Archive for the ‘Sozialpsychologie’ Category

Marx und die KI

19. Juli 2025

Der aufmerksame Leser des NACHRICHTENBRIEFs wird mitbekommen haben, daß ich auffällig oft mit vier Geistesgrößen ringe, unsicher bin, ins Schwimmen gerate, widersprüchlich argumentiere und bei der Einschätzung ihrer Bedeutung stark fluktuiere: vielleicht Rousseau, vor allem aber Marx, Nietzsche und Freud. Rousseau war Erbe und gleichzeitig der Gegenspieler LaMettries, – zu dem er sich niemals geäußert hat. Das, was uns an Rousseau anzieht, die Rehabilitierung der Natur, war ganz LaMettrie, den er gleichzeitig im alles entscheidenden Punkt verraten hat: das schlechte Gewissen, die Implementierung eines kollektivistischen Über-Ich, wurde zum Zentralpunkt von Rousseaus Lehre und findet sich heute vor allem in der völkermörderischen „anti-weißen“ Agenda, die unser öffentlichen Diskurs zu 100 % bestimmt: der noble Wilde. Marx steht ganz und gar in der Tradition Rousseaus. Seine Inspiration und gleichzeitig sein Gegenspieler war Stirner, dessen Herausforderung er damit bewältigte, daß er den Menschen auf einen bloßen Spielball ökonomischer Kräfte reduzierte, so daß Stirners Forderung nach „Eigenheit“ (Selbstregulation) sich als vermeintlich gegenstandlos erwies. Nietzsche bewältigte seinen Ideengeber Stirner auf ähnliche, wenn auch anstatt auf eine ökonomistische, auf eine quasi biologistische Weise: der sadomasochistische „Wille zur Macht“ machte aus den Menschen eine bloße Marionette. Freud schließlich war nicht nur Reichs Lehrer, sondern sozusagen in Personalunion auch sein eigentlicher Gegenspieler, indem er auf der einen Seite die Genitalität sozusagen „prägenital“ dekonstruierte und von der anderen Seite her mit seinem „die Kultur geht vor“, das Über-Ich rehabilitierte. Alle vier „dekonstruieren“ LaMettries „tugendhafte Lust“ bzw. Stirners „Eigner“ und machen den Raum frei für das Über-Ich!

Trotzdem muß ich kaum hervorheben, wieviel wir, nicht zuletzt aber Reich selbst, diesen vier Männern verdanken: Rousseau unser kulturgeschichtlich und weltweit einmaliges „weißes“ Naturempfinden sowie Nietzsche und Freud die Aufdeckung der „inneren Natur“. Wo bleibt hier Marx? Das möchte ich am hochaktuellen und hochbrisanten Thema KI exemplifizieren:

Trotz oder gerade wegen dem gegenwärtigen Hype und den damit einhergehenden Milliardeninvestitionen wird die KI von Tag zu Tag dümmer, weil sie zunehmend und ab einem bestimmten Punkt nur noch auf sich selbst zurückgreift. Anfangs setzt sie die Elemente zusammen, die der Mensch im Netz hinterlassen hat. Was die Orgonomie betrifft beispielsweise etwa viertausend einzelne Aufsätze zum Thema von einem gewissen Peter Nasselstein. Doch derartige Beiträge werden zunehmend selbst von KI generiert und ins Netz gestellt. Welcher Student in den Laberfächern schreibt heutzutage noch seine Arbeiten wirklich eigenständig? Parallel werden die besagten Studenten selbst von Tag zu Tag dümmer, weil sie nicht mehr ihr Gehirn, sondern ChatGPT benutzen, entsprechend werden sie das Netz nur noch mit Müll füttern. Und genau das erinnert mich unheimlich an die Marxistische Mehrwerttheorie – die einzige Theorie, die EINZIGE, die Reich von Marx übernommen hat.

Nach Marx (und Reich!) kann ausschließlich menschliche „lebendige Arbeitskraft“ Mehrwert produzieren. Was ist Arbeit? Nach Marx‘ Kapital ist „menschliche Arbeit“ nicht nur einfach menschliches Agieren, so wie jeder Tier ständig agiert, sondern das menschenspezifische Agieren nach einem Plan, einer Blaupause, erfahrungs- und intelligenzgesteuert. Arbeit ist „Hände plus Gehirn“. Aufgrund des kapitalistischen Systems sinkt aber der Anteil der „lebendigen Arbeitskraft“ zunehmend, da der Kapitalist gezwungen ist, immer mehr Maschinen und Automatisierung und schließlich sogar künstliche Gehirne (KI) einzusetzen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Mit der verhältnismäßigen Abnahme des Einsatzes menschlicher Arbeit, sinkt aber auch der Mehrwert, der dem Kapitalisten zufällt.

Um diesem Erstickungstod des Kapitalismus entgegenzuwirken, wird das kapitalistische System immer hektischer, die Automatisierung weitet sich noch mehr aus, bis schließlich ein gewisser Grenzwert erreicht ist und alles zusammenbricht, d.h. alles von „der Maschine“ erledigt wird und niemand mehr arbeiten muß. Wir stehen knapp davor! Die weitaus meisten Arbeitsplätze stehen unmittelbar vor der Abwicklung. Fabrikarbeiter? Überflüssig! Lagerarbeiter? Überflüssig! Verwaltungskräfte? Überflüssig! Schon heute kann man die vollautomatisierte Fabrikhalle, das vollautomatisierte Lager und die vollautomatisierte Verwaltung hinstellen und das ganze durch zwei oder drei Hausmeister betreuen lassen! Selbst die Laster, die die Rohmaterialen herankarren und das Endprodukt abtransportieren, könnten schon heute vollkommen autonom fahren. Alles, was man braucht, ist Kapital. Der Faktor Arbeit verschwindet bis auf klägliche Reste fast vollständig! Damit ist das kapitalistische System hinfällig!

Im kapitalistischen Endkampf geht es darum, ob entweder die wenigen verbliebenen Kapitalisten die acht Milliarden unnützen Esser, beispielsweise mit mRNA-Spritzen, umbringen und in einer von Robotern bevölkerten Sklavenhaltergesellschaft ihrem Glück frönen – oder umgekehrt diese, die Massen, sozusagen „die Reichen essen“ und danach in einem kommunistischen Paradies leben, in dem die vom Kapitalismus übriggebliebene Maschinerie alle Güter und Dienstleistungen für die Massen produziert, ohne daß die Notwendigkeit menschlicher Arbeit weiterhin besteht oder zumindest nur ein minimaler Restbedarf daran. Nun, das Problem ist, daß nur das menschliche Gehirn in der Lage ist, auf funktionelle Weise zu denken. Wenn der menschliche Input wegfällt (wie die menschliche Arbeit im Allgemeinen), wird, wie erläutert, dieser „Mehrwert“ des menschlichen funktionellen Denkens durch die Idiotie der Maschine verdrängt und alles, inklusive der besagten vollautomatischen Fabriken, bricht zusammen. Computer scheinen Wunder zu vollbringen, aber im Grunde sind sie dumm wie Brot.

Marx sagte das Ende des Kapitalismus voraus, weil der Mehrwert tendenziell gegen Null geht. „Ich“ sage auch das Ende der postkapitalistischen Welt voraus, kaum daß sie begonnen hat, weil der menschliche Intelligenz-Mehrwert verschwindet. Jeder kann beobachten, wie die Menschen selbst durch die Nutzung von Smartphones und KI zunehmend verblöden – und weil die KI schließlich nur noch mit sich selbst spricht, wird alles in völligem Chaos und in absoluter Dunkelheit enden.

In der industriellen Revolution wurden zunehmend die besagten „Hände“ der menschlichen Arbeit durch Maschinen ersetzt. In der KI-Revolution wird jetzt auch das „Gehirn“ ersetzt. Die Architektur, die in den letzten 100 Jahren immer häßlicher, langweiliger und qualitativ schlechter geworden ist, spiegelt den schwindenden Faktor der lebendigen menschlichen Arbeit wider. In den letzten Jahren ist auch das Innenleben der Menschen häßlich, langweilig und leer geworden. Man höre sich nur die „Musik“-Jauche an, die heutzutage aus den Radios sickert! Bald wird auch KI, dem die „bürgerliche Wissenschaft“, die vorher den Kapitalismus nicht durchschaute, im Moment Wunderdinge zuschreibt, ohne den menschlichen-lebendigen Input, letztendlich also ohne Orgonenergie, vollständig veröden. OR ist auf dem Weg zu verschwinden, DOR befindet sich auf der Bahn zum Triumph!

Nur funktionelles Denken und die Orgonomie können die Menschheit retten. Die Antwort liegt bei LSR: LaMettrie, Stirner, Reich.

Die Unabhängigkeit der Gerichte wird kaputtgemacht

16. Juli 2025

Hier ein beliebiger linker Kommentar aus dem Netz:

Rechtsextreme und Populisten auf der ganzen Welt versuchen unabhängige Gerichte kaputtzumachen. Sie wollen nur Gerichte, die ihnen nach dem Mund reden. Die CDU hat heute – entgegen der Zusagen von Merz und Spahn – eine fähige und renommierte Professorin nicht zur Verfassungsrichterin gewählt. Weil AfD und andere Hetzer Streß gemacht haben. Und weil zu viele CDU-Abgeordnete sich in den letzten Monaten und Jahren selbst eingeredet haben: „Wer nicht denkt wie ich, ist ein linker Spinner und gehört weg.“ Wir können gerade live zusehen, wie rechte Kräfte inklusive CDU unser Land immer mehr zu den Trump-USA umbauen, wo es bei Verfassungsrichterinnen längst nicht mehr um Eignung geht, sondern um die rechte Gesinnung. Das führt zu Gerichten, die im Sinne der Mächtigen entscheiden und nicht im Sinne von Recht und Gesetz. Ich könnte hier noch mehr schreiben. Über den Schutz ungeborenen Lebens und viele Themen mehr. Aber das tue ich nicht. Denn erstens vertritt Frau Brosius-Gersdorf (die Kandidatin) sehr weit geteilte und juristisch nachvollziehbare Positionen und ist überhaupt keine „linke Spinnerin“. Zweitens geht es doch gerade nicht um ihre politischen Ansichten, sondern um ihre Eignung als Verfassungsrichterin. Und drittens will ich nicht dazu beitragen, daß weiter über eine hochverdiente Frau gestritten wird, deren Karriere dann darunter leidet. Das Problem ist nicht Frau Brosius-Gersdorf. Das Problem sind undemokratische Angriffe von rechts und daß die AfD gern den Eindruck erwecken will, unsere Gerichte seien nicht unabhängig. Das ist eine alte und weltweit verbreitete Strategie von Rechtsextremen, wirkungsvolle Gerichte aus dem Weg zu räumen. Daß die CDU dabei mitmacht, sei es auch mit anderer Absicht, macht es um so wichtiger, daß wir uns dagegen wehren. Unsere Gerichte müssen unabhängig bleiben. Immer und für alle.

Das richtet sich selbst. Es ist unter meiner Würde auf diesen kompletten Unsinn inhaltlich einzugehen. Das Problem ist, daß ein Großteil der Bevölkerung und fast 100% der „Intellektuellen“ diesen dümmlichen, faktenwidrigen und selbstwidersprüchlichen Rotz unterschreiben würden. Zuvor hatten die Grüne einen CDU-Kandidaten für das Verfassungsgericht abgelehnt, der sich kritisch zu Merkels offen verfassungswidriger Migrationspolitik (Art. 16a Abs. 2 GG) geäußert hatte, und verlangen jetzt ultimativ die Wahl einer Frau, die Ungeborenen die Menschenwürde abspricht, deren unbedingter Schutz DAS oberste Staatsziel sein muß, und die eindeutig für einen übergriffigen Staat eintritt (Beispiel Bratwurstpflicht und pseudoreligiöse „Klimaziele“), während DAS Grundgesetz eben das verhindern soll. Das ganze erinnert fatal an den Nationalsozialismus, – gegen den das Grundgesetz explizit geschrieben wurde!

Was, um alles in der Welt, geht also in linken Gehirnen vor, die sowas wie das obige Zitat sekretieren? Das, was Reich als „intellektuelle Abwehr“ und als „Emotionelle Pest“ bezeichnet hat. Das Gehirn dient Linken nicht mehr als Sinnesorgan, das Muster im Chaos der Erscheinungen ausmacht und entsprechend Handlungsanweisungen gibt, sondern ganz im Gegenteil der Blindheit. Beispielsweise ist der größte Feind des Linken die Statistik, insbesondere die Kriminalstatistik. Der eine, der wegen seiner kritischen Haltung zur Migrationspolitik „gesellschaftliche Kontroversen“ auslösen könnte, ist a priori unwählbar, die andere MUSS gewählt werden, eben weil sie gesellschaftliche Kontroversen auslöst, von denen man sich „als Demokrat“ auf keinen Fall beindrucken lassen dürfe! Auch nicht von, von der SPD offensichtlich frei erfundenen, Morddrohungen gegen Brosius-Gersdorf. Das eben ist die Emotionelle Pest, daß die Schlußfolgerung von vornherein feststeht. Gemeinhin spricht man von „Vorurteil“ und „Ideologie“.

Aus diesen beiden Gründen, weil das Gehirn und das Empfinden, nicht mehr rationalen Argumenten und normalen menschlichen Gefühlen zugänglich sind, ist es vollständig sinnlos mit Linken zu diskutieren oder auch nur Umgang mit ihnen zu haben. Was tun? Treibt man sie argumentativ in die Enge, fangen Linke an zu kreischen (wortwörtlich!), um danach noch fanatischer zu werden, und wenn man sie emotional „triggert“, werden sie gewalttätig und spielen sich danach noch als Opfer auf. Manchmal werfen sie sogar mit ihrem Kot um sich! Die „Gummizelle“ und die „Zwangsjacke“ hatte früher durchaus eine rationale Funktion, nämlich die gleiche, wie der „Eiserne Vorhang“ gegenüber dem Roten Faschismus: Bis hierher und nicht weiter! Der (okulare) Wahnsinn läuft sich irgendwann von selbst tot, wenn man ihn in seiner Echokammer beläßt, und der „emotionale Wahnsinn“ (die Emotionelle Pest) verwelkt, wenn er vom Lebendigen ausgeschlossen wird, so wie ein Parasit außerhalb des Organismus Siechtum und Tod geweiht ist.

Hat man sich mit Linken dummerweise eingelassen und haben sie deshalb die Macht erlangt, bleibt nur, wie einst in der Sowjetunion und jetzt in Argentinien, zu warten, bis der Sozialismus in zwei oder drei Generationen das Kapital aufgezehrt hat, das alle vorangegangenen Generationen erarbeitet hatten. Hier Sozialisten bei der „Arbeit“!

Zum Abschluß ein weiterer Fund aus dem Netz:

NIUS auf X: „Legalisierung der Leihmutterschaft, Abschaffung der Witwenrente, Kindergartenpflicht, Impfpflicht, Abschaffung Ehegattensplitting, Abschaffung der kostenlosen Krankenversicherung für Ehepartner, neues Erbrecht zur „gerechten“ Verteilung von privatem Vermögen auf die ganze Gesellschaft, also kalte Enteignung im Erbrecht. Frauke Brosius-Gersdorf ist noch viel schlimmer als bisher gedacht.“

Zitat: „So fordert Brosius-Gersdorf eine Reform des Erbrechtes „zum Zweck einer gerechten Verteilung von Vermögen auf alle Menschen“. Alle, das sind nicht Familienmitglieder, sondern der Staat. Was hinter dieser Formulierung verschleiert wird, ist die Forderung, daß Menschen nicht mehr frei entscheiden können, wie und an wen sie ihr gesamtes Vermögen vererben und läuft auf eine Umverteilung und Vergesellschaftung von vererbtem Geld hinaus. Erhöhung von Erbschaftssteuern oder gleich eine Enteignung wären die praktische Umsetzung solcher Gedanken.“

Endlich werden wir massenpsychologisch demaskiert!

3. Juli 2025
@jayneconverse3

6/27/25 They’re not following Trump because of what he does. They’re following him because of how he makes them feel. Understanding it is the first step in breaking the spell. #cultpsychology #Authoritarianism #PoliticalPsychology #TrumpSupporters #fyp #CultOfPersonality

♬ original sound – Jayne – Jayne

Ich wollte schon seit Jahren unbedingt der Frage auf den Grund gehen, warum Trumps Anhänger die Realität nicht sehen können, also habe ich nachgeforscht und werde es mit dir teilen. Laß uns über die Psychologie hinter dem Trump-Kult sprechen. Denn das ist es, was es ist. Es handelt sich nicht mehr um eine normale politische Bewegung, sondern um einen Personenkult. Und wenn wir ihn bekämpfen wollen, müssen wir ihn verstehen. Schauen wir uns das also an.

Erstens: Trump bietet keine Politik, sondern Identität. Er ist nicht beliebt wegen dem, was er tut, sondern wegen dem, was er repräsentiert. Für viele seiner Anhänger ist er der sprechende Mittelfinger gegenüber einem System, von dem sie glauben, daß es sie im Stich gelassen hat. Sie sehen ihn als ihren Mann, nicht weil er ehrlich ist, nicht weil er ihnen hilft, sondern weil er so redet wie sie, so wütet wie sie und die Leute schlägt, die sie für alles verantwortlich machen sollen. In der Psychologie gibt es dafür einen Begriff: Identitätsverschmelzung. Dabei verschmilzt die persönliche Identität mit der Gruppe oder dem Anführer. Deshalb fühlt sich Kritik an Trump für seine Anhänger wie ein persönlicher Angriff an. Nicht nur er wird kritisiert, sondern ich werde kritisiert.

Zweitens: Er bietet Rache statt Lösungen. Er verspricht nicht, die Gesundheitsversorgung zu verbessern oder die Löhne zu erhöhen oder deine Rechte zu schützen, sondern er verspricht, „sie“ zu verfolgen, egal ob es sich dabei um Einwanderer, die Presse, schwarze Aktivisten, LGBTQ-Personen, Liberale, College-Studenten, Eliten, jeden außerhalb des Stammes handelt. Das ist klassischer Autoritarismus. Vermittle den Menschen ein Gefühl des Verlustes, sage ihnen, daß sie es von ihnen gestohlen haben. Dann verspreche, sie dafür bezahlen zu lassen, und für manche Menschen ist diese Wut, dieses Versprechen auf Rache emotional befriedigender als tatsächliche Politik. Es löst ihre Probleme nicht, aber es fühlt sich nach Macht an.

Drittens sehnen sich die Menschen nach Ordnung, und Trump verspricht Stärke, wenn Institutionen versagen, wenn man den Medien, den Gerichten, den Wahlen, den Schulen nicht mehr traut, beginnt man, nach einem Retter zu suchen. Jemandem, der sagt, nur ich kann es richten. Deshalb tut Trump so, als sei er ein starker Mann. Er schafft die Krisen und verkauft sich dann als der Einzige, der stark genug ist, sie zu beenden. Er hat das immer und immer wieder getan. Er führt keine Bewegung an, er führt eine Abhängigkeit an.

Viertens: Seine Anhänger sind in einer Informationsblase gefangen. Sie glauben nicht nur Lügen, sie leben in ihnen. Fox News, MAGA-Influencer, rechtsextreme Kirchen, Trumps eigene App, Truth Social – es ist ein geschlossenes Ökosystem, das ihnen jeden Tag sagt: die Eliten hassen dich, die Medien lügen, nur Trump sagt die Wahrheit. Das nennt man epistemische Schließung, wenn man keine Informationen von außen mehr akzeptiert. Das ist die Logik der Sekte. Wenn Trump es sagt, ist es wahr. Wenn die Welt etwas anderes sagt, dann lügt die Welt.

Und fünftens ist die Scham zu groß, als daß sie einen Rückzieher machen könnten. Einige Trump-Anhänger wissen tief im Inneren, daß sie betrogen worden sind. Sie haben die Grausamkeit, die Korruption und das Chaos gesehen, aber sie haben bereits Jahre ihrer Identität investiert, um ihn zu verteidigen. Jetzt wegzugehen würde bedeuten, daß sie sich der Schande stellen müßten, ihre Gemeinschaft zu verlieren und zuzugeben, daß sie sich geirrt haben, und das ist für sie erschreckend und sie verbarrikadieren sich noch mehr.

Und schließlich, und das ist wichtig, gibt Trump ihnen das Gefühl, gesehen zu werden. Er sagt ihnen, daß sie nicht hinter mir, Trump, her sind, sondern hinter dir. Ich bin ihnen nur im Weg. Dieser Satz ist emotionale Manipulation, aber er funktioniert, denn für Millionen von Menschen, die sich von den Eliten ignoriert, abgewiesen und verspottet fühlen, sagt Trump: Ihr seid wichtig, ihr seid nicht verrückt, sie sind es. Er gibt ihnen Zugehörigkeit, und in einem Land, in dem die Einsamkeit zunimmt und Ungleichheit allgegenwärtig ist, ist Zugehörigkeit alles.

Wenn man sich also fragt, warum lieben die Menschen ihn? Warum sollten sie ihm über einer Klippe hinaus folgen? Das hat nicht nur mit Politik zu tun, sondern auch mit Psychologie. Es ist Identität und es ist Angst. Das ist beabsichtigt. Trump hat den Kult nicht erfunden. Er hat nur die Risse in unserer Gesellschaft gesehen und sie als Waffe eingesetzt. Aber hier ist der Punkt: Nicht jeder in dieser Sekte ist unerreichbar, einige sind zu weit gegangen, aber andere stehen noch am Rande. Wir können sie nicht mit Fakten zurückgewinnen. Wir gewinnen sie zurück, indem wir etwas anbieten, was Trump niemals anbieten wird. Echte Gemeinschaft, echte Fürsorge und echte Lösungen. Denn Menschen treten nicht in Sekten ein, wenn sie glücklich und sicher sind, sondern wenn sie Angst haben, isoliert sind und verzweifelt nach einem Sinn suchen.

Hier ist also dein Aufruf zum Handeln. Sage weiterhin die Wahrheit, decke den Betrug auf und biete den Menschen einen Ausweg, der nicht mit Scham, sondern mit Würde beginnt. In diesem Kampf geht es nicht nur darum, Trump zu besiegen, sondern auch darum, den Bann zu brechen und an seiner Stelle etwas Besseres aufzubauen. So bringen wir sie dazu, ihn aufzugeben. Laßt es uns tun.

Das klingt annähernd überzeugend, aber diese Leute, diese „politischen Aufklärer“, haben nur eine einzige Agenda, Amerika den „demokratischen Sozialismus“ zu bringen. Das würde wirklich die letzte Resthoffnung der Menschheit für Freiheit vernichten. Man kann diese Tirade eins zu eins auf die AfD in Deutschland übertragen: DAS ist die inhaltliche Auseinandersetzung, die sie uns bisher schuldig geblieben sind. Um sie einzuordnen schaue man sich die Propaganda-Tagesschau an, erinnere sich an Hausdurchsuchungen (sic!) für Memes und dumme Sprüche, schaue sich die Gerichtsurteile an, betrachte die „Wissenschaft“, die aus den Latrinen der geisteswissenschaftlichen Latrinen unserer Universität sickert und betrachte die Vollidioten, die heute nach Jahren der Indoktrination Abitur machen!

Man kann auf diese TikTok-Tirade gar nicht sinnvoll antworten. Es ist als würde man auf die Frage reagieren, wenn man denn aufgehört habe seine Frau zu schlagen! Immerhin, ein amerikanischer Freund, den ich um eine Stellungnahme bat, schrieb mir:

Was Trump anbietet, sind praktische Lösungen, keine Politik. Wenn sich die Menschen von seinem pragmatischen Ansatz angezogen fühlen und meinen, daß es der richtige Ansatz ist, und sich deshalb mit ihm identifizieren, ist das kein Identifikationskult. Das ist einfach nur eine enthusiastische Zustimmung zu etwas oder jemandem.

Trump löst die okulare Panzerung auf, indem er, ganz Amerikaner, pragmatisch agiert und an das Bauchgefühl appelliert, was den verkopften liberalen Charakter in Panik versetzt: „Nazi!!!“

Ich zitiere diesen liberalen Quark so ausführlich, da man eh nicht zum Rechten wird, wenn man Rechten, sondern nur, wenn man Linken zuhört! Wichtig ist nur zweierlei: Erstens, daß dies amerikanische und deutsche „Reichianer“ voller Begeisterung verbreiten und sich dabei auf Reichs Massenpsychologie des Faschismus berufen. Was soll ich dazu groß sagen? Wie viele „Reichianische Bücher“ soll ich noch besprechen… Seufz! Und zweitens: man betrachte diese Frau (oder sagt man heute vorsichtshalber „dieses Ding“, um sich nicht wegen Menschenfeindlichkeit, trans und gender und so, strafbar zu machen?) und lasse sie/es auf sich wirken.

Woran merkt man, daß man in einer Informationsblase lebt und einem Kult anhängt? Deine Mitmenschen sehen es an deinen Augen, ob sie klar oder glasig, verschleiert, weggetreten, „nicht da“ sind. Sektenzugehörigkeit und dreidimensionales Sehen schließen sich gegenseitig aus. Und du selbst merkst Deine Lösung vom Kult, wenn deine Gedanken und Gefühle immer tiefer und „einsichtsvoller“ werden. Der Kult sagt Dir, es gehe immer so weiter mit Staatsverschuldung, Ideologisierung der Justiz und Umvolkung. Der Verstand macht, daß du in einer Irrenanstalt aufwachst und den Irrsinn SIEHST, während dir das obige Ding vorsäuselt, du mögest doch wieder deine Sedativa nehmen und dich in die Klappsmühle „unsere Demokratie“ widerstandslos einfügen – im Namen Wilhelm Reichs…

Werbung und Demokratie (Teil 1)

18. Juni 2025

Ich habe nichts gegen Werbung. Teilweise findet sich hier, ohne jedwede Ironie gesagt, tatsächlich große Kunst, von Graphikern und Filmemachern, die ihre Miete bezahlen müssen und ihren Auftraggebern ihre künstlerische Vision unterjubeln. Meistens ist die Werbung aber nichts anderes als Emotionelle Pest im allgemeinen und eine Bankrotterklärung unserer gesamten Demokratie im besonderen. Es ist einfach unfaßbar! Der Souverän, der arbeitende Mann auf der Straße und die Mutter, die ihre Kinder großzieht, werden porträtiert als schlichtweg verachtenswerte, kindische Volldeppen:

So schauen die „Kulturschickeria“ (die Werbemacher) und die höheren Kreise (die Kapitalisten) auf den „kleinen Mann“ herab: dumme, emotional unreife Spasten. Und man muß den Werbemachern schon fast rechtgeben, denn das irgendjemand so etwas akzeptiert, und derartige Werbung, die dem Kunden voll Verachtung ins Gesicht rotzt, sogar effektiv zu sein scheint, ist wirklich atemberaubend. Bin ich hier im falschen Film? Im wirklichen Leben würde ich wie ein Hund leiden, wenn sich mein Gegenüber so über mich lustig machen und ich ihm nicht sofort den Kiefer brechen würde. Seit Jahrzehnten bin ich sprachlos, daß sich das die Werbetreibenden trauen und die Kunden offenbar goutieren. Hallo!

Reich hat ein ganzes Buch über den Kleinen Mann und seine Herrschaft, die „Demokratie“, geschrieben, die Rede an den kleinen Mann:

Möchtest du wissen, kleiner Mann, wie du bist? Du hörst im Radio die Werbung für Abführmittel, Zahnpasta und Deodoranten. (…) Und du kapierst nicht die bodenlose Dummheit und den ekelerregend schlechten Geschmack dieser Dinge, die extra dafür geschaffen sind, dein Ohr zu erreichen. Hast du je aufmerksam den Späßen zugehört, die ein Conferencier über dich im Nachtclub macht? Witze über dich, über sich selbst, über deine ganze kleine erbärmliche Welt. Hör nur auf die Propaganda für Abführmittel, und du weißt, wer und wie du bist. (…) Du hörst dir den Witz über dich an und lachst herzlich mit den anderen mit. Du lachst nicht, weil du dich selbst verulkst. Du lachst über den kleinen Mann, doch du merkst nicht, daß du über dich selbst lachst, daß man dich auslacht. Millionen kleiner Männer wissen nicht, daß man sie auslacht. Warum nun lacht man über dich, kleiner Mann, so offen, so herzhaft, mit solcher Schadenfreude, und dies schon seit Jahrhunderten? Ist dir je. aufgefallen, wie lächerlich „das Volk“ im Kino dargestellt wird?

Dem Souverän der „Demokratie“ wird ständig ins Gesicht gespuckt. Man stelle sich das mal bei einer Monarchie vor – sie wäre null und nichtig! Deshalb, um im Reich‘schen Duktus von Rede an den kleinen Mann fortzufahren, lacht man über dich: weil du das mit dir geschehen läßt und immer noch glaubst, so etwas wie „Demokratie“ hätte es je gegeben! Du bist die Arbeitsdemokratie, d.h. ohne dich und deine Arbeitskameraden würde uns das alles hier instantan um die Ohren fliegen, aber du läßt dich zu einem lächerlichen Clown herabwürdigen!

Durch Umvolkung zieht man dir dein eigenes Land unter dem Arsch weg! Du wirst von verachtenswerten VOLLFRITZEN regiert, die nie gearbeitet haben, nichts von Arbeit wissen und die alles tun, um das mit ihrem Arsch einzureißen, was du und Generationen deines gleichen vor dir unter unsäglichen Qualen unter Blut, Schweiß und Tränen aufgebaut haben und erhalten. Daß du dir das gefallen läßt, macht dich tatsächlich zu einer Witzfigur! Wenn du, der Schöpfer und Erhalter, nur wüßtest, wer du wirklich bist!

Der Psychiater Reich hat dich, seit er 1927 dabei war, als Arbeiter („Polizisten“) auf Arbeiter („Unruhestifter“) beim Wiener Justizpalastbrand schossen, mit wachsender Verzweiflung beobachten müssen; wie das demokratische Experiment weltweit zu einer blutigen Farce wurde. Knapp 100 Jahre später hat die Bratwurst gezeigt, wie tief sich die Menschenmassen erniedrigen lassen und wie enthusiastisch sie sich zur Schlachtbank führen lassen.

Was bleibt, ist eine schwarze Wolke aus Verzweiflung und das Miasma verfaulender Leichenberge.

Die Absurdität der Emotionellen Pest (Teil 1)

16. Juni 2025

Die Pathologie fängt im Kleinen mit absurdem Klatsch an. In unserem Haus raunte man über einen „Knastologen“, der im ersten Stock wohnt – schließlich, nach langer Zeit, stellte sich heraus, daß es ein ehemaliger Justizvollzugsbeamter ist. In anderen Zusammenhängen, bei denen es um gemeinsam zu meisternde Aufgaben oder einfach um gemeinsame Interessen geht, etwa Vereinen, wuchern wilde Spekulationen über Beziehungen in denen bestimmte Personen angeblich stehen. Beispielsweise wurde mir in den 1980er Jahren angedichtet, ich sei ein Anhänger von Charles Kelly. Als ich zwanzig Jahre später davon erfuhr, bin ich aus allen Wolken gefallen. Es ist wirklich unglaublich, was für ein vollkommen abwegiger Schwachsinn, der aus Mißverständnissen und einer verqueren Logik zusammengeschustert wurde, mit geradezu heiligem Ernst verbreitet wird und weite Kreise zieht. Manche Leute scheinen in einer vollständig fiktiven Welt zu leben, die kaum Berührungspunkte zur Realität hat!

Ein Schritt weiter und wir sind bei den abstrusesten Weltverschwörungstheorien, von denen das Internet nur so wimmelt. Verschwörungstheoretiker geben nach jedem folgenschweren Ereignis praktisch instantan weitreichende Theorien über die „wahren Hintergründe“ zum Besten. Sie wissen alles, immer und überall und in jeder Hinsicht. Stets sind die Amerikaner und die Israelis, kurz die Juuuuuuuuden, die wahren Schuldigen…

Diese Pathologie ist einfach nur als tragikomisch zu bezeichnen, da sie stets irgendwelche „Machenschaften“ aufdecken will, jedoch selbst die größte, imgrunde die einzige „Verschwörung“ darstellt. Diese emotionale Verschwörung beruht erstens auf der individuellen Charakterstruktur und zweitens auf der soziopolitischen Charakterstruktur.

Da sind etwa jene angeblichen „Studenten der Orgonomie“, die mir stundenlang ein Ohr abgekaut haben, über Dr. xya und dessen Beziehung zu xyb und was Dr. xyc darüber zu xyd gesagt hat und was ich denn in diesem Zusammenhang von xye halte, das wegen xyf Dr. xyg ausgeschlossen habe, obwohl Dr. xyh toleriert wird, der wiederum anscheinend eng mit Dr. xya befreundet ist, obwohl dieser doch zu xyi gehört und… Und so weiter – stundenlang. Das alles hat nur eine einzige Aufgabe: Energie im Gehirn zu binden, die anderenfalls frei im Körper flotieren und Angst erzeugen würde. Eine wirkliche Auseinandersetzung mit der Wissenschaft von der Lebensenergie würde diese Leute schlichtweg zerreißen. Entsprechend verschwinden sie auch sehr schnell oder sie werden gar zu bitteren „Skeptikern“.

Bei anderen sind Klatsch, Tratsch und „Theorien“ Ausdruck ihrer Zwanghaftigkeit. Sie können das Schwebende, Ungewisse und sich ständig Verändernde nicht ertragen und bändigen daher die beunruhigende Wirklichkeit, indem sie „Grenzen“ ziehen. „xya gehört zu xyz!“ In diese Kategorie gehören auch die Minigeopolitiker. Liest man Bücher oder sieht Fernsehberichte etwa über das Mongolenreich oder z.B. über Napoleon, ist auffallend, wie durchweg alle Autoren angesichts sich begradigender Grenzen und weltumfassender Perspektiven förmlich in Ekstase geraten. Es läßt sich nachweisen, daß z.B. Hitler in seiner Kindheit und Jugend von derartigen Heldensagen geprägt wurde. Leute, die über Weltkarten brüten und für die entsprechend die Menschen nichts weiter als unsichtbare Mikroben sind. Diese Begeisterung und diese Kontaktlosigkeit zum wirklichen Leben – das ist die faschistische Emotionelle Pest. In jeder Generation werden damit Abermillionen träumerischer, frustrierter kleiner Jungen infiziert. Und auch Erwachsene werden heute von den ach so aufklärerischen Intellektuellen angestachelt doch endlich geopolitisch und in globalen Zusammenhängen zu denken und die Erde sozusagen vom Weltraum aus zu betrachten. Ich möchte nicht wissen, was in den Köpfen mancher Zeitgenossen vor sich geht, wenn man sie mit der Saharasia-These bekanntmacht!

Für manche ist die Beschäftigung mit, das Eintauchen in die fiktive Welt untergründiger, geheimnisvoller Zusammenhänge schlicht Ersatzkontakt, ohne den sie in tiefe Depressionen verfallen würden. Das ganze ist eine Art World of Warcraft. Ganze Verlage leben davon, diese bedauernswerten Kreaturen mit immer neuem Phantasiestoff über Chemtrails, Bilderberger, geheime Symbole, die wahren Hintergründe des Dritten Reichs, etc. zu versorgen. Das Schlimme dabei ist, daß etwa Science Fiction-Freunde wissen, daß sie Eskapisten sind (und in Maßen ist das ja auch harmlos!), während die Verschwörungstheoretiker ganz im Gegenteil überzeugt sind, sie würden fester in der Wirklichkeit stehen als wir Deppen, die wir nicht mal ahnen, daß das englische Königshaus die Welt regiert und aus reptiloiden Formwandlern besteht, die sich an Menschenopfern laben – wenn auch vielleicht nur „auf der Astralebene“.

Wirklich ernst wird es jedoch, wenn sich die „emotionalen Verschwörungen“ um den soziopolitischen Charakter kristallisieren. Hier betreten wir den eigentlichen Bereich der Emotionellen Pest. Das beginnt mit den politischen Parteien, in denen sich spontan Menschen zusammenfinden, die mit ihrer bioenergetischen Erregung so umgehen, daß sie die „Erreger“ in ihrer Umwelt ausschalten. Die Konservativen finden sich zusammen, um für „Recht und Ordnung“ zu sorgen. Und die Linken finden sich zusammen, um dagegen zu protestieren. Dabei geht es stets um den Umgang mit der eigenen Erregung, nie um die wirklichen Probleme in dieser Welt.

Fokalpunkte der Erregung lösen ganze Kreuzzüge aus. Man denke etwa an die Verschwörung gegen Reich von Kommunisten und Menschen mit einer ähnlichen Charakterstruktur. Sein Insistieren darauf, daß soziologische Probleme eine letztendlich biologische (besser gesagt bioenergetische) Ursache haben, entzog ihrer gesamten neurotischen Abwehr die Grundlage – deshalb mußte Reich vernichtet werden.

Oder man denke daran, daß bekennende Homosexuelle stets mit einem viehischen Haß von Konservativen verfolgt wurden. In afrikanischen, arabischen und karibischen Ländern bedeutet es schlichtweg den sicheren Tod, sich zu seiner Homosexualität zu bekennen. Dazu bedarf es nicht einmal des Eingreifens einer schwulenfeindlichen Obrigkeit. Der Mob erledigt das! Das „Gay-Sein“ stellt wirklich die gesamte Existenz des Konservativen infrage: Selbstkontrolle, Triebverzicht, festgelegte Rollen. Ähnlich gefährlich sind „Zigeuner“ und „Wilde“. Das wird in dem wunderschönen französischen Film Chocolade sehr plastisch präsentiert.

Ist die Orgonomie prüde? (Teil 4)

14. Juni 2025

„Die Day-Pride-Bewegung ist nicht aus dem Bedürfnis heraus entstanden, das Schwulsein zu feiern, sondern wegen unseres Rechts ohne Verfolgung zu leben. Also statt sich zu fragen, warum es keine Hetero-Pride-Bewegung gibt, sei dankbar, daß du keine brauchst.“

Das Problem mit diesem Argument ist, daß sich in der antiautoritären Gesellschaft die Verhältnisse umgekehrt haben: in der autoritären Gesellschaft wurden Schwule aus Haß gegen die Genitalität (!) verfolgt, während sie und andere „sexuelle Minderheiten“ heute aus dem gleichen Grund hofiert werden.

Vor etwa 1960 wurden Schwule unterdrückt, weil ihre Sexualität quasi „genital“ war, d.h. ausschließlich dem Lustgewinn diente, womit der lustfeindliche Kern der autoritären Gesellschaft in Frage gestellt wurde. Heute, nach der sexuellen Revolution, dient das Feiern prägenitaler Pseudosexualität dem exakt gleichen Ziel: der Unterdrückung von Lust, läuft sie doch letztendlich immer auf Kastration hinaus.

Die Genitalität kann angesichts einer seit 6000 Jahren eingebleuten Panzerungstendenz nur in einer „lustfreundlichen“ Atmosphäre gedeihen. Früher gefährdeten „Gays“ (!) die lustfeindliche Atmosphäre, also die gesellschaftliche Panzerung, heute erhält „Gay-Pride“ sie sie auf eine denkbar perfide Weise, denn wer wird angesichts einer quasi regierungsamtlichen „Pride Parade“, in der sich alles denkbar drastisch explizit um Lust und Leidenschaft dreht, noch ernsthaft annehmen, der gesellschaftliche Trend wäre lustfeindlich? Vereinfacht: früher wurde die genitale Lust durch die Neurose ersetzt, heute durch die Perversion.

Man stelle sich mal eine „Straight Pride“ vor! Mal ganz abgesehen davon, daß sie im Wiederspruch zur Heterosexualität im allgemeinen und der Genitalität im besonderen stünde, weil diese eben auf INTIMITÄT beruht, und jedwede Angleichung an „Gay Pride“ nichts weiter als Pornographie, Perversion und eine eklige Zurschaustellung des Treibens im „lokalen Swingerclubs“ wäre, also das diametrale Gegenteil des intendierten, – wäre die ganze fiktive und ohnehin nicht umsetzbare Angelegenheit sofort Opfer von haßerfüllten Gegenprotesten, wie wir sie heute etwa bei Umzügen von christlichen Lebensschützern beobachten.

Tatsächlich ist das wahrscheinlich die beste Annäherung. Man muß den grotesken und buchstäblich MÖRDERISCHEN Haß der „Progressiven“ selbst erfahren haben – und das dann mit den vollkommen ungestörten und stets harmonisch verlaufenden Umzügen aller denkbaren Perversen vergleichen!

Es sei daran erinnert, daß es mittlerweile Bestrebungen gibt, die Rechte von „Queeren“ im Grundgesetz zu verankern, womit die Orgasmustheorie verfassungsfeindlich wird! Man denke doch nur an das bereits bestehende „Selbstbestimmungsgesetz”, das aus dem Begriff „Selbstbestimmung“ wortwörtlich eine Travestie gemacht hat.

Die Emotionelle Pest hat es fertiggebracht „sexuelle Befreiung“ synonym mit Kastration zu machen!

Um zum Eingangsstatement zurückzukehren: Wie können zusätzliche Rechte der Perversen, deren „Pride“, die Gesunden negativ betreffen? Weil ich die Perversen bereits unterdrücke, wenn ich „Gesundheit“ definiere, sie „herstellen“ will und vor allem verhindern will, daß Kinder krank (also pervers) werden!

Ist die Orgonomie prüde? (Teil 3)

13. Juni 2025

Der bioenergetische Kern des Lebens und dessen kosmischer Bedeutung ist die Orgasmusfunktion, d.h. die unwillkürliche Konvulsion des gesamten lebenden Organismus bei der beiderseitigen bioenergetischen Entladung während der genitalen Umarmung von Mann und Frau. (Christusmord, Freiburg 1978, S. 69)

Dies ist der Kern von all dem, wofür der Name „Wilhelm Reich“ steht. Ein Wissenschaftler, der nach eigenem Bekunden nur eine einzige Entdeckung gemacht hat: die Funktion der orgastischen Plasmazuckung (Äther, Gott und Teufel, S. 3). Jeder, der den Namen „Wilhelm Reich“ in einem anderen Sinne benutzt, wie es sogenannte „Reichianer“ tun… „Orgonomie“ ohne Orgasmutheorie ist wie ein Dampfkessel ohne Ventil. Sie ist schlimmer als alle bisherigen Formen des Faschismus.

Auf die kürzeste Formel gebracht lautet die Reichsche Orgasmustheorie (Scienza Orgonomica, Vol. I, No. 1):

Die Energie der Neurose (EN) entstammt der Differenz aus prägenitaler Energieanhäufung (EA) und genitaler Energieentladung (EE), so daß wir beim Gesunden haben:

Dies ist Ur- und Ausgangspunkt und die Grundlage der Orgonomie ohne alle Qualifikationen und Abstriche. Man kann über alles diskutieren, aber mit dem Infragestellen dieser einen Formel verläßt man die Orgonomie, so daß jede Diskussion innerhalb der Orgonomie absolut sinnlos ist. Wenn diese Formel nicht stimmt, wäre die gesamte Orgonomie null und nichtig.

Ursprünglich wollte Reich der Vegetotherapie die Bezeichnung „Orgasmotherapie“ geben, hat dies aber aus naheliegenden Gründen unterlassen. Auch die Orgonomie als Ganzes ist imgrunde nichts anderes als „Orgasmologie“. Leider kann man auch dies kaum öffentlich vertreten, ohne schwersten Mißverständnissen ausgesetzt zu sein. Aber andererseits wurde die Orgonomie auf pestilent verzerrte Weise ohnehin schon von je her so aufgefaßt, wie z.B. folgender Satz aus Psychologie heute (Aug. 1987) anläßlich der neuen Prüderie in den USA zeigt:

Auch in den sechziger Jahren, vor dem Eintritt der USA in den Vietnamkrieg, kämpften Politiker und Medien gegen eine angeblich steigende Promiskuität und Prostitution, die „Amerika in eine gigantische Reichsche Orgon-Box verwandelt“ hätten (so das Time-Magazine 1964).

Freiheit und sexuelle Gesundheit sind in der Orgonomie austauschbare Begriffe. Wenn sie für vollkommene sexuelle Freiheit eintritt, ist dies identisch mit der Einschränkung von „perverser ‚Freiheit’“. So steht die Orgonomie in einer unhaltbaren Stellung zwischen Zwangsmoralisten und Freiheitskrämern. Ausgerechnet diese „Orgasmologie“ fordert dazu auf, „mit allen Mitteln“ zu versuchen, „die pornographische Flut einer Epidemie permissiver Fickerei einzudämmen“ (Christusmord, S. 183). Denn es gäbe, so Reich,

kaum einen Zweifel, daß eine (…) Periode permissiver Fickerei(…), jede Spur einer menschlichen Existenz auslöschen würde, ohne auch nur etwas Glück und Befreiung zu bringen. (ebd. S. 184)

Natürliche Liebe, die sich in tote Genitalien ergießt, wird zu Haß und stumpfen Mord am sozialen Dasein. (S. 186)

In der Zwischenzeit hat Viagra impotenten Männern „kalte“ Erektionen beschert. Neue Medikamente sollen nun Männern mit Ejaculatio praecox helfen, ihren „Orgasmus“ länger hinauszuzögern.

Honda stellte 2003 den ersten Sexroboter der Welt vor. „Asimo“ imitiere die Bewegungen beim Akt naturgetreu. „Der Roboter erledigt das Vorspiel, zu dem die gestreßten Paare von heute nicht mehr kommen“, erklärt Projektleiter Dr. Naidu.

Anfang der 1920er Jahre setzte sich Reich über das Tabu seiner psychoanalytischen Kollegen hinweg, mit dem das aktuelle Sexualleben des Patienten belegt war. Reich gab sich nicht mehr mit der bloßen Aussage des Patienten zufrieden, er habe Verkehr gehabt, sondern er ergründete, wie genau und mit welchen Gefühlen dieser Verkehr vonstatten ging. Was sich ihm unter der Oberfläche bürgerlicher Normalität darbot, war die Spaltung zwischen der „schmutzigen“ Welt des Bordells einerseits und dem Krampf ehelicher „Pflichterfüllung“ andererseits.

In der „Sexuellen Revolution“ hat sich nicht mehr ereignet, als daß sich das Bordell ausgeweitet und sich mit dem „Geist“ ausgesöhnt hat. Die kalte Praxis des vorgeblich ältesten Gewerbes verbindet sich mit der „Liebe“, Sadismus und Mystizismus fließen wieder in eins. Zur Illustration diene folgender Text aus einer Werbeanzeige für Bild der Frau 1991:

Von A wie Autoerotik bis Z wie Zärtlichkeit: Das intime Wörterbuch der Frau z.B. ANAL SEX: Im Film „Der letzte Tango von Paris“ nahm Marlon Brando dafür Butter. Heute empfehlen Experten andere Gleitmittel, z.B. Babyöl und außerdem besonders strapazierfähige (reißfeste) Kondome. Denn seit Aids ist diese Praktik des Sexualverkehrs mehr denn je ins Gerede gekommen, weil sie wegen der möglichen Übertragung des Aidsvirus am gefährlichsten ist. (…) AYURVEDA: Eine altindische Heilslehre, die im menschlich-sexuellen Verhalten den Schlüssel für Wohlbefinden oder für Krankheit sieht. Basis der Gesundheit ist demnach der menschliche Samen, der den Körper von Männern und Frauen mir Lebenskraft versorgt und gegen jede Krankheit immun macht.

Die schon von Reich beklagte „allgemeine Yogakultur“ obsiegt, der Geist regiert die Maschine Körper und „Sex findet nur im Kopf statt“. Kurz, der „Freie Wille“ triumphiert über die Natur. Hingabe an sie ist nicht mehr nötig. „Orgasmus – Nur auf diese eine Weise?“ fragt die Sexexpertin von Bild am Sonntag (6.12.87). Nein, man kann die Natur überlisten und nach Bedarf „Orgasmen“ aus ihr herauskitzeln:

Ein normaler Höhepunkt – was ist das eigentlich? Unzählige Frauen und Männer meinen, daß ein Höhepunkt, der beim Liebesakt allein durch die Penisbewegung und ohne zusätzliche manuelle Reizung zustande kommt, normal ist. Frauen, denen dieses Kunststück nicht gelingt, bezeichnet die Sexualwissenschaft kurzerhand als „koital anorgastisch“. Brr, wie das schon klingt (…) Der naive Rückschluß, als koital anorgastische Frau nicht normal zu sein, liegt nahe. Was für ein widersprüchlicher Wahnsinn! Laut Statistik haben 70 Prozent aller Frauen Schwierigkeiten, ohne manuelle Reizung beim Liebesakt einen Höhepunkt zu erreichen. Wenn also die statistische Mehrzahl der Frauen bei der körperlichen Vereinigung ohne zusätzliche Stimulation mit der Hand nicht zum Orgasmus kommt, dann ist dieses Unvermögen die Norm; der Orgasmus beim Geschlechtsakt „ohne“ die Ausnahme. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß es eine Frau nur wenig tröstet zu wissen, daß sie mit diesem Problem nicht allein ist. Schließlich zeigen die Männer ziemlich unverhohlen ihre Enttäuschung über das vermeintliche Versagen der Partnerin; oder aber sie lasten ihrem Liebesorgan die Schuld dafür an – selbst dann, wenn das männliche Liebesorgan an Potenz und Größe nichts zu wünschen übrig läßt. Wenn also eine Frau während einer Umarmung ohne manuelle Reizung keinen Höhepunkt erlebt, handelt es sich nicht um eine sexuelle Abweichung, sondern höchstens um eine Abweichung von den männlichen Vorstellungen weiblicher Normalität. Dennoch lassen sich Frauen immer wieder zu einer Lüge aus Liebe hinreißen und tun so, als kämen sie tatsächlich allein durch das Hin und Her seines guten und gewiß sehr willigen Stückes zum Orgasmus. Was alles noch schlimmer macht: Viele Männer lehnen es aus Phallus-Ängsten ab, beim Liebesakt ihre Finger zu Hilfe zu nehmen, um der Partnerin den letzten Schub zum Orgasmus zu ermöglichen. Was tun? Wir Frauen müssen unseren Männern dies klarmachen: Ein Orgasmus ist nicht minderwertiger, nur weil er durch ein geschicktes mechanisches Verfahren ausgelöst wurde! Wie oft ist ein ohne Gefühl gebrauchter Penis mehr Werkzeug, ja sogar Waffe als helfende Finger oder Lippen, die die gemeinsame sinnliche Erregung nur vollenden.

Die Frau hat sich, da Hingabe verpönt ist, mit starken Juckreizen zu begnügen, die das Gegenteil von Lust, nämlich unterschwellige Schmerzempfindungen sind.

Ein Orgasmus ist mehr und grundsätzlich verschieden von einem starken Jucken. (Christusmord, S. 79)

Der Drang zu ständiger Wiederholung des Schmerzes, den man ansonsten ja fliehen würde, vermittelt sogar die Illusion von Lust. Das natürliche genitale Gefühl ist verlorengegangen und „durch trockene, leere, frustrierende Pornographie ersetzt (…), die verzweifelt nach dem verlorenen Paradies drängt“ (ebd. S. 300). Die sexuelle Spannung sucht verkrampft nach Entspannung, so daß zwangsläufig schließlich der Tod als „letzter Ausweg“ mit Libido besetzt wird. Unsere ganze „erotische Kultur“, insbesondere in der neueren erotischen Literatur von Frauen für Frauen wird immer sadistischer, immer „schwärzer“, immer „spitzer“, genauso wie das Outfit der sexuell selbstbewußten Frau.

Auch der Zwillingsbruder des Sadismus, der Mystizismus, verspricht die ultimative Lösung der Spannung: den befreiten Geist, der unberührt über dem Tohuwabohu unbefriedigter Triebe schwebt. Es bildet sich eine sexfeindliche Ideologie heraus, wie sie z.B. die amerikanische Psychologin Gabrielle Brown in The New Celibacy vertrat:

Eine wachsende Zahl gleichgesinnter Amerikaner meiden den Sex. So überdrüssig sind sie der erotischen Lustbarkeiten, die ihnen die sexuelle Revolution beschert hat, daß sie sich frohen Herzens nur noch einem hingeben: dem Zölibat. (…) Übersättigt und doch nicht zufriedengestellt von Spontanfick, Gruppensex und fliegendem Bettwechsel, suchen diese Befreiungsmüden jetzt ihr Heil in der Enthaltsamkeit.

So 1980 der Stern (Nr. 41) lange vor AIDS.

Die vorgebliche „Sexuelle Revolution“ endet dort, wo sie angefangen hat. Angewidert wendet sich der Geist wieder ab, ohne daß der bioenergetische Kern der Sache, die Funktion der genitalorgastischen Plasmazuckung des Gesamtkörpers in der Genitalen Umarmung, auch nur berührt worden ist. Das einzige Ergebnis der „Sexuellen Revolution“ ist nur, daß sie als erledigt abgehakt ist. Die weitaus meisten Menschen verstehen auch gar nicht, wovon hier eigentlich die Rede ist, da sie nicht nur orgastisch impotent sind, sondern darüber hinaus das Gefühl für ihren Kern unterhalb der orgastisch impotent machenden Panzerung verloren haben.

Diese Kontaktlosigkeit wird offensiv in der „Sexualerziehung“ verbreitet. Ohnehin paßt das intime Thema nicht in den Schulalltag. Schon gar nicht die politisch korrekte Indoktrination gegen die Genitalität; Stichwort „sexuelle Orientierung“. Zumal die Sexualerziehung in einem zunehmend antigenitalen sozialen Klima erfolgt, in der wohl Pornographie und alle Arten der Perversion toleriert werden, jedoch die Genitalität massiv unterdrückt wird.

In Amerika ist es so weit, daß jede Äußerung heterosexueller Gefühle in Schulen, jeder körperliche Kontakt zwischen Schülern, strengstens untersagt ist.

Anfang 2008 planten Tausende südafrikanische Teenager ein
landesweites „Massenküssen“. Sie wollten damit gegen ein neues Gesetz protestieren, das unter 16-Jährigen auch einvernehmliche sexuelle Aktivitäten verbietet – Küssen und Schmusen eingeschlossen.

Und in Deutschland:

Es ist das erste Date. Ein 14-jähriges Mädchen, frisch verliebt, lädt ihren 17-jährigen Freund ins Kino ein. Endlich können sich die Teenager unbeobachtet von den Eltern ihren Gefühlen hingeben. Freudig erregt sagt das Mädchen zu ihrem Freund, daß sie die Dunkelheit im Kinosaal zum Schmusen nutzen und ihn auch zum ersten Mal küssen und streicheln will. Der Junge überlegt nicht lange und stimmt diesem Wunsch zu, schließlich ist auch er verliebt – und bekommt den Kinobesuch geschenkt. Doch statt im siebten Liebeshimmel findet sich das 14-jährige Mädchen wenig später vor Gericht wieder. Sie ist wegen des sexuellen Mißbrauchs eines Jugendlichen angeklagt. Ihr droht eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. Dieses Szenario spielt nicht in einem fernen Land, sondern könnte bald in Deutschland Realität werden. Das befürchten zumindest Oppositionspolitiker im Bundestag. Denn am Donnerstag soll das Parlament ein Gesetz beschließen, daß die Ausweitung des Sexualstrafrechts vorsieht. (Stern , 2007)

Das Gesetz der Großen Koalition wurde zum Glück Ende 2007 von der Legislative gestoppt, doch der Geist ist aus der Flasche. In den USA ist es bereits zu Anklagen gegen Kinder gekommen, die Nacktphotos von sich selbst ins Netz gestellt haben: sie hätten „Kinderpornographie“ verbreitet.

Gibt es ein Leben nach dem Tod? (Teil 2)

6. Juni 2025

Der Natur mögen wir einen Tod schulden, der Gesellschaft schulden wir unser Altern. Das fängt damit an, daß junge Eltern das ständige „Partyfeiern“ aufgeben und ihrer Mutterrolle und ihre Rolle als Ernährer und Beschützer der Familie gerecht werden und hört damit auf, daß Selbstverwirklichung im Alter nicht dem eigenen Vergnügen dient, sondern der Gemeinschaft. Ich kann mir nichts Nihilistischeres vorstellen, als Pensionäre, die ihre „Jugendträume“ verwirklichen, statt der Gemeinschaft zu dienen, der sie alles verdanken und die sie jetzt fürstlich alimentiert.

Reife bedeutet in erster Linie, auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, sie ernstzunehmen, etc. Dies hat vielleicht am besten US-General Schwarzkopf zum Ausdruck gebracht, der sagte, das Hauptmotiv des Soldaten sei die Liebe, – die Liebe zum Kameraden, dessen Leben wichtiger sei als das eigene.

Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. (Joh 15,13)

In diesem Sinne ist der rücksichtslose Kriminelle, der nur an sich denkt, keinerlei Loyalitäten, die unreifste Kreatur, die man sich überhaupt vorstellen kann. In diesem Sinne „kriminalisiert“ die Gesellschaft zunehmend. Jeder ist nur noch auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Kaum ein Beamter, der sich nicht einen Behinderungsgrad erschleicht, kaum ein Bürger, der nicht das Amt bescheißt und ohnehin – Geiz ist geil!

Man muß sich nur vor Augen halten, was wir unseren Kindern hinterlassen: Schulden, die für „konsumtive Ausgaben“ aufgenommen wurden und ein System, das die Menschen infantilisiert. Wie neulich ein FDP-Politiker seiner Parteiführung vorwarf: „Es ist gelungen, die FDP als kaltherzig, neoliberal, nicht mitfühlend darzustellen.“ Sind wir hier im Kindergarten, wo die Kleinen eine warmherzige, mitfühlende und fürsorgliche Betreuung benötigen?! Diese Art von infantilisierendem „Sozialstaat“ paßt zu einem Kapitalismus, der aus Erwachsenen Kinder macht, die sich in einem Geschäft voller Süßigkeiten verlustieren können. Auch im Großen ist dieser Kapitalismus zu einer kindischen Unternehmung, einem Börsenspiel, Monopoly ohne Rücksicht auf die Ökologie, die Volkswirtschaft und die Mitmenschen geworden. Befriedigung sofort!

In seinem kindischen egoistischen „Glücksstreben“ zerstört der „freie Mensch“ ganze Ökosysteme und hinterläßt seinen Nachfahren eine übelstinkende Müllhalde. Für nichts, für eine dekadente Abfall-Zivilisation am Rande des klinischen Irreseins. Dazu muß man nicht nach Las Vegas blicken, es reicht schon ein Besuch im örtlichen Einkaufszentrum. Ein Leben, eher ein tierisches Vegetieren, im Dienste der Unterhaltungsindustrie und des Konsums. Ein Großteil der Bevölkerung ist auf Psychopharmaka und andere Drogen. (Schon 1934 notierte Reich in Was ist Klassenbewußtsein?: „Ein Spaßvogel leistete sich vor kurzem den Witz auszurechnen, daß es nach dem Anwachsen der Zahl der Geisteskranken in den U.S.A. zu urteilen in 250 Jahren nur mehr Geisteskranke geben wird.“)

Reich war der erste Gelehrte, der frei von diesem tief in unserer „Zivilisation“ eingegrabenen egoistischen Vampirismus war. Deshalb ist es einfach empörend, daß sein Name so eng mit dem heutigen Hauptfeld des egozentrischen infantilen Narzißmus der Erwachsenen, der Psychotherapie, verknüpft wird, etwa der Gestalttherapie und all dem anderen Zeugs, mit dem den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird. Therapie kann sehr schnell in das Gegenteil der Reichschen Grundkonzeption von den Kindern der Zukunft ausschlagen. Das beste Beispiel ist der eklige Kindeskopf und Scharlatan Fritz Perls, für den Kinder nur ein Hindernis bei der „Selbstverwirklichung“ waren. Reichs eigentliche Botschaft an den Erwachsenen ist ziemlich deprimierend, weshalb die Orgonomie wohl nie besonders populär werden wird:

Die Menschen ertragen es nicht, zu hören, daß sie ihr Leben für nichts einbüßen, daß sie es verloren haben. (Jenseits der Psychologie, Köln 1997, S. 44)

In der Orgonomie geht es um die Kinder der Zukunft und nicht darum, ob sich nichtsnutzige alte Säcke a la Fritz Perls selbst verwirklichen können. Die verlogenen „Guten und Gerechten“ „opfern sich die Zukunft, – sie kreuzigen alle Menschen-Zukunft!“ (Nietzsche: Also sprach Zarathustra, Studienausgabe, Bd. 4, S. 266). Der heutige Pöbel-Mensch ist nichts weiter als ein pestilenter Vampir, der vom Blut der Zukunft lebt und alles verrät und zerstört, was die Vorfahren erwirtschaftet haben. Man schaue nur, wie wir mit unserem einzigen dauerhaften Kapital, unserem Genpool umgehen!

Während Reich für das Recht der Kinder kämpfte, sie selbst zu bleiben, hat er gleichzeitig immer wieder betont, er selbst sei nur das Werkzeug einer der Natur immanenten Logik, eine bloße Funktion, deren Sinn die Kinder der Zukunft sind. War Reich im Umgang mit Kindern libertär, so hielt er bei Erwachsenen auf Disziplin. Ich erinnere nur an Reichs Aussage in seinem Brief an Neill vom 3. März 1956, wo er davon spricht, daß sich der Student der Orgonomie als bloßes Organ in den Organismus der Orgonomie einzufügen hat. Schon am 23. August 1937 notierte sich Reich in sein Tagebuch:

Ich bin ein ungern gesehener Gast im eigenen Haus – ich störe den Seelenfrieden. Man ist froh, wenn ich für zwei Tage weg bin. Ich werde zur Autorität – wie man sagt. Und das wirkt „erdrückend“ – man möchte es einfach haben – gemütlich – unbeschwert – man möchte nicht von „hohen Anforderungen“ im Lebensgenuß gestört sein.

 

Die organisierte Emotionelle Pest wandert

3. Juni 2025

Spätestens ab dem Jahr 1947 machte Reich die organisierte und schwerbewaffnete Emotionelle Pest im damals Stalinistischen Rußland fest und konstatierte mit einigem Entsetzen, daß sie nach Amerika übergreift. Er dachte dabei an die moskauhörigen Fellow Travellers und eine bereits damals nach weit links abdriftende Kultur- und Wissenschaftsszene, was sogar die Naturwissenschaften betraf, wenn man an die damals aufkommende Debatte um die „Atomspionage“ denkt.

Seitdem hat sich in den USA diese Tendenz grotesk verschärft. Es ist wie in der Bundesrepublik, wo die höhere Beamtenschaft, Medien, Kultur und Akademie durchgehend „Grün“ sind – und selbst die Führung der CDU ist „Grün“. Tatsächlich ist es mit dem Zusammenbruch der UdSSR zu einer grotesken Umkehr der Verhältnisse gekommen. Heute ist Putin der reaktionäre Beelzebub, während die USA für Progressismus steht. Das wird durch den verzweifelten Kampf der genannten Kreise, des sogenannten „tiefen Staates“, gegen Trump nur deutlicher.

Seine erste Präsidentschaft war ein nicht eingeplanter Unfall, dem ein veritabler Staatsstreich folgte, die bizarre Biden-Administration, – der gegenwärtig verpufft und Trump nur noch weiter gestärkt hat, denn bei einer ungebrochenen Weiterführung seiner Präsidentschaft wäre diese folgenlos versandet.

Melanor-Merz (BlackRock) ist hier kein Zufall, denn in ihrer Panik hat die organisierte Emotionelle Pest nunmehr ihre Zentrale nach Europa verlegt. Merz‘ Schuldencoup, ebenfalls ein veritabler Staatsstreich, bedeutet nichts anderes, als daß die allerletzten finanziellen Reserven des Westens der pestilenten Agenda zur Verfügung gestellt werden. Du, Deine Kinder und Kindeskinder werden versklavt!

Letztendlich geht es dabei um den Grundkonflikt zwischen Emotioneller Pest (Stalinistischer Staatskapitalismus und Monopolkapitalismus a la „Rockefeller“) und Arbeitsdemokratie (Marktwirtschaft und Libertarismus). Was gemeint ist, wird unmittelbar einsichtig, wenn man sich die „merkwürdige“ Harmonie zwischen Der Linken und Bertelsmann vergegenwärtigt oder sich an die „merkwürdige“ Allianz zwischen Antifa und Pharmaindustrie zu Corona-Zeiten erinnert.

Reich war angesichts von „Mildred Brady“ mit genau demselben Phänomen konfrontiert, dessen Konstatierung ihm die Diagnose einer „paranoiden Psychose“ einbrachte. Rockefeller beherrschte den gesamten Medizin-, Kultur- und Wissenschaftsbetrieb in vollkommener Eintracht mit der Linken, deren Kern die Fellow Travellers waren. Zusammen taten sie alles, um die Orgonomie zu vernichten. Man schaue sich heute die Merz-Republik an! Es ist letztendlich der Kampf zwischen DOR und OR.

Das ist alles dermaßen offensichtlich, daß Homo normalis – nichts sieht.

Daß wir es bei der Melange aus Melanor-Merz und DOR-Linker wirklich mit der Emotionellen Pest zu tun haben, sieht man an zweierlei: die Pest gibt sich als Resistance aus (die Faschisten und Gleichschalter als „Antifa“) und das explizit unter der, nochmal, explizit antigenitalen Regenbogenfahne:

Die geisteskranken WICHSER, die solche Button tragen, gerieren sich tatsächlich als Widerstandskämpfer – so sieht ein wirklicher antifaschistischer Widerstandkämpfer aus:

Im übrigen… Respect! Die Emotionelle Pest gibt vor, gegen die Emotionelle Pest zu kämpfen!

Orgonomische Soziologie am Beispiel der deutschen Polizei

30. Mai 2025

Ich präsentiere hier erneut einen Blogeintrag aus dem Jahre 2013. Die angegebene Quelle, pi-news.net, ist nicht mehr aufrufbar. Trotzdem ist das ganze immer noch lesenswert. Zwar gibt es nichts Unbedeuteneres als die Zeitung von gestern, aber die von vor-vor-vor-vorgestern ist teilweise interessanter als das Exemplar von heute, denn die Gegenwart gewinnt an Tiefenschärfe. Hat sich ein abzeuchnender Trend abgeschwächt oder verschärft? Hier sehen wir, daß sich die beschriebenen Probleme verschärft haben. Die Polizei ist diverser, die Bürokratie noch grotesker und die Apartheid noch ausgeprägter geworden: deutsche Gesetze gelten nur noch für treudoofe Biodeutsche:

Die orgonomische Soziologie wurde, angefangen mit dem 1942 verfaßten Vorwort zur Massenpsychologie des Faschismus in Amerika von Wilhelm Reich, Elsworth F. Baker und Charles Konia entwickelt. Ist das ganze auf deutsche Verhältnisse übertragbar?

Auf pi-news ist neulich der Erfahrungsbericht eines Polizeibeamten mit mehr als 30 Jahren Diensterfahrung erschienen. Dieser Text ist bemerkenswert, weil er in jedem Punkt die orgonomische Soziologie bestätigt.

Die Polizei werde seit den 1980er Jahren systematisch geschwächt. Der Abbau der „bewaffneten Organe“ (Militär und Polizei) ist ein typisches Syndrom des Einflusses des liberalen Charakters auf den Gang der Zeit. Die Energie wird von der Muskulatur auf das Gehirn verlagert, weil der liberale Charakter aufgrund seiner Charakterstruktur gesunde Aggression nicht ertragen kann. Er wehrt sich gegen seine Orgasmusangst nicht primär mit muskulärer Panzerung, sondern durch „intellektuelle Abwehr“.

Das zeigt sich auch in der Polizeiorganisation selbst, wo diverse „Polizeireformen“ dafür sorgten, daß immer mehr Polizisten am Schreitisch sitzen und „Wachtmeister“ einen immer größeren Teil ihres Tages für Papierkram verschwenden. Energieverlagerung von der „Muskulatur“ ins „Gehirn“!

Folge ist, daß die Streifenwagen derartig mit Aufträgen überlastet sind, daß der Bürger nach einem Notruf immer länger auf Hilfe warten muß. Aus Sicht des linken Gesindels, das heute das öffentliche Leben in Deutschland beherrscht, sind Leute, die die Polizei rufen, verachtenswerte Spießer („Nazis“!), die sich an ihren auf Ausbeutung beruhenden Wohlstand klammern. Der Linksliberale identifiziert sich mit den Kriminellen (zu einem Gutteil „Migranten“), die die wahren Opfer seien. Er identifiziert sich mit den Verlierern und Außenseitern, weil er seinen Ödipuskomplex nicht bewältigt hat und entsprechend in ewiger subversiver Rebellion gegen den kastrierenden Vater verharrt, statt in offene Konkurrenz (Kapitalismus!) mit ihm zu treten und sich entsprechend mit ihm zu identifizieren (Nationalismus!).

Unter der geradezu orgonomisch wirkenden Überschrift „Charakterliches und ideologisches Desaster“ fährt der Polizeibeamte fort, daß der einzelne Polizist kaum noch auf Rückendeckung durch die Vorgesetzten und übergeordneten Behörden rechnen kann: alle folgen dem linken Zeitgeist und möchten nicht ihre Karriere gefährden. Was bleibt ist eine allgemeine Verunsicherung. „Der selbstsichere, sich seiner Autorität bewußte und Autorität ausstrahlende ‚Herr Wachtmeister‘ ist schon lange ausgestorben!“ Er kann keine Macht mehr ausüben.

Das hat natürlich mit der anti-autoritären Degeneration der Gesellschaft zu tun, die Charles Konia beschrieben hat.

Die Kompetenzen, die der frühere Wachtmeister noch hatte, wurden immer mehr beschnitten. Die Zeiten, wo ich als junger Polizeibeamter auf der Wache noch Schreiben amtlich beglaubigen durfte, sind schon lange vorbei. Das war ein schöner, freundlicher Dienst am Bürger – kostenlos. Viel schlimmer aber ist, daß man uns auch bei den für Polizisten rudimentär wichtigen Ermächtigungen beschnitt. Früher durften wir Blutproben bei betrunkenen Autofahrern selbständig anordnen. Heute müssen die Kollegen erst umständlich und zeitraubend eine richterliche Erlaubnis für eine simple Blutprobe einholen!

Das ist ein schlagendes Beispiel für ein Grundcharakteristikum der anti-autoritären Gesellschaft, in der die lokalen, „bürgernahen“ Autoritäten immer mehr geschwächt werden, während zentrale, „bürgerferne“ Autoritäten gleichzeitig eine Stärkung erfahren. Folge ist ein wachsendes Chaos und Gesetzlosigkeit. Der einzelne Polizist wird bloßgestellt und irgendwelche Randalierer können ihm auf der Nase rumtanzen: er muß „verhandeln“ und „deeskalieren“.

„Ein weiterer Schritt in den Abgrund, neben Personalabbau, fehlender Rückendeckung und Kompetenzentzug, waren die ständigen Reformen der Ausbildung!“ Ganz im Sinne der linksliberalen und anti-autoritären Gesinnung wurde die Ausbildung der Polizisten konsequent entmilitarisiert. Kasernen mit morgendlichem Antreten, Marschieren, Kameradschaft, Sauberkeit, korrekte Kleidung, Korpsgeist, etc. sind heute undenkbar. Außerdem dürfen sich heute nur noch Abiturienten bei der Polizei bewerben.

Und wenn diese Abiturienten bei der Polizei einsteigen, erleben sie heute eine „entmilitarisierte“ Ausbildung und durchlaufen, mehr oder weniger als Einzelkämpfer, einsam ihr dreijähriges Bachelor-Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung! Werden da die Kerle geschmiedet, die man im harten Polizeialltag braucht?

Zur Schwächung der Polizei trage auch der hohe Frauenanteil bei. „(W)enn der Frauenanteil zu hoch wird, schwächt das, rein körperlich betrachtet, die Polizei. Ich selbst war jedenfalls bei mancher Schlägerei froh, einen kräftigen männlichen Kollegen neben mir zu haben! (…) Frauen müssen bei der Polizei nicht die gleichen sportlichen Leistungen erbringen, wie ihre männlichen Kollegen. Warum eigentlich?“

Es geht um die Durchsetzung irgendwelcher ideologisch vorgegebener weltfremder „Gleichheitsgrundsätze“, wobei kurioserweise das eine Geschlecht „gleicher ist“ als das andere. Und es geht um die muskuläre Schwächung der Polizei – siehe oben.

Der Polizeibeamte resümiert:

Personalabbau, fehlende Rückendeckung, Kompetenzentzug, polizeifeindlicher Zeitgeist, falsche Ausbildung und Rekrutierung – das alles über Jahrzehnte kann nicht ohne böse Folgen für die innere Sicherheit unseres Landes bleiben!

Dieser ganze Wahnsinn ist nur vor dem Hintergrund der von Reich, Baker und Konia ausgearbeiteten soziopolitischen Charakterologie begreiflich.

Hinzu kommt die ideologisch gewollte Bereicherung, die uns das vaterlandslose Dreckspack beschert hat, dessen Agenda die Ausmerzung des deutschen Volkes ist. Der Polizeibeamte spricht das zwar in seinem Text nicht direkt an, aber jedem ist klar, welche Klientel er meint, wenn er über den Alltag des Bonner Polizisten schreibt:

Er zieht sich zurück, fährt vielleicht „erst mal um den Block“, schaut woanders hin, meidet gefährliche Gegenden. (…) Selbst bei kleinen Verkehrsdelikten eskaliert die Situation heute häufiger, als noch vor 25 Jahren, weil eben kein Respekt mehr vorhanden ist. Der lächerliche nichtangelegte Gurt kann heute schnell zu einer körperlichen Auseinandersetzung führen. Glauben Sie es mir! Ich weiß, wovon ich spreche! Warum also den Verkehrsverstoß ahnden, wenn man keine Lust auf diesen Streß hat?

Polizeibeamter