Posts Tagged ‘Ernst Bloch’

Der Rote Faden: Sexpol

20. September 2017

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

DER ROTE FADEN:

1. Aktion und Reaktion

a. Der Weg in den Kommunismus

b. Der Weg in den Faschismus (Wien)

c. Rassenhygiene

d. Der Weg in den Faschismus (Berlin und Kopenhagen)

e. Der Übermensch

f. Die Untermenschen

2. Der Weg in den Kalten Krieg

a. Das rote Berlin

b. Agenten des Roten Terrors

c. Der Friedenskämpfer Nr. 1

d. Der Kalte Krieger Nr. 1

e. Der Warmduscher

3. Mentalhygiene

a. Sexpol

 

 

Robert (Berlin) 2011: Der Autor Aldous Huxley zeichnete eine Diktatur in der Zukunft in welcher die Menschen “lernen, ihre Knechtschaft zu lieben“. Die beruhigende Droge Soma im Roman entspräche in der Realität einer Mischung aus zahlreichen Medikamenten, die eine künstliche Zufriedenheit bedingen. Huxley verlautbarte:

“Es wird in der nächsten oder übernächsten Generation eine pharmakologische Methode geben um Menschen dazu zu bringen, ihre Knechtschaft zu lieben und um Diktaturen ohne Tränen hervorzubringen, um es so zu formulieren, um ein schmerzfreies Konzentrationslager für ganze Gesellschaften hervorzubringen, damit Menschen es eher genießen dass man ihnen ihre Freiheiten nimmt, weil sie abgelenkt sind von jeglichem Verlangen nach Rebellion durch Propaganda oder Gehirnwäsche oder durch via pharmakologischen Mitteln ergänzte Gehirnwäsche. Und das scheint die endgültige Revolution zu sein.”

http://www.politaia.org/umwelt-und-gesundheit/infokrieg-%E2%80%93-oxford-professor-fordert-zwangsmedikation-der-gesamten-bevolkerung-durch-trinkwasser/

Robert (Berlin): Zu Jef Last:

http://www.munzinger.de/search/portrait/Jef+Last/0/1804.html

Robert (Berlin): „In Norway Last was supported by Willy Brandt who gave him jobs
as an interpreter.“

Jef Last gehörte zu den Kulturradikalen und war Mitglied der SDAP (wie Brandt).

Klicke, um auf lasteng.pdf zuzugreifen

Weitere Informationen auch in Einhart Lorenz: ‚Willy Brandt in Norwegen. Die Jahre des Exils 1933 bis 1940‘

Sebastian: Eine Frage zur ersten Grafik: Reich schreibt, daß Sexualität und Arbeit beim genitalen Charakter keine Gegensätze sind. Die biologische Erregung pendelt zwischen Arbeit und Liebesbetätigung hin und her. Heißt das, daß Arbeit = Lust bzw. im pädagogischen Kontext Lernen = Lust ist?

Dazu Peter: Liebe, Arbeit und Wissen sind Kernimpulse, die nach außen gerichtet und deshalb in sich luftvoll sind. Für diesen Lustgewinn nimmt man gerne einige Mühen in Kauf. Erst durch die Panzerung verwandelt sich Sexualität in Frust, Arbeit in „sinnlose Plackerei“ und Wissen in dröge „Information“. Dies wird dann versucht sekundär zu kompensieren: durch „Pornographie“ (im denkbar weitesten Sinne), durch „Boni“ und etwa durch einen Unterricht, der aufgebaut ist wie Fernsehunterhaltung. Ohne Panzerung wären diese künstlichen Maßnahmen nicht notwendig.

Und O.: „Lustvolles“ Arbeiten und Lernen geht nur, wenn man auch einiger Maßen lustvolle, befriedigende Sexualität hat, erst dann kann es wie im Modell „pendeln“.
Was kreatives, produktives und „lustvolles“ Arbeiten ist, muss sich jeder für sich überlegen. Man arbeitet aus eigenem Antrieb und nicht, weil man muss im Idealfall. Ohne befiedigende Sexualität wird das Arbeiten starr, spasslos und mehr und mehr zur Qual zum reinen Gelderwerb, um sich gerade so zu ernähren. Wer liebt, kann ja sich auch nicht den ganzen Tag „sexuell“ betätigen … über einen längeren Zeitraum gedacht, sondern wird dann auch einfach etwas arbeiten wollen, Arbeit, für die sich jemand berufen fühlt und die Sinn macht für den einzelnen …
Arbeit und Sexualität ist mehr eine Frage der Qualität nicht der Quantität! Das wird oft verwechselt.

Kinder (und Erwachsene) lernen am besten, wenn sie sich ihren Stoff selber aussuchen können und ihre Zeit selbst einteilen können. Das Schulsystem widerspricht dieser Idee per se. Noten sind überflüssig … in die Richtung würde es gehen. Und Kinder brauchen auch Zeit für sich und für ihre Freunde und Platz zum spielen ohne Einmischung von außen, dann könne sie mal sehr langsam und dann wieder ganz schnell lernen. Lernen findet oft phasisch statt und jedes Kind hat einen eigenen Rhythmus. Im Einheitsrhythmus macht man die Selbstregulation der Kinder kaputt, das wird ja mit dem Schulsystem ja auch beabsichtigt, weil man eben kein willensstarke Kinder will, sondern lieber seelisch und somatisch verstümmelte Kinder.

O. Says: Mit der Annahme oder Vision wir hätten eine zügellose sexualisierte Gesellschaft mit viel Pornographie … verwischt man schnell das tatsächliche sexuelle Elend, das nach wie vor existiert. Natürlich kann man sich mit Drogen vollpumpen, den ganzen Tag oder vor RTL rumhängen und eine Anzüglichkeit nach der anderen konsumieren, das Ergebnis ist aber, das im Bett der Leute nichts mehr läuft, also genau das Gegenteil von dem, was man vermuten wollte. Die Erregung läuft auf niedrigem Niveau zur fast dauerhaften Erregung und Spannung, die keine Abfuhr bekommt. Diejeinigen, die sich dann unter eigenem Zwang sexuell austoben für ein paar Jahre sind doch relativ wenige und eben auch gar nicht entspannt. Von sexueller Freiheit sind wir Lichtjahre entfernt, unsere Freiheit besteht darin, dass wir theoretisch uns irgendwo in einer Disco oder Club besaufen können und versuchen mal jemanden abszuschleppen, um einen One-Nigth-Stand für das Selbstbewußtsein hinzubekommen. Ob das dann einer umsetzen kann, hängt vom Geschick (oder von der plumpen und dümmsten Art der Anmache ab …), das ist die Freiheit, die wir noch haben. So können wir auch unsere Partner auf diese Weise schnell betrügen (und bekommen dann ein schlechtes Gewissen), aber solche Erlebnisse sind so emotional dürftig, dass man sie sich auch gleich stecken lassen kann, wenn man sich in früheren Jahren mal „ausgetobt“ hat. Die heutige Zeit ist prüder, sehr viel prüder geworden. Und das geht stetig voran.
Von sexueller Befriedigung redet ohnehin keiner, da weiß auch keiner genau, was das sein soll. Das wird dann mit dem schlichten „Orgasmus des Mannes“ verwechselt. Um mal zu provozieren: Frauen haben eben keinen im Akt.
Was die Männer nicht wissen, ist: Sie haben auch keinen!

Peter; Eine sehr gute Beschreibung der chronischen „energetischen Überexpansion“ in Wirtschaft und Politik:

http://www.pi-news.net/2011/08/der-westen-am-scheideweg/

Dazu O.: Eine neue Generation von Politikern. Bis die am Bahnhof angekommen wären, ist der Zug lang abgefahren. Wer immer noch auf Politik (-er) hofft, ist verloren. Warum wird da so nett mit denen umgegangen? Wird Zeit, dass man sich was neues ausdenkt bzw. dass man überhaupt mal wieder sich was denkt … und dann handelt.

Robert (Berlin) 2013: Die KPD war allerdings die einzige Partei in der Weimarer Republik, die den Schwulenparagraphen (denn Verboten war nur die männliche Homosexualität) abschaffen wollte. Federführend war hier Richard Linsert, ein Mitarbeiter Hirschfelds.
Rohrwasser fand nur einen kommunistischen Roman, der sich mit sexuellen Themen auseinandersetzte, „Maria und der Paragraph“.

O.: Wilhelm Reich mal wieder nur unter Beschuß sexualökonomisch pestkranker Politfunktionäre, die eines schnellstens begriffen, Reich wollte ihnen und ihren Untertanen an die orgastische Impotenz, was unbedingt von allen Faschisten (braun bis rot) verhindert werden sollte.
Reich hätte daraus schlußfolgern müssen, dass es eine politische Änderung nicht ohne Therapie der Massen und ihrer Anführer geben kann.

Robert (Berlin) 2014: Institut für Sexualwissenschaft (1919-1933)
eine Online-Ausstellung der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft

http://www.hirschfeld.in-berlin.de/institut/de/ifsframe.html

Robert (Berlin) 2015: Kurze Mitteilung: Wilhelm Reich 1931 in Düsseldorf
Klar war bislang schon, dass Wihelm Reich bei der Gründungskonferenz des ersten “Einheitsverbandes für proletarische Sexualreform und Mutterschutz”, am 2.5.1931 in Düsseldorf, eine zentrale Rolle spielte.

http://andreas-peglau-psychoanalyse.de/kurze-mitteilung-wilhelm-reich-1931-in-duesseldorf/

Robert (Berlin) weiter: Zu Schröter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Schr%C3%B6ter_(Politiker)

Robert (Berlin): Schröter unterwarf sich schon Mitte 1929 völlig der Parteilinie und wurde 1930 von der KPD mit der Leitung der ARSO beauftragt. Auch 1930 und 1932 wieder in den Reichstag gewählt, leitete er 1932/33 den kommunistischen Reichsausschuß der Erwerbslosen

http://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3b-1424.html?ID=5138

Robert (Berlin): Das Thema „Kapitalistische und proletarische Sozialpolitik“ könnte sich an einer Broschüre von Paul Merker, Proletarische oder kapitalistische Sozialpolitik, Berlin: Internat. Arbeiter-Verlag 1928, anlehnen.

Robert 2011: Excellenter Artikel über Reichs mittlere Phase. Die Stalinisierung der KPD läßt sich auch an deren häufigen Kurswechsel feststellen, was zu ihrer großen Fluktuation beitrug.

Robert (Berlin) 2013: Zu Martha Ruben-Wolf:


Robert (Berlin) 2016:
https://de.wikipedia.org/wiki/Luise_Dornemann

Robert (Berlin): „In der Broschüre Liebe verboten (Verlag für Arbeiterkultur, Berlin 1931) wurde über den gescheiterten Berliner Kongreß berichtet und für eine Lösung der Sexualnot nach sowjetischem Vorbild geworben, außerdem enthielt sie die Auseinandersetzung mit einer Papstenzyklika. Ihr Kern bildete aber eindeutig Reichs Plattform.“

http://bit.ly/1XwD6An

Der Rote Faden: Der rote Parasit

25. Juli 2017

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

DER ROTE FADEN:

1. Aktion und Reaktion

a. Der Weg in den Kommunismus

b. Der Weg in den Faschismus (Wien)

c. Rassenhygiene

d. Der Weg in den Faschismus (Berlin und Kopenhagen)

e. Der Übermensch

f. Die Untermenschen

2. Der Weg in den Kalten Krieg

a. Das rote Berlin

b. Der rote Parasit

Der Rote Faden: Das rote Berlin

20. Juli 2017

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

DER ROTE FADEN:

1. Aktion und Reaktion

a. Der Weg in den Kommunismus

b. Der Weg in den Faschismus (Wien)

c. Rassenhygiene

d. Der Weg in den Faschismus (Berlin und Kopenhagen)

e. Der Übermensch

f. Die Untermenschen

2. Der Weg in den Kalten Krieg

a. Das rote Berlin

Igitt: Sex, Schlamm und Ackerknecht

8. Oktober 2016

Bücherlogo

Ein neuer Artikel auf http://www.orgonomie.net:

Igitt: Sex, Schlamm und Ackerknecht

 

 

Robert sagte 2010: Der Publizist William S. Schlamm,… rechtskonservativer Reich-Hasser
Es ist typisch für die vielen Konservativen, dass sie perverse Sexualität nicht von natürlicher Sexualität unterscheiden können und deswegen Reich missverstehen. Schlamm ist da beileibe nicht der Einzige. Der übelste Vorwurf ist, Reich hätte den sexuellen Kindesmissbrauch unterstützt.
Während die Konservativen Reich unterstellen, er fördere Perversionen, unterstellen ihm die Liberalen, er wolle eine genitale Diktatur errichten (und die Prä-Genitalität unterdrücken).

Klaus: Immer wenn ich anfing, was von Bloch zu lesen, war ich sehr gelangweilt, weil ich mich fragte, was er außer historischen Thesen zu bieten hat an allgemeinen Erkenntnissen. Und wenn da auch allgemeinere Erkenntnisse sind, kann man die kürzer und klarer zum Ausdruck bringen. Diese Standardautoren der Linken machten sich eben vierzig Jahre gut in Regalen – Suhrkamp hat ja gleich fürs Design gesorgt. Nun hatten die linken Studenten immerhin wenigstens Helden fürs Bücherregal – die gegenwärtigen haben u. a. wegen der standardisierten Veranstaltungen und Prüfungen meistens erheblich weniger Lektüreerfahrungen aus eigener Initiative. Nicht einmal mehr zum Protzen ist etwas im Regal aneinandergereiht.
Wie sehr z. B. Adorno bloß Kultstatus hatte (und z. T. noch hat) (wie mir scheint: ohne inhaltlich Umwerfendes mitzuteilen), merkte ich z. B. daran, dass in einem meiner spannendsten Seminare – über kleine Schriften Gottlob Freges – mein Nachbar einerseits heimlich, andererseits demonstrativ (Buch unterm Tisch, aber vor Seminarbeginn sichtbar) Adorno las.

Robert: Adorno hat allerdings mit die „Studien zum autoritären Charakter“ geliefert, womit er die Psychostruktur des faschistischen Charakters liefern wollte. Es hat allerdings mehr mit Sozialpsychologie statt Tiefenpsychologie zu tun. Ich bezweifele, ob er Reichs „Massenpsychologie“ gelesen hat – jedenfalls merkt man darin wenig (in der Suhrkamper Taschenbuchausgabe). Das Buch erschien 1950 als Sammelwerk in den USA.
http://de.wikipedia.org/wiki/Autorit%C3%A4rer_Charakter

Jonas Says:
@Robert:
Habe leider die Quelle nicht parat, erinnere mich aber gelesen zu haben, dass sich Adorno im „autoritären Charakter“ stark an Reich orientierte – auch wenn er seinen Namen nicht erwähnt. In privaten Briefen diskutiert er dies aber. Er gibt Reich den Vorzug gegenüber Erich Fromm, da letzterer den Fehler beginge, die psychoanalytische Methode direkt auf die Gesellschaft anzuwenden, während Reich psychoanalytische und soziologische Methodik nach ihren Zuständigkeitsbereichen getrennt halten will.
Das man davon zugegebenermaßen wenig merkt, ist natürlich eine andere Geschichte. Zum Verhältnis Adorno-Reich sind sicherlich Laskas Arbeiten im LSR-Projekt lesenswert (Stichwort Re-pulsions- und De-zeptionsgeschichte).

Klaus: Wie trivial es ist, was er zum irrationalen Kampf gegen jegliche Autorität zu sagen hat – eben so trivial, wie das, wogegen er argumentiert, lächerlich ist. Daher wundern mich immer die vielen Worte, die dafür gebraucht wurden.

David 2015: Der libertinistische Gegenpart zum asketisch verträumten Bloch spielte Herbert Marcuse, der Prophet des Anspruchsdenkens, der Leistungsverweigerung und der anti-genitalen polymorph-perversen Erotisierung der Gesellschaft. Alles was die Spießer von je her den fortschrittlichen Menschen fälschlich andichteten, propagierte dieses Schwein.
Und Habermas?
Der wird doch auch immer wieder erwähnt – im Zusammenhang mit der Kritischen Theorie:
Zitat Wikipedia:
Wegen der Vielfalt seiner philosophischen und sozialwissenschaftlichen Aktivitäten gilt Habermas als ein produktiver und engagierter öffentlicher Intellektueller.[2] Vom hegelianisch-marxistischen Ursprung der Frankfurter Schule hat er sich durch die Rezeption und Integration eines breiten Spektrums neuerer Theorien gelöst. Er verband den historischen Materialismus von Marx mit dem amerikanischen Pragmatismus, der Entwicklungstheorie von Piaget und Kohlberg
(ähnlich auch Loevinger – das sind doch die Stadien der moralisch-psychologischen Entwicklung des Kindes wenn ich mich nicht irre; Anmerkung von mir)
und der Psychoanalyse von Freud. Zudem beeinflusste er maßgeblich die deutschen Sozialwissenschaften, die Moral- und Sozialphilosophie. Meilensteine waren vor allem seine Theorie des kommunikativen Handelns
(kommunikatives Handeln klingt ziemlich modern, irgendwie facebook-like; nach Arbeitsdemokratie hört das sich aber gar nicht an, finde ich; Anmerkung von mir)
und, wiederholt inspiriert durch die diskurstheoretische Auseinandersetzung mit Karl-Otto Apel, seine Diskurstheorie der Moral und des Rechts.
Zitat Ende.
Irgendwie kommt mir das alles ziemlich „rechts“ vor und anfangen konnte ich mit Habermas noch nie was. Vielleicht konnte ich ihn noch nicht einmal verstehen.

Robert 2011: Zu Daniel Cohn-Bendit ein informativer Artikel von Bettina Röhl:
Vom Wutbürger zum Machtbürger
Daniel Cohn-Bendit ist eine Art Überpräsident der 68er Bewegung. Seine pädophilen Entgleisungen schaden ihm nicht. Jetzt schwingt er sich zum Oberrichter über Demokratie, Verfassung und die Schweiz auf. Von Bettina Röhl

Mut ist Leben, Feigheit perpetuiert Panzerung

Dazu Peter: Bei den lesenswerten Leserbriefen habe ich folgenden interessanten Link gefunden:
http://wireltern.eu/news/die-paedophilenpartei.html
Ich werde niemals soviel fressen können, wie ich kotzen möchte.

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger weist Forderungen aus der CSU nach höheren Mindeststrafen für sexuellen Kindesmissbrauch ab.
Im „Hamburger Abendblatt“ nannte die FDP-Politikerin die geforderte Strafverschärfung für jede Form von sexuellem Missbrauch „reine Symbolpolitik“.
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Justizministerin-gegen-schaerfere-Strafen_aid_949153.html
Ja, es ist symbolisch, daß in diesem Land Diebstahl härter bestraft wird als die Zerstörung einer Kinderseele.

O.: So wie Dieter E. Zimmer im Zeit-Artikel WR interpretiert und dieses Verständnis als das der 68-er hinstellt, wird den Studenten unterstellt sie wollten oder konnte WR nicht verstehen. Aber auch in den 90-ern wurde Reich in Belzig und Berlin in Reich-nahen Kreisen noch als Freifahrtschein zum Ficken missverstanden. Die meisten Reich-Schüler waren aber noch zu verklemmt, um überhaupt mal Sex zu haben, so musste sie dann bei den etwas lockeren sozialisierten Ex-DDR-lern/-innen sich abschauen, wie man einfach mal sich mit jemandem zum Sex verabreden kann.
Also auch in Berlin wurde noch geglaubt, bei „Reich-Lese-Unkundigen“, die aber durch Vorträge glaubten etwas vom genitalen Charakter verstanden zu haben, man müsse nur ficken und frei fließen. Die Eingeweihten wussten natürlich, dass das nichts bringen würde und das man ohne Therapie ohnehin nicht vorankäme.
Das Problem war aber vielmehr eine taugliche Therapie zu finden, wo doch niemand weit und breit eine Ahnung davon hatte … und so beißt sich die „sexuelle Revolution“ noch in ihren eigenen „Schwanz“ – wenn sie einen hat.

Peter 2015: Erneute Hetze von Rechts gegen Reich – angestachelt durch das linke Gesindel…
https://charismatismus.wordpress.com/2015/06/02/linksanarchistische-kinderladen-der-68er-revolutionare-befreiung-durch-kindersex/

Lebenshilfe im NACHRICHTENBRIEF (Teil 3)

7. November 2012

Die verhängnisvollste Lüge stammt von „Aufklärern“ wie Adorno. Sie lautet, daß es „im Falschen kein Richtiges gibt“ oder wie Ernst Bloch es ausgedrückt hat:

Gesundheit ist ein sozialer Begriff, genau wie das organische Dasein der Menschen, als Menschen insgesamt. So ist sie überhaupt erst sinnvoll steigerbar, wenn das Leben, worin sie steht, nicht selber von Angst, Not und Tod überfüllt ist. (Bloch: Das Prinzip Hoffnung, Frankfurt/Main 1977, Bd. 2, S. 541)

Klingt gut, ist aber die denkbar radikalste Lebensverneinung. Selbst wenn es in Europa allen Menschen hervorragend ginge, kämen solche Leute mit dem Schicksal irgendwelcher Aborigines auf fernen Kontinenten an oder gleich mit dem Schicksal der Tiere, die an unserem „Spezieismus“ leiden, einer Form von Rassismus.

Es wird immer „Angst, Not und Tod“ geben. Es ist gut möglich, daß das jetzige Deutschland bereits den Höhepunkt des gesellschaftlichen Glücks verkörpert. Heißt das, daß Gesundheit, bzw. in Reichschen Begriffen „Genitalität“, ein ewiger uneinholbarer Wunschtraum bleiben muß?

Ja, solange es pestilente Freiheitskrämer wie Adorno und Bloch gibt, die den Einzelnen von jeder Verantwortung freisprechen, da ja „die Gesellschaft“ und „die Umstände“ Schuld an der Misere trügen. Es sind alles nur Ausreden! Der Intellekt wird als Abwehr benutzt. Die Massen folgen diesen Scharlatanen, weil diese jeden Einzelnen von seiner persönlichen Verantwortung exkulpieren. Es sind diese angeblichen „Aufklärer“, die die Falle verewigen.

Imgrunde ist diese angebliche Quintessenz der Aufklärung („kein Wahres im Falschen!“) ganz gewöhnlicher sadomasochistischer Mystizismus, denn es läuft darauf hinaus, daß die „Erlösung“ von außen kommt, statt aus der freien Initiative jedes Einzelnen.

[youtube:http://www.youtube.com/watch?v=UKR7LgP1jDM%5D