Posts Tagged ‘Newton’

Orgonbiophysik und LSR (Teil 1)

24. Januar 2023

Warum wenden sich so viele Menschen nach anfänglichem Interesse wieder von der Orgonforschung ab? Weil sie eine Sache des Glaubens ist! „Glauben“ im Sinne von Einräumen von Kredit, d.h. Vertrauen. Skepsis zerstört genau das, was erforscht werden soll.

In der wissenschaftlichen Forschung müssen alle äußeren Einflüsse kontrolliert werden und zwar auf eine Weise, die die Orgonenergie-Funktionen ersticken. Das war schon bei Reichs ersten Experimenten Mitte der 1930er Jahre mit dem bio-elektrischen Hautpotential der Fall. Lust ist etwas dermaßen Intimes und „Scheues“, daß es praktisch unmöglich ist, sie adäquat im Labor zu messen. Ähnlich verhält es sich mit den Bionen und den Anforderungen der Sterilisierung. Der nächste Schritt waren dann die Messungen mit Elektroskop und Thermometer. Hier geht es um die Abgrenzung der „Orgonität“ von der Elektrostatik und die Tücken der Thermodynamik. Um das atmosphärische Orgon messen zu können, muß es einen freien Austausch mit der Atmosphäre geben, – was zu unkontrollierbaren Temperaturschwankungen führt, die jeden Orgoneffekt unsichtbar machen. Und was reine Beobachtungen, etwa mit dem Orgonoskop betrifft, sind wir wieder bei der Auseinandersetzung zwischen Newton und Goethe.

Niemand kann erwarten bei nebligem, feuchtem Wetter irgendwelche orgonotischen Phänomene messen zu können. Ist es aber trocken und die Luftfeuchtigkeit außergewöhnlich niedrig, wird der Physiker triumphierend einwenden, daß nunmehr elektrostatische Phänomene verstärkt auftreten und es fast so schwer zu einem Wärmeausgleich kommt, als würden wir im Vakuum operieren. Tatsächlich würde ein Physiker To-T-Experimente vorzugsweise bei hoher Luftfeuchtigkeit durchführen! Unter diesen Umständen kann die Orgonomie keine „skeptische“ (im Gegensatz zu einer immanenten) Diskussion gewinnen! Vom ORANUR, das in allen Forschungslabors herrscht, brauchen wir erst gar nicht anfangen.

Die Antwort bzw. der Einwand des Orgonomen wird stets die gleiche sein, die Reich bereits Einstein gab: geduldig beobachten, etwa mit dem Orgonoskop, und die Messungen unter den verschiedensten Bedingungen und Konstellationen wiederholen. Damit drehen wir uns im Kreis: Einstein mußte Reich einen ziemlich großen Kredit an Vertrauen einräumen gegen seine eigene Skepsis und die Skepsis seiner Berater.

Ein unlösbares Problem? Nein, ein Scheinproblem, denn jedem Forscher wird Kredit eingeräumt und das zusehends buchstäblich. Unter gigantischem Aufwand von Kapital werden Beobachtungsstationen und Labors in den tiefsten Bergwerken errichtet und in die Umlaufbahn der Erde geschossen und immer gigantischere Teilchenbeschleuniger gebaut und zwar unter Prämissen, die selbst ein gewöhnlicher Diplom-Physiker kaum wirklich nachvollziehen kann. Es ist eine verschwindend kleine Gruppe von, wenn man so will, „sich immer weiter spezialisierenden Spezialisten“, denen man schlichtweg blind vertrauen muß, zumal diese Forschung einen immer kleiner werdenden konkretem Ertrag einbringt, d.h. etwa sich in neuen Industrieprodukten niederschlägt.

Warum wird diesen Leuten ein praktisch unendlich großer Kredit eingeräumt, während ein Reich mit weniger als nichts auskommen muß, d.h. er ganz im Gegenteil sogar verfolgt wird? Argumente wie „Außenseiter“ und „fachfremd“ stechen nicht wirklich, da sie letztendlich einen Zirkelschluß darstellen, denn Reich konnte einen beliebig großen Aufwand betreiben, die teuersten Mikroskope anschaffen, bei beliebig vielen Autoritäten vorsprechen: es führte zu nichts, weil der Knackpunkt ein ganz anderer war. Er, und damit sein Forschungsansatz, war von vornherein aus der „anständigen Menschheit“ ausgeschlossen, ein „Paria des Geistes“, wie Bernd Laska es genannt hat.

Man schaue sich nur LaMettrie an, um zu sehen, was wirklich vor sich geht. Er glaubte, daß der „Glücksveranlagung“ des Menschen nur das Gewissen entgegensteht, ein überflüssiger Fremdkörper wie Gott und die unsterbliche Seele, die ebenfalls obsolet sind, wenn, wie er annahm, die Materie aus sich selbst heraus wahrnehmen und empfinden kann. Kurz gesagt, glaubte er an „das Lebendige“, das von der drögen, letztendlich auf die Scholastik zurückgehenden, angeblichen „Vernunft“, tatsächlich aber dem lebensfeindlichen Ordnungswahn (Produkt des besagten Gewissens), seiner vermeintlich aufklärerischen Mitstreiter systematisch erstickt wurde. Sie betrachteten ihn als „Verteidiger des Lasters“ und „Lästerer der Tugend“, der es unterläßt, „die Wahrheit zu suchen und die Tugend auszuüben“ und deshalb ein für allemal in ihren Kreisen nichts zu suchen hat. Er ist von vornherein nicht „kreditwürdig“ (vgl. Jauch: Jenseits der Maschine, S. 46f).

Apropos lebensfeindlicher Ordnungswahn:

Der typisch mechanistische Physiker denkt nach den Prinzipien des Maschinenbaus, dem er wesentlich zu dienen hat. Eine Maschine hat perfekt zu sein. Daher muß das Denken und Handeln des Physikers „perfekt“ sein. Der Perfektionismus ist ein wesentliches Kennzeichen des mechanistischen Denkens. Es läßt keine Fehler zu. Unsicherheiten, schwebende Situationen sind unerwünscht. (Äther, Gott und Teufel, S. 86).

In dem besagten Buch, Äther, Gott und Teufel, kann man nachlesen, was das mit dem Komplex „Gott“ und Panzerung (gleich „Gewissen“, gleich „Über-Ich“) zu tun hat!

Fußnote zum Beitrag: Ich kann mir Bernd Laskas Reaktion auf Peter Nasselsteins Verknüpfung von LSR und Orgonbiophysik lebhaft vorstellen:

Orgonomie und Metaphysik (Teil 26)

21. Januar 2022

Was haben Orgonenergie und Bewußtsein gemeinsam? Beide sind massefrei und nicht begrenzbar, wie das ORANUR-Experiment und parapsychologische Experimente zeigen. Außerdem sind beide physikalisch nur sehr schwer nachweisbar, was ja allein schon der schwierige Stand von sowohl der Orgonbiophysik als auch der Parapsychologie in der Wissenschaft zeigt. Hinzu kommt, jedenfalls meines Erachtens, daß sowohl die kosmische Orgonenergie als auch das Bewußtsein nicht (durchweg) lokale, sondern (auch) nicht-lokale Phänomene sind, d.h. daß der Raum keine separierende Funktion hat, was Quantenphysik und Parapsychologie nahelegen. Man kann die Orgonenergie nicht auf „Strömen“, „Konzentrieren“ etc. beschränken, als sei sie eine Art „Fluidum“, genausowenig wie man das Bewußtsein auf die lebendige Gehirnmasse örtlich einschränken kann.

Jetzt stellt sich die Frage in welchem Sinne Orgonenergie und Bewußtsein ein mehr oder weniger identisches Doppel sind. Gibt es Orgonenergie und Bewußtsein so, wie es Land und Wasser gibt, also als zwei getrennte Entitäten, oder gibt es Orgonenergie und Bewußtsein so wie es das wirkliche Land gibt und das „unwirkliche“ Spiegelbild des Landes auf der Wasseroberfläche, also als eine Entität und ihr analoger Ausdruck. Es gibt den wahren Stuhl und die analoge Entsprechung im Bewußtsein, die durch das Wort „Stuhl“ ausgedrückt wird. Man verheddert sich in derartigen „metaphysischen“ Überlegungen, wenn man sich nicht zunächst einmal vergegenwärtigt, daß die Entdeckung der Orgonenergie sozusagen aus der „Bewußtseinsforschung“ hervorgegangen ist. Dazu ein Zitat aus The Einstein Affair:

Doch die ganze Affäre scheint mir nach reiflicher Überlegung viel tiefer zu liegen, als bloß in einem persönlichen Konflikt zwischen Einstein und mir. Tatsächlich und völlig logisch, wenn man die Sache näher besieht, sind in Form dieses Konfliktes zwei naturwissenschaftliche Welten aneinander und gegeneinander gestoßen. Einstein fiel die Rolle der Vertretung der Physik des Anorganischen, und mir fiel, oft sehr zu meinem Bedauern, die Vertretung einer Energie zu, die sowohl das Anorganische wie das Lebendige steuert. (…) Es ist kein Zufall, daß die Orgonenergie, also die kosmische Grundenergie, die das Lebendige steuert, nicht von der Physik des Toten, sondern von der Psychiatrie, den Emotionen her entdeckt wurde. Ich bin, indem ich diese Entdeckung machte, in keiner Weise aus dem Gebiet der Bio-Psychiatrie hinausgetreten. Es kehrt sich einfach ein Verhältnis zwischen den physikalisch-mathematischen und den biologischen Wissenschaften um: Bisher lief die Biologie, Medizin etc. der Chemie und Physik hinterher und versuchte sich in völlig unrichtiger Weise durch die im Toten gewonnenen Gesetze, auf eine naturwissenschaftliche Basis zu stellen. Durch die Entdeckung des Orgons kehrt sich das Verhältnis um, indem nun die Funktionen des lebendigen Organismus das tatsachenmäßige Vorbild für die Erforschung derjenigen Grundenergie abgibt, an dem nicht nur die Orgonenergie erforscht werden wird, sondern viel mehr als das: die vielen Lücken und Widersprüche im Bereich der Chemie und der Physik finden ihre einzige Lösung in den Fakten der Orgonforschung. Deshalb, und das kann ich mit Sicherheit voraussagen, wird die Biologie und Psychiatrie von nun an nicht mehr hinter der Physik und Chemie zurückbleiben, sondern es wird umgekehrt sein: Physik und Chemie werden hinter der Biologie und Psychiatrie zurückbleiben, um sich auf ein besseres und genaueres naturwissenschaftliches Fundament zu stellen. Dies gilt auch in einem anderen, grundlegenderen Sinne für eine kritische Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung und der Vernunft.

Hieran schließen sich dann Erläuterungen an, wie in Äther, Gott und Teufel, S. 63-65: Das Weltbild des Individuums hängt vom Funktionieren seines „Körperplasmas“ ab. Wir tasten unsere Umwelt mit unseren „plasmatischen Bewegungen ab“. Sie sind das wichtigste Werkzeug in der Naturforschung. Unsere Beobachtungen und das, was wir daraus machen, d.h. wie wir sie beurteilen, hängt von unserer Struktur ab. Auf diese Weise wurde von Reich zunächst der seelische, dann der biologische und schließlich der physikalische Bereich durchdrungen. „Das Material dieser Forschung war die Organempfindung,“ die ebenso subjektive „Ichempfindung“ wie objektive Natur ist. Der Weg zur Erkenntnis des „Dings an sich“ stand offen.

In diesem Sinne ist die Orgonphysik „wissenschaftlicher“ als die orthodoxe Physik, die sich wegen der „sekundären“ Panzerung ihrer Vertreter auf das sekundäre Tote beschränken muß, während der ungepanzerte „primäre“ Orgonphysiker zur primären Grundenergie vorstoßen konnte. Das Lebendige ist umfassender als das Tote – das ist die Reichsche Revolution in der Physik, wie sie auf Galilei und Newton zurückgeht. Aber gerade Newton wirft ein zusätzliches Licht auf unser Problem, denn er vertrat zusätzlich zur mechanistischen auch eine mystische, „spirituelle“ Sichtweise, die in seinem Gesamtwerk sogar den weitaus größten Raum eingenommen hat. Das gleiche gilt, wenn auch nicht so offensichtlich, für die beiden Platoniker Galilei und, ja, Einstein. In neuster Zeit wurde diese Position von Carl Friedrich von Weizsäcker vertreten, der ja beharrlich Reich links liegenließ und stattdessen lieber zu indischen Yogis pilgerte. Auch dieses Geistige ist das Tote, das Reich überwunden hat.

ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 9. Antischwerkraft. a. Le-Sage-Gravitation

17. Dezember 2021
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ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 9. Antischwerkraft. a. Le-Sage-Gravitation

ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 8. Teilungs-Kosmologie. b. Intrinsische Rotverschiebung (Fortsetzung)

1. Dezember 2021
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ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 8. Teilungs-Kosmologie. b. Intrinsische Rotverschiebung (Fortsetzung)

ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 5. Der kosmische Orgonenergie-Ozean. c. Das Wesen der Dunkelmaterie

6. Oktober 2021
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ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 5. Der kosmische Orgonenergie-Ozean. c. Das Wesen der Dunkelmaterie

ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 1. Kosmische Überlagerung: e. Kosmische Überlagerung in Planetensystemen

9. Juni 2021
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ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 1. Kosmische Überlagerung: e. Kosmische Überlagerung in Planetensystemen

ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 1. Kosmische Überlagerung: a. Dunkelmaterie

12. Mai 2021
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ÜBERLAGERUNG UND TEILUNG IN GALAKTISCHEN SYSTEMEN: 1. Kosmische Überlagerung: a. Dunkelmaterie

Außerdem habe ich in der Einleitung die Fußnote 7 hinzugefügt.

nachrichtenbrief179

15. November 2020

Die folgenden Aufnahmen wurden unter extrem hohen technischen Aufwand in Hummelsbüttel am bis zu einem Meter tiefen moorig braunen Raakmoorteich gedreht. Die Tierwelt des Raakmoors ist sehr vielfältig. So finden sich neben Moorfrosch und Kreuzotter auch die Gemeine Binsenjungfer und die Nordische Moosjungfer, sowie der Grüne Zipfelfalter.

In der niederplattdeutschen Sagenwelt wird seit Jahrhunderten außerdem von einem geheimnisvollen und räuberischen „Yeti-Peter“ (in der örtlichen Mundart auch als „Jeddi-Pidder“ bekannt) berichtet, der zweibeinig und behaart ist, ein werwolfartiges Aussehen besitzt und auch „The Hound of Raakmoor“ genannt wird.

Der friesischen Legende nach springt dieser immer wieder urplötzlich aus dem Raakmoorgraben empor, fällt mit fürchterlichem Urschrei und dem Impetus eines „großen Rächers“ harmlose linksliberale Spaziergänger an und taucht dann wieder in den Untiefen eines Sumpfes unter, wo er sich offenbar durch Osmose fortpflanzt. Andere Zeitzeugen behaupten, seine moorbefleckten Fußspuren bis nach Langenhorn (einem anderen Feuchtgebiet dieser auf wäßrigen Matsch gebauten Freien und Hansestadt) verfolgt zu haben. Mitunter soll sein Biotop (besser wohl: Jagdrevier) sogar bis nach Sankt Pauli reichen…

Hanselegenden zufolge rezitiert er folgendes, bevor er seine Opfer massakriert:

Das was wir in der Erfahrung gewahr worden, sind meistens nur Fälle, welche sich mit einiger Aufmerksamkeit unter allgemeine empirische Rubriken bringen lassen. Diese subordinieren sich abermals unter wissenschaftliche Rubriken, welche weiter hinaufdeuten, wobei uns gewisse unerläßliche Bedingungen des Erscheinenden näher bekannt werden. Von nun an fügt sich alles nach und nach unter höhere Regeln und Gesetze, die sich aber nicht durch Worte und Hypothesen dem Verstande, sondern gleichfalls durch Phänomene dem Anschauen offenbaren. Wir nennen sie Urphänomene, weil nichts in der Erscheinung über ihnen liegt, sie aber dagegen völlig geeignet sind, daß man stufenweise, wie wir vorhin hinaufgestiegen, von ihnen herab bis zu dem gemeinsten Falle der täglichen Erfahrung niedersteigen kann. Ein solches Urphänomen ist dasjenige, das wir bisher dargestellt haben. Wir sehen auf der einen Seite das Licht, das Helle, auf der andern die Finsternis, das Dunkle, wir bringen die Trübe zwischen beide, und aus diesen Gegensätzen, mit Hilfe gedachter Vermittlung, entwickeln sich, gleichfalls in einem Gegensatz, die Farben, deuten aber alsbald, durch einen Wechselbezug, unmittelbar auf ein Gemeinsames wieder zurück. (Goethe)

Immer wieder werden abgenagte Menschenknochen auf den Fußwegen des Raakmoors gefunden, und die rätselhafte Dezimierung der Hummelsbütteler Bevölkerung scheint größtenteils auf die brutalen Aktivitäten dieses unheimlichen Wesens der Zwischenwelten zurückzuführen zu sein.

Kryptozoologischen Hinweisen zufolge sieht er selbst sich vor allem als „wertkonservativer“ Vigilant, während der aktuelle Forschungsstand ihn eher unter die hanseatischen Sumpfungeheuer einordnet. Nur eine Minderheit vermutet eine extraterrestrische Herkunft dieses leibhaftigen (!) Urphänomens. Ist er der Urmensch, vergleichbar Goethes Urpflanze?!

Vor einem Rätsel steht die Wissenschaft jedoch hinsichtlich der Tatsache, daß Yeti-Peters mörderische Attacken nur periodisch stattfinden (von der Vigilanten-Forschung auch als mysteriöser „missing link of terror“ bezeichnet). Die einen glauben, daß er zu diesen Zeiten im braunen Sumpf schläft, seine Human-Mahlzeiten verdaut und Kräfte sammelt, während andere vermuten, daß er in dieser Zeit seine mörderischen Anfälle auf andere Hansestädte wie z.B. Münster verlegt.

Jahrhundertelang existierte keinerlei gesicherte visuelle Vorstellung von der physischen Gestalt des Peter-Yetis, da es nur flüchtige Augenzeugenberichte von den wenigen Überlebenden seiner Angriffe gab. Da diese in der Regel von alkoholisierten Spinnern zweifelhafter Provenienz stammten, die das Sumpfungeheuer zudem aus einem über dem Raakmoorgraben schwebendem „UFO“ aussteigen „sahen“, wird diesen Eye-Witness-Accounts nur wenig wissenschaftliche Relevanz zugeordnet.

Erst in jüngster Zeit ist es mit Hilfe einer computergestützten Kamera-Animation, die auch Objekte außerhalb des für den Menschen sichtbaren Wellenlängenbereichs abbilden kann, gelungen, eine ungefähre Ahnung von den furchteinflößenden Gesichtszügen und den zupackenden Greifhänden dieses Kryptiden zu erhalten:

Wahrheit und Wirklichkeit (Teil 3): PHYSIK – die funktionelle Identität von KOSMISCHER ÜBERLAGERUNG und ORANUR

8. Juli 2020

Wenn man sich die Physik, so wie sie an Gymnasien und Universitäten gelehrt wird, anschaut, hat man den Eindruck, daß die Orgonenergie völlig überflüssig ist. Doch nichts könnte weiter von der Realität entfernt sein, wie man mit Hilfe von Poincare, Planck, Bohr, Heisenberg und Feynman zeigen kann.

Nachdem Newton, Maxwell und Boltzmann ihre Arbeit getan hatten, schien die Beschreibung des Universums abgeschlossen zu sein. Alles wurde in Begriffen der Mechanik und des Elektromagnetismus erklärt. Als erster zerstörte Poincare das Versprechen der Mechanik, indem er das einführte, was heute als „Chaostheorie“ bekannt ist. Er versuchte ganz einfach, das Sonnensystem in allen Einzelheiten zu beschreiben, und erkannte bald, daß es nicht stabil sein kann, wenn wir alle Planeten, Monde und die Sonne und deren gravitative Wechselwirkungen untereinander betrachten. Wie beim berühmten „Schmetterlingseffekt“ in der Klimatologie würden all diese winzigen Gravitationseffekte bald auf gigantische Effekte hinauslaufen, die das Sonnensystem auseinander rissen. Das von Kepler und Newton überkommene präzise „kosmische Uhrwerk“ ist eine Illusion! Wie Reich betonte, stabilisiert nur die Kontraktion der kosmischen Orgonenergie durch die einströmende (und, wie der Orgonom Robert A. Harman gezeigt hat, durch die Funktion der koexistenten Wirkung koordinierte) kosmische Überlagerung das Sonnensystem und jedes andere planetarische und galaktische System im Universum.

Dasselbe kann man über den Mikrokosmos sagen, der durch die statistische Mechanik (Thermodynamik) und die Aufklärung des Elektromagnetismus erschlossen wurde. Auch diese geordnete Welt brach zusammen, als Planck mit der „Ultraviolett-Katastrophe“ konfrontiert wurde. Wenn elektromagnetische Strahlung zu immer kleineren Wellenlängen übergehen kann, würde das Universum einfach wie eine Wasserstoffbombe explodieren! Auch generell: wenn alles immer kleiner und kleiner werden kann, sich hier im Kleinen eine Unendlichkeit auftut, wäre der Energiegehalt jedes kleineren Teils des Raumes unendlich! Deshalb wurde das Plancksche Wirkungsquantum h eingeführt. Ähnlich wie im Sonnensystem ermöglichte es, wie Bohr als erster formulierte, die Stabilität der Atome, denn ohne das Plancksche Wirkungsquantum würde jedes den Atomkern umkreisende Elektron aufgrund seiner Beschleunigung durch Aussendung immer kürzerer Wellenlängen elektromagnetischer Strahlung in den Atomkern einschlagen.

Aber selbst Planck und Bohr konnten das Universum nicht vor der Explosion bewahren, denn Heisenberg trat auf und tat das Unvermeidliche: das Plancksche Wirkungsquantum impliziert die Unschärferelation. Wenn wir im Mikrokosmos die Entfernungen (Länge) immer weiter reduzieren, kann der Impuls jeden Wert annehmen, und wenn ich immer kleinere Beobachtungszeiträume wähle, kann die Energie jede beliebige Skala überschreiten. Es ist nur eine andere Version der „Ultraviolett-Katastrophe“, d.h. das Universum sollte wieder wie eine Wasserstoffbombe explodieren! In Feynmans Quantenelektrodynamik, die alles erklärt, außer Schwerkraft und Radioaktivität (d.h. kosmische Überlagerung und ORANUR), ist die Lösung einfach: man muß nur all die höheren Terme aus den Gleichungen streichen! Diese an sich dilettantische Manipulation der Gleichungen funktioniert, d.h. die Gleichungen spiegeln danach immer noch die Realität in allerhöchster Präzision wider! Aber warum und wie dieser wirklich lächerliche Ansatz, ein bloßer Taschenspielertrick, der als „Renormierung“ bezeichnet wird, funktioniert, weiß niemand zu sagen.

Hier operiert im Mikrokosmos das Äquivalent der kosmischen Überlagerung, die Ordnung in die Bahnen der Planeten bringt: ORANUR. Wiederum koordiniert durch die Funktion der koexistierenden Wirkung (Harman) zieht sich auch auf dieser Ebene die kosmische Orgonenergie zusammen und hält das Chaos in Schach. Dies erklärt, warum in Zuständen der Überexpansion („Parasympathikotonie“) alles in den Biopathien (sogar Krebs ist Parasympathikotonie auf zellulärer Ebene!), in den Soziopathien (die gegenwärtige Antifa- und BLM-Scheiße) und in den Kosmopathien (kosmische Ausbrüche in galaktischen Systemen jenseits jeder vorstellbaren Energieabgabe) zu explodieren scheint. Durch den ORANUR-Mechanismus hält die Orgonenergie die Materie, sogar den Raum selbst, davon ab, „parasympathisch“ zu entarten!

Man kann einwenden, daß ORANUR doch für Expansion steht, doch dieser Einwand entstammt einem rein abstrakten Denken. Wann tritt eine ORANUR-Reaktion auf? Zum Beispiel, wenn es ein Leck in einem Kernkraftwerk gibt. Zuvor la gein gewisses Gleichgewicht vor, d.h. die Kernstrahlung wurde sequestriert. Jetzt wird sie freigesetzt und das Orgon versucht, sie erneut zu sequestrieren (Kontraktion), das Ergebnis ist eine ORANUR-Kettenreaktion.

Orgonenergie, Liebe und Raumschiffe (1955) (Teil 8)

2. Juni 2018

von David Boadella, B.A.*

TEIL 5

Es ist nicht einfach über das Verhältnis von Gravitation zu Orgon zu sprechen, weil noch niemand die Frage vollständig beantwortet hat: Was ist Schwerkraft? Newtons Theorie wird nicht mehr als endgültig akzeptiert und in den letzten Jahren gab es viele neue Versuche, zu einem grundlegenderen Verständnis dessen zu gelangen, was die Schwerkraft ist. Unter diesen müssen wir Einsteins einheitliche Feldtheorie, Cramps Hypothese und die orgonomische Theorie von Reich zählen.

Reichs Gravitationstheorie ist an sich ziemlich leicht zu verstehen, aber sie wurde noch nicht in praktisch verwertbare Begriffe übersetzt. Es ist auch sehr schwierig, dreidimensionale Konzepte ohne die Hilfe von Diagrammen oder Modellen zufriedenstellend zu erklären. Er kritisiert die Vorstellung, daß tote, träge Masse eine Gravitationskraft ausüben kann, und legt nahe, daß die Gravitation eher als eine Funktion von zwei sich überlagernden Orgonströmen verstanden werden kann, die er durch die Hurrikanforschung nachweisen konnte. Nach dieser Theorie umkreist weder der Mond die Erde, noch die Erde die Sonne, da sowohl die Sonne als auch die Erde sich selbst im Raum bewegen. Die geschlossene Umlaufbahn wird nur gefunden, indem man das Zentrum des Kreises oder der Ellipse stationär macht. Wer eine Orange und eine Erbse nimmt und gerne experimentiert, kann dem selbst nachgehen. Die Form der Bahnen von Erde und Sonne ist die von zwei Linien, die immer wieder konvergieren, divergieren und wieder zusammenlaufen. Reichs Theorie geht davon aus, daß sowohl die Bahn der Erde als auch die der Sonne jeweils von einem eigenen Orgonenstrom bestimmt wird, und daß es also diese beiden Ströme sind, die zueinanderfinden, sich überlagern und wieder trennen.

Cramps Gravitationstheorie ist in vielerlei Hinsicht ausgeklügelter und ausgearbeiteter als die von Reich, aber man kann nicht umhin zu spüren, daß Cramp mit einem enormen Handicap ringt. Seine Theorie, die sich auf den „Raumäther“ bezieht, bleibt halt, so wertvoll und anregend sie auch ist, als Konzept eine Abstraktion. Anstelle eines rein theoretischen und substanzlosen Äthers haben wir eine praktisch nutzbare und nachweisbare Orgonenergie.

Obwohl die Hypothese der Gravitation als Funktion zweier sich überlagernder Orgonströme eher spekulativ erscheint, liegt ihr Wert doch darin, daß sie jedem, der das Verhalten des Orgons im Weltraum hinreichend verstanden hat, die Möglichkeit eröffnet, die Gravitation zu kontrollieren bzw. ihr entgegenzuwirken

Kann das atmosphärische Orgon überhaupt auf gerichtete Weise genutzt werden? Die Antwort ist nochmals ein Ja.

Durch die Verwendung von langen Stahlrohren, 30-40 Fuß lang, ist es Reich gelungen, die Konzentration von Orgon am Himmel über uns zu verändern. Aus dieser Grundtechnik hat sich ein ganz neuer Arbeitszweig herausgebildet, nämlich die Wetterkontrolle.

Diese Arbeit besteht aus einer Anzahl von geschickten Operationen, die nach dem Prinzip arbeiten, Wolkenformationen zu zerstreuen, indem Energie aus ihnen abgezogen wird, oder Energie aus einem klaren Himmelsteil so zu ziehen, daß ein Energiefluß von einem niedrigeren zu einem höheren Potential erzeugt wird, um damit die Bildung von Wolken und Niederschlägen in Dürregebieten zu induzieren.

Seit Mitte des Jahres 1953 werden die Stahlrohre mehr oder weniger ständig genutzt, um die von Dürre betroffenen Gebiete an der Nordostküste der USA zu entlasten. Zu den spektakulärsten Ergebnisse, die bisher in diesem Bereich erzielt wurden, zählt ein Hurrikan, der im Oktober letzten Jahres drohte New York zu treffen und der erfolgreich auf die offene See abgelenkt wurde. Das New Yorker Wetterbüro gab bekannt, daß es ein Wunder wäre, wenn der Hurrikan die Stadt nicht frontal träfe, da er keine Anzeichen dazu gezeigt hätte, auf die offene See zu schwenken. Am nächsten Morgen kommentierte das Bostoner Radio: „Das fast Unmögliche ist passiert, der Sturm wendet sich ab … Letzte Nacht wurde gesagt, daß nur ein Wunder verhindern könne, daß der Hurrikan New York trifft. New York hat sein Wunder bekommen. Es sieht so aus, als ob New England dasselbe widerfahren könnte.“ Fünf Stunden später berichteten sie: „Der Orkan ist nach Osten weitergezogen … keine Schäden … geringe Schäden … für ganz New England ist die Gefahr vollständig gebannt, außer der Ostküste von Maine … Uns sind die Verwüstungen erspart geblieben, die noch vor wenigen Stunden uns unmittelbar bevorzustehen schienen.“

Wenn man den Bericht im neuesten Bulletin des Orgone Institute (Core Vol. 7, Nr. 1,2) liest, sieht man wie dieser Hurrikan angegangen wurde, die Details der Technik, um ihn umzulenken, und wird sich plötzlich der Tatsache bewußt, daß erstmals die Orgonenforschung in kosmische Funktionen mündet, Funktionen jenseits des Erdballs. Es ist interessant, die gewaltigen Kräfte, die der „Cloudbuster“ anzapft, mit dem zu vergleichen, was die Atomic Energy Commission der Vereinigten Staaten über die Nützlichkeit der Atomkraft als Mittel zur Kontrolle von Hurrikanen zu sagen hat.

In ihrem Bericht über die Auswirkungen von Atomwaffen schreiben sie:

Es wurde der Vorschlag gemacht, daß bestimmte zerstörerische Naturphänomene wie Hurrikane, Tornados oder Kältewellen durch eine plötzliche Freisetzung der großen Energiemengen, die von einer Atombombe geliefert wird, abgewendet werden, aber es ist sehr zweifelhaft, ob dies getan werden könnte, weil die Energiemengen, die notwendig erscheinen, eine höhere Größenordnung haben als die gegenwärtig erreichbaren. (aus The Effects of Atomic Weapons)

Reich ist in seinen Berichten unmißverständlich, daß der Umgang mit der ungeheuren Kraft, die im Orgon steckt, eine Haltung äußerster Demut erfordert und den Operatoren Verantwortung aufbürdet.

In seinem ersten technischen Bericht über Wetterkontrolle gibt er seinen Mitarbeitern folgenden Rat:

Versuche nie, jemanden mit Cloudbusten zu imponieren. Regenmachen und Cloudbusten tut man nicht zum Spaß. Die Orgon-Hülle, mit der du es zu tun hast, wenn du der Atmosphäre Energie entziehst, ist ein energetisches Kontinuum von hoher Potenz. Du könntest unbeabsichtigt Schäden anrichten. Tue nie etwas, das nicht zwingend notwendig ist. Beim Cloudbusten wird kein Regen „erzeugt“ und werden keine Wolken „zerstört“ – kurz, man spielt nicht Gott. Man hilft der Natur nur etwas in ihrem natürlichen Ablauf nach. (Core, Bd. 6, S. 105)

In seinem Buch über Fliegende Untertassen erklärt Cramp: „Selbst im Äther selber gibt es eine Kraft, die jenseits unserer kühnsten Träume liegt. Es geht auch nicht darum, etwas umsonst zu bekommen, wie manche denken mögen. Betrachten wir das physikalische Universum, so wie wir es vor uns haben, als eine riesige Weite von Energie. Wir, die wir uns in diesem Universum bewegen, können nichts dazu hinzufügen oder etwas vernichten. Allenfalls können wir die Form ändern, in der es uns entgegentritt. (S. 99) Die Orgon-Wetterexperimente erweisen die Wahrheit dieser Aussage und stellen den ersten Schritt zum Anzapfen dieses gewaltigen Kraftreservoirs dar. Jene, die Raumschiffe bauen und nutzen, aus welcher Region des Weltraums sie auch immer kommen mögen, sind einen Schritt weiter gegangen in diese Richtung.

* Abdruck der Übersetzung aus dem Englischen mit freundlicher Genehmigung des Autors, Dr. Boadella. Der Originalaufsatz „Orgone Energy, Love and Space Ships“ findet sich in der von Paul und Jean Ritter in Nottingham, England herausgegebenen Zeitschrift Orgonomic Functionalism, Vol. 2 (1955), No. 5, S. 287-306.