Posts Tagged ‘Diplomatie’

Linke und Dämonen hinten, weit, in der Türkei!

25. Juni 2025

Als Israel „endlich“ den Iran angriff und Trump einen draufsetzte, war ich spontan begeistert, da ich den Islam derartig hasse und eine tiefe Sympathie für Israel hege. Doch je mehr ich darüber reflektierte, kamen mir schnell Zweifel.

Jedes Land sollte sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern, statt sich in fremde einzumischen. Wenn Israel sich bedroht fühlt und, genauso wie zuvor Rußland in der Ukraine, zu einem Präventivschlag ausholt; – soll es nur, was geht uns das an? Ich weiß nicht wer Recht und wer Unrecht hat und selbst wenn ich mich in diese Angelegenheit hineinknien würde: es wird immer Leute geben, die besser informiert sind als ich und eine gegenteilige Meinung vertreten.

Israel und der Iran sollen das unter sich ausmachen! Unser deutsches Interesse kann nur sein, zu allen Beteiligten ein gutes Verhältnis zu bewahren und als potentieller Vermittler zu gelten. Es ist vollständig gleichgültig, wie gut Israel und wie böse der Iran ist bzw. nach einer solchen Einschätzung zu agieren, denn jedes Volk wird sich immer treu hinter ein von außen bedrängtes Regime stellen. Entsprechend sollten wir niemanden auf diesem Planeten bedrängen oder bevorzugen. Alle Völker sind unsere Freunde, ohne Ausnahme und ohne jedwede Abstufung. Wenn die ihre Probleme untereinander haben, sollte uns das prinzipiell nichts, aber auch rein gar nichts angehen.

Außenpolitik ist immer der zentrale Fokus der Emotionellen Pest. Man nehme den derzeitigen Bundesfritzen, ein in Sachen Diplomatie ohnehin absolut unfähiger Narr, der aber trotzdem fast 100 % seiner Bemühungen auf die Außenpolitik konzentriert, weil Deutschland im Kern zerstört ist, entsprechend man mit Innenpolitik keinen Blumentopf gewinnen kann und die Außenpolitik wie bei allen bankrotten Pestregimen als Ablenkungsmanöver dient. Und ohnehin: wozu braucht Deutschland überhaupt eine Außenpolitik außer zur Sicherung des Außenhandels? Was hat uns die feministische Außenpolitik anderes eingebracht, als wirklich jeden vor den Kopf zu stoßen und Deutschland unbeliebter zu machen?

Warum gibt es auch nur ein einziges terroristisches amerikanisches Angriffsziel außerhalb der USA? Wenn Amerika arabisches und iranisches Öl haben will, soll es es einfach kaufen, genauso wie es beispielsweise Japan tut. Um meinen lieben Freund Dr. Google zu zitieren: „George Washingtons Außenpolitik, wie er sie in seiner Abschiedsrede formulierte, betonte die Neutralität und die Vermeidung dauerhafter Bündnisse mit fremden Nationen. Er riet der jungen Nation, Handelsbeziehungen mit allen Ländern zu pflegen, sich aber von politischen Verwicklungen fernzuhalten, die die Vereinigten Staaten in europäische Konflikte hineinziehen könnten. Washington war der Ansicht, daß die Aufrechterhaltung der Neutralität es den Vereinigten Staaten ermöglichen würde, sich auf ihre eigene Entwicklung zu konzentrieren und die Fallstricke ausländischer Machtkämpfe zu vermeiden.“

Und selbst wenn die Außenpolitik ein rationaler Faktor wäre, sollte die Emotionelle Pest schlichtweg ignoriert werden. Man denke nur an Nixons Reise nach China auf dem Höhepunkt des schlimmsten pestilenten Ausbruchs der Menschheitsgeschichte, dem Maoismus. Mao war der Höllenfürst höchstpersönlich! Dennoch war es ein vernünftiger Schritt, den Nixon unternommen hat, denn er untergrub die Macht der UdSSR und es war somit der Beginn von Amerikas Sieg im Kalten Krieg. Emotionelle Pest sollen wir in uns selbst, in der eigenen Familie und im eigenen persönlichen Umfeld bekämpfen, aber nicht in der internationalen Politik. Der Besitzer meiner örtlichen Bäckerei könnte das schlimmste pestilente Scheusal sein, das man sich vorstellen kann, solange das strafrechtlich nicht relevant ist, soll es mir vollständig egal sein, solange er gutes Brot backt. Ich bin nicht der Retter der Welt. Wenn er Lügen und Gerüchte über mich verbreitet, um mir zu schaden, ist das eine andere Sache, denn dann wird es persönlich. Es geht mich definitiv etwas an! Das ist die Weltanschauung des Konservativen, der im Grunde nur „vor sich hin pulsiert“ und dem die „übergriffige“ Art und Weise des von der Kreiselwelle bioenergetisch bestimmten und deshalb „außenpolitisch“ orientierten Linksliberalen vollständig wesensfremd ist. „Feministische Außenpolitik“…

Dazu eine bezeichnende Leserbriefstelle aus dem Merkur:

„Nichts Besseres weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, wenn hinten, weit, in der Türkei die Völker aufeinander schlagen. Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten. Dann kehrt man abends froh nach Haus und segnet Fried und Friedenszeiten.“ – Herr [Leserbriefschreiber] bemerkt treffend: „An den Menschen hat sich seit Goethe leider kaum etwas geändert. Nur ist die Türkei nicht mehr so weit weg.“ Wie nah uns die Kriege und Krisen im Nahen Osten sind, sehen wir gerade an den Anschlägen in der Mitte Europas.

Werter Leserbriefschreiber, die Türkei geht dich einen feuchten Dreck an! Hast du nicht genug zu tun, dich um dein EIGENES zu kümmern? Und wer hat denn überhaupt „die Türkei“ ins Land geholt und uns in fremde Angelegenheiten hineingezogen? Das linksliberale GESINDEL, das sich überall einmischt, alles zu begreifen vorgibt (der Intellekt als Abwehrfunktion) – und mit seiner „Solidarität mit dem Befreiungskampf des transkarpotenensischen Volkes“ nur Chaos, Tod und unlösbare Konflikte hinterläßt….

Scheiß auf die Politik, vor allem auf die Außenpolitik, und wenn du, Herr Leserbriefschreiber, unbedingt Menschen töten willst… Die Linksliberalen um dich herum sin das Problem und nicht die Leute, von denen du nichts weißt und die sich nicht weniger für dich interessieren könnten. Leute, in Ländern, von denen du nicht weißt, wo sie auf der Weltkarte zu finden sind!

Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „Der Maschinenmensch” und folgende

30. November 2024

Humana conditio ex orgonomico prospectu: Stichwort „Der Maschinenmensch“ und folgende

Der linke Reich: Die Arbeitsdemokratie und die Nichtregierungsorganisationen

19. November 2021

Zwischen 1928 und 1936 war Reich ein militanter Kommunist. Danach entwickelte er angesichts sowohl des Stalinistischen Neo-Zarismus als auch des Trotzkistischen und linkssozialistischen Sektierertums sein Konzept der Arbeitsdemokratie, das anfangs immer noch ein rätekommunistisches Gepräge hatte. Was das bedeutet, wird anhand folgender knappen Zusammenfassung deutlich:

Riete ich dir etwa, alle Diplomatie mit einem Male zu stoppen und an ihre Stelle deine fachliche und persönliche Brüderlichkeit mit allen Schustern, Schmieden, Tischlern, Maschinisten, Technikern, Ärzten, Erziehern, Schriftstellern, Journalisten, Administratoren, Bergarbeitern und Farmern Englands, Deutschlands, Rußlands, Amerikas, Argentiniens, Brasiliens, Palästinas, Arabiens, der Türkei, Skandinaviens, Tibetaniens, Indonesiens und so fort zu setzen; alle Schuster der Welt beraten zu lassen, wie man am besten die chinesischen Kinder mit Schuhen versorgt; alle Bergarbeiter selbst herausfinden zu lassen, wie man das Frieren von Menschen überall ausrottet; die Erzieher aller Länder und Nationen erfassen zu lassen, wie man alle Neugeborenen vor späteren Impotenzen und Geisteskrankheiten bewahrt und so fort; was tätest du dann, kleiner Mann, diesen Selbstverständlichkeiten eines menschlichen Lebens gegenübergestellt? (Rede an den kleinen Mann, S. 120)

Was soll man sich unter dieser „Arbeitsdemokratie“ ganz konkret vorstellen? Nun, die Emotionelle Pest hat uns mit den NGOs gezeigt, wie es geht! Was wir sehen, was wir essen, was wir anziehen, womit wir uns bewegen, wen wir beschäftigen, was wir sagen dürfen und was wir hinnehmen müssen, wird mittlerweile weltweit nicht etwa von Parlamenten und Regierungen bestimmt, sondern von Nichtregierungsorganisationen. Diese sind nichts anderes als monopolkapitalistischer Lobbyismus im Gewand von ultralinken Heils- und Glaubenslehren.

Man erzähle mir also nicht, daß Reichs Konzept einer „Arbeitsdemokratie“ in irgendeiner Weise abwegig oder unpraktikabel wäre! Wenn weltweit durchgesetzt werden kann, daß ich zwar keine Glühlampen mehr kaufen kann, aber dafür mit einem Elektroauto fahren muß, ohne daß dies in irgendeiner Weise rational abgewogen und demokratisch legitimiert wurde, warum soll dann nicht auch die RATIONALITÄT, die dem Leben inhärent ist, zu einer alles bestimmenden gesellschaftlichen Macht werden können? Merkt denn niemand wie zutiefst geisteskrank unsere gesellschaftliche Organisation ist?!

David Holbrook, M.D.: ARBEITSDEMOKRATIE

2. Februar 2019

 

DAVID HOLBROOK, M.D.:

 

Arbeitsdemokratie

 

Donald Trump und die Arbeitsdemokratie

12. Mai 2018

Der Westen wird von jeher von Gesindel regiert. Diese Leute haben den Ersten und Zweiten Weltkrieg zu verantworten, die Entstehung der UdSSR und der Volksrepublik China und das Leid, das die Entkolonialisierung mit sich gebracht hat. Es waren lebensferne Nichtsnutze wie Churchill, ein typisches Produkt der englischen Oberschicht, der sein Leben lang keine Geldbörse besaß und nie ein Geschäft betreten hat. Parasiten, die die Politik als eine Art Hobby betrieben. Oder man nehme Willy Brandt, lebenslang ein Funktionär und drittklassiger Schreiberling für die Parteipresse. Für derartige Leute, man nehme nur Kohl oder Merkel, ist die Politik die Karriereoption, weil sie im wirklichen Leben kaum etwas zustande gebracht hätten. (Die Doktorarbeiten dieser beiden Kanaillen sind schlichtweg lächerlich!)

Und dann kommt ein Trump, eindeutig ein Unfall im Politikgeschäft, der das Politgesindel bis heute aus der Fassung bringt, und löst „Probleme“, die für einen Clinton, Bush und Obama unlösbar waren. Ein tragikomischer Haufen wie der IS, ein bankrotter Kleinstaat wie Nordkorea und ein vollständig unbedeutender Regionalkonflikt, wie Israel und seine Nachbarn: innerhalb weniger Monate sind diese Scheinprobleme vom Tisch und was den Iran betrifft, werden wir uns noch alle wundern.

Trumps Geheimnis ist schlicht, daß er sein ganzes Leben nichts anderes gemacht hat, als materielle Werte zu schaffen. Mit einem Trump hätte es nie den Wahnsinn der beiden Weltkriege und aller daraus hervorgehenden Schrecken gegeben, kein Mensch bräuchte heute hungern und wir wären dabei das Sonnensystem systematisch zu besiedeln. Was uns davon abgehalten hat, sind Vollnulpen a la Schäuble oder Nahles, die null Verbindung zum Leben, zur Arbeitsdemokratie haben und die durch diese Welt tapsen wie verpeilte Kleinkinder. Wie lange werden sich die hartarbeitenden Massen noch von Kindsköpfen wie Macron und May auf der Nase herumtanzen lassen? MAN VEREGENWÄRTIGE SICH MAL DEN WAHNSINN, DASS EINE NAHLES BUNDESKANZLERIN WERDEN KÖNNTE! Oder daß ein Hitler, ebenfalls ein vollkommen nutzloser Hallodri, tatsächlich Reichskanzler geworden ist… Was für ein Irrenhaus.

Gott segne Donald J. Trump!

Arbeitsdemokratie (Teil 1)

20. April 2018

http://orgonomie.net/holbrook1.htm#arbeit

Kann es orgonomische Politik geben?

27. Dezember 2013

Mir wurde von amerikanischen linken „Reichianern“ (die Marx, Marcuse und anderen Murx hochhalten) vorgehalten, wie verlogen doch Konia & Co. seien, die diesen „Reichianern“ eine Politisierung der Orgonomie vorwerfen, während gerade diese Orgonomen selbst weit mehr politisch agitieren, wenn auch extrem rechtskonservativ. Wie kann es sein, daß, wenn man für Obama ist, als „Anti-Orgonom“ dasteht, während ein ausgesprochener Obama-Gegner und Tea-Party-Aktivist den Mantel Wilhelm Reichs überstreifen kann?

War Reich nicht selbst Sozialist?! Was ist mit seinen gesellschaftspolitischen Forderungen und Aktivitäten Ende der 1920er bis Mitte der 1930er Jahre?! Nun, Reich ging es um die Freilegung der Wechselwirkung zwischen Charakterstruktur und Gesellschaft. Er erkannte, daß Gesellschaftspolitik nicht etwa Ausdruck konkreter soziopolitischer Erfordernisse ist, sondern charakterstruktureller Zwänge. An die Stelle der Gesellschaftspolitik tritt entsprechend die Arbeitsdemokratie, d.h. die Absage an jedwede Ideologie – d.h. die Überwindung jedes charakterstrukturellen Zwanges. Hat aber nicht Reich Politik ohne wenn und aber überhaupt abgelehnt?!

Das Problem mit dieser Argumentation ist, daß mit dem Begriff „Politik“, zwei gegensätzliche, sich wechselweise sogar ausschließende Gegebenheiten bezeichnet werden. Wenn Konservative von „Politik“ sprechen, dann meinen sie Staatskunst, Diplomatie, Schutz von Besitz und Familie und nicht zuletzt eine staatliche Haushaltsführung, bei der am Ende die Bilanz bei plus minus Null steht, also weder die gegenwärtige noch zukünftige Generationen durch Überschüsse bzw. Schulden ausgebeutet werden. Wenn Linke von Politik reden, dann meinen sie GESELLSCHAFTSpolitik, d.h. Veränderung der Gesellschaft durch staatliche Interventionen, Regulierung der Wirtschaft, „Umverteilung“ und eine von oben organisierte Umgestaltung der Familienstrukturen. Neuerdings sogar die Aufhebung der Staatsgrenze und Umvolkung, also die biologische Ausmerzung des Souveräns.

Man mag einwenden, daß „Konservative“ heutzutage doch genau dasselbe tun, aber erstens passen sich diese dem „Zeitgeist“ an, um politisch zu überleben, und wenn sie doch tatsächlich konservative Gesellschaftspolitik betreiben, dann ist das eine Abwehrreaktion, die ihnen von den Linken aufgezwungen wurde.

Jedes Zusammenleben in größeren Gruppen braucht so etwas wie einen Staat und damit Politik, d.h. die Auseinandersetzung wie dieser Staat konkret funktionieren soll. Dazu müssen Allianzen geschlossen, Kompromisse eingegangen, ein Geflecht von Verpflichtungen geknüpft werden. Das kann man bereits in jeder Schimpansenhorde beobachten. In Rudimenten bei allen Herdentieren. Der Unterschied zur Gesellschaftspolitik ist, daß genuin politische Entscheidungen selten und nur punktuell getroffen werden müssen.

Die Staatskunst kann irrational sein, ist es sogar meistens auch („Seilschaften“), aber sie ist nicht prinzipiell irrational. Man nehme ein denkbar einfaches Beispiel: die Spartaner. Es mußte entschieden werden, ob sie sich dem persischen Großreich widersetzten oder sich unterwerfen und hoffen, sich einordnen zu dürfen. Das ist Politik: Gemeinschaften müssen handlungsfähig sein, sozusagen als „juristische Person“ mit einem Ziel und einem Willen auftreten, oder sie können nicht überleben.

Irrational und zwar prinzipiell irrational wird es, wenn eine gesellschaftspolitische Agenda ins Spiel kommt. Man nehme etwa die ach so demokratische Mitgliederbefragung der SPD zur Großen Koalition. Frägt man Parteimitglieder, geht es meist um irgendwelche unsinnigen, wenn nicht destruktiven ideologischen Wunschträume: Gleichstellung homosexueller Paare, doppelte Staatsbürgerschaft, höhere Renten und Mindestlohn. Das sind durchweg keine politischen, sondern gesellschaftspolitische Fragen. Es sind keine Fragen des Überlebens, sondern es ist durchweg der pure Schwachsinn, etwa die Rechtschreibreform und ähnlicher destruktiver – Schwachsinn.

Das Fatale ist, daß es sich hier um sogenannte „Sachthemen“ handelt, also das ganze einen rationalen Anstrich hat, während es sich bei der drögen Staatskunst meist um „Personalfragen“ dreht, was einen extrem irrationalen Gout hat. Tatsächlich geht es aber um den alles entscheidenden Charakter der Entscheidungsträger. Die „Sachfragen“ beantworten sich sowieso meist von selbst. Wirkliche politische Weichenstellungen sind, wie gesagt, eher selten zu treffen. Immer wenn grußspurig davon die Rede ist, daß es um „Sachthemen“, nicht um „Personalfragen“, gehen soll, denkt der tumbe „Reichianer“ an „Arbeitsdemokratie“, tatsächlich erhebt aber ihr diametrales Gegenteil ihr häßliches Haupt: die Emotionelle Pest!

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