Archive for April 2019

Nachbemerkungen zu Dr. Koopmans Artikel (Teil 2)

10. April 2019

Der zentrale Slogan der gesamten Drogenkultur im allgemeinen und der Potheads im besonderen ist das „Was soll’s!“ „Take it easy!“ Es gibt kaum eine gesündere und gleichzeitig kaum eine kränkere Haltung als diese.

Beispielsweise haben diese Haltung Kinder, die unerklärlicherweise auch unter schlimmsten Familienverhältnissen aufgewachsen sind (etwa beide Eltern gewalttätige Alkoholiker) und dabei gesund blieben. „Was soll’s!“ Die neurotische (neurotisierende!) Scheiße ging bei ihnen ins eine Ohr hinein und aus dem anderen wieder raus. Allgemein ist das die einzige Haltung, um in einer vollkommen verrückt gewordenen Welt zu überleben. WAS SOLL’S!

Andererseits ist es die kränkeste überhaupt denkbare Haltung. Man nehme nur „die“ heutige Jugend. Sie weiß alles über das Silikon in den Titten irgendeines synthetischen Popsternchens, aber (abseits billiger Sentimentalität) nichts von den Tiefen des Lebens. Die Demographie in diesem Land? Der Verfall von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit? „Was soll’s!“ Und das mit einer herablassenden Blasiertheit…

Das erste „Was soll’s!“ ist eine kontaktvolle Äußerung des Kerns: „Was geht mich der fassadäre Firlefanz an!“ Das zweite „Was soll’s!“ ist eine kontaktlose Äußerung der Fassade, die gegen den Kern gerichtet ist: „Fack ju Göhte!“ Das erstere hat Menschen gerettet, das letztere wird diese Gesellschaft unausweichlich zerstören.

Da das „Was soll’s“ imgrund so gesund ist, ist die Wahrheits- und Freiheitskrämerei der Drogenkultur so überaus effektiv.

Nachbemerkungen zu Dr. Koopmans Artikel (Teil 1)

9. April 2019

Barbara Koopmans in den vergangenen fast drei Wochen in neun Teilen hier erschienener Artikel ist nicht nur von historischem Interesse, sondern ist angesichts des neuerlichen Marihuana-Hypes, der alle Grenzen sprengt, aktueller denn je. Ich für meinen Teil kann in einem durch und durch gutbürgerlichen und geradezu „provinziellen“ Stadtteil am Rande Hamburgs buchstäblich nicht mehr die Wohnung verlassen, ohne Marihuana zu riechen. Praktisch in jedem Treppenhaus, das ich betrete. Beim Durchqueren des Kleingartenvereins. Auf dem Weg zum Supermarkt. Ich wette schon mit mir selbst, etwa wenn ich zur Post gehe, – und verliere fast immer. Ich denke, ich habe es geschafft, schon schlonst ein Jugendlicher an mir vorbei und mit ihm das Aroma von Shit. Man kann geradezu paranoid werden: alle scheinen bekifft zu sein. In Münster, d.h. in der Nähe der Niederlande, sind alle bekifft! Jedenfalls alle Jugendlichen.

Es macht nicht nur eine Orgontherapie unmöglich, wie Koopman als erste feststellte, sondern es verunmöglicht überhaupt jedweden tieferen menschlichen Kontakt. Ich jedenfalls stelle mit Erschrecken fest, daß ich Jugendliche nur noch als Gegenstände wahrnehme. SIE HABEN DIE EMOTIONALE PRÄSENZ EINES STRASSENBEGRENZUNGSPFOSTENS ODER EINER PARKBANK. Gleichzeitig tun diese Nichtentitäten so, als hätten sie den Durchblick. Man denke nur an die verpeilten und einfach nur peinlichen „Freitagsdemonstrationen“.

Nach neuerer orgonomischer Theorie verändert Marihuana die Wahrnehmung, indem Emotionen in Sensationen (Empfindungen) und Gedanken transformiert werden. „Unter dem Einfluß von Marihuana entwickelt man ‚bemerkenswerte‘ Sensationen und ‚erstaunliche‘ Gedanken – alles auf Kosten des emotionalen Kontakts“ (Crist: An Adolescent Comes Out of the Fog of Marijuana. The Journal of Orgonomy 50(1)).

Als Kind hatte ich die Neigung, wenn die Emotion, d.h. der zwischenmenschliche Kontakt zu stark wurde, aus der Situation sozusagen herauszutreten, indem ich ganz gefühlsneutral etwa Tapetenmuster bewunderte und die Situation im Kopf „analysierte“ – und fühlte mich ob meiner Beobachtungsgabe, „Mustererkennung“ und weltbewegenden Einsichten plötzlich überlegen. Nur gut, daß ich mein Leben lang „krankhaft“ straight war, denn Drogen, insbesondere aber Marihuana, verunmöglichen die Selbsteinsicht. Das ist auch einer der Gründe, warum es die Therapie verunmöglicht. Oder mit anderen Worten: es verdammt den Kleinen Mann in alle Ewigkeit ein Kleiner Mann zu bleiben!

Wenn man sich „Emotion → Sensation“ plastisch vergegenwärtigen will: es ist der gesamte Inhalt der modernen „Kunst“. „Texturen“ auf der Leinwand, „Konzeptkunst“, Joseph Beuys, etc. Cannabis verstärkt diese für die Zeitepoche typische Flucht ins Zerebrale auf „pharmazeutische“ Weise.

Bewusstseinserweiternde Drogen – Gefahr oder Zeitvertreib? (Teil 9)

8. April 2019

Barbara G. Koopman: Bewußtseinserweiternde Drogen – Gefahr oder Zeitvertreib?

Orgonometrie (Teil 3): Kapitel 13

7. April 2019

orgonometrieteil12

13. Krebs und Kommunismus

Bewusstseinserweiternde Drogen – Gefahr oder Zeitvertreib? (Teil 8)

6. April 2019

Barbara G. Koopman: Bewußtseinserweiternde Drogen – Gefahr oder Zeitvertreib?

DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 16. Paulus der Christusmörder / Das christliche Schreckensszenario

5. April 2019

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DER VERDRÄNGTE CHRISTUS / Band 2: Das orgonomische Testament / 16. Paulus der Christusmörder / Das christliche Schreckensszenario

Bewusstseinserweiternde Drogen – Gefahr oder Zeitvertreib? (Teil 7)

4. April 2019

Barbara G. Koopman: Bewußtseinserweiternde Drogen – Gefahr oder Zeitvertreib?

Das JOURNAL OF ORGONOMY auf deutsch

3. April 2019

Man findet 31 Artikel aus dem JOURNAL OF ORGONOMY (JofO) auf Orgonomie in Deutschland und auf Soziale Orgonomie. Es wurden aber auch bereits vor über 20 Jahren in dem Band Nach Reich, herausgegeben von James DeMeo und Bernd Senf, weitere 13 Artikel aus dem JofO auf deutsch veröffentlicht. Ich erwähne das, weil das Buch als pdf-Datei online einsehbar ist:

aus dem JofO 1/1&2, 1967: „Symptombefreiung mit orgonomischer Erster Hilfe“ von Morton Herskowitz (im Buch S. 163-171) [eine Alternativübersetzung zu https://roomforhappiness.de/herskowitz.html]

aus dem JofO 2/1, 1968: „Eine Einführung in die Orgontherapie“ von Ola Raknes (im Buch S. 115-120)

aus dem JofO 12/2, 1978: „Erinnerungen an Wilhelm Reich“ von Morton Herskowitz (im Buch S. 286-305)

aus dem JofO 13/1, 1979: „Wilhelm Reichs frühe Arbeit über Charakteranalyse“ von Myron R. Sharaf (im Buch S. 95-114)

aus dem JofO 18/2, 1984: „Wirkungen des Orgonakkumulators (ORAKs) bei krebskranken Mäusen: drei Experimente“ von Richard A. Blasband (im Buch S. 673-684)

aus dem JofO 20/1, 1986: „Energiefelder und Bewußtsein“ von Barbara Koopman (im Buch S. 815-837)

aus dem JofO 20/2, 1986: „Orgonomische bei Heilung durch Berührung“ von Bernard R. Grad (im Buch S. 804-814)

aus dem JofO 22/2, 1988: „Transformationen in mikrobiologischen Organismen“ von Richard A. Blasband (im Buch S. 606-614)

aus dem JofO 23/1, 1989: „Wirkungen des Orgonakkumulators auf die Fingertemperatur“ von Neill R. Snyder (im Buch S. 664-672)

Vortrag vor dem American College of Orgonomy, 1989: „Orgonomische Hilfsmittel bei der Behandlung von Infektionen“ von Myron D. Brenner (im Buch S. 764-777)

aus dem JofO 24/1, 1990: „Béchamps Mikrozyme und Reichs Bione: Ähnlichkeiten und Unterschiede“ von Bernard R. Grad (im Buch S. 598-605)

aus dem JofO 24/1, 1990: „Die orgonenergetische Behandlung transplantierter Tumoren und die damit verbundenen immunologischen Funktionen“ von Ernano Eduardo Trotta und Eugénio Marer (im Buch S. 685-692)

aus dem JofO 25/2, 1991: „Bionöse Desintegration bei degenerativen Krankheiten“ von Alan Cantwell (im Buch S. 615-626)

aus dem JofO 25/2, 1991: „Forschungsnotiz: Reichscher Bluttest und Autofluoreszenz“ von Charles Frigola und Pilar Castro (im Buch S. 627f)

Weiteres JofO-kompatibles Material findet sich auf den deutschen Netzseiten von Jerome Eden, Charles Konia, Vittorio Nicola und David Holbrook.

Bewusstseinserweiternde Drogen – Gefahr oder Zeitvertreib? (Teil 6)

2. April 2019

Barbara G. Koopman: Bewußtseinserweiternde Drogen – Gefahr oder Zeitvertreib?

Orgonometrie (Teil 3): Kapitel 12

1. April 2019

orgonometrieteil12

12. Die Kontinuität der Funktion