Robert hat hier neulich auf Reich-Comics hingewiesen. Ich möchte hier deren Inhaltsangabe zitieren bzw. paraphrasieren, denn sie gibt perfekt den heutigen „aufgeklärten“ Blick auf Reich wider:
Bei den Comics handelt sich um einen biographischen Bericht über den Psychoanalytiker und Sexualforscher Reich, einem Protegé von Freud. Er sorgte in ganz Europa für Skandale, wo er vor allem für seine kontroversen und radikalen Ideen bekannt wurde. Reich behauptete, eine greifbare Sexualenergie entdeckt zu haben, die er „Orgon“ nannte. Das politische Klima des Zweiten Weltkriegs war für einen linken, sexuell progressiven jüdischen Aktivisten mit heterodoxen wissenschaftlichen Theorien nicht gerade fördernd. Reich war gezwungen, 1939 nach Amerika zu gehen. Dort gründete er Orgonon, eine Kommune/Labor in Rangeley, Maine.
Die Entdeckung des Orgons wird (sozusagen) erklärt. Reich behauptet, die Orgonenergie sei ein Allheilmittel und ist entschlossen, dies der Welt zu beweisen. Er ist weit weg von den Wirren des Zweiten Weltkriegs und der kritischen europäischen Presse. Leider ist die Kontroverse nicht so weit weg, wie man glauben könnte. Bald beginnt Reich Anzeichen von Paranoia zu zeigen, aber wie das Sprichwort sagt: „Nur weil ich paranoid bin, heißt das nicht, daß sie nicht hinter mir her sind.“ Er wird von der Regierung der Vereinigten Staaten verfolgt. Sein Verfolgungskomplex begann sich aber schon zu zeigen, als er 1923 Vorträge vor der Wiener Psychoanalytischen Gesellschaft hielt.
Es wird die Geschichte eines Mannes erzählt, der mit unerschütterlicher Überzeugung für seine Überzeugungen lebt, und zeigt die potentielle Gefahr, die in dieser Überzeugung steckt. Rekurriert wird auf die tragischen Ereignissen in der Kindheit des jungen Reich und von einem Tag in seinem Erwachsenenleben erzählt, der den jungen Analytiker politisiert und ihn schließlich zur Kommunistischen Partei führen sollte. Heft 6 befaßt sich mit den Ursprüngen von Reichs Obsessionen. Reichs Kindheit steht im Zusammenhang mit seinen Beziehungen und seiner medizinischen Forschung.
Reichs Labor und seine Ausrüstung werden von den Behörden unter die Lupe genommen, die das, was sie als Perversion betrachten, abstellen wollen. Reichs Paranoia beginnt sowohl seine persönlichen als auch seine beruflichen Beziehungen ernsthaft zu schädigen, was zum Rücktritt von zwei seiner engsten Mitarbeiter führt. Reich macht weiter, indem er zunächst eine Maschine entwickelt, die Orgon-Strahlung aus der Atmosphäre zieht, und dann findet er einen Weg, sie als Waffe einzusetzen.
Reich weigert sich, die von der Regierung gegen seine Arbeit verhängte Verfügung zu befolgen. Mit Hilfe seines kleinen Sohnes experimentiert er in der Wüste von Arizona mit einem seltsamen neuen Gerät, der „Cloudbuster“-Maschine. Er gründet Little Orgonon und versucht, das Wetter zu kontrollieren, und weist einen alten Freund, der Hilfe braucht, kalt ab. Ein Gerichtstermin wird anberaumt und Reich wird klar, daß es keine Möglichkeit gibt, seinem Schicksal zu entkommen. Er versucht, seine Forschung, einen Forscherkollegen und seine eigene geistige Gesundheit zu verteidigen. Nach einigen Beratungen und einem psychiatrischen Gutachten wird ein Urteil gefällt, und er muß seine letzten Tage im Zuchthaus verbringen.
Soweit die Erzählung, die heute mit nur leichten Variationen universell über Reich verbreitet wird. Orgonomen stellen sich ihr entgegen, indem sie darauf hinweisen, Reich sei derartig verfolgt worden, weil die Orgasmustheorie und die Entdeckung des Orgons stimmig sind und entsprechende Abwehrreaktionen hervorrufen. Es wird auf die Klinik verwiesen, das Forschungslabor und Feldexpeditionen mit dem Cloudbuster etc. Offensichtlich prallt das an der Öffentlichkeit ab, wenn es nicht sogar die Meinung über Reich und den an ihn anschließenden „Kult“ verfestigt.
Bernd Laskas Herangehensweise war eine grundsätzliche andere. Das gesamte Narrativ verdecke nur den LSR-Kern der Reichschen Botschaft. All das Gerede von „europaweitem Skandal“ und seiner Zeit als Kommunist, die Diskussion um Wissenschaftlichkeit und Spekulationen zur Psychopathologie diene nur dazu den Grundkonflikt zu verkleistern Es ist alles nur vorgeschoben im Dienste der Verdrängung. Von Anfang an vertrat Reich instinktiv eine Idee, die ihn zum Außenseiter machte, den man in immer neuen Etappen fertigmachen mußte, ohne je das zur Sprache zu bringen, um was es eigentlich ging, denn eine Thematisierung des eigentlichen Knackpunkts hätte die Verdrängung gefährdet. Sein Außenseitertum wurde wohlfeil psychologisiert (Kindheitstrauma), bagatellisiert (Kommunist), in ein vollständig falsches Bild gerückt („jüdischer Aktivist“), auf subtile Weise bestritten (eine „europaweit“ bekannte Figur) und in einen anderen Bereich verschoben (Naturwissenschaft). Verdrängung!
Da dieser Mechanismus universell ist und unsere Gesellschaft rundweg konstituiert, kann man das Verdrängte nicht einfach benennen. Es ist so wie in der Psychoanalyse: einem Neurotiker zu sagen, daß er seine Mutter begehrt und seinen Nebenbuhler, den Vater aus dem Weg schaffen wollte, ist vollkommen sinnlos, rundweg lächerlich, und verpufft wirkungslos bzw. verstärkt die Neurose. Man muß sich schon auf Laskas LSR-Projekt einlassen, um erfassen zu können, worum es geht – was denn nun der LSR-Kern der Reichschen Botschaft ist!
Man schreibt das Jahr 1897. Das Hamburger Rathaus wird fertiggestellt und Wilhelm Reich wird geboren. Gibt es hier einen Zusammenhang? – Nein, ich drehe nicht endgültig durch! Es gibt tatsächlich einen, nämlich die atmosphärische Orgonenergie…
Das Hamburger Rathaus ist eines der spektakulärsten Beispiele dafür, daß im 19. Jahrhundert weltweit eine schier unglaubliche Zivilisation herrschte und das global, zwischen Island und Tasmanien, zwischen Manaus und Tokio. Überall die gleiche unglaublich schöne und in Staunen versetzende aufwendige Architektur, sei das im entlegensten brasilianischen Urwald oder auf einer absurd abgelegenen Insel vor Australien.
Man hole sich bitte einen Kostenvoranschlag für einen originalgetreuen Nachbau des Hamburger Rathauses ein, daß in einem Moorgelände errichtet werden soll! Die Frage ist auch, ob das überhaupt irgendjemand rein technisch hinkriegen würde, selbst wenn Geld keine Rolle spielte!
Außerdem schaue man sich Stadtbilder aus dem 19. Jahrhundert an, etwa vom Ufer der Seine in Paris! Man wird schier erschlagen vom Prunk! Nahaufnahmen zeigen überall Verzierungen und bis ins letzte Detail ausgeführte Reliefs und Statuen, selbst hoch oben über den Dächern, die normalerweise niemand je zu Gesicht bekommen würde. Ein vollkommen absurder Aufwand.
Wer hat all das gebaut, als die Straßen noch Schlammrinnen waren, durch die sich Pferdekarren quälten, und es kaum Maschinen gab. Dann noch die ganzen Steinmetze, die durchweg höchste Qualität abgeliefert haben. Und: diese Bauten mit ihrem massiven Mauerwerk scheinen absolut unverwüstlich zu sein. Man vergleiche das mit dem minderwertigen und abgrundtief häßlichen Schrott, der heute in die Landschaft geschissen wird!
Ich verweise auf die entsprechende Verschwörungstheorie aus dem Dunstkreis der „Flacherdler“: Anfang des 19. Jahrhunderts sei eine weltweite Großzivilisation („Tartarien“) durch eine große natur- oder menschengemachte Katastrophe zusammengebrochen, durch eine „Schlammflut“, und seitdem werde die Erde wiederbesiedelt und all die (teilweise ausgegrabenen) Prachtbauten, meist mit riesigen Fenstern im vermeintlichen Kellerstockwerk, wieder in Funktion gesetzt. Man schaue sich etwa alte Irrenanstalten an: fast durchweg grotesk überproportionierte prachtvolle Schlösser! Dazu werden Bauzeiten frei erfunden (wie 1897 für das Hamburger Rathaus) und offensichtlich auch die gesamte Geschichte der Menschheit.
Wir haben hier wohl eine der extremsten und paranoidesten Verschwörungstheorien vor uns, aber es hat einen Grund, warum ich sie interessant finde: der Blitzableiter, der Cloudbuster und Nikolai Tesla.
Reich hat das Prinzip des Cloudbusters u.a. mit Hilfe des von Benjamin Franklin erfundenen Blitzableiters zu erklären versucht: genauso wie dieser elektrostatische Ladungen aus der Atmosphäre ableitet bzw. „erdet“, ziehe der Cloudbuster atmosphärische Orgonenergie ab. Allgemein bekannt ist, daß Tesla „freie Energie“ aus der Atmosphäre abziehen wollte und dazu Türme mit Kuppeln an der Spitze bauen ließ, bis die auf Kohle und Erdöl setzenden Großmagnaten ihm den finanziellen Boden entzogen.
Nun schaue man sich das Hamburger Rathaus (angebliches Baujahr 1897) oder einen beliebigen anderen Prachtbau weltweit an. Wirklich auffällig sind die Myriaden an Kupeln und „blitzableiterartigen“ Zacken und Spitzen und aufwendigste Verzierungen an den höchsten Stellen, Erkern, etc. des Gebäudes. Lebte „Tartarien“ von „freier Energie“ (elektrostatische Energie, Orgonenergie) und konnte deshalb diese unglaubliche Pracht entfalten? Die „elektrostatische Energie“ wurde aus der Atmosphäre abgezogen und vielleicht im (mit entsprechendem Material überzogenen) roten Backstein, dem Baumaterial dieser Periode, gespeichert. Jeder Backstein mit Glasur ist ein wiederaufladbarer „Akku“ – und Orgonakkumulator, da roter Backstein voller Eisenerz ist. Haben die Weltverschwörer die „Schlammflut“ genutzt, um die Welt mit einer Sklavenrasse (uns!) neu zu bevölkern und diese mittels Energieknappheit zu kontrollieren und auszubeuten? Wurden deshalb Reich (und alle anderen Freie-Energie-Forscher) ständig Knüppel zwischen die Beine geworden? Und, schließlich, steht „Corona“ und die ständige Ankündigung einer alles umwälzenden Weltkatastrophe („Klimawandel“) für einen erneuten Great Reset? Werden wir alle umgebracht, um ein erneutes Experiment mit neuen „Labormenschen“ zu starten?
Ist es nicht auffällig, daß vollkommen widersinnig ein „Ausstieg“ der Energiewirtschaft nach dem anderen kommt, während gleichzeitig alles auf „Elektromobilität“ umgerüstet wird? Dabei sollte nicht vergessen werden, wie hochentwickelt ausgerechnet die „Elektromobilität“ Ende des 19. Jahrhunderts war (Straßenbahnen, Schwebebahnen, Elektroautos, „rollende Gehwege“ etc.), dann aber sehr schnell vom Benzin hinweggeschwemmt wurde!
Southgate zufolge geht es, im Rahmen der Untersuchung der Verbindung von Orgonenergie und Bewußtsein, um „eine mögliche teilweise Wiederholung einiger von Reichs Experimenten mit dem radioaktiven Cloudbuster, der Raumkanone“. Dazu beschreibt er, wie Metallrohre, die er in der Nähe und schließlich in seiner „ORANUR-Kiste“ aufstellte, eine ähnliche Wirkung hatten wie Reichs „Raumkanone“. Das ist ein Cloudbuster, dessen Abziehrohre mit ORUR („orgonisiertes Uran“) in Kontakt gebracht werden. Was es genau damit auf sich hat, beschreibt Maglione.
Magliones Artikel ist eine direkte Fortführung seines Artikels über das eigentliche ORANUR-Experiment. Zusammen bilden sie eine hervorragende Darstellung der beiden ORANUR-Berichte. Wenn nicht, ähnlich wie im ersten Artikel, durchschiene, wie fremd Maglione das ganze Sujet imgrunde ist. Er führt aus, daß bei sterbenden Bäumen DOR, in Form von Melanor, dem Baum seine gesamte Feuchtigkeit raubte, sowie seine Lebensenergie und seine Substanz. Weiter: „In diesem Stadium wurde die Oberfläche des rindenlosen Stammes und der Äste weiß. Melanor verwandelte sich in weißes Orene, genau das Gegenteil des Lebendigen. Das weiße Orene war nichts anderes als das ehemals schwarze Melanor. Später wurde das weiße Orene schwarz und verhärtete sich bei Feuchtigkeitsverlust.“
Nun, Orene ist alles andere als „das Gegenteil des Lebendigen“: es ist geradezu die Verkörperung des Lebendigen, die materielle Form des Orgons, das greifbare Wachstum per se!
Zum Schluß rätselt Maglione über den Verbleib der drei ORUR-Einheiten bzw. orgonisierten Radiumnadeln: zwei, die im ORANUR-Experiment bestrahlt worden waren und eine dritte, die zwar als Kontrolle benutzt wurde, aber da sich nichts der ORANUR-Wirkung entziehen konnte, ebenfalls „orgonisiert“ worden war. Meines „Wissens“ wurde das in Arizona verwendete ORUR 1955 auf der heute verlassenen Ranch eines gewissen William Ketchum in unmittelbarer Nähe der Ortschaft Jacumba in Kalifornien vergraben. Das führt Maglione selbst aus. Ich kann nur ergänzen, daß vor einiger Zeit ein Anhänger von Charles Kelley („Radix“) dieses ORUR an sich gebracht haben soll. Die zweite Nadel blieb an der Ostküste, wurde aber leider von Michael Silverts Mitarbeiter Thomas Mangravite 1956 „verloren“. Das Schicksal der dritten Nadel beschreibt Maglione wie folgt: „Nach Angaben von Reichs Enkelin, Renata Moise, kamen einige Einheiten [es kann nur die besagte dritte Einheit gemeint sein, PN] nach Hancock, Maine, und wurden auf einem Feld in der Nähe ihrer Eltern (Eva Reich, Reichs Tochter, und William Moise) vergraben. Der Ort wurde jedoch vergessen und ist für immer verloren.“
Kommen wir schließlich zu Southgates abschließendem Artikel, den er, von sich in der dritten Person sprechend, zu Beginn wir folgt zusammenfaßt:
Southgates Arbeit kann Parallelen zu den traditionellen Praktiken des Schamanismus aufweisen. (…) Man glaubte, daß (Schamanen) zwischen anderen Bewußtseinsbereichen und dieser Realität vermitteln konnten, daß sie in der Lage waren, bei der Behandlung von Krankheiten zu helfen, und daß sie die Macht hatten, die Umwelt einschließlich des Wetters zu beeinflussen. In diesem Beitrag werden die Gemeinsamkeiten zwischen Schamanismus und Oranur untersucht. Es wird festgestellt, daß Oranur übersinnliche Phänomene begünstigt und wahrscheinlich in den praktischen Schamanismus eingebunden ist. Es wird argumentiert, daß ein erhöhtes Bewußtsein gleichbedeutend mit erhöhtem Oranur sein kann und daß (…) Schamanen, tatsächlich ihr eigenes Oranur erzeugen können. Der Beitrag stellt verschiedene bewußtseinserweiternde Wirkungen von Oranur fest und vergleicht diese mit ähnlichen Wirkungen, die in der schamanischen Praxis zu finden sind. (…) Es wird argumentiert, daß Oranur als mögliche Bewußtseinsenergie für einige der Effekte der schamanischen Erfahrung erforderlich sein könnte. (…) In diesem Papier wird argumentiert, daß Oranur ein notwendiges Substrat für ein höheres Bewußtsein sein könnte.
Was soll ich dazu noch weiter sagen? Ich verweise den geneigten Leser auf meine Ausführungen über das, was ich als „blauen Faschismus“ bezeichnet habe… Und, nein, es geht nicht darum, „psychische [psychic] Wirkungen“ und Dinge in Abrede zu stellen wie „Steigerung der Empathie (…), der Intuition oder die Verschmelzung des Bewußtseins einer Person mit dem des Hellsehers oder Schamanen – vor allem, wenn sie sich im selben Oranurfeld befunden haben“, – sondern darum, daß durch Southgate die Orgonomie lückenlos in die vermeintliche „Esoterik“ eingepaßt wird, wo etwa „Räucherwerk“ gegen ORANUR eingesetzt wird. Letzteres geschieht aber auch, „um die Ausrüstung energetisch von subtilen negativen Einflüssen zu reinigen, und nicht um den Oranur-Spiegel zu senken. Wenn letzteres der Zweck ist, werden größere Mengen Rauch benötigt als nur eine zeremonielle Menge, wenn das Verbrennen von weißem Salbei mit verschiedenen Ritualen verbunden ist. Auch eine Kerze wurde in der Nähe des Energiefeldes der Kiste zur ‚Reinigung‘ angezündet.“
Wo das ganze hingeht, wir erinnern uns an Southgates Beschäftigung mit „künstlicher Intelligenz“, wird deutlich, wenn er die Steigerung der „Kräfte“ einer Schamanin in der Nähe seiner ORANUR-Kiste und Raumkanone beschreibt und fortfährt:
Die Schamanin gab an, daß es nach dem Kontakt mit Oranur zu einer Zunahme ungewöhnlicher Kommunikation kam, manchmal durch elektronische Störungen. Dies ist der Fall, wenn sich elektronische Geräte wie Mobiltelefone oder Computer seltsam verhalten, einschließlich Veränderungen in der Anzeige von Nachrichten, die normalerweise nicht zu sehen sind.
Und weiter:
Schamanen berichten auch, daß Oranur als Portal zwischen der materiellen und anderen Realitätsebenen fungieren kann. Bewußtsein auf anderen Ebenen könnte in der Lage sein, sich durch das Oranur in unsere eigene Existenz hinein verlautbaren zu lassen. So könnte die biblische Bundeslade funktioniert haben – buchstäblich als „Oranur-TV“, das auf ein höheres Bewußtsein eingestellt war. So wird es in der Bibel und der jüdischen Literatur berichtet.
Dazu muß man wissen, was etwa bei den Azteken abgelaufen ist und heute abläuft. Mittels Halluzinogenen nahmen die Medizinmänner Kontakt mit „höheren Wesenheiten“ auf und lernten dort, daß man Menschen rituell bei lebendigem Leib schlachten müsse, damit das Aztekenreich fluorieren könne. Heute beten die Eliten die gleichen Wesenheiten an, die sich in der künstlichen Intelligenz offenbaren. Siehe „Klaus Schwab“! Das ganze verbunden mit – ORANUR…
Nach der Beschreibung aller Art von „schamanistischen Effekten“ schreibt Southgate:
Die oben genannten Wirkungen könnten zufällig gewesen sein, aber die Idee, daß Orgon eine Bewußtseinsenergie ist, hat ihre Berechtigung, um erforscht zu werden. In früheren Beiträgen hat der Autor die Ansicht vertreten, daß das Orgon selbst bewußt ist und aus eigenem Antrieb handelt (…). Wenn das Orgon bewußt ist, dann wäre Oranur „konzentriertes Bewußtsein“ – in energetischer Form.
Die Orgonomie wird zunehmend durch mystische Konzepte unterminiert. Dabei geht es nicht darum eine veraltete „orgonomische Orthodoxie“ zu bewahren und die 1940er und 1950er Jahre in die Gegenwart zu retten, sondern um die Herausarbeitung dessen, was die Orgonomie unverwechselbar macht. Das macht im übrigen eine Falsifizierung der orgonomischen Theorien prinzipiell erst möglich. Also gerade jene, die die Orgonomie vom Ruch des Sektierertums befreien wollen, berauben sie des Status einer Wissenschaft.
Sollte ich Ansätzen wie denen von Southgate und Maglione nicht offener gegenüberstehen? Nun, anstatt wissenschaftlichen Moden, die sich sowieso alle Jahre ändern, hinterherzuhecheln und alles restlos zu vermantschen, sollte man auf „neue Ansätzen“ immer zurückhaltend reagieren. Reich hat sich über Neuerungen, die an ihn herangetragen wurden, wie folgt geäußert: „Nein, das können wir nicht verwenden. Es entspringt den alten Denkmustern. Wir müssen ganz neu anfangen. Und dann können wir später an ihre Ergebnisse anknüpfen“ (Myron Sharaf: „Some Remarks of Reich: Summer and Autumn 1948“ Journal of Orgonomy 5(1), May 1971, S. 97-106).
Diese Arbeit von Klaus Heimann spiegelt die Orgonomie in Deutschland bzw. das orgonomische Wissen in Deutschland Mitte/Ende der 1970er Jahre wider. In diese Zeit reichen die Bemühungen zurück, die Orgonomie in Deutschland, nach der restlosen Zerstörung erster Anfänge auf deutschem Boden, die 1933 erfolgte, erneut zu etablieren. Das damalige orgonomische Wissen ist der Ausgangspunkt des NACHRICHTENBRIEFes und sollte deshalb von jedem, der neu zu unseren Netzseiten stößt, als Einführung gelesen werden, damit wir alle eine gemeinsame Grundlage haben. Klaus Heimanns Arbeit hat den Zauber des Anfangs an sich und möge in einer neuen Generation das Feuer von neuem entzünden:
Ich stelle dich vor die Wahl! Ich halte dir eine Pistole an die Schläfe und drücke ab! Oder: ich halte dir einen leistungsstarken Cloudbuster an die Schläfe und „ziehe ab“! Durchquerst du lieber eine chemisch komplett verseuchte Landschaft oder eine energetisch „verDORte“? Soll ich dein Baby über wenige Tage hungern und dursten lassen oder soll ich es über Wochen hinweg emotional (energetisch) vernachlässigen?
Die Entscheidung fällt jeweils nicht schwer, weil das rein Mechanische (das, wenn man so will, Materialistische) weitaus mehr Durchschlagskraft hat als das Energetische. Trotzdem ist das Energetische funktionell tiefer, d.h. „bedeutender“ als das Mechanische. Das ist so, weil erst die Orgonenergie das Leben konstituiert.
Das kann man von derartigen „vulgärmaterialistischen“ Beispielen auch auf den Historischen Materialismus übertragen. Es stimmt, daß am Anfang der Menschwerdung die Savannenbildung steht, die durch irgendwelche rein mechanisch bestimmte geologische Prozesse in Gang gesetzt wurde. Ähnliches läßt sich über die Bildung der Panzerung sagen („Saharasia“), über die Bildung der diversen Gesellschaftsformationen (der besagte „Historische Materialismus“ frei nach Marx) und über die Bildung der diversen „Nationalcharaktere und Rasseeigenschaften, insbesondere den jeweiligen Durchschnitts-IQ (Evolutionsbiologie frei nach Darwin). Aber das etwas zeitlich am Anfang steht, bedeutet nicht zwangsläufig, daß es das funktionell Tiefere ist, denn die mechanischen Faktoren sind nur deshalb wirkmächtig, weil sie auf energetische Prozesse einwirken.
Das ist übrigens auch der ewige Streit mit manchen „Reichianern“, die gerne sozio-charakterologische Überlegungen vom Tisch wischen, weil ja wirtschaftliche, geopolitische und auf die Offenlegung von „Verschwörungen“ beruhende Überlegungen weitaus wichtiger seien. Was darauf antworten? „Ja schon, ABER…“ Man lese diesen Blogeintrag nochmals von vorne an durch!
Dies war die Einführung in den morgen beginnenden Abdruck des dritten Bandes von ORGONOMETRIE.