeuten (Freiheitskrämer) leben von der Kultivierung solcher Illusionen. Ich denke nur an das „Orgasmusreflex-Training“.

Beim Schreiben dieses Blogeintrags flattert eine Einladung des „Instituts der Deutschen Gesellschaft für Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo“ auf den Schreibtisch. Es geht um die „12. Jahrestagung mit Einführungkurs: Metapsychologie und Technik der IS-TDP nach [Habib] Davanloo: DIE SUCHE NACH DEM WIDERSTAND“. Das ganze findet im „Exerzitienhaus der Diözese Würzburg HIMMELSPFORTEN“ statt. Bei diesem ganzen Zauber geht es um die Nutzung der Übertragung, die einen Widerstand gegen emotionale Nähe mobilisiert. Schon mal Wilhelm Reichs Buch Charakteranalyse gelesen? Der hatte aber Respekt vor dem Widerstand des Patienten, der im Kern ein charakterlicher Widerstand ist. Das alles zu Umgehen und, wie es im Flyer, heißt u.a. einen „vertikalen Zugang zum Unbewußten“ zu finden, ist von einer erschreckenden Rücksichtslosigkeit: die Abwehr wird mit Gewalt durchbrochen. Ähnlich wie das „Orgasmusreflex-Training“ wirkt es wie eine Karikatur des Reichschen Ansatzes. Das ganze gemahnt an das, was Morton Herskowitz über Lowen und Janov geschrieben hat: http://www.orgonomie.net/hdobespr3.pdf (dort S. 154-160).

ZUKUNFTSKINDER: 1. „Rousseauismus“? c. Verlorengegangene und erträumte Paradiese

27. Januar 2018

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

ZUKUNFTSKINDER:

1. „Rousseauismus“? c. Verlorengegangene und erträumte Paradiese

Zwei Modjus als „Therapeuten“

25. November 2016

Bücherlogo

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

Zwei Modjus als „Therapeuten“

 

 

Robert 2014: „In dem Versuch sich mittels Massage selbst zu heilen, entdeckte Lowen, zusammen mit einem Kollegen (John Pierrakos), die ‚Streßpositionen‘, die das therapeutische Kernelement der Lowenschen „Bioenergetik“ ausmachen.“

Massage ist doch das genaue Gegenteil von Stresspositionen. Für mich hört sich das eher wie eine Verbalhornung an.
Ich hab mich nach den Bioenergetischen Übungen immer befreit gefühlt; auch weil man mal richtig schreien konnte. Allerdings machte meine Gruppe fast nur die Bioenergetischen Übungen oder Selbstdarstellung wie AAO, also großer Murks.

„eher dazu ersonnen Spontaneität zu unterdrücken“

Das ist meiner Erfahrung nach Unsinn, weil ja Gefühle durchbrechen oder hochkommen.

Peter: Es ist vollkommen irrelevant, wie man sich nach bioenergetischen Übungen fühlt bzw. das „Gefühle durchbrechen“. Es ist ähnlich wie mit der Psychoanalyse, wo „wilde Deutungen“ auch teilweise dramatische Effekte hatte und beim Patienten zu „tiefen Einsichten“ führte. So funktioniert jede psychologische und medizinische Charlatanerie. Entscheidend ist, ob es der Entwicklung hin zur Genitalität dienlich ist oder nicht.

Klaus: Das linke Befreiungsideal wurde durch 68 auch auf den einzelnen Menschen, seine ‚Psyche‘, bezogen. Das gehört wohl zur Freiheitskrämerei. Gerade Kindern in unseren Breiten scheint heute oft ein ‚inneres Gerüst‘ zu fehlen. Manchmal erwähnen Orgontherapeuten, dass sie vorübergehend Panzer aufbauen müssen – wenn ich es richtig verstehe. Gerade in der Charakteranalyse wird ja immer wieder betont, wie gefährlich Chaos ist. Und was ist chaotischer als mehr oder weniger in Eigenregie durchgeführte ‚Bioenergetik‘? (Das Chaos spiegelt sich sicher in Lowens ‚Theorie‘ wider.)

O.: Es ist so deprimierend, wenn man andere „Therapeuten“ mit Reich vergleichen will und diese nur Unsinn von sich geben, dass man sie nicht einmal zitieren kann/möchte.
Ferner sind diese „charakterlosen“ Pseudotherapeuten, die sich um gute Therapien tummeln, ein scheinbar immer vorhandenes Problem. Jeder durchschnittliche Psychologe hat da mehr (berufliche) Ehre und geht empathischer oder fürsorglicher mit Patienten um, auch wenn er nur an der „Oberfläche“ therapiert.

David: Lowen ist auch deshalb so beliebt, weil er wild alles zusammenwürfelte, etwa Psychoanalyse und Orgonomie, wie ich schon sagte: es sind Dealer. Etwa Cannabis aus Kostengründen mit Ziegenscheiße strecken und / oder chemische Substanzen hinzufügen, welche den „Kick“ noch verstärken sollen – letzteres jedoch vor allem bei Pulver-Drogen wie z.B. H.
Oder auch die legalen Suchtmittel-Dealer: den Tabakszigaretten werden angeblich Substanzen hinzugefügt, welche das – ohnehin hohe – Suchtpotential des Nikotins noch mehr erhöhen.
und so alles für die Praxis unbrauchbar machte
Unbrauchbar ist es – jedenfalls für den Geldbeutel dieser Leute – überhaupt nicht.
Und: wenn dann noch – infolge Öffnung des Beckens bei gleichzeitiger Beibehaltung des „Bretts vorm Kopf“ die Leute noch verwirrter werden, dann hat auch der herkömmliche Dealer-Psychiater mit seinem Medikamenten-Köfferchen was zu verdienen, um die gröbsten Schäden zu reparieren oder wenigstens zuzdecken.
Einschub:
OffTopic: Der Marxist:
Der Marxist ist ebenfalls ein krimineller Dealer. Im Grunde ist es bei ihm „Vorschussbetrug“ – wie bei der „Nigeria-Connection“.
Er sagt, um die ausbeutungs- und herrschaftsfreie Gesellschaft herbeizuführen, musst Du erst eine Diktatur errichten – mit ihm an der Spitze. Dann diese Diktatur und den Klassenkampf immer mehr verschärfen.
Und dann kommt der Kommunismus: nämlich die natürliche, selbstregulierende Gesellschaft.
Heute, nach dem Zusammenbruch der DDR 1989 und der UdSSR 1991 ist es sehr einfach zu sehen, dass dieser Weg nicht zum Ziel führt.
Einschub Ende.
Vorschussbetrug begeht der „lowenianische“ Therapeut überhaupt nicht. Er verlangt nicht nach Vorleistungen, sondern sagt einfach schnell und billig „da unten“ alles aufmachen.
Genauso wie etwa Lowens Vorstellung einer „Pendelbewegung“ zwischen Gehirn und Becken.
Da scheint mir allerdings recht viel dran zu sein.
Das Gehirn braucht man zum Beispiel – neben den Armen und weiteren Körperteilen – zum Kämpfen und zum Arbeiten. Daher ist – meines Erachtens – diese Pendelbewegung notwendig, damit man auch, was der Gesunde – Reich zufolge – tut, zwischen Sexualität und Arbeit pendeln kann.
Ansonsten scheint mir der „lowenianische“ Freiheitskrämer mit dem „linken“ einige Charaktereigenschaften gemeinsam zu haben.

Klaus: Ich frage mich, wie sehr die Deutungen von Janov einerseits und von Herskowitz andererseits das tatsächliche Geschehen widerspiegeln. Denn wie kann es sein, dass nach der ‚Therapie‘ Leute wie Lennon und Yoko Ono – so krank sie sonst (gewesen) sein mögen – so lebensfähig und (gerade was Ono betrifft) durchsetzungsfähig waren, wie man sie kennt? Oder ist es möglich, dass der neurotische Charakter irgendwie wenigstens teilweise ‚zusammenbricht‘, nichts der Gesundheit näher Kommendes an dessen Stelle tritt und man dann noch ziemlich ‚stark‘ und handlungsfähig ist (jedenfalls nicht nur wimmernd auf dem Boden sitzt)?

O.: Es gibt keinerlei Logik zwischen Janovs auspowernde Urschrei-Methode und dem angeblichen Effekt, den er erzielt haben möchte bei seinen „Patienten“. Vielmehr hat er wie andere auch einfach mal etwas behauptet, was er irgendwo her hat (vielleicht gelesen hat) und möchte den Anschein erwecken, er wüßte, von was er redet. Leute, die Dinge von anderen kopieren, erzählen so wirres Zeug.

Robert: Weil der Angriff auf den Panzer auch was freisetzt. Vielleicht war Janov 1969 noch kein größenwahnsinniger Angeber, sondern eher am Beginn seiner Karriere und darum die Therapie nicht so destruktiv.
Die Besprechung von Peter ist in der Regel daran orientiert, alles was nicht Orgontherapie ist, als minderwertig hinzustellen. Es wird mit Sicherheit auch Klienten geben, die von der Primärtherapie profitiert haben.

Robert: Der Volldepp Alexander Lowen bezeichnete sich als, nach Freud, Ferenczi und Reich, vierten großen Psychiater des 20. Jahrhunderts.
Man sollte daran denken, in den achtziger Jahren war die Bioenergetische Analyse die am weitesten verbreitete Therapie in den USA (laut Lowen).
Davon abgesehen: bis 1945 war der Volldepp mit Wolfe Reichs einzige Schüler.

Peter: Thorburn.

Robert: A critique of a therapy that involves trauma-centrism, catharsis, and attempted memory recovery
http://debunkingprimaltherapy.com/

Peter:
http://www.dieontogenetischeseite.de/kritikanJanovundPT.htm

David: … dort auch:
– Er sagte, sie würden nicht mit Leuten verhandeln, die ein niedriges Einkommen haben. Sie waren sehr streng. Wenn die Leute das Geld nicht hätten, müssten sie sofort mit der Therapie aufhören.**
Typisch für das Gebaren „alternativer“ Kreise, wie ich es manchmal erlebe.
Aber auch – Zitat aus der Anmerkung des Übersetzers:
** Kommentar FW: In seinem jüngsten Buch Primal Healing schreibt Janov im Anhang „Was ist Primärtherapie?“ Folgendes: „…..Wir sehen viel mehr Individuen aus der Arbeiterklasse als aus der Oberklasse.
Es gibt Leute, die in ihren Autos lebten, um für die Therapie zu sparen, obwohl wir eine Stiftung haben, die bedürftigen Patienten Therapie-Stipendien anbietet.“ Auf der aktuellen Webseite des Primal Centers werden Patienten zitiert, die anscheinend ein solches Stipendium erhielten und sich dafür bedanken.
Es scheint, dass sich die Dinge hier zugunsten mittelloser Patienten entwickelt haben.
Zitat Ende, Hervorhebung von mir.
Offenbar fängt man dort endlich zu denken an.

Klaus: Orgontheorie ist der Ansatz einer Theorie. Diese Theorie umfasst auch einen Gesundheitsbegriff. Und danach ist es erst einmal ziemlich egal, ob ein Patient glaubt, von etwas profitiert zu haben. Wer ein tolles Erlebnis haben will, mag Wellness oder eine Droge oder einen Urschrei-Workshop wählen.
Wenn ich „Theorie“ sage, meine ich damit übrigens nicht „etwas Praxisfernes“ oder „Unsinnliches“, sondern durchaus etwas, das Erleben und Beobachtungen mehr oder weniger gut standhält (hierzu vgl. z. B. Arbeiten Quines, etwa http://www.ditext.com/quine/quine.html ). An der Theorie muss noch vieles ausformuliert werden. Zur Erfahrungsbasis der Theorie gehören auch die Erfahrungen in der orgontherapeutischen Praxis einerseits und mit ‚neoreichianischen‘ Methoden andererseits. Und wer kein Versuchskaninchen sein will, … im Ernst: Ist man mit jemandem, der so wirr – eben new-age-mäßig – wie Lowen schreibt, gut beraten? Weisen die Erfahrungen, die man mit Orgon machen kann, nicht darauf hin, womit man vielleicht besser beraten wäre?

Mr Mindcontrol: Tja, was sage ich sonst zur „Tiefenpsychologie“? Sie ist eine Anti-Tiefen-Psychologie! Während die PA die ganze Persönlichkeit „durchanalysiert“ und damit alle tiefen Gefühle intellektuelle zerquatscht gibt Janov hier unumwunden zu, dass Patienten die PT gemacht haben keine Tiefenstruktur mehr haben. Es geht also um Zerschlagung der Tiefenstrukturen die einen Menschen auch ausmachen. Es ist Teil meines Menschseins „Schichten“ und damit auch „Tiefe“ zu haben.
Da lobe ich wieder einmal die Hypnose ( leider ein immer noch massiv unterschätztes Verfahren ) mit der man in tiefe Schichten „reisen“ kann ohne die Strukturen zu zerstören.
Interessant mit dem Vergleich Elektro-Schock ist ja dass Janov und seine humanistischen Anhänger diese klassische Psychiatrie verteufeln ( in der Tat gibt es da sehr viel zu kritisieren ) und selber nicht besser sind. Ich halte einen klassichen E-Schock der Psychiatrie der bei der Behandlung von Depression übrigens gerade eine steigende Beliebtheit zu erfahren scheint für harmloser, ganz einfach weil das passiv ist und der Patient nicht lernt sich selber fertig zu machen. Ein Reset und ein Neustart des Gehirns kann u.U. tatsächlich falsche Verknüpfungen lösen und zur Neuorierntierung beitragen, ein lernen aber wie man sich Traumatische Schocks selber beibringt um Probleme zu lösen halte ich für sehr problematisch. Ich denke auch dass durch die alte Forma der Primärtherapie, Bonding, istdp etc. die traumatische Spaltung noch vertieft wird, die „geplatzten Reifen“ ( ich habe bei der PT die Abwehr immer mit einen Gummiband verglichen dass die PT zum reissen bringt, obwohl viele Abwehr doch biologisch sinnvoll ist lediglich fehlgeleitet sein kann wie bei einer Auto-Immun-Reaktion ) werden irgendwann versuchen sich wieder aufzubauen ( was ja dem Gesetzt der automatischen Heilung in der Natur entspricht ). Dann gehen die Komplikationen erst richtig los und das Spüren der traumatuischen Spaltung wird unerträglich genauso wie wenn der Rausch eine destruktiven Droge nachlässt.
Janov selber nimmt sich aber die Frechheit raus andere Therapien wie Rebirting zu kritisieren weil Sie die Abwehr mit Gewalt brechen. Wenn man seine Ausführungen auf der „Ontogenetischen Seite“ liest könnt man davon ausgehen seine PT wäre human und würde nicht überfordern und die Abwehr auch nicht mit Gewalt brechen.
Janovs Jünger im Web wie „expat“ oder „primal“ weisen sie ganzen Vorwürfe zurück und meinen das würde doch alles gar nicht stimmen. Angeblich gäbe es jetzt eine neue Primärtherapie die das nicht mache auch ganz ohne Intensiv-Phase. Stimmt das oder sind das nur Janovs übliche Lügen ( schon 1980 hat er in einen Zeit-Interview zur Verantwortung in der PT dreist gelogen )?

O.: EKT (E-Schocktherapie) wird ausschließlich bei rezdivierender depressiver Störung, schwerer Episode vorzugsweise mit psychotischen Symptomen als letztes Mittel angewendet, wenn Psychotherapie und Psychopharmaka völlig versagen und zu keiner Besserung führen können. Sie wird nicht generell bei „Depression“ angewendet und wer dies tut – weil es in der Medizn mal wieder Mode wird – sollte die ärtzliche Approbation abgeben müssen, so meine irrelevante Meinung.

Mr Mindcontrol: In der Charite „Benjamin Franklin“ in Berlin Westend vor 1 Jahr wurden an einen Plakat die Vorzüge der EKT regelrech beworben. Wie sie funktiniert etc.
Na ja die „Platanen-Allee“ war schon in den 1980ern für ihre E-Schock-Therapie berühmt und berüchtigt!
Was in den 80ern und 90ern noch total böse war wird hier mehr und mehr hoffähig. Klar gibt es da auch Schäden, on Medikamente aber besser sind weiss ich nicht.

O.: Diese Werbung für die EKT und auch Ritalin an der Platanen-Allee (früher noch FU) ist für mich sehr befremdlich (gewesen). Auch die Hochbegabtenförderung und -forschung wurde betrieben. Nie wurde Studenten ein Fall präsentiert, bei dem ein Erfolg berichtet werden konnte.
Leider veröffentlicht auch die VT (wen wundert es), dass EKT eine Methode zur Behandlung von Depression sei, vermutlich weil es bei Schizophrenie schon nichts brachte.

David: Bekanntermaßen wird über „Katathymes Bilderleben“ (KB) gesagt dass der Therapeut damit viel schneller – vielleicht auch tiefer – in die unbewussten Bereiche vordringen könne als mit Psychoanalyse; ferner wird das KB als eine der Hypnosetherapie-Methoden gesehen.

Laientherapeuten (Teil 2)

31. Januar 2015

DIE ZEITSCHRIFT FÜR ORGONOMIE

Elsworth F. Baker: Laientherapeuten (Teil 2)

acologo